Mikael gesperrt

  • Hier wird jeder gesperrt, der andeutet, dass er die Gesinnungsgemeinschaft der Grünen und Linken in Frage stellt. Die Moderatoren sind eine Schande für dieses Forum und verstehen sich als politische Blockwarte.

    Das müssen diese "konstruktiven Beiträge" sein, von denen hier gesprochen wird. Schlimmer als in der DDR und im Dritten Reich hier.


    Solltest du nach der Sperre wiederkommen, bin ich weiter für dich da, um mit meiner linksgrün(versifften) Einstellungen deine aus meiner Sicht argumentationslosen Beiträge zu zerlegen. Ich freu mich drauf.

  • Und Mikael: Manche seiner Beiträge sind wirklich gut und hilfreich, aber manchmal neigt er doch sehr zum nordischen Forenfabelwesen.

    Mein Eindruck war auch, dass Mikael seine "Schlagzahl" an Beiträgen in letzter Zeit nochmals erhöht hatte. Als freundliche Maßnahme ist die temporäre Sperre für Mikael sicher ein Ausdruck von Schutz und Fürsorge - damit er wieder Zeit für die wirklich wichtigen Dinge des Leben findet.


    In diesem Sinne - erholsame Zeit - bis zum nächsten Schlagabtausch!
    ;)

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Das ist ein Aufnahmeritual.

    Wer noch nie gesperrt war, gehört nicht wirklich dazu.

    Also ich kann irgendwie nicht wollen, gesperrt zu werden, um dazuzugehören. Aber wenn’s unbedingt sein müsste, könnte ich mal ein paar schöne Kraftausdrücke oder wenn das nicht reicht z. B. Obszönitäten raushauen.


    Mal im Ernst, wenn ich mich in diesem Forum aufhalte, gehe ich davon aus, dass Mods ihren ehrenamtlichen Job nach bestem Wissen erledigen. Das Ergebnis muss nicht mit meiner eigenen Meinung übereinstimmen. Wenn ich einen Grund für die Sperrung wissen möchte, dann ist das bei mir ehrlicherweise reine Neugier.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Übrigens: Ich empfinde tatsächlich eine gewisse Art von Druck in Foren. Genau aus dieser Tatsache heraus. Schon seit Jahren stört es mich, dass es im Internet zum guten Ton gehört, dass Moderatoren machen können, was sie wollen. Bei wirklich jedem Forum, wo ich jemals aktiv war, war das immer schon ein Stachel in meinem Fleisch. (Wie gesagt: Hier sitzt dieser grundsätzliche Stachel dann aber doch recht angenehm, insofern möchte ich das generell verstanden wissen)

    Vor einigen Jahren war ich selber mal in der Moderation eines (gänzlich anderen) Forums tätig. Das macht zwar Spaß, ist aber auch mit einer Menge Arbeit verbunden. Diese hätte ich mir sicherlich nicht ans Bein gebunden, wenn ich dafür nicht auch gewisse Freiheiten bei meinen Entscheidungen genossen hätte. Ein Benutzer, der sich immer haarscharf an den Regeln entlanghangelt; dabei jedoch immer wieder polarisiert und für Unfrieden (und damit für massive Mehrarbeit) sorgt, muss nach einer gewissen Anzahl an Ermahnungen eben mal damit rechnen, auch ohne konkreten Vorfall gesperrt zu werden. (Da ich hier eher zur still mitlesenden Fraktion gehöre und auch nicht jeden Thread kenne, möchte ich diese Aussage ganz allgemein tätigen und nicht auf den User Mikael beziehen.) Dieses Recht gestehe ich jedem Moderator zu; die Teilnahme an einem Forum ist kein Grundrecht und der Ausschluss natürlich auch keine Zensur. Man kann seine Meinung ja durchaus noch anderswo äußern und z.B. ein eigenes Forum aufmachen - wäre mal interessant, wie tolerant so mancher Befürworter der grenzenlosen Meinungsfreiheit dort dann wäre; insbesondere nach dem x-ten Vorwurf der Willkür, denn glaubt mir, nach jeder Entscheidung findet sich jemand, der sich davon auf den Schlips getreten fühlt...

  • Vor einigen Jahren war ich selber mal in der Moderation eines (gänzlich anderen) Forums tätig. Das macht zwar Spaß, ist aber auch mit einer Menge Arbeit verbunden. Diese hätte ich mir sicherlich nicht ans Bein gebunden, wenn ich dafür nicht auch gewisse Freiheiten bei meinen Entscheidungen genossen hätte.

    Ich sehe manche Dinge schlichtweg anders als du. Mehrarbeit hat nicht zwangsläufig einen inhärenten Anspruch auf Privilegien zur Folge. Ich sehe da eher einen Anspruch auf Dank und Anerkennung von den Usern (der ja z.B. hier auch oft und offen kommuniziert wird). Mehrarbeit ist halt häufig mit Privilegien verknüpft (und damit müssen sich halt alle abfinden), diese aber als soziologisches Gesetz zu akzeptieren, widerstrebt mir.


    Ein Benutzer, der sich immer haarscharf an den Regeln entlanghangelt; dabei jedoch immer wieder polarisiert und für Unfrieden (und damit für massive Mehrarbeit) sorgt, muss nach einer gewissen Anzahl an Ermahnungen eben mal damit rechnen, auch ohne konkreten Vorfall gesperrt zu werden.


    Auch das fällt mir schwer einfach so zu akzeptieren. Wenn Regeln Grenzen vorgeben, die eingehalten werden, dann ist genau das der Versuch, Willkür zu objektivieren. Wir alle wissen, dass es ein gewisses Maß an Freiheit bei der Umsetzung von Regeln gibt. Als Lehrer kommt man sehr schnell an den Punkt, dass man auch auf die Feinheiten der Vergehen der Schüler achten muss. Richter machen sowas ja auch. Selbst bei Noten kann man durchaus einen gewissen Konsens erzielen, aber eine 1:1 gleiche Benotung kann man eigentlich nicht erreichen. Was du tust: Du willst diese Freiheit wegreden, leugnen. Das dürfe ja gar nicht so sein, dass man - wenn man sich immer an die Regeln hielte - nicht auch mal ne Strafe verdient haben könnte. Ich sage: Jaein. In der Praxis ja, in der Praxis muss man diesen Graubereich akzeptieren. Ihn aber zu objektivieren, zu ihm aufzublicken und ihn nicht mehr zu hinterfragen - Nein, das widerstrebt mir.


    Dieses Recht gestehe ich jedem Moderator zu; die Teilnahme an einem Forum ist kein Grundrecht und der Ausschluss natürlich auch keine Zensur.

    Ich verstehe Zensur tatsächlich anders. Du versuchst die dunklen Ecken, die sich zwangsläufig in jedem Machtgefälle ergeben (z.B. zwischen Lehrern und Schülern, Lehrern und Lehrern, Eltern und Kindern, aber halt auch zwischen Moderatoren und Usern) auszuleuchten und benennst dann einfach die Dinge um. Aber Zensur ist nicht an Grundrechte gebunden. Das mag die häufigste - weil für die Demokratie relevanteste - Bedeutung dieses Begriffes sein, aber Zensur ist generell die Kontrolle des Informationsflusses. Ja, wir alle müssen damit leben, dass diese Form der Zensur in einem Internetforum passiert. Aber wieder: Wir müssen nicht so tun, als sei dies was anderes. Ich will nicht so tun, als sei dies, was anderes. Im Gegenteil: Wer Macht hat, soll sich eigentlich in unserer Gesellschaft für die Ausübung dieser Macht auch rechtfertigen. Dies basiert auf der grundsätzlichen Gleichwertigkeit als Mensch, die sich über Machtgefüge erhebt.


    wäre mal interessant, wie tolerant so mancher Befürworter der grenzenlosen Meinungsfreiheit dort dann wäre;

    Das ist eine rhetorische Strategie. Ich sage: Ich will mich innerhalb der Grenzen durch Regeln sicher und informiert (über eben diese Regeln) bewegen. Das ist der Konsens, auf dem dieses Forum aufgebaut ist. Oben schriebst du selbst, dass jemand auch gesperrt werden könne, wenn er sich innerhalb der Regeln (also Grenzen) bewegt. Jetzt überspitzt du dies mit "grenzenloser" Meinungsfreiheit. Ich sage: Ich will mir diesen Schuh nicht anziehen. Ich plädiere eben nicht für eine grenzenlose Meinungsfreiheit. Selbstverständlich gibt es Grenzen, selbst verständlich gibt es Gewalt, diese Grenzen durchzusetzen.


    insbesondere nach dem x-ten Vorwurf der Willkür, denn glaubt mir, nach jeder Entscheidung findet sich jemand, der sich davon auf den Schlips getreten fühlt...

    Genau das ist eigentlich der pragmatischste Punkt. Eine Begründung von Entscheidungen, die nicht weiter kommentiert wird, hat für die Moderatoren kaum mehr Arbeit. Man muss sich so oder so abgrenzen und seinen Frieden mit seinen Entscheidungen finden. Das ist die Last der Verantwortung. (Übrigens ja überall, wo man Verantwortung trägt.) Gleichwohl hätte eine nachlesbare Begründung der Entscheidung - besonders Angesichts der vielen, die hier berichteten, ebenfalls gesperrt worden zu sein - zumindest bei mir dafür gesorgt, dass ich keinen einzigen Satz zu der Thematik verfasst hätte. Ich hätte die Begründung gelesen und mir ein Bild von den Vorstellungen der Moderatoren gemacht. Wenn ich das nicht verstanden hätte, würde ich mich - je nach dem wie krass die Sache gelagert wäre - vom Forum entfernen.


    De facto: Ich bin - bei diesen Moderatoren - schon überzeugt, dass ich deren Gründe für nachvollziehbar gefunden hätte. Uninformiert einfach im guten Glauben zu leben, lässt bei mir aber zumindest dieses mulmige Grundgefühl zurück, das du zitiert hast.

    • Offizieller Beitrag

    Nur kurz zum Thema "öffentliche Info über Vergehen". Hatten wir schon. Wurde auch Scheiße gefunden. Aber von anderen.

    JEDER Sperrung sind lange, oft kontroverse Diskussionen a) im Modbereich b) oft im PN-Bereich mit dem entsprechenden User vorausgegangen.


    Jemand wird ermahnt, etwas bitte umzuformulieren oder etwas zu lassen. Macht das dann genau in diesem einen Thread. Und tut es dann wieder im nächsten.

    Also müssen wir irgendwann entscheiden: Unendlich schriftliche Missbildungen verschicken, die als Auszeichnung missverstanden werden oder vielleicht mal zu 'ner Ordnungsmaßnahme greifen?

  • Ich sehe manche Dinge schlichtweg anders als du. Mehrarbeit hat nicht zwangsläufig einen inhärenten Anspruch auf Privilegien zur Folge.

    Von welchen Privilegien redest du genau? Ich sehe in diesem Forum eigentlich für keinen einzigen Beteiligten irgendwelche Privilegien. Außer natürlich für Stefan, denn dem gehört das Forum.


    Nele


    P.S. Ich wäre allerdings dafür, den Moderatoren einen freien Parkplatz im Forenparkhaus zu gewähren.Nahe bei den Aufzügen.

  • JEDER Sperrung sind lange, oft kontroverse Diskussionen a) im Modbereich b) oft im PN-Bereich mit dem entsprechenden User vorausgegangen.

    Alles andere würde mich verwunden. Ich habe echt Vertrauen in euch als Personen. Die Mods hier scheinen ausgeglichene, vernünftige und umsichtige Menschen zu sein. Deshalb will ich meine Ausführungen auch allgemein verstanden wissen.

    Ich habe mir diese Gedanken tatsächlich schon VOR dem Anmelden im Forum gemacht. Damit ist ja eigentlich offenkundig, dass ich bereit bin die hiesigen Gegebenheiten zu akzeptieren. Aber ihre theoretische Fundierung gut heißen, muss ich nicht.

  • oh nein, wie geht das denn?!

    Das sind die schweren Folgeschäden, wenn man zuviele grammatikalische Kuriositäten korrigieren musste als Lehrkraft und diese in der Folge selbst reproduziert. Klassischer Fall eines Dienstschadens. :D

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    Ich brech zusammen! Ich habe den Text mehrfach nochmal gelesen und das einfach nicht gesehen. Ein Freudscher Verschreiber.

    • Offizieller Beitrag

    <3

    • Offizieller Beitrag

    Du reißt mein Zitat aus dem Zusammenhang. Das war der Beginn der Begründung, warum man irgendwann bei Grenzgängern von Ermahnungen auf Verweise umschwenkt.

    Bei eindeutigen Sachen, die den Forenregeln widersprechen, ist das ja nicht nötig.

  • Du reißt mein Zitat aus dem Zusammenhang. Das war der Beginn der Begründung, warum man irgendwann bei Grenzgängern von Ermahnungen auf Verweise umschwenkt.

    Bei eindeutigen Sachen, die den Forenregeln widersprechen, ist das ja nicht nötig.

    Ich hatte das als Modus Operandi verstanden, wollte es nicht aus dem Zusammenhang reißen.

    Wie gesagt: bei mir gab's keine Ermahnung oder Vorwarnung. Einfach nur "zack" gesperrt - aber immerhin mit einer Begründung, auch wenn u.a. ich sie nicht verstanden habe.

    Ich will meinen "Fall" gar nicht aufrollen, der Groll ist verflogen, aber will für die anderen auch nicht einfach unwidersprochen stehen lassen, dass man vor einer Sperrung immer vorgewarnt bzw. ermahnt würde (schon gar nicht mehrmals).

  • Ich hatte das als Modus Operandi verstanden, wollte es nicht aus dem Zusammenhang reißen.

    Wie gesagt: bei mir gab's keine Ermahnung oder Vorwarnung. Einfach nur "zack" gesperrt - aber immerhin mit einer Begründung, auch wenn u.a. ich sie nicht verstanden habe.

    Ich will meinen "Fall" gar nicht aufrollen, der Groll ist verflogen, aber will für die anderen auch nicht einfach unwidersprochen stehen lassen, dass man vor einer Sperrung immer vorgewarnt bzw. ermahnt würde (schon gar nicht mehrmals).

    Aber Mikael ist doch deutlich im Thread verwarnt worden.

  • Um nochmal auf Mikael zurückzukommen: Ich kann ja verstehen, dass er polarisiert. Ich finde seine Beiträge allerdings meist köstlich. Ich kann mich überhaupt nicht über ihn aufregen.


    Da finde ich es schon verwunderlicher, dass manche UserInnen hier ungeniert herumprollen dürfen, ohne dass sich jemand daran stört.


    Aber so hat halt jeder seine eigene Grenze... Wir User müssen einfach akzeptieren, was die Mods entscheiden - und wenn es uns nicht passt, eben gehen.

  • Da finde ich es schon verwunderlicher, dass manche UserInnen hier ungeniert herumprollen dürfen, ohne dass sich jemand daran stört.

    Wenn die Moderatoren wenigstens dazu stehen würden, dass sie manche Leute auf ihrer persönlichen Liste haben und diese sperren, weil sie deren Meinung hier nicht wollen. Aber immer dieses Behaupten man würde hier objektive Moderatorenarbeit leisten.

    Man merkt an diesem Thread ja schon deutlich, dass es eigentlich sehr vielen Usern auffällt, dass manche User für Dinge gebanned werden, andere User hingegen nicht einmal für persönliche Angriffe (vor allem sofern diese gegen die unliebsamen User gehen).

    Sagt doch einfach, dass ihr halt das Forum so gestaltet möchtet wie es eure persönliche Meinung vorgibt (und ihr das laut Stefan vermutlich sogar dürft), aber tut doch bitte nicht so, als würdet ihr denselben Maßstab an alle User anlegen.

    Das empfinde ich einfach als heuchlerisch.

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