Praktische Tipps fürs Homeschooling in der Grundschule

  • Dafür hatte ich aber ständig Rückmeldungen der Eltern und Kinder. Das ist auch erst einmal genug.

    Ich nicht,

    und um diese herauszufordern, gab es besagte Umfrage und dann tatsächlich auch Antworten.


    Änderungen?

    Ich habe im Laufe der Zeit die Zusammenstellung des Wochenplanes anders gestaltet, weil es für viele nicht übersichtlich genug war.


    Außerdem bin ich dann in Klasse 3 und habe mehr Zeit als Richtwert, 120 min für Klasse 3+4, sodass man mehr unterbringen kann.


    Sollte es noch mal zur Schließung kommen,

    - soll es wohl mehr Möglichkeiten geben, trotz Schließung Kinder in die Schule zu zitieren, wenn sie die Aufgaben nicht erledigen. Da wäre ich bei denen, die bisher nicht gut gearbeitet haben, sehr schnell.

    - sollen offenbar alle Fächer berücksichtigt werden, das war bisher nicht so, auch von Bewertung war die Rede ... aber da soll es womöglich noch neue Vorgaben geben.

    - würde ich noch einmal deutlich meine Erwartungen kommunizieren, z.B. dass ein Richtwert genau das ist und keine minutengenaue Bearbeitungszeit.

    - würde ich von den wöchentlichen Abholzeiten abweichen wollen und ggf. zumindest einen "Rückgabe"-Tag in der Woche einrichten, um Zwischenergebnisse zu sehen oder schon einen Teil vorab korrigieren zu können.


    Ich frage mich allerdings, wann die neuen Bestimmungen kommen und wann die Zeit sein soll, dass man sich entsprechend vorbereitet. Aber die Lehrkräfte sind ja alle professionell und schaffen das über Nacht, was im Ministerium mehrere Wochen der Bearbeitung benötigt.

  • Sollte es noch mal zur Schließung kommen,

    - soll es wohl mehr Möglichkeiten geben, trotz Schließung Kinder in die Schule zu zitieren, wenn sie die Aufgaben nicht erledigen. Da wäre ich bei denen, die bisher nicht gut gearbeitet haben, sehr schnell.

    Oh ja, das Herzitieren finde ich gut. In meiner Klasse haben alle ausnahmslos sehr gut die Aufgaben erledigt. Aber bei uns wurde die Schulpflicht ausgesetzt, obwohl wir seit 4 Wochen Normalbetrieb haben. Ganz einzelne Kinder aus anderen Klassen werden nicht geschickt und erledigen auch nicht richtig, bzw. zur Hälfte die Aufgaben. Das mit der ausgesetzten Schulpflicht soll ja hier so weitergehen. Da sehe ich für diese Kinder doch Probleme auf längere Sicht.

  • Ganz einzelne Kinder aus anderen Klassen werden nicht geschickt

    Bei uns sind einzelne, die selbst eine Erkrankung haben, zu Hause geblieben und wurden mit Aufgaben versorgt.

    Von diesen Kindern haben fast alle gut gearbeitet,

    von den anderen weniger.


    Zunächst waren die Aufgaben freiwillig, ab einem bestimmten Datum verpflichtend, unerledigte Aufgaben galten als unentschuldigter Fehltag. Wer viele davon hatte, wurde - wie sonst auch - ans Ordnungsamt gemeldet, das Jugendamt erhält auch eine Nachricht.

  • Wer viele davon hatte, wurde - wie sonst auch - ans Ordnungsamt gemeldet, das Jugendamt erhält auch eine Nachricht.

    Diesen Gedanken hatte ich auch schon, als wir heute darüber geredet haben. Angeblich "packen" die Eltern zu Hause die Kinder nicht und deshalb klappt es nicht. Soll heißen: Die haben keine Lust und die Eltern setzen sich nicht durch. Ganz ungut in meinen Augen.

  • Was mich stört, ist das umfassende Lehrerbashing (news4teachers z.B.), während die Kritikübenden selbst nicht evaluiert werden bzgl. der Coronasituation.

    Wer basht denn was zum Beispiel? So anonymes Gemecker kriege ich immer nicht mit oder ist mir meist egal.


    Wir haben nicht evaluiert und ich finde das sehr schade, denn unser nicht vorhandenes Konzept war mehr als dürftig. Ich hab schon noch einen Anspruch an Unterricht, da haben wir im Kollegium und mit Schulleitung aber sehr unterschiedliche Ansichten, was die Wichtigkeit verschiedener Aspekte in Schule anbelangt...

  • Wer basht denn was zum Beispiel? So anonymes Gemecker kriege ich immer nicht mit oder ist mir meist egal.

    Ich lese da eigentlich immer mit. Was in vielen Kommentaren zu Artikeln bzgl. Corona die letzten Wochen geäußert wurde, das vermiest einem den Beruf. Kann jetzt gar nichts speziell zitieren, will auch gar nicht suchen. Kurz gesagt: Der Gesamteindruck, den man von den Lehrern hat ist, dass wir tatsächlich die "faulen Säcke" sind (so bleibt es zumindest bei mir hängen).

  • Achso, naja, aber wenn einer tauschen mag: in Deutschland kann doch nun wirklich jeder werden was er will. Also nur zu, kann gerne jeder besser machen. Schönen Urlaub übrigens noch, wir haben ja einige Wochen vor uns:tanz:

  • Der Gesamteindruck, den man von den Lehrern hat ist, dass wir tatsächlich die "faulen Säcke" sind (so bleibt es zumindest bei mir hängen).

    DAs höre ich auch immer wieder, selbst von meinem Bruder, der ja eigentlich einen Blick hinter die Kulissen haben könnte, aber nicht will. Es wundert mich dann aber nicht, wenn mir eben eine Kollegin dann im Lehrerzimmer sagt: "Jeder Lehrer der aktuell nicht mehr Freizeit hat, macht was falsch!" Wenn selbst die eigenen Leute das so sehen bzw. der Meinung sind, es muss so sein, wie sollen dann die anderen einen anderen Eindruck bekommen.

  • Nicht nur für die Grundschule interessant, aber da vielleicht besonders, weil die meisten Lernplattformen für Grundschüler ja doch ganz schön sperrig sind: eine niegelnagelneue datenschutzkonforme Alternative zu Padlet (das ja in einigen Bundesländern mittlerweile nicht mehr genutzt werden darf):


    https://unterrichten.digital/2…et-alternative-taskcards/


    Zur Zeit kann man sich da noch kostenlos registrieren, weil es sich noch in der Entwicklungsphase befindet. Ich hab das mal gemacht und finde es jetzt schon ganz gut nutzbar. Noch nicht ganz so komfortabel wie Padlet aber wenn die mit der Entwicklung so weitermachen finde ich das echt vielversprechend.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

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