Was ich sagen will: ein, zwei konkrete Probleme zu fassen und bewusst zu machen scheint mir tausendmal nachhaltiger zu sein als jeder rot angestrichene Fehler.
Unbedingt! Aber 1. macht man auch das schriftlich mit Rotstift, und 2. ist es beim Korrigieren doch nicht das Anstreichen von Fehlern, das Zeit kostet!
Irgendwo wurde hier vorgeschlagen, die Klausurlängen einfach zu kürzen. Das geht nicht und ist meiner Meinung nach auch nicht sinnvoll, denn, so lästig die Korrekturen auch sind, die Klausuren sind eben auch ein Instrument zur Prüfungsvorbereitung.
Ach, da ginge schon etwas, in der Tat. Wir könnten die Klausurlängen kürzen und schlechter aufs Abitur vorbereiten, und ich wäre voll dafür! (In Englisch geschieht das bereits und ist vom Kultusministerium abgesegnet.) In Deutsch ist das vom Kultusministerium explizit nicht gewünscht, aber eben auch nicht explizit wörtlich direkt und unmittelbar verboten. Da sträuben sich allerdings die Kollegen und Kolleginnen tatsächlich.