Hallo zusammen,
ich bin Mentorin eines Referendars im Prüfungssemester. Er ist neu an unsere Schule gekommen und hat nur noch wenige Monate im Zweitversuch vor sich.
Die letzten Wochen hat er mit dem Unterricht in unseren Klassen begonnen und wird stets von den Mentoren begleitet.
Nun zu unserem Problem: Er macht oftmals sprachliche und fachliche sowie didaktisch-methodische Fehler im Unterricht. Seine schriftlichen Unterrichtsvorbereitungen kommen sehr spät an und müssen neben Aufbau auch bzgl. Grammatik und Rechtschreibung intensiv korrigiert werden. Die Beratung von unserer Seite beläuft sich auf mindestens drei bis vier Stunden in der Woche pro Mentor und wir sehen trotzdem kein Land.
Nun meine Frage: Wie viel Zeit investieren eure Mentoren oder ihr als Mentoren? Wir sind allesamt engagiert und hilfsbereit, haben aber eigene Klassen, Arbeiten, Elternabende, etc. Keiner hat eine Entlastungsstunde und wir verzweifeln zusätzlich, da gemeinsame Reflexionen und die reingesteckte Arbeit selten etwas bringen. Uns geht langsam die Luft aus und Gespräche mit Ausbildungsleitung sowie Schulleitung waren teilweise erfolglos. Er ist sehr höflich und inzwischen engagierter (daher waren die Gespräche auch nur teilweise erfolglos) bei der Sache. Trotzdem fehlt für einen Referendar im letzten Abschnitt der Ausbildung so viel.
Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen.
Vielen Dank im Voraus.