Riexinger hingegen hält Zwangsarbeit für ausreichend.
Was soll man dazu sagen, dass ein Mitglied dieser Partei heute zum Ministerpräsidenten in einer Minderheitsregierung (unter Duldung und in Absprache mit der CDU) gewählt worden ist?
Riexinger hingegen hält Zwangsarbeit für ausreichend.
Was soll man dazu sagen, dass ein Mitglied dieser Partei heute zum Ministerpräsidenten in einer Minderheitsregierung (unter Duldung und in Absprache mit der CDU) gewählt worden ist?
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Ramelow für einen Linken ziemlich wenig Links wäre.
Kl.gr.Frosch
1. Wäre das nicht ein Thread für die Rubrik "Frust, Ärger und Kritik"?
2. Wie jetzt, Ramelow wurde gewählt?
Zusammenhang: Die Frau die, soweit ich weiß, bei der Versammlung dabei war und einen Redebeitrag in der Diskussion lieferte, übt keine (führende) Funktion in der Partei aus.
Ihre Aussage fiel in dem Zusammenhang, dass darüber diskutiert wurde, dass Reiche einen besonders großen ökologischen Fußabdruck hinterlassen und die Frau meinte sinngemäß: Selbst wenn wir die Reichen erschießen (würden), alle "normalen" Menschen immer noch heizen, Auto fahren und so weiter wollen und es daher eine Energiewende braucht.
Riexingers Reaktion (Wir wollen sie nicht erschießen, sondern noch produktiv arbeiten lassen") ging als witzig gedachte Erwiderung voll daneben.
Ich muss zugeben, ich finde das auch höchst unglücklich und etwas daneben (nicht so daneben, wie manche es jetzt gerne aufblähen würden).
Ha! Mikael hätte das Thema sicher viel früher aufgemacht. Ist doch prima, wenn's trotzdem erledigt wird.
Pepe, Eis schleckend (Tomate-Basilikum)
Blaunes Eis mag ich tatsächlich nicht. Und dafür schäme ich mich nicht *g*
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Ramelow für einen Linken ziemlich wenig Links wäre.
Dann ist die Frage, warum er in der Partei ist. Wobei er mit seiner Haltung zu DDR und Unrechtsstaat natürlich gut dort hineinpasst.
Wäre das nicht ein Thread für die Rubrik "Frust, Ärger und Kritik"?
In dem Forum geht es nach der Beschreibung um "Frust, Ärger, Kritik über bildungspolitische Situationen, Presseartikel ...". Für eine bildungspolitische Frage halte ich das ganze zumindest nicht primär (was die Äußerungen über die Bildung der Beteiligten aussagen, kann natürlich diskutiert werden).
die Frau meinte sinngemäß: Selbst wenn wir die Reichen erschießen (würden), alle "normalen" Menschen immer noch heizen, Auto fahren und so weiter wollen und es daher eine Energiewende braucht.
Die Frau meinte wörtlich (der Videoausschnitt ist oben verlinkt): "Auch wenn wer det 1 % der Reichen erschossen haben, ..."
Ich muss zugeben, ich finde das auch höchst unglücklich und etwas daneben (nicht so daneben, wie manche es jetzt gerne aufblähen würden).
Zunächst, bevor Unterstellungen kommen: Ich lehne alle politischen Extreme ab.
Aber: Bei anderen Parteien wäre/ist man bei vergleichbaren Äußerungen nicht derart nachsichtig.
Mikael hätte das Thema sicher viel früher aufgemacht.
Ich werde ihn nicht ersetzen können.
Na gut, dann halt "wenn wir 1% der Reichen erschossen haben werden wir weiter heizen, Auto fahren und einkaufen wollen" ... ich sehe nicht, was daran den Sinn groß ändert ...
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Ramelow für einen Linken ziemlich wenig Links wäre.
Kl.gr.Frosch
ich kenne Ramelow und besonders einen seiner Söhne persönlich. Er ist für einen Linken doch sehr pragmatisch und eher in der politischen Mitte angesiedelt.
Der Grund für die Zugehörigkeit zur Linken kommt aus den Jahren als Arbeiter und Gewerkschafter.
Finde schon irre, wie die Medien mit dieser Äußerung umgehen.
Stellt euch vor, ein unbekannter AFD Politiker hätte davon geschwafelt, Migranten zu erschießen. Der Aufschrei würde zurecht durch alle Medien auf den Titelseiten getrieben werden, die Talkshows würden über nichts anderes sprechen.
Das Ramelow diese Ansicht nicht teilt, hat er ja schon mitgeteilt. Aber selbst Gauland hat sich für die Vogelschissäußerung entschuldigt.
Bevor irgendjemand meine Äußerung falsch interpretiert: Ich mag weder die AFD noch die Linkspartei, bin aber für Redefreiheit und das Anhören auch unliebsamer Meinungen und Gleichbehandlung aller.
...würde diese - zugegeben taktlose - Äußerung mal vollständig richtig zitiert und nicht aus dem Zusammenhang gerissen, gäbe es gar keinen Aufschrei.
Ich verstehe die Aufregung nicht.
Eine Maria Clara Goppler durfte im ARD vorschlagen, Chemnitz mit Napalm zu vernichten. Link: Napalm auf Chemnitz? (ab 1:00 h)
Die einen wollen Reiche erschießen, die anderen eine Großstadt ausradieren und der nächste hält die Nazis für einen Vogelschiss der Geschichte.
Wir wissen doch, dass heute jeder Idiot sich äußern kann/darf.
Ich möchte doch dringend bitten, den Zusammenhang nicht zu ignorieren! Ein kurzer Redebeitrag ist eben kein Zusammenhang. Ich habe den zwar selbst noch nirgends gefunden, stelle aber mal folgendes Szenario in den Raum:
Angenommen, die skandalisierte Rednerin formulierte ihren Beitrag als Replik auf eine* revolutionäre* Vorredner*in. Dann wäre ihre Rede als kritisch satirische Überspitzung revolutionärer Ideen zu lesen.
Ich weise aus langjähriger Erfahrung in der PdL darauf hin, dass dieses Szenario alles andere als unwahrscheinlich ist! Die Schlussfolgerung aber wäre das genaue Gegenteil der Sau, die jetzt durchs Dorf getrieben wird.
Nessiedoerr
Ist das der Grund für Deine Anmeldung oder bist Du wirklich Lehrer(in)?
Stellt euch vor, ein unbekannter AFD Politiker hätte davon geschwafelt, Migranten zu erschießen.
Äh, hallo? Politiker und Politikerinnen dieser Partei sagen so etwas ständig. https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/
Welche Politiker*innen, und seit wann ist das eine Partei?
Nessiedoerr
Ist das der Grund für Deine Anmeldung oder bist Du wirklich Lehrer(in)?
Ja, wirklich.
Welche Politiker*innen, und seit wann ist das eine Partei?
Ja, es ist eine Partei, sie kann gewählt werden und sie wird gewählt. Man liest diese Zitate, es wird einem übel und man fragt sich, wieso Marcel und Sandro überhaupt als Mitglieder dieser Vereinigung irgendwo zitiert werden können. Hätten sie diese Sätze "bloß" zu ihren strammen Kameraden in einem Vereinskeller gesagt, hätte die Öffentlichkeit sie gar nicht gehört. Und diejenigen, die diese Sätze gesagt hätten, wären in ihrer Bedeutungslosigkeit untergegangen. Sie sagen diese Sätze aber im Namen einer Partei und diese Partei wird nicht verboten. Stattdessen wird in einem Forum von studierten Menschen von "AfD-Bashing" gesprochen. Es ist und bleibt unbegreiflich
Für denkende Menschen ist das mMn keine "Partei". Und schon gar keine "Alternative".
Wichtige Vorbemerkung: Ich mag die AfD nicht und wäre froh, wenn sie so schnell wie möglich wieder verschwndet.
Aber. "Studierte Menschen" sollten sich auch an die Grundprinzipien der Demokratie erinnern. Ich halte viel von
"Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzten, dass du es sagen darfst."
Das Voltaire zugeschriebene Zitat ist wahrscheinlich nicht von ihm.
Auch die AfD und ihre Politiker haben das Recht zu sagen, was sie wollen. Das muss die Demokratie aushalten.
Sind deren Aussagen strafrechtlich von Belang, so gibt es Staatsanwälte, die Anklage erheben können, und Gerichte, die angemessene Sanktionen aussprechen können.
Das ständige Herumhacken auf der AfD hat nur ein Ergebnis: Deren Anhänger werden sich noch stärker hinter die AfD stellen. Außerdem treibt es noch mehr Wähler in deren Arme.
Ich habe viele Bekannte in Sachsen (ich komme ja aus Sachsen), die rein aus Protest die AfD gewählt haben. Protest deshalb, da sie die Schn.... voll haben, regelmäßig als Nazis bezeichnet zu werden.
Ein sachlicher Umgang mit der AfD und ihren einfach nur dämlichen Äußerungen wäre meiner Meinung nach besser.
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