Ich bin zufrieden. Meine Erzieher sind zwar nicht so motiviert, aber ich kriege sie immer irgendwie. Über Teams läuft mein Unterricht super, auch wenn alles deutlich länger dauert und natürlich nichts den Unterricht in der Klasse ersetzt. Aber ich mache das Beste daraus und freue mich, dass ich es so gut hinbekomme.
Was mich nur komplett schafft, ist das gleichzeitige homeschooling meiner Kinder. Kind Klasse 3 hat schon immer ein Motivationsproblem gehabt und sperrt sich aktuell total. Leidet unter der Situation, ist total emotional. Könnte Wochenplan mit links in 3 Tagen fertig haben, macht aber total dicht. Ich rotiere. Dazu ständig was runterladen von wetransfer, Antonapp benutzen, zoom-meeting, youtube und noch so eine komische Plattform - das kostet mich Nerven und Zeit.
Kind Klasse 6 hat ADHS und von der Schule viel zu viele Aufgaben und chaotische Wochenpläne - jeder Lehrer kündigt Konferenzen nen Tag vorher an, es wird sich nicht am Stundenplan orientiert, die Lehrer sprechen sich nicht ab und es sind massig Aufgaben, Abgabetermine nicht immer klar, werden ständig geändert, es ist grauenhaft. Dazu diese bescheuerten Gymnasialeltern, die sich aufregen, dass es zu viel ist, dem Lehrer gegenüber dann aber sagen, dass das Pensum ok ist. Kotz ...
Dazu mein eigenes ADHS und einen Mann, der verzweifelt einen neuen Job sucht, weil der alte ätzend ist und in einem Jahr ausläuft, dazu 3 Tage Dienstreise pro Woche, Urlaub zur Zeit ausgeschlossen - ich bin einfach alle und weiß wirklich nicht, wie lange ich das noch durchhalte.