Moin ihr Lieben,
ich bin seit ca 10 Jahren in der Schulbegleitung tätig.
6 Jahre davon habe ich ein Kind von der 1. -6. Klasse durchgehend betreut.
Ich verstehe unter meiner Arbeit :
So wenig Hilfe wie möglich, aber soviel wie nötig.
Ich habe in den Jahren viele verschiedene Schulformen mit unterschiedlichsten Leitbildern und pädagogischen Konzepten, kennengelernt.
Mir fällt immer wieder vermehrt auf, dass Lehrer die verschiedensten Ansprüche an uns haben. Oftmals wird das aber sehr schlecht kommuniziert.
Wir hängen also oft in der Luft, sollen die Erwartungen der Lehrer erfüllen, haben aber auch nur einen bestimmten Tanzbereich.
Wir dürfen schlichtweg nicht alles was von uns erwartet wird und oft auch als Selbstverständnis angesehen wird.
Hier gibt es oft Reibungspunkte und Konfliktpotential.
Natürlich kann man die Aufgaben einer Schulbegleitung nicht verallgemeinern. Da jedes Kind individuelle Bedürfnisse zwischen Fördern und Fordern hat.
Mich würde interessieren, welche Erwartungen oder Vorstellungen habt ihr an einen Schulbegleiter. Wie findet die Kommunikation statt ?
Gibt es Konflikte zwischen den Arbeitsbereichen Lehrer vs Schulbegleitung ? Was macht ihr wenn der Schulbegleiter ( glaubbar und belegbar ) sagt :" Das gehört nicht zu meinen Aufgaben bzw diese Aufgabe darf ich nicht übernehmen / ausführen ."
Stresst euch ein zusätzlicher Erwachsener im Raum ? Fühlt ihr euch bewertet bzw beobachtet von einem Begleiter ?
Warum gibt es eurer Meinung nach so viel Konfliktpotential ?
Ich freue mich auf den Austausch mit euch !
Lg Chaya