Ich denke auch, dass hängt wirklich davon ab, welchen Amtsarzt man erwischt. Meine Kollegin hatte da ein besonders stures Exemplar, der hatte auf seiner Liste geschaut: BMI von 19-24 ist Normalgewicht, sie liegen leider drüber. Sie hatte ein Gewicht von 68 kg bei 1,66 m Körpergröße. Ich habe aber auch schon von Ärzten gehört, die weniger auf das Gewicht schauen. Aber zur Zeit scheint es eher streng zu zu gehen. Eine Kollegin steht jetzt zur Verbeamtung auf Lebenszeit an. Sie war in den zweieinhalb Jahren anch dem Ref. ins. 17 Tage krank. Sie muss jetzt für jeden einzelnen Tag eine Bescheinigung von ihrem Arzt vorlegen, welche Krankheit sie hatte und ob diese Krankheit folgenlos ausgeheilt ist, sonst wird sie nicht verbeamtet. In Bayern ist das echt nicht so einfach.
Aber jetzt mach dich mal vor deinen Prüfungen nicht verrückt, jetzt kommt ja erst mal das Ref. und dann sind es noch mal 30 Monate und wer weiß, ob wir dann überhaupt noch Beamte sind.
Liebe Grüße
Meike
Referendariat und Übergewicht
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Ne Bekannte von mir wurde mit 1,62 m und so 62 bis 63 kg nicht verbeamtet auf Lebenszeit, sondern musste nach 1 Jahr nochmal zu ner Kontrolle. Dann hatte sie nur geringfügig weniger, aber das reichte dann wohl...
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So ihr Lieben,
ich hatte ja fast im Prüfungsstress vergessen, mich mal hier zurückzumelden, nachdem ich ja jetzt bei unserem tollen Amtsarzt war. Ich fand die ganze Aktion ja sogar relativ skandalös (gab nicht mal Toilettenpapier oder so Einweghandtücher auf der Toilette *ggg*). Jedenfalls hat er dann hochwichtig in seine Akte eingetragen, dass mein Gewicht nochmal nach dem Referendariat überprüft werden soll.
Ihr wisst ja, so ein guter deutscher Beamter hält ja durch bis 66 und stirbt dann für die Pensionskasse, ach ja und eine Minute später erzählte er mir dann, dass er demnächst ja in den Vorruhestand gehtSonst hat er nichts gefunden und das ganze war auch eher eine Sache von 10 Minuten. Sehtest, Abhorchen, Blutdruck, Urinprobe, wiegen, messen... fertig.
Dann kann ich mich ja jetzt auf das aufregende Referendariat freuen
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Halllo,
schön zu hören, dass es doch so relativ reibungslos geklappt hat bei Dir. Ich bin auch schon gespannt. Ich kann ja tatsächlcih auch im Aug anfangen und hab am 1.7. den Termin beim Amtsarzt. Allein der Fragebogen, der bei der Terminvergabe schon dabei war und den ich ausgefüllt mitbringen soll ist schon ein Hammer. Da wird ja wirklcih soziemlich alles gefragt von "Hatten sie schon einmal eine OP/Unfall etc, wenn ja was und wie, bis hatten sie schon mal eine Ohr/Mandel/Stirnhöhlenentzündung bis nehmen sie Drogen,rauchen Sie, trinken sie Alkohol und wenn ja, wie oft udn wieviel...
Außerdem ob ich schon mal in einer Kur/Psychotherapie etc war, und ob meine Eltern,Großeltern, Geschwister Diabetes, Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Krebs etc hatten. Echt Wahnsinn. Bin wirklcih mal gespannt, was die Untersuchung noch bringt, auch bzgl Gewicht. Hab mir dummerweise ne neue Waage gekauft, auf der ich fast 3 kg mehr wiege als auf der alten, echt frustig...
Ich werd auch mal berichten. Ich wünsch Dir jedenfalls einen guten Start ins Ref,Liebe Grüße, Artemis
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Was ich ja extrem krass finde, sind die Vorgaben, die Amtsärzte machen. Mir hat eine Ex-Mentorin erzählt (und auch einige im Ref RLP), dass die dann (sinngemäß) sagen:
"Wenn sie in ein/ zwei Monaten nochmal kommen, müssen sie aber 15 Kilo weniger haben."
HALLO??? DAS kann ja wirklich nicht im Sinne des Staates sein! Da muss man ja fast Nulldiät machen! Meine Mentorin meinte, ihre Mahlzeit bestand aus Äpfeln und sie hat es geschafft - natürlich waren hinterher viel mehr Kilos drauf als zuvor.
Mit Untergewicht solls auch nicht besser aussehen: Wehe man nimmt eh nie zu und ist vorher erkältet und nimmt dabei ein paar Kilo ab - schnell wird man als magersüchtig abgestempelt...
Aber dass die nach Rauchen nicht fragen bzw. das egal ist zeugt doch davon, wie absurd die Regelungen sind!
Gruß
leppy -
Zitat
Hallo,
... Aber das ist doch auch okay - oder? Es heißt ja nicht, daß man gar kein Lehrer werden kann. und Angestellter im öffentlichen Dienst ist doch auch nicht schlecht!? (Will ja keine Diskussion vom Zaun brechen, ob Lehrer überhaupt verbeamtet werden müssen...)
Ich find es natürlich auch völlig daneben, daß das Gewicht da eine Rolle spielt, nicht falsch verstehen.
ArtemisDas ist aber auch eine Geldfrage. Als Angestellter zahlst Du höhere KV-Beiträge und bekommst deutlich weniger Leistung als bei der PKV. Darüber hinaus bekommst Du auch keine Beihilfe...
Die Angestellten gehen somit mit weniger Geld im Monat nach Hause als die Beamten. Das ist leider Faktum. Und es spricht rein finanziell sogar für die Verbeamtung, weil da der Staat nur die Krankenkosten zahlen muss, die tatsächlich anfallen. Bei Angestellten muss er den gesetzlichen Anteil der Versicherungen pauschal zahlen, egal ob der Angestellte krank ist oder nicht...
Gruß
Jules
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