Wir haben für die letze Phase eine neue, sehr phantasiereiche UV samt neuem Stundenplan kreiert, sodass der Ausfall der ü60 und Vorerkrankten kompensiert werden kann. Ich schätze unsere Stundenplaner bekommen einen Tobsuchtsanfall, wenn es jetzt wieder neue Bedinungen gibt. Denn mittlerweile gilt es wohl tatsächlich: "Die Schulen haben einen Plan."
Schulöffnungen NRW
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Wir haben für die letze Phase eine neue, sehr phantasiereiche UV samt neuem Stundenplan kreiert, sodass der Ausfall der ü60 und Vorerkrankten kompensiert werden kann. Ich schätze unsere Stundenplaner bekommen einen Tobsuchtsanfall, wenn es jetzt wieder neue Bedinungen gibt. Denn mittlerweile gilt es wohl tatsächlich: "Die Schulen haben einen Plan."
Das mag zwar ärgerlich für die Stundenplaner sein, aber wenn z.B. klar ist, dass Asthma nicht mehr per se eine Zugehörigkeit in der Risikogruppe rechtfertigt, dann haben mMn diese KuK am frühstmöglichen Termin wieder in der Schule aufzuschlagen.
Ich werde nicht müde daran zu erinnern, dass es auch Lehrer gibt, die keiner Risikogruppe angehören und mit einem ernormen Aufwand den gesamten Laden am laufen halten. Mit allem was dazugehört wie fachfremden Aufsichten in Abschlussprüfungen aufgrund des Ausfalls gesamter Fachschaften, Klausuren die geschrieben werden müssen (in den Kursen, in denen ich vorerkrankte KuK vertrete müssen keine Klausuren mehr geschrieben werden), Pausenaufsichten usw.
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Mittlerweile kommen hier auch Schüler der Risikogruppe (z.B. Herztransplantation) mit ärztlichem Attest wieder zur Schule...
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Müssen diese SuS kommen oder möchten sie kommen ?
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sie möchten (zumindest: sie müssen in NRW nicht).
Heute morgen: Schüler mit Vorerkrankung quatschen ohne Mundschutz mit anderen SuS auf dem Schulhof.
Da freue ich mich, extra in die Schule als Aufsicht für eine einzelne Person anzureisen. (Jeder Schüler mit Vorerkrankung schreibt in einem einzelnen Raum. Also: 4 Räume für einen Kurs -> 3 Fremdaufsichten, die extra kommen müssen.)Mache ich nebenbei absolut gerne. und problemlos.
Aber nicht, wenn besagter Schüler sich selbst nicht mal schützt (oder andere gefährdet) -
Aber nicht, wenn besagter Schüler sich selbst nicht mal schützt (oder andere gefährdet)
Wie wäre es die Regelbrecher nach Hause zu schicken?
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Das mag zwar ärgerlich für die Stundenplaner sein, aber wenn z.B. klar ist, dass Asthma nicht mehr per se eine Zugehörigkeit in der Risikogruppe rechtfertigt, dann haben mMn diese KuK am frühstmöglichen Termin wieder in der Schule aufzuschlagen.
Ich werde nicht müde daran zu erinnern, dass es auch Lehrer gibt, die keiner Risikogruppe angehören und mit einem ernormen Aufwand den gesamten Laden am laufen halten. Mit allem was dazugehört wie fachfremden Aufsichten in Abschlussprüfungen aufgrund des Ausfalls gesamter Fachschaften, Klausuren die geschrieben werden müssen (in den Kursen, in denen ich vorerkrankte KuK vertrete müssen keine Klausuren mehr geschrieben werden), Pausenaufsichten usw.
Also wenn ich das für NRW richtig verstanden habe, heißt das nicht, dass pauschal alle einfach wieder "aufschlagen" müssen, sondern dass der Einzelfall medizinisch überprüft werden muss. Bisher reicht in NRW ja offenbar die Selbsterklärung des Beamten - hier in Hessen braucht man dafür schon lang ein individuelles ärztliches Attest, eben für diesen Einzelfall. Ich weiß auch gar nicht, was diese Asthma-Fixierung hier dauernd soll. Das RKI sagt, dass es keine Pauschalantworten zu Risikogruppen gibt, sondern der einzelne Fall betrachtet werden muss. Egal bei welcher Krankheit.
Übrigens haben die ganzen letzten Wochen über auch Risikogruppenkollegen den Laden "am Laufen" gehalten - durch Arbeitsaufträge im Home Office, Rückmeldungen an die Schüler, Kontakt per Telefon und Videokonferenzen. Wenn sich Kollegen da rausgezogen haben, ist das kein Risikogruppen-Phänomen, sondern ein Fall für die Schulleitung. In meiner Klasse habe ich wochenlang von einigen quietschgesunden Kollegen keinen Ton gehört. Es ist aus meiner Sicht auch ein Problem der innerschulischen Koordination, wie externe Kollegen und interne zusammenarbeiten. Bei uns hat die Schulleitung klar vorgegeben: Wer nicht kommen kann, schreibt Wochenpläne mit allem dazugehörenden Material, die Kollegen schließen sich kurz. Und wenn das einer nicht tut, hakt die Schulleitung nach.
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Übrigens haben die ganzen letzten Wochen über auch Risikogruppenkollegen den Laden "am Laufen" gehalten - durch Arbeitsaufträge im Home Office, Rückmeldungen an die Schüler, Kontakt per Telefon und Videokonferenzen
Das streite ich auch gar nicht ab, allerdings haben das die "Nicht Risikogruppenkollegen" genau so gemacht. Nur kommen bei uns Präsenzunterrichtenden jetzt noch die von mir aufgeführten Tätigkeiten DAZU. Und mit dazu meine ich on top.
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Also, ich bin mir da sehr unschlüssig, wie ich das handhaben soll/will: Ich habe die Klassen in A und B aufgeteilt. Jede Woche kommt eine andere Gruppe. Ich unterrichte die jeweils Anwesende. Was mache ich mit der anderen Hälfte? Die kann ich nicht auch noch zusätzlich per Teams etc unterrichten. Jeder, der das ordentlich macht, weiß, wieviel Arbeit das ist. Da ist Präsenzunterricht ein Fliegenschiss gegen.
Außerdem frage ich mich, wie ich vermeide, dass ich Sachen in Gruppe A sage, die ich in B nicht erwähne, weil sie zB als Frage dort nicht aufgetaucht sind, aber vielleicht trotzdem wichtig wären? Lasse ich einen Schüler protokollieren?
Wie macht ihr das? Bin grad ratlos.
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Dann ist das hier in Hessen vielleicht flexibler gehandhabt als in NRW bzw. von der Schule abhängig. Wir unterrichten Hauptfächer, soweit das möglich ist. Wenn dafür keine Kollegen vor Ort verfügbar sind, werden - zumindest an meiner Schule - diejenigen Fächer vor Ort unterrichtet, deren Kollegen auch da sind, im Zweifelsfall eben einzelne Nebenfächer. Die anderen laufen online weiter oder werden punktuell in Absprache für einzelne Blöcke vertreten, für die sie aber auch das Material liefern. Meinen Mann vertritt z.B. in diesen Blöcken eine Kollegin, die sonst im Moment nur zwei Nebenfächer unterrichtet und damit in den letzten Wochen und auch jetzt noch deutlich weniger belastet ist als er (Hauptfachlehrer und Klassenlehrer). Finde ich ein ganz gutes Konzept. Aber wie gesagt - ich weiß nicht, ob das in NRW geht.
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Also, ich bin mir da sehr unschlüssig, wie ich das handhaben soll/will: Ich habe die Klassen in A und B aufgeteilt. Jede Woche kommt eine andere Gruppe. Ich unterrichte die jeweils Anwesende.
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Wie macht ihr das? Bin grad ratlos.
So wurde es in Bayern grundsätzlich auch formuliert, aber dankenswerterweise blieb die Option offen, dass die einzelne Schule das auch anders regeln kann, wenn sie das möchte. Deshalb haben wir uns nicht für den Wochenwechsel, sondern für den Tageswechsel entschieden.
Woche 1: LG1 am Mo, Mi und Fr, LG2 am Di und Do, Fr frei
Woche 2: LG1 Fr frei, dafür LG2 am Fr rein
… und dann weiter im Wechsel.
Die LG, die da ist, kriegt Unterricht plus Hausaufgaben für den folgenden "freien Tag" mit homeschooling.
Am nächsten Tag die andere.
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Also, ich bin mir da sehr unschlüssig, wie ich das handhaben soll/will: Ich habe die Klassen in A und B aufgeteilt. Jede Woche kommt eine andere Gruppe. Ich unterrichte die jeweils Anwesende. Was mache ich mit der anderen Hälfte? Die kann ich nicht auch noch zusätzlich per Teams etc unterrichten. Jeder, der das ordentlich macht, weiß, wieviel Arbeit das ist. Da ist Präsenzunterricht ein Fliegenschiss gegen.
Außerdem frage ich mich, wie ich vermeide, dass ich Sachen in Gruppe A sage, die ich in B nicht erwähne, weil sie zB als Frage dort nicht aufgetaucht sind, aber vielleicht trotzdem wichtig wären? Lasse ich einen Schüler protokollieren?
Wie macht ihr das? Bin grad ratlos.
Nee, das geht dann nur mit Plan, Aufgaben usw. die müssen alleine arbeiten können und irgendwas bearbeiten in der Zeit. Bei uns das üben und Vertiefen, was wir gemacht haben in der Zeit.
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Außerdem frage ich mich, wie ich vermeide, dass ich Sachen in Gruppe A sage, die ich in B nicht erwähne, weil sie zB als Frage dort nicht aufgetaucht sind, aber vielleicht trotzdem wichtig wären? Lasse ich einen Schüler protokollieren?
Wie macht ihr das? Bin grad ratlos.
Ich habe an einem Tag immer die komplette Klasse, nur in zwei Schichten, z.B.: 1./2. Stunde: 6c1, 3./4. Stunde: 6c2. Während ich in der 6c1 Englisch unterrichte, gibt es für die 6c2 Mathe, und dann tauschen der Mathelehrer und ich einfach die Räume und somit Lerngruppen. So habe ich immer die gesamte Klasse an einem Tag in direkt aufeinander folgenden Stunden und weiß entsprechend, was ich gerade eben gesagt habe. Ich finde das System super so. Eventuell ist es ja bei euch auch eine Option, die du der Schulleitungsrunde vorschlagen kannst (ggf. für die Zeit nach den Sommerferien, wenn euer Plan nun schon feststeht).
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So machen wir das auch. In der 5./6. Stunde gibt es dann bei uns noch einen dritten Block. Da habe die Gruppen dann jeweils ein anderes Fach. An dem Tag, an dem sie dann wieder dran sind, ist es dann umgekehrt.
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Also wenn ich das für NRW richtig verstanden habe, heißt das nicht, dass pauschal alle einfach wieder "aufschlagen" müssen, sondern dass der Einzelfall medizinisch überprüft werden muss.
Quelle? Wenn ich ab Montag ein Attest bräuchte, müsste ich das langsam mal wissen.
Das RKI sagt, dass es keine Pauschalantworten zu Risikogruppen gibt, sondern der einzelne Fall betrachtet werden muss. Egal bei welcher Krankheit.
Aber da ist doch ein wissenschaftliche Einrichtung. Frau Gebauer wird doch nicht auf die hören, das wrid Herrn Laschet nicht gefallen.
Übrigens haben die ganzen letzten Wochen über auch Risikogruppenkollegen den Laden "am Laufen" gehalten
ich mache einiges aus dem Home-Office. Technische Unterstützung bei Prüfungsverfahren, Zeugnisformulare anpassen. Damit halte ich auch anderen den Rücken frei. Und die verfangen mich mit Unterricht. Das passt schon.
Wenn sich Kollegen da rausgezogen haben, ist das kein Risikogruppen-Phänomen, sondern ein Fall für die Schulleitung.
Eben.
Nur kommen bei uns Präsenzunterrichtenden jetzt noch die von mir aufgeführten Tätigkeiten DAZU. Und mit dazu meine ich on top.
Das ist ein Planungsfehler. Kümmert euch um euch, lasst euch nicht mehr aufladen, als geht.
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Müssen diese SuS kommen oder möchten sie kommen ?
Der eine will unbedingt und kam extra mit Attest vom Arzt, damit er darf. Die SL sagt: die Meinung des Facharztes zählt.
Ein Risikoschüler war immer im 13er Präsenzunterricht (trug im Unterricht keinen Mundschutz) um nichts zu verpassen und schreibt jetzt als Risikoschüler in einem extra Raum mit extra Aufsicht seine Abiklausuren...
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Bzgl. der Risikogruppen bin ich auch gespannt. Manche Artikel sagen, es ist der Einzelfall, andere sagen es gilt für Kollegen, die sich dazu nicht in der Lage sehen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sagte Hessen zunächst alle müssen kommen, dann haben sie sich korrigiert und gesagt nach eigenem Ermessen, also wie bei den Ü60 in NRW.... 🤔
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Quelle? Wenn ich ab Montag ein Attest bräuchte, müsste ich das langsam mal wissen.
Aber da ist doch ein wissenschaftliche Einrichtung. Frau Gebauer wird doch nicht auf die hören, das wrid Herrn Laschet nicht gefallen.
ich mache einiges aus dem Home-Office. Technische Unterstützung bei Prüfungsverfahren, Zeugnisformulare anpassen. Damit halte ich auch anderen den Rücken frei. Und die verfangen mich mit Unterricht. Das passt schon.
Eben.
Das ist ein Planungsfehler. Kümmert euch um euch, lasst euch nicht mehr aufladen, als geht.
Ich denke die Quelle gibt es noch nicht. Es ist ja nichts offiziell. Es klang aber in dem ein oder anderen Artikel in diese Richtung...
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Ich denke die Quelle gibt es noch nicht. Es ist ja nichts offiziell.
Eben Mittwoch kommt dann eine Mail, welche Regeln seit zwei Tagen gelten. Und Frau Gebauer, die die eigenen Regeln nicht versteht, sagt dann, dass das ja klar wäre, dass das käme und das man hätte vorbereitet sein können.
Das sind die Grenzen unserer Demokratie. Für Krisenmangament braucht man Leute, die was können, keine gewählten Amateure.
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Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sagte Hessen zunächst alle müssen kommen, dann haben sie sich korrigiert und gesagt nach eigenem Ermessen, also wie bei den Ü60 in NRW.... 🤔
Nein. "Alle müssen kommen" war bisher in Hessen nicht in der Diskussion - zumindest nicht in offiziellen Verlautbarungen. Hier galt schon immer Attestpflicht, ganz am Anfang zuerst dienstliche Erklärung mit nachgereichtem Attest. Ü 60 war immer nach eigenem Ermessen, ist es jetzt auch noch. Nur muss jetzt der Lehrer den Antrag auf Freistellung stellen.
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