Ausbildung als Fortbildung?

    In der Branche ist es eher andersherum: Azubis als Billigarbeitskraft sind in den Betrieben gern gesehen, danach werden sie nicht übernommen und arbeiten dann "frei" und "selbstständig".


    In meinen Augen ist für nahezu jedes Schulfest, jede Theateraufführung, etcpp jemand mit der entsprechenden Ausbildung vorgeschrieben, es hält sich aber niemand dran. Das ist genau solange cool, bis mal was schiefgeht.

    Früher hat man doch auch einfach noch selbst ne Glühbirne ausgetauscht, seit dabei aber ein paar von der Leiter gefallen sind, fragt der Versicherer nicht ganz zu unrecht, was denn der geschätzte Oberstudienrat auf einer Leiter im Kunstraum zu suchen hat. Diese Entwicklung steht meiner Meinung nach auch in anderen Bereichen bevor.

    es klingt ein Bisschen nach Veranstaltungsbranche...


    Lass es. Die Betriebe nutzen zu 99% die Azubis übelst aus. Den Schulstoff als Veranstaltungskaufmann kannst du dir zu 100% selbst erschließen (bei Fragen gern per pm, hab die ne Weile unterrichtet), der Veranstaltungstechniker könnte ggf. interessant sein, aber das kannst du sicher auch im Selbststudium lernen.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

    Naja jetzt isses ja eh raus:D Ich bin seit Jahren ehrenamtlich in der Branche tätig (betreiben nen kleinen Club) und das soll auch so bleiben. Ich kenne aber entsprechende Betriebe und die kennen mich, da würde man sich sicher einig werden.

    Problem ist halt nur, wie man das in den Schulalltag integriert und wie man das den entsprechenden Stellen schmackhaft macht :D

    Die Frage ist, ob du dann überhaupt eingesetzt werden darfst (auch mit entsprechenden Schein). Als ich noch Bundesbeamter war, durften wir nichtmal eine Steckdose auswechseln, obwohl wir alle gelernte Elektiker waren. Weil der Bund einen Vertrag mit einem (externen) Dienstleistungsunternehmen hatte, die solche Arbeiten übernehmen. Und die Reparatur der Steckdose musste ganz offiziel (mit Antrag und entsprechenden Wartezeiten) an das entsprechende Unternehmen geschehen


    Also wär es auch vorher zu prüfen, ob sich Formell nicht schon irgendwo jemand dafür verantwortlich fühlt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von MarPhy

    Naja jetzt isses ja eh raus:D Ich bin seit Jahren ehrenamtlich in der Branche tätig (betreiben nen kleinen Club) und das soll auch so bleiben. Ich kenne aber entsprechende Betriebe und die kennen mich, da würde man sich sicher einig werden.

    Problem ist halt nur, wie man das in den Schulalltag integriert und wie man das den entsprechenden Stellen schmackhaft macht :D

    Aber wenn du dich mit den Betrieben eh schon einigen kannst: leg doch die Prüfung als Externer ab!

    Zitat von schaff

    Die Frage ist, ob du dann überhaupt eingesetzt werden darfst (auch mit entsprechenden Schein). Als ich noch Bundesbeamter war, durften wir nichtmal eine Steckdose auswechseln, obwohl wir alle gelernte Elektiker waren. Weil der Bund einen Vertrag mit einem (externen) Dienstleistungsunternehmen hatte, die solche Arbeiten übernehmen. Und die Reparatur der Steckdose musste ganz offiziel (mit Antrag und entsprechenden Wartezeiten) an das entsprechende Unternehmen geschehen


    Also wär es auch vorher zu prüfen, ob sich Formell nicht schon irgendwo jemand dafür verantwortlich fühlt.

    Naja da wäre ich ja auch nicht traurig drum. Ich reiße mich nicht um die (mögliche) Verantwortung, ich will das eher als Pro-Argument für mein durchaus auch privat motiviertes Vorhaben nutzen.

    Nen bisschen privates Interesse ist doch immer dabei, oder?

    Letztlich wird dir aber nur dein Chef sagen können, ob es geht oder nicht. Aber meine persönliche Einschätzung ist, dass das dein Privatvernügen ist, hinsichtlich der Kostenübernahme und einer Freistellung vom Unterricht.

    Bist Du aus NRW? Dann mach einen Zertifikatskurs im beruflichen Bereich Bau/Maschinenbau/Elektrotechnik/Holz.... Dazu gehören auch Praktika in Firmen, die Du jedoch teilweise in den Ferien ablegen musst. Dann hast Du aber zumindest einige Wochen an praktischer Erfahrung. Das Praktikum kann man dann ja vielleicht auch noch ausdehnen.

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