Hallo ihr!
Ich hoffe, ich bin hier richtig und kann über meine Ängste, Sorgen und Anliegen mit Euch reden und stoße auf Verständnis.
Ich bin 22 Jahre alt. Ich beende derzeit eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich. Seit ich klein bin, ist es mein Traum, Lehrer zu werden. Ich habe schon als Kind Klausuren für meine armen Eltern geschrieben, die diese dann bearbeiten mussten und ich hab‘s dann mit Rotstift korrigiert. Aber auch heute noch helfe ich z.B meiner Freundin, die gerade im Abi steckt.
Soviel zur Einleitung. Ich dachte immer, als Lehrer findet man doch bestimmt immer eine Stelle und auch meine Eltern waren (sind) überzeugt, dass das Studium das Richtige für mich ist. Aber nachdem ich heute mit einem Rektor einer Realschule gesprochen habe (lange Story, während meiner Ausbildung im öffentlichen Dienst bin ich auch im Schulsekretariat eingesetzt), bin ich mir nicht mehr sicher.
Ich muss zugeben, dass ich eben echt geweint habe, weil meine Träume sich so in Luft aufgelöst haben, oder es sich zumindest so anfühlt.
Ich dachte immer, ich studiere Germanistik/Politik, schließe gut ab und dann wird das schon. Nun, nach dem Gespräch heute mit dem Rektor, der mir von der massiven Überausbildung für Gym/Real erzählt hat, frage ich mich, ob ich mit der Kombi (Deu/Pol) wirklich eine Chance habe, überhaupt eine Stelle zu ergattern, egal ob Gym/Real.
Klar, die Wahl der Schulform ist wichtig und hängt von vielen Faktoren ab, aber im Moment frage ich mich ehrlich, ob es überhaupt Sinn ergibt, JETZT Lehramt zu studieren?
Bin ich einfach nur verrückt gemacht worden durch diverse Artikel im Netz und die Aussagen des Rektors? Soll ich ein Lehramtsstudium wagen? Was meint ihr?
Viele Grüße,
Cheezy (oder auch einfach Jacob)