Die Frage ist halt, ob das KM dann die Stornokosten für die Privaturlaube der Kolleginnen und Kollegen übernimmt. NIcht jeder hat eine Reiserücktrittskostenversicherung.
Eine Reiserücktrittskostenversicherung würde in so einem Fall nicht greifen.
Die Frage ist halt, ob das KM dann die Stornokosten für die Privaturlaube der Kolleginnen und Kollegen übernimmt. NIcht jeder hat eine Reiserücktrittskostenversicherung.
Eine Reiserücktrittskostenversicherung würde in so einem Fall nicht greifen.
Wenn Reisen nicht stattfinden können (davon gehe ich aktuell aus, zumindest wenn es entfernte sind) fallen evtl. auch keine Stornokosten an.
Ich gehe auch davon aus. Allerdings werden die Reiseveranstalter sehr kurzfristig absagen.
Wenn der Arbeitgeber den Urlaub verschiebt, muss man jedoch sofort von sich aus stornieren und dann fallen Stornogebühren an. (Ich habe mich beim ersten Vorschlag dieser Art vom ... wer war das gleich? VBE-Vorsitzender? Oder der Lehrerverbandsvorsitzende?... schonmal belesen.)
Eine Reiserücktrittskostenversicherung würde in so einem Fall nicht greifen.
Nicht? Ich meine mich zu erinnern, dass das ein Stornierungsgrund ist, der übernommen wird. Wenn beruflich was dazwischen kommt. Aber ich erkundige mich nochmal.
Nicht? Ich meine mich zu erinnern, dass das ein Stornierungsgrund ist, der übernommen wird. Wenn beruflich was dazwischen kommt. Aber ich erkundige mich nochmal.
Beruflich mitversichert: neuer Job (Probezeit), ggf. Kündigung...
Wenn der Arbeitgeber den Urlaub verschiebt, ist der Arbeitgeber für das Problem verantwortlich und die Versicherung greift nicht.
z.B. hier: https://www.allianz-reiseversi…ittsversicherung-gruende/
ERV und Debeka sind ähnlich.
Tagesschau berichtet inzwischen auch darüber
Für alle SuS, die ich derzeit unterrichte, würde eine Verkürzung der Sommerferien bzw. eine Verlängerung des Schuljahres wenig Sinn machen. Die haben allesamt im Mai/Juni ihre Abschlussprüfungen. Soll ich ihnen danach noch den Unterrichtsstoff "nachliefern", den sie in den 3,5 Wochen des Unterrichtsausfalls (2 Wochen vor den Osterferien, 1,5 Wochen danach - bis zum Wiederbeginn des Unterrichts für die Abschlussklassen am 27.4.) verpasst haben? Das wäre in meinen Augen völlig unsinnig! Zumal die meisten dieser SuS entweder zum 1.8. eine Ausbildung oder (Absolvent*innen der FOS) im Herbst ein Studium beginnen. Einige SuS werden uns auch im nächsten Schuljahr erhalten bleiben - entweder als Wiederholer*innen, falls sie (was aber schon zum Halbjahr hin abzusehen war) den Abschluss nicht schaffen, oder in einer anderen Schulform -, aber dafür brauchen sie den "verpassten" Unterrichtsstoff auch nicht.
geht ja nicht nur um uns. Auch um die Sus... Die brauchen doch auch ferien. es gibt doch schon genug SuS mit psych. uns pschosom. Problemen wegen Leistungsdruck, Stress etc.
Oh, echt jetzt? Dann läuft aber was gewaltig schief, was mit 2 Wochen mehr oder weniger Ferien nicht gerettet werden kann. Sommerferien wurden ja mal zum Erntehelfen eingeführt. Wie wär's wenn die Kids dafür jetzt Spargelstechen?
In der FAQ Liste NRW des Schulministeriums steht explizit, dass eine Kürzung der Sommerferien nicht in Erwägung gezogen wird und ohnehin nicht so einfach umsetzbar wäre.
Schäuble schlägt die Abschaffung der Sommerferien vor.
Die Schließung der Schulen über die Sommerferien ist jedoch eine weitere Gelegenheit, Ansteckungsketten zu kappen und auf Medizin oder Impfstoffe zu warten.
Falls die Infektionszahlen zurückgehen und Gaststätten sowie Hotels geöffnet werden können - der Fernreiseverkehr jedoch weiterhin untersagt bleibt, hilft es zudem unseren Gastronomiebetrieben, die Verluste etwas auszugleichen.
Hoffen wir doch darauf, in den kommenden Sommerferien Deutschland kennen zu lernen.
Nebenbei: Es gibt nicht nur Firmen, die momentan in Kurzarbeit arbeiten, sondern auch Betriebe, die unter Vollast produzieren. Eltern mit Kindern nehmen in den Ferien den zustehenden Jahresurlaub. Man darf den Fokus nicht nur auf den versäumten Lernstoff legen. Da nehmen sich einige Lehrer doch zu wichtig. Was unabdingbar ist, kann in die Stoffpläne des nächsten Schuljahres eingearbeitet werden.
Beim Totalausfall der nächsten Wochen bis zu den Ferien wären vor allem Baden-Württemberg und Bayern als "letzte Ferienterminer" mit insgesamt 14 Schulwochen Ausfall am stärksten betroffen. Das sind bei 40 Schulwochen knapp 30%. Das ist durchaus eine "Hausnummer".
Durch die "Distanzbeschulung" und den Ausfall von Projekttagen, Sportfesten, Ausflügen etc. relativiert sich das jedoch, ebenso wie durch die nun flächendeckend entwickelten neuen Unterrichtsformate, die uns ab dem nächsten Schuljahr vielleicht einer Schule des 21.Jahrhunderts näher gebracht haben.
Wichtiger als eine Beschulung in der Sommerhitze finde ich ein "Konjunkturprogramm" für die Schulen, damit im nächsten Schuljahr verstärkt Förderunterricht erteilt werden kann. Manche Schüler, die bislang bereits Defizite hatten, werden sonst völlig abgehängt. Mit den Millionenkrediten und -zuschüssen für Firmen, die im letzten Jahr Milliardengewinne erzielt hatten, wäre das locker zu finanzieren gewesen.
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren - das altbekannte Spiel schwächt derzeit das Kapital unserer Zukunft: Die Kinder.
Just my 2cents
Und denen, die eine Abschaffung der Ferien vorschlagen empfehle ich, dass sie es sich gemütlich machen und etwas Musik zur Entspannung hören:
Mein Vorschlag an Schäuble:
Er möge eine Gesetzesinitiative starten, die (statt den Gießkannenzuschüssen für Firmen) alle Schulen in den nächsten Wochen mit Klimaanlagen ausstattet. Um diese klimaneutral zu betreiben, müssen dazu auf den Dächern Solaranlagen und in den Kellern Batteriespeicher installiert werden. Damit dies gleichzeitig als Konjunkturfördermaßnahme wirksam wird, müssten dazu die europäischen Ausschreibungsrichtlinien außer Kraft gesetzt werden. Verwendet werden dürften dazu nur Produkte und Materialien, die in Deutschland produziert wurden. Wenn man bedenkt, wie viele Handwerker und Hersteller damit beschäftigt würden, wäre das "Zuschussprogramm" fast obsolet.
Sobald die Klimaanlage in unserer Schule funktioniert, bin ich auch bereit, im Sommer zu unterrichten. Auch in einem der 5 Klassenzimmer, die sich in unserer Schule unterm Dach befinden.
Eine Verkürzung der Ferien muss ja nicht bedeuten, dass wir im August noch unterrichten müssen, sondern könnte ja auch darin bestehen, im September bereits früher zu beginnen ... Da ist es dann nicht mehr so heiß.
Hat der Kultusminister von Niedersachsen schon abgebügelt. Ich glaube, die rollen alle mit den Augen über den alten Mann.
Die Halbwertszeit politischer Aussagen ist in der aktuellen Situation allgemein nicht allzu hoch.
NRW würde bei einem früheren Einstieg irgendwann im Juli beginnen, so früh, wie die Ferien hier liegen.
Mir wäre das tatsächlich egal, wenn die Infektionslage dann grundsätzlich anders aussehen sollte und es verantwortbar wäre. Jedenfalls sofern die Mehrarbeit irgendwie vergütet wird oder an anderer Stelle zeitliche Entlastung erfolgt.
Eine Verkürzung der Ferien muss ja nicht bedeuten, dass wir im August noch unterrichten müssen, sondern könnte ja auch darin bestehen, im September bereits früher zu beginnen ... Da ist es dann nicht mehr so heiß.
Blöd nur, dass wir bereits im August und zwar Anfang August eh anfangen
Ich bezog meine Antwort auf Wolfgang Autenrieth, der im selben Bundesland arbeitet wie ich.
Mein Vorschlag an Schäuble:
Er möge eine Gesetzesinitiative starten, die (statt den Gießkannenzuschüssen für Firmen) alle Schulen in den nächsten Wochen mit Klimaanlagen ausstattet. Um diese klimaneutral zu betreiben, müssen dazu auf den Dächern Solaranlagen und in den Kellern Batteriespeicher installiert werden. Damit dies gleichzeitig als Konjunkturfördermaßnahme wirksam wird, müssten dazu die europäischen Ausschreibungsrichtlinien außer Kraft gesetzt werden. Verwendet werden dürften dazu nur Produkte und Materialien, die in Deutschland produziert wurden. Wenn man bedenkt, wie viele Handwerker und Hersteller damit beschäftigt würden, wäre das "Zuschussprogramm" fast obsolet.
Sobald die Klimaanlage in unserer Schule funktioniert, bin ich auch bereit, im Sommer zu unterrichten. Auch in einem der 5 Klassenzimmer, die sich in unserer Schule unterm Dach befinden.
Wir haben exakt all das. Was soll ich sagen? Es reicht absolut nicht aus. Wir unterrichten trotzdem irgendwann bei offenem Fenster.
Vielleicht hat es schon jemand gesagt, ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber: Wir arbeiten doch derzeit auch!
In der Notbetreuung, im Telefonkontakt mit den Schülern, im Bereitstellen der Wochenarbeitspläne, noch dazu oft mithilfe unserer privaten Geräte, um nur einiges zu nennen. Auch in den Osterferien hatten wir Kinder in der Notbetreuung.
Die Sommerferien kürzen würde ich einsehen wenn wir jetzt alle wochenlang nichts getan hätten, dem ist aber einfach nicht so.
Auch meine Kinder sind sehr beschäftigt, ihre Schulaufgaben zu erledigen. Die haben jetzt nicht frei!
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