Nachdem ich diese Wünsche nach freiwilligen Referaten auch oft hatte, teile ich den Schülern immer mit, dass es keine freiwilligen Referate mehr nach den Weihnachtferien (1.Halbjahr) bzw. nach Pfingsten (2. Halbjahr) mehr gibt. Dann fallen die Schüler, die auf den "letzten Drücker" kommen schon mal weg.
Ansonsten teile ich Ihnen mit, dass diese Referate dann auch voll zählen (d.h. die ungenügend bei "nicht mehr gemacht").
Die Fragen nach diesen Referaten hat extrem nachgelassen.
ich lasse prinzipiell solche Referate oder Vorträge nicht zu. Wie oben schon jemand schrieb, hat ein Schuljahr ca.200 Schultage. An jedem einzelnen dieser Tage haben die Schüler die Möglichkeit, Leistungen zu erbringen -- mal in diesem, mal in jenem Fach.
Was soll da ein Referat noch an der Note ändern? Ich habe so viele Noten, dass eine mehr oder weniger tatsächlich kaum ins Gewicht fallen würde.
Gerne fragen Schüler nach der Möglichkeit, ein "Referat über Caesar o.Ä." zu machen. Für die Lateinnote.
Wenn ich dann mit inetressiertem Gesichtsausdruck in Aussicht stelle, dass sie einen Caesartext/lateinischen Text über Caesar zum Übersetzen, Analysieren, Interpretieren und Vergleichen mit anderen Autoren bekommen könnten, flacht das Interesse auch schlagartig ab.
Ein Schelm, wer.........
Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Ich würde die nicht erbrachte Leistung zählen. Ich würde auch keinen neuen Termin anbieten. Wozu? Was sollen sie daraus lernen?
Gleiche Antwort wie immer, wenn diese Frage kommt, egal in welchem Zusammenhang: "Weil ich meine eigenen Entscheidungen treffe, die aus dem Kontext meiner gesamten Unterrichtsweise hervorgehen."
Ich stell mir grad meine Schüler vor, wenn ich so einen komplizierten Satz sagen würde. 
Ich stell mir grad meine Schüler vor, wenn ich so einen komplizierten Satz sagen würde.
Meine würden wieder sagen: "Bitte sprechen Sie deutsch. Physikisch verstehen wir nicht 🤣."
