Schulöffnungen NRW

  • Aber Hase kann ich mich die ganze Zeit nennen lassen? Wüsste nicht, wo Hase respektvoller ist! Finde Hase ebenfalls herabsetzend


    Obwohl mir sich da eher die Frage stellt: watt is an pupsilein so schlimm? Ist eine Reaktion auf “Hase” was mich offensichtlich hier herabsetzen soll. Wenn ich spasst oder Ähnliches geschrieben hätte, würde ich das ja verstehen, aber pupsilein? Das ist weder ne Beleidigung noch irgendwas schlimmes -.- Das ist auch einfach eine Verniedlichung wie Hase.

    Ich weiß jetzt nicht wer dich "die ganze Zeit" als Hase bezeichnet. Von mir kam das exakt einmal. Auch wenn das von mir gar nicht böse gemeint war (wie in der Vergangenheit schon ausgeführt, ist das eine liebevolle Bezeichnung, die ich für die Kinder und Jugendlichen bei meiner alten Arbeitsstelle verwendet habe, das ist also niemals bösartig gemeint von mir, wenn ich das schreibe, weil ich dabei immer an meine Schützlinge denke), kann ich nachvollziehen, warum sich das aus deiner Perspektive anders lesen und möglicherweise herabsetzend anfühlen kann. So war es eindeutig nicht intendiert von mir und ich entschuldige mich dafür, dich dennoch verletzt zu haben.


    Wenn du "Hase" als herabsetzend empfindest, hast du voraussichtlich aber "Pupsilein" weniger aus einer spaßigen Laune heraus geschrieben, als vielmehr um entsprechend zurückzuschlagen rhetorisch. Dass du dabei auf üble Herabsetzungen die sich auf behinderte Menschen beziehen verzichtet hast zeichnet dich leider nicht aus, denn angeführt hast du eine solche Bezeichnung an dieser Stelle durchaus und damit eine bestimmte Art sprachlichen Umgangs mit Menschen mit Behinderung (zu denen ich zufällig auch gehöre) mit eingebracht. Ich könnte mich jetzt beleidigt fühlen, dir unterstellen, dass du mich damit quasi durch die Hintertür zu treffen suchst. Ehrlich gesagt ziehe ich es aber vor davon auszugehen, dass du an dieser Stelle rhetorisch noch nicht bewusst genug formulierst und das insofern mitnichten als versuchten persönlichen Treffer geschrieben hast. Damit bin ich was meine innere Haltung anbelangt dann wieder beim "Hasen" angelangt oder, um deutlicher zu machen, was ich damit meine, dem "Welpenschutz" für einen in meinen Augen noch recht jungen Menschen, der - zurecht- Respekt für sich einfordert und dabei manchmal verbale Grenzen übersieht, die er für sich selbst in Anspruch nehmen möchte. Lass uns doch einfach beide versuchen, etwas weniger missverständlich bzw. zielschärfer zu formulieren. :)



    EDIT: Sollte für dich noch weiterer Klärungsbedarf bestehen, würde ich vorschlagen , dass wir das per PN miteinander klären.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich finde es gar nicht so dumm, erst einmal zu fragen, wer ein Dienstgerät haben MÖCHTE.

    Klar wäre das sinnvoll, aber wer keines möchte beantragt es nicht, aber bei der Beantragung begründen zu müssen, ob und warum man Bedarf hat und was man privat schon besitzt, geht einfach gar nicht.


    WLAn gibt es bei uns auch nicht, LAN ab und an noch eine Dose frei und nein, mobile Daten eher auch nicht, aber WLAN z.B. habe ich zuhause, eni Speicherstick tut es ja aktuell für den Transport der Daten auch usw.

  • Ja, aber will ich das? Am Ende bin ich dazu verpflichtet, ein Gerät zu benutzen, das schlechter funktioniert oder weniger Möglichkeiten bietet als mein eigenes. Oder schlimmer noch: Ich bin kein Admin und muss für Systemeinstellungen und Installierungen jemanden beauftragen, der das dann nach sechs Wochen macht ...

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Das Angebot einer solchen Bestellung wird es aber sicher nur einmal geben... Wlan kommt vll nächstes Jahr in die Räume (Digitalpakt, Digitalisierung..)

    Oder auch erst in 10 Jahren ;) Wir hatten ja gerade Donnerstag dazu Besprechung, bei uns darf es nicht gelegt werden z.B. weil das erst nach der Sanierung, die für 2023 geplant ist (und noch nicht mal die Planung ausgeschrieben ist) gemacht werden darf, also rechne ich damit erst in 10 Jahren ca. Trotzdem kann man ja die Geräte auch anderweitig nutzen. Es wird dich sicher im Zweifelsfall niemand daran hindern weiterhin dein Gerät zu nutzen.

  • Interessant, dass WLAN erst nach einer Sanierung gelegt werden kann...

    Ja, sonst würden sie es ja mit abreißen, Aufputz dürfte was gemacht werden, aber wir haben nicht genug LAN-Dosen, um WLAN pro Raum zu legen, da wir Stahlbeton haben brauchen wir in jedem Raum einen WLAN-Router (Fritzbox oder ähnliches).

  • Bei LAA ist das tatsächlich unsinnig.

    Ehrlich gesagt ist es gerade für die hochrelevant. Wenn die Kollegin, die seit 35 Jahren mit ihrem maritzengetränkten Material unterrichtet, keinen Laptop will, kann sie wohl kaum einer zwingen. Aber du kannst als Ref ja mal versuchen, einen handschriftlichen Entwurf einzureichen und die Arbeitsblätter ebenfalls handschriftlich zu erstellen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist in NRW inzwischen ein UB mit digitalen Medien Pflicht.

  • Ehrlich gesagt ist es gerade für die hochrelevant. Wenn die Kollegin, die seit 35 Jahren mit ihrem maritzengetränkten Material unterrichtet, keinen Laptop will, kann sie wohl kaum einer zwingen. Aber du kannst als Ref ja mal versuchen, einen handschriftlichen Entwurf einzureichen und die Arbeitsblätter ebenfalls handschriftlich zu erstellen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist in NRW inzwischen ein UB mit digitalen Medien Pflicht.

    Hast du richtig verstanden mit dem UB. Bzw. er ist unter dem Stichwort Digitalisierung zu halten und kaum ein Fachleiter akzeptiert da "nur reden" über das Thema.

    Abgesehen von den dir bereits genannten einzureichenden Entwürfen läuft zumindest bei mir im Seminar auch alles über Teams (darüber kann man nun Datenschutztechnisch streiten) und Moodle.

    Ohne digitales Endgerät, auf dem man zumindest mit Office-Anwendungen arbeiten kann, wird man wohl kaum durchs Ref kommen.

  • Also an meiner Schule beobachte ich, dass die digitale Kompetenz bezüglich Word, Excel, Powerpoint, etc. schon mit dem Alter korreliert, aber anders als das gängige Klischee. Es sind eher die jüngeren, die sich damit nur wenig bzw. nur oberflächlich auskennen.


    Gleiches beobachte ich auch über die Schülergenerationen. Die Fähigkeit "ernsthafte" und komplexe PC-Anwendungen strukturiert zu benutzen, nimmt bei meinen Schülern merklich ab.


    Ich vermute, das liegt daran, dass die meisten nur noch Handys haben und daher nur noch mit einfachsten Apps/einfacher Software in Berührung kommen.


    Naja, aber wenn die Ausgabe so lange dauert, wie sonst irgendwelche Sachen, dann sind die einfach nicht mehr da. Daher finde ich schon ok, dass sie erstmal unberücksichtigt bleiben oder ganz hinten in der Liste stehen.


    Habe ich bei meinem Mann in der Firma auch erlebt, dass sie dann eben erst zum Schluss kamen bei solchen Sachen.

    Ja, im öffentlichen Dienst dauert immer so was im halbes Jahr., kann man sich im echten Leben nur nicht leisten seine Mitarbeiter ein halbes Jahr nicht auszustatten. Auch dass man sich Materialien für die Arbeit privat anschaffen muss, um seine Arbeit vernünftig zu machen.... Undenkbar.

  • Für jeden Lehrer ein Tablet (in den meisten Fällen wohl iPad) ist doch eh eine Farce. Wer bitte macht seine Unterrichtsplanung an einem kleine iPad ohne Tastatur und Maus? Die werden (zumindestens bei uns) nicht mitgeliefert, genauso wenig wie der Stift. Das iPad ist im Unterricht in den iPad-Klassen nützlich, vor allem weil dort ein Apple TV steht und die Verbindung sehr schnell geht.

    So bald ich aber z.B. eine Präsentation zeigen will, ziehe ich das HDMI Kabel aus dem Apple TV raus und stöpsel es in mein Surface. Ich erstelle nämlich keine Präsentation für die Schule auf dem iPad (das ich übrigens vor 1,5 Jahren selbst angeschafft habe), sondern immer an meinem Rechner zu Hause. Oder, wenn ich es unterwegs mache, an meinem Surface. Das ist nämlich ein vollwertiger Laptop (ja Type Cover musste ich extra kaufen). In den Räumen ohne Apple TV bleibt das iPad gleich in der Tasche.


    Wenn man LehrerInnen so austatten will, dass sie vernünftig zu Hause planen und ggf. auch von dort digital unterrichten können, dann muss man ihnen Geld geben. Und zwar genug, um einen einigermaßen vernünftigen Rechner, einen guten Bildschirm (einen zweiten würde ich jetzt mal als Luxus bezeichnen, auch wenn ich den nie wieder abschaffen werde), gute Tastaur und Maus und auch einen Drucker kaufen zu können. (Internetanschluss liste ich mal nicht mit auf, weil man den ja z.T. bei der Steuer gelten machen kann) Das müssen bei den meisten von uns sicher keine Highendgeräte sein, aber man muss damit vernünftig arbeiten können. Wenn wir jetzt alle ein iPad bekommen, sind wir doch immer noch auf unserer eigenen Geräte angewiesen.

    Wenn die LehrerInnen zu Hause vernünftig ausgestattet sind kann man die Klassenräume mit PCs und Internet ausstatten, die dann von LehrerInnen für den Unterricht genutzt werden können. Wenn eine Schule iPad Klassen hat, muss der Schulträger halt zusätzlich für iPads sorgen.


    Mir ist natürlich klar, dass so gut wie jede/r LehrerIn zu Hause einen passenden Rechner hat (wir haben eine Kollegin, die noch alles auf der Schreibmaschine macht) und natürlich auch die zugehörige Ausstattung. Von mir aus muss das Land, der Schulträger, wer auch immer ja auch nicht die "Ausrüstung" komplett bezahlen, aber schon einen großen Teil. Wenn man einen Teil selbst zahlt, kann man die Geräte ja auch privat nutzen.

  • Wobei man funktierende Tastatur+Hülle fürs Ipad für unter 50€ bekommt (hab ich selbst zuhause). Auch beim Pencil gibt es günstige Alternativen, die angeblich auch gut funktionieren, da habe ich mir aber das Original geleistet, weil das nicht ganz so absurd teuer ist, wie die Tastatur+Hülle von Apple. Ansonsten aber volle Zustimmung CatelynStark .

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich hab nach Umzug mein Arbeitszimmer samt PC im Dachgeschoss und aus Gründen der Faulheit (langer Weg und so) angefangen, meine Arbeitsblätter und Präsentationen auch überwiegend auf dem Sofa auf dem iPad zu erstellen. Die Umstellungsphase fand ich etwas nervig, weil es eine Weile dauerte sich an die veränderte Handhabung zu gewöhnen, mittlerweile bin ich am iPad aber nicht mehr wirklich langsamer als am PC. Ich glaube, vieles ist einfach auch eine Sache der Gewohnheit - es funktioniert jedenfalls durchaus (jedenfalls in meinen Fächern). Allerdings habe ich auch eine Tastatur.

  • Ich mache inzwischen auch viel über das Ipad. Kollege hat das große 12 Zoll Ipad mit dem Magic Keyboard vom Schulträger bekommen. Er arbeitet wohl nur noch damit. Ich denke auch, dass es alles Gewohnheit ist. Letztlich wäre es mir auch egal, ob der AG uns ein Ipad oder ein Surface stellt. Hauptsache er stellt ein vernünftiges Endgerät.

  • Ich bin auf jeden Fall 100% pro Dienstgeräte. In dem Zusammenhang frage ich mich aber, ob der Politik klar ist, dass die Endgeräte nach 3-4 Jahren mal ausgetauscht werden müssen...

  • Wobei man funktierende Tastatur+Hülle fürs Ipad für unter 50€ bekommt (hab ich selbst zuhause). Auch beim Pencil gibt es günstige Alternativen, die angeblich auch gut funktionieren, da habe ich mir aber das Original geleistet, weil das nicht ganz so absurd teuer ist, wie die Tastatur+Hülle von Apple. Ansonsten aber volle Zustimmung CatelynStark .

    Würde aber auch immer zum originalen Stift tendieren. Ich nutze sowohl Apple (IPad) als auch Microsoft (Surface Book 2) und kann sagen, dass auf beiden Geräten die Originale am besten funktionieren. Klar ist es doof dann noch mal ca 100€ auszugeben, aber es lohnt sich total.

    Und gerade ein Tablet bringt so viel Nutzen für den Unterricht. Stichwort: OneNote! Ist super für den Unterricht (also zumindest wenn man nen Beamer hat ^^ ) Das einzig doofe ist, dass man meistens noch nen HDMI Adapter fürs IPad oder Surfacebook braucht. Beide haben keinen HDMI Anschluss -.- Aber man kann verdammt viel schönes damit im Unterricht anstellen ^^

    Nutze auch OneNote für die Uni und kann mich über das Microsoft Produkt nicht beklagen.

    Nur zu der Tastatur vom IPad kann ich nichts sagen. Brauche die nicht, weil das Surfacebook ja ein Laptop ist. Hingegen die Surface Tastatur fürs Tablet von Microsoft ist echt gut. Ein Kommilitone hat das Surface Pro und da kann man ziemlich gut mit der Tastatur schreiben (ich persönlich bevorzuge aber eine härtere Tastatur, weshalb ich mir kein Surface Pro anschaffen würde, sondern mit meinem Surfacebook Zufrieden bin)

    • Offizieller Beitrag

    Nein - hier hat niemand langfristig gedacht oder geplant.
    Politisch kann man die Schüler- und Lehrerendgeräte kurzfristig als Erfolg verkaufen.

    Ich vergleiche das immer mit der Situation, in der jemand ohne Führerschein und Einkommen ein Auto geschenkt bekommt und dann vollmundig angekündigt wird: "So, jetzt sind auch SIE endlich mobil."

    Dann stellt man irgendwann fest:
    - ups, er kann das Auto ja noch gar nicht fahren
    - ups, er muss vorher noch einen Führerschein machen und dafür bezahlen
    - ups, er muss ja regelmäßig Benzin kaufen
    - ups, das Auto muss alle zwei Jahre durch den TÜV
    - ups, das Auto muss ggf. mal repariert werden
    - ups, da wo er wohnt, sind ständig Baustellen und tägliche Staus...

    So verhält es sich vom Prinzip her mit der Anschaffung der Endgeräte.

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