Rollenspiele: Das ist Fantasykram, ursprünglich und von mir immer noch am liebsten als Pen & Paper gespielt. Eines der ersten Spiele legte dabei ein System fest, nachdem die Figuren der Spieler und Spielerinnen (aber auch andere) eine bestimmte "Gesinnung" haben, im englischen Original: alignment. Das war ein sehr fruchtbares System, das auch oft parodiert und nachgemacht wird, siehe etwa das Mem dazu:
https://knowyourmeme.com/memes/alignment-charts
Die Gesinnung kann dabei gut, neutral und böse sein. (Das hat für das Spiel Folgen, ist aber hier egal.) Das betrifft, vereinfacht, die Ziele der Figur.
Außer dem ist die Gesinnung rechtschaffen, neutral oder chaotisch. Das betrifft, vereinfacht, die Methoden der Figur. Rechtschaffen heißt, man hält sich an Regeln, hält Regeln für gut, auch Regeln für Spaß, weil mit Regeln der Spaß noch viel größer wird. Chaotisch: Regeln sind bäh. Besser spontan, anarchisch, unabhängig freie Geister sind wichtig.
Ein aufrechter Paladin ist rechtschaffen gut, ein nichtkonformistischer Abenteurer mit einem Herz aus Gold vielleicht neutral gut, oder wenn er arg gern Streiche spielt, auch chaotisch gut. Der Willkürherrscher ist neutral böse, vielleicht; wenn er grausam und unberechenbar ist, chaotisch böse, wenn er böse Ziele verfolgt, aber das mit unbrechbaren Gesetzen, dann wohl rechtschaffen böse. Prinzip verstanden?
Bei Superhelden sieht das vielleicht so aus (und ist auch da nur mittelernst gemeint):
Kurzum: Ich habe für mich mal vor Monaten zu einem brisanten Thema mal notiert, wer wie oft dazu geschrieben hat und welche Gesinnung ich ihm oder ihr zuschreiben würde. (Ich wollte schauen, ob das mit Schulart oder Bundesland korrespondiert. Aber das nur am Rande.)
Meine Frage: Was glaubt denn ihr, welche Gesinnung zu euch passt?
Meine Antwort schon einmal:
1. Sehe mich als: Rechtschaffen gut.
2. Wäre gerne: Neutral gut.