Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • IMO kann es nur die WHO offiziell machen.

    Naja die kann das wohl machen. Das ist aber eine internationale Organisation und weltweit sind die Lagen doch recht weit auseinander. Spielt für mich aber auch keine Rolle was die WHO zur weltweiten Lage sagt, denn ich wohne nicht überall.


    Persönlich würde ich allerdings einen etwas vorsichtigeren Weg bevorzugen. Man hätte im Dezember mit 4 Wochen Maskenpflicht an Schulen vieles verhindern können.

    Den darfst du auch persönlich beschreiten. Alle anderen dazu auch verpflichten ist nicht der Weg.

  • Naja die kann das wohl machen. Das ist aber eine internationale Organisation und weltweit sind die Lagen doch recht weit auseinander. Spielt für mich aber auch keine Rolle was die WHO zur weltweiten Lage sagt, denn ich wohne nicht überall.

    Pandemie (von altgriechisch πᾶν pan ‚gesamt, umfassend, alles’ und δῆμος dēmos ‚Volk‘) bezeichnet eine „neu, aber zeitlich begrenzt in Erscheinung tretende, weltweite starke Ausbreitung einer Infektionskrankheit mit hohen Erkrankungszahlen und i. d. R. auch mit schweren Krankheitsverläufen.“[1] Im Unterschied zur Epidemie ist eine Pandemie örtlich nicht beschränkt,[2] zumeist gibt es aber Gegenden, in denen sich der Krankheitserreger nicht bzw. nicht sehr stark ausbreitet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pandemie


    Da macht es schon irgendwo Sinn, dass man das weltweit betrachtet, oder? Es geht um die Frage, ob die Pandemie beendet ist oder nicht. Die Frage, ob bei dir vor Ort Maßnahmen notwendig sind, ist dann eine ganz andere.


    Den darfst du auch persönlich beschreiten. Alle anderen dazu auch verpflichten ist nicht der Weg.

    Das ist deine Meinung. Meine ist eine andere. Die Begründung, warum es wichtig ist, dass sich viele beteiligen wurde schon oft genug gepostet.

  • Da macht es schon irgendwo Sinn, dass man das weltweit betrachtet, oder? Es geht um die Frage, ob die Pandemie beendet ist oder nicht. Die Frage, ob bei dir vor Ort Maßnahmen notwendig sind, ist dann eine ganz andere.

    Ja wegen mir. Was die WHO dann wie bezeichnet soll mir egal sein. Ob es heute oder in einem Jahr für beendet erklärt wird, ändert für mich gar nichts. Das ist nur noch eine Worthülse.

    Das ist deine Meinung. Meine ist eine andere. Die Begründung, warum es wichtig ist, dass sich viele beteiligen wurde schon oft genug gepostet.

    Der Zuspruch dafür ist zum Glück nicht mehr sehr groß, also wird es auch keine Verschärfungen mehr geben.

  • Ich finde es immer sehr spannend, dass man zwar Longcovid als eine mögliche Folge anerkennt aber ansonsten so tut als ob andere Probleme nur auf dem Lockdown beruhen.

    Es ist doch in diesem Kontext völlig egal, worauf sie beruhen. Ich weiß nicht, warum es dir so wichtig ist zu betonen, dass es auch schlimm ist, einen Angehörigen zu verlieren. Ja, ist es. Wer sagt denn, dass das nicht schlimm wäre? Mir geht es darum, dass nicht nur über einzelne private, offenbar niemals endende Ansteckungsangt gesprochen wird. Die hat hier auch Platz, seit unglaublichen 3 Jahren inzwischen. Aber sie sollte nicht dazu genutzt werden, damit die Probleme anderer 'auszustechen'. Ich erinnere einfach nur daran, dass es auch noch andere Gruppen von Menschen mit Problemen gibt, die aus der Pandemie folgen und darum geht's in diesem Thread.

  • Gottseidank!

    Trotzdem ist es auch immer noch so, dass viele Menschen sehr krank werden und alte Menschen noch oft an Corona versterben, weil die Organe das ganze Krankheitsgeschehen nicht in den Griff bekommen. Das darf man nicht vergessen. Ich gebe zu, dass es mich erleichtert, dass die ganzen Vorsichtsmaßnahmen gelockert wurden - es sind ja inzwischen auch viele Menschen geimpft, bzw. genesen. Die Situation ist eine andere als vor 2 Jahren. Man vergisst aber so schnell, wie es war und man sollte trotzdem weiterhin auf Risikopatienten Rücksicht nehmen. Dass man wieder relativ "normal" am Leben teilnehmen kann, ist ein Geschenk. Gerade die jüngeren Kinder und auch die Jugendlichen hätte man doch nicht nochmals 2 Jahre oder so wegsperren können.

  • ... Mir geht es darum, dass nicht nur über einzelne private, offenbar niemals endende Ansteckungsangt gesprochen wird. Die hat hier auch Platz, seit unglaublichen 3 Jahren inzwischen. Aber sie sollte nicht dazu genutzt werden, damit die Probleme anderer 'auszustechen'.

    Wo wird dann hier über private "Ansteckungsangst" gesprochen? Was ist das überhaupt? Du begibst dich hier genau in die Argumentation der Querdenker. Wer für Corona-Maßnahmen ist, hat nur Angst. Ich erwartete tatsächlich von jemanden, der immerhin ein Hochschulstudium hinter sich hat und dem wir unsere Kinder anvertrauen, einen kritischen Umgang mit Informationen. Man kann durchaus für oder gegen etwas sein. Man sollte es aber auf einem einigermaßen vernünftigen Weg begründen können. Damit andere einfach nur zu diffamieren, haben wir schon genug Erfahrungen gemacht.


    Ich werde aber mal versuchen, es dir zu erklären:


    Ich habe relativ wenig Angst, mich mit HIV anzustecken. Trotzdem würde ich beim Geschlechtsverkehr, wenn man keinen festen Partner hat, zum Kondom greifen.

    Ich habe relativ wenig Angst, Krebs zu bekommen. Trotzdem halte ich das Rauchen für gefährlich und unterstütze es, dass die Politik Maßnahmen gegen Rauchen, Alkoholkonsum und andere Drogen macht.

    Ich finde es sinnvoll, weniger Fleisch zu essen. Ich esse regelmäßig Gemüse und Obst. Ich wasche mir sogar nach dem Stuhlgang die Hände.


    Wie ist bei dir? Ich nehme an, dass Du dir nach dem Stuhlgang nicht die Hände wäscht. Oder leidest Du auch unter dieser Ansteckungsangst? Forderst Du wohlmöglich deine Schüler auf, auch ihre Hände zu waschen? Ist deine Angst inzwischen so groß? Hast Du womöglich sogar ein Problem damit einem Kollegen die Hand zu geben, bei dem weißt, dass er gerade auf dem WC war und sich nicht die Hände gewaschen hat.

    Aber sie sollte nicht dazu genutzt werden, damit die Probleme anderer 'auszustechen'. Ich erinnere einfach nur daran, dass es auch noch andere Gruppen von Menschen mit Problemen gibt, die aus der Pandemie folgen und darum geht's in diesem Thread.

    Wer redet denn von ausstechen? Aber wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass die Probleme am Lockdown und den Maßnahmen liegen. Die Probleme liegen an der Verbreitung des Virus. Und wir sehen gerade in China, was passiert, wenn sich das Virus ungehindert verbreiten kann. Die geistigen und körperlichen Probleme vieler Menschen können am Lockdown oder an der Maskenpflicht liegen. Viele Probleme liegen aber an der Pandemie begründet. Obwohl es in Schweden fast keine Maßnahmen bei Minderjährigen gab, gibt es dort die gleichen Anzeichen für psychologische Belastungen. Schulschließungen sind ein Problem, Infektionswellen aber auch. Man muss nun gucken, wie man damit umgehen. Aussagen wie beispielsweise: "Nur wegen des Lockdowns, haben die Kinder nun Lernprobleme." passen sicherlich auf jeden AFD-Parteitag, sind aber weit an der Realität vorbei.

  • Ja wegen mir. Was die WHO dann wie bezeichnet soll mir egal sein. Ob es heute oder in einem Jahr für beendet erklärt wird, ändert für mich gar nichts. Das ist nur noch eine Worthülse.

    Der Zuspruch dafür ist zum Glück nicht mehr sehr groß, also wird es auch keine Verschärfungen mehr geben.

    Versuchen wir es mal ganz einfach:

    Deine Aussage war: Die Pandemie ist offiziell für beendet erklärt worden ....

    Diese Aussage ist sachlich einfach falsch.

    Du argumentierst dann damit, dass bei euch/uns keine Fälle/Belastung mehr ist. Das zeigt, dass Du nicht verstanden hast, was eine Pandemie ist.

    Eine Pandemie ist ein globales Ereignis. Wir können eine Pandemie haben ohne einen einzigen Fall in ganz Deutschland.

  • Aber wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass die Probleme am Lockdown und den Maßnahmen liegen. Die Probleme liegen an der Verbreitung des Virus. Und wir sehen gerade in China, was passiert, wenn sich das Virus ungehindert verbreiten kann. Die geistigen und körperlichen Probleme vieler Menschen können am Lockdown oder an der Maskenpflicht liegen. Viele Probleme liegen aber an der Pandemie begründet. Obwohl es in Schweden fast keine Maßnahmen bei Minderjährigen gab, gibt es dort die gleichen Anzeichen für psychologische Belastungen. Schulschließungen sind ein Problem, Infektionswellen aber auch.

    Nun, für Kinder war der Lockdown schon hart.


    Besonders ganz zu beginn der Pandemie, wo sich jede Familie mit maximal einer weiteren Person treffen durfte, was dann für kleinere Kinder (Zweijährige und so) hieß, dass sie einfach gar keine Treffen mit gleichaltrigen Freunden mehr haben konnten, weil zwei Mamas und zwei Kinder schon zu viele Menschen waren.

    Oder dass Spielplätze abgesperrt waren. Dass man zwar spazieren gehen, aber sich nicht auf einer Wiese auf eine Decke setzen durfte. Dass Sportvereine geschlossen waren, sich dann einfach auch viel weniger bewegt wurde als sonst. Das war für kleinere Kinder schon absolut nicht toll.


    Und die größeren, wie meine eigenen, deren Jugend einfach zwei Jahre pausiert wurde. Klar konnten die mit ihren Freunden chatten, sie sind sowieso ganz gern mal daheim und schauen fern, und haben das längere Ausschlafen teilweise auch genossen. Aber im Endeffekt fehlen da jetzt einfach Erlebnisse wie Klassenfahrten, Kinoabende, auch Partys. Dinge, die für Jugendliche zum Erwachsenwerden gehören. Wahrscheinlich haben die das noch nicht einmal so sehr vermisst in dieser Zeit, denn wie kann man etwas vermissen, das man noch gar nicht kennt? Trotzdem ist es ungewöhnlich, wenn Jugendliche im Alter von, sagen wir mal, 13 - 17 so stark von ihrer Peergroup getrennt werden, sie ja in dem Alter enorm wichtig ist.


    Muss los -später mehr...

  • Besonders ganz zu beginn der Pandemie, wo sich jede Familie mit maximal einer weiteren Person treffen durfte, was dann für kleinere Kinder (Zweijährige und so) hieß, dass sie einfach gar keine Treffen mit gleichaltrigen Freunden mehr haben konnten, weil zwei Mamas und zwei Kinder schon zu viele Menschen waren.

    Oder dass Spielplätze abgesperrt waren. Dass man zwar spazieren gehen, aber sich nicht auf einer Wiese auf eine Decke setzen durfte. Dass Sportvereine geschlossen waren, sich dann einfach auch viel weniger bewegt wurde als sonst. Das war für kleinere Kinder schon absolut nicht toll.

    Ich finde ja immer, dass die ganzen Lockdowns grade für die - sagen wir - U4-Kinder gar nicht so schlimm war. Denn sie konnten sich ja nach wie vor mit einem andren Kind treffen und mit mehr als einem Spielpartner spielen die doch in dem Alter eh nicht. Statt Sportverein konnte man das Original wieder nutzen, Wanderungen, Spaziergänge etc. Parks waren m.W.n. nie geschlossen und da konnte man schon Fußball spielen zu zweit oder andre Sachen halt zu zweit.

    Für die größeren Kinder, Vorschulalter vielleicht und v.a. Pubertät und beginnende Adoleszenz war es m.M.n. viel schlimmer, denn da beginnt die Peergroup doch massiv an Bedeutung zu gewinnen.

    Also, mein kleines Kind war zum ersten Lockdown gerade 3 und ich kann nicht sagen, dass da viel verloren war. Klar ging es nicht mehr in den Kiga und zum Turnen etc., aber wir haben halt daheim mehr gespielt und draußen Spaziergänge mit Schatzsuche gemacht und so. Das große Kind war genau in der 2. Klasse und es hat viel mehr gelitten, da es ja schon sehr gruppenbezogen war.

    Entspricht auch ganz genau der Entwicklungspsychologie.

    Am schlimmsten traf es ältere Kinder, die ja altersgemäß eigentlich nur noch mit Gleichaltrigen zu tun haben wollen.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Nun, für Kinder war der Lockdown schon hart.

    ...

    Da gebe ich dir vollkommen Recht. Genauso wissen wir aber auch, dass auch hohe Infektionszahlen für Kinder problematisch sind. Also auch unabhängig von einer möglichen eigenen Infektion. Letztlich muss man jetzt mit den Konsequenzen leben. Aber da hilft es natürlich nichts, sich auf den bösen Lockdown zu konzentrieren und so zu tun, dass es ohne Lockdown keine Probleme gab. Alleine der Blick nach Schweden hilft da schon.

  • Gerade die jüngeren Kinder und auch die Jugendlichen hätte man doch nicht nochmals 2 Jahre oder so wegsperren können.

    Das waren ja nicht "bloß" zwei Jahre. Bei einem Zehnjährigen waren das 20% seine Lebens. Den Anteil mag sich für sein Alter jeder selber ausrechnen. Und wenn man berücksichtigt, das in dem Alter entwicklungspsychologisch deutlich mehr passiert als z.B. bei einem 50-jährigen, dann kann man da sicher nochmal 'nen dicken Aufschlag dranhängen.


    Man vergisst aber so schnell, wie es war...

    Ich habe nicht vergessen, dass kritische Stimmen von Anfang an massiv diffamiert und aus dem Diskurs ausgeschlossen wurden, dass letztlich überhaupt kein inhaltlicher Diskurs erwünscht war, dass größere Teile der Bevölkerung aufgrund ihres Impf- / Gesundheitsstatus/ geäußerter Meinung mal eben vom sozialen Leben ausgeschlossen, beschimpft, in rechte Ecke gestellt, offizieli von etlichen Politikern in Ausübung ihres Amtes diffamiert wurden in einer Weise, wie ich mir das nicht hätte vorstellen können und vor allem dass breite Kreise der Bevölkerung mitgemacht und dazu Befall geklatscht haben.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

    Einmal editiert, zuletzt von SteffdA ()

  • Wir hatten die meiste Zeit überhaupt keine Einschränkungen für Kinder und Jugendliche. Die hat hauptsächlich das Verhalten der Erwachsenen in den Wahnsinn getrieben. Corona hier, Zertifikate da, Masken dort, alles doof, Kuhglockengebümmel gegen den Staat. Die meisten Konsultationen in der Kinder- und Jugendpsychatrie gab es 2020/21 bei den 13 - 17jährigen mit dem Hauptthema "zu Hause ist scheisse". Kann man beim BfS alles nachlesen, verlinkte ich jetzt nicht, hier glaubt eh jeder an seine eigene anekdotische Evidenz.


    Für die allermeisten Jugendlichen war ausserdem das erste Mal im Leben, dass etwas wirklich Einschneidendes passiert ist. Ich hatte so ein Gespräch mal mit Maturanden die meinten, sie hätten bisher ja gar keine "krassen Geschichten" gehabt. Den Anfang fanden die sogar noch lustig, dann fing es irgendwann an ihnen Angst zu machen, das Leben könnte für immer anders sein. Ist es jetzt aber gar nicht mehr. Bei uns spielt Corona überhaupt keine Rolle mehr und so hat sich auch die emotionale Lage bei den Jugendlichen wieder weitestgehend normalisiert.

  • Ich habe nicht vergessen, dass kritische Stimmen von Anfang an massiv diffamiert und aus dem Diskurs ausgeschlossen wurden, dass letztlich überhaupt kein inhaltlicher Diskurs erwünscht war, dass größere Teile der Bevölkerung aufgrund ihres Impf- / Gesundheitsstatus/ geäußerter Meinung mal eben vom sozialen Leben ausgeschlossen, beschimpft, in rechte Ecke gestellt, offizieli von etlichen Politikern in Ausübung ihres Amtes diffamiert wurden in einer Weise, wie ich mir das nicht hätte vorstellen können und vor allem dass breite Kreise der Bevölkerung mitgemacht und dazu Befall geklatscht haben.

    Das Problem ist, dass es einen großen Unterschied zwischen unterschiedlicher Meinung und Blödsinn erzählen gibt. Man kann durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Und wenn man dann Argumente austauscht, kann das durchaus produktiv sein.

    Allerdings gibt es hier und natürlich auch im Reallife immer wieder Menschen, die Dinge von sich zu geben, die nicht richtig sind. Da bringt eine Diskussion nicht viel. Wenn Menschen einem erklären, dass die Kinder an der Maske ersticken, was willst Du da noch diskutieren?

  • Ich finde ja immer, dass die ganzen Lockdowns grade für die - sagen wir - U4-Kinder gar nicht so schlimm war. Denn sie konnten sich ja nach wie vor mit einem andren Kind treffen und mit mehr als einem Spielpartner spielen die doch in dem Alter eh nicht.

    Das stimmt, aber wenn sie noch so klein sind, dass sie bei den Spieltreffen eben ihre Mama dabeihaben möchten, dann ging das bei uns eine Weile lang eben nicht. Das meinte ich. Alleine hätten sie ein anderes Kind treffen dürfen. Zwei Mamas mit zwei Kindern war nicht erlaubt.

    Sowas war halt schwierig, und war meiner Meinung nach rückblickend auch übertrieben, genau wie, dass Leute tatsächlich von einer Parkbank verscheucht wurden. Gerade ältere Menschen, die in der Großstadt ohne Balkon leben, denen tut die frische Lust doch auch mal ganz gut, sie können aber nicht eine Stunde am Stück herumlaufen, wenn das Verweilen verboten ist.

    Naja, hinterher ist man ja immer schlauer. Ich stimme dir absolut zu, dass es für ältere Kinder schwieriger war als für jüngere.

    Die Gruppe der Jugendlichen tut mir echt leid, erst war Corona, dann kam die Unsicherheit durch den Angriff auf die und den Krieg in der Ukraine. Unbeschwerte Zeiten sehen anders aus.

  • Du begibst dich hier genau in die Argumentation der Querdenker.

    Hast du eigentlich noch andere Schubladen auf deiner Halde? Ah, warte, ja...

    Ich erwartete tatsächlich von jemanden, der immerhin ein Hochschulstudium hinter sich hat und dem wir unsere Kinder anvertrauen,...

    jemandem, du erwartest etwas von jemandem mit Hochschulstudium, ja das tue ich auch. Erwartungen sind ähnlich wie Hoffnung, sie sterben zuletzt.


    Sonst was Neues?

    Ich habe relativ wenig Angst, mich mit HIV anzustecken. Trotzdem...

    Stimmmt! und der Sicherheitsgurt, hast du den heute schon erwähnt? Einmal täglich fände ich schon hilfreich, falls irgend jemand hier neu eingestiegen sein sollte. Aber weißt du, ich glaube, so richtig interessiert keinen dein Kondomgebrauch. Ich jedenfalls rede von den psychischen Folgen der Pandemie. Psyche. Immer noch. Nicht von Masken, nicht vom Lockdown und nicht vom Schutz vor HI- oder sonstigen Viren. Sondern vom Zuhören und Aufmerksamsein, wie es unseren Schüler*innen zur Zeit geht und vielleicht Austausch hier auch zu dieser Problematik. Dazu musst du nichts beitragen, wenn du nicht kannst, kein Problem.


    "Nur wegen des Lockdowns, haben die Kinder nun Lernprobleme." passen sicherlich auf jeden AFD-Parteitag, sind aber weit an der Realität vorbei.

    Kann es sein, dass das so ein "Stichwort AfD ist immer super, irgendwer wird schon den Danke"-Smiley klicken-move ist? Natürlich hat der Lockdown auch Auswirkungen auf den Lernstand von Kindern. Selbst wenn man den Lockdown aus epidemiologischen Gesichtspunkten noch so befürworten sollte, darf man sich mit negativen Folgen tatsächlich gedanklich auseinandersetzen.


    Zitiere mich doch bitte künftig nicht, wenn du eigentlich was sagen willst, das nichts mit mir und meiner Aussage zu tun hat. Ich kritisiere weder die Entscheidung zum Lockdown und schon gar nicht die zum Masketragen und ich hatte mich im entsprechenden Post nicht mal zum Lernstand geäußert. Sonst ist deine Methode, sorry, dass ich es mit den abgedroschenen Begriffen sagen muss, etwa AfD-Niveau von einem Querdenker und eines Hochschulabsolventen nicht würdig, dem wir unsere Kinder anvertrauen, gell?

  • Ich habe nicht vergessen, dass kritische Stimmen von Anfang an massiv diffamiert und aus dem Diskurs ausgeschlossen wurden, dass letztlich überhaupt kein inhaltlicher Diskurs erwünscht war, dass größere Teile der Bevölkerung aufgrund ihres Impf- / Gesundheitsstatus/ geäußerter Meinung mal eben vom sozialen Leben ausgeschlossen, beschimpft, in rechte Ecke gestellt, offizieli von etlichen Politikern in Ausübung ihres Amtes diffamiert wurden in einer Weise, wie ich mir das nicht hätte vorstellen können und vor allem dass breite Kreise der Bevölkerung mitgemacht und dazu Befall geklatscht haben.

    Dazu fällt mir ein: Das Unispital Basel hat zuletzt gezielt Leute aus dem Elsass für die Pflege angeworben denen der französische Staat aufgrund ihres Impfstatus Berufsverbot erteilt hat.


    So viel zur immer gleichen Leier man könne gar nicht anders, Moral, blabla blabla.

  • Trotzdem ist es auch immer noch so, dass viele Menschen sehr krank werden und alte Menschen noch oft an Corona versterben, weil die Organe das ganze Krankheitsgeschehen nicht in den Griff bekommen. Das darf man nicht vergessen. Ich gebe zu, dass es mich erleichtert, dass die ganzen Vorsichtsmaßnahmen gelockert wurden - es sind ja inzwischen auch viele Menschen geimpft, bzw. genesen. Die Situation ist eine andere als vor 2 Jahren. Man vergisst aber so schnell, wie es war und man sollte trotzdem weiterhin auf Risikopatienten Rücksicht nehmen. Dass man wieder relativ "normal" am Leben teilnehmen kann, ist ein Geschenk. Gerade die jüngeren Kinder und auch die Jugendlichen hätte man doch nicht nochmals 2 Jahre oder so wegsperren können.

    Naja die Letalität liegt bei uns bei 0,44%.

    Wenn man von ca. 30.000 Neuinfektionen aus geht, dann sind das 132 Personen täglich. Es sterben in Deutschland ca. 500.000 Menschen im Jahr, also ist der Anteil der Coronatoten (direkt oder indirekt) bei ca. 9% der Todesfälle. Rechnet man die indirekten raus, noch deutlich weniger.

  • Versuchen wir es mal ganz einfach:

    Deine Aussage war: Die Pandemie ist offiziell für beendet erklärt worden ....

    Diese Aussage ist sachlich einfach falsch.

    Du argumentierst dann damit, dass bei euch/uns keine Fälle/Belastung mehr ist. Das zeigt, dass Du nicht verstanden hast, was eine Pandemie ist.

    Eine Pandemie ist ein globales Ereignis. Wir können eine Pandemie haben ohne einen einzigen Fall in ganz Deutschland.

    Wo habe ich das behauptet? Ich hab lediglich gesagt, dass es mir mittlerweile egal ist was offiziell dazu definiert wird.

  • Naja die Letalität liegt bei uns bei 0,44%.

    Wenn man von ca. 30.000 Neuinfektionen aus geht, dann sind das 132 Personen täglich. Es sterben in Deutschland ca. 500.000 Menschen im Jahr, also ist der Anteil der Coronatoten (direkt oder indirekt) bei ca. 9% der Todesfälle. Rechnet man die indirekten raus, noch deutlich weniger.

    Und rechnet man die indirekten dazu, sind es weitaus mehr.


    (Noch ein Jahr nach einer COVID-19-Infektion ist das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall u.a. deutlich erhöht (teilweise doppelt so hoch). Und auch wenn immer behauptet (und daher viele glauben), nicht jeder tote Covid-19-positive wird zu den COVID-19-Toten gezählt. Und wer Herzinfarkt und COVID-19-Infektion gleichzeitig hat, hat eine viel geringere Chance zu überleben, als wenn er Herzinfarkt alleine hätte. Ist jetzt der Herzinfarkt alleine schuld oder doch auch Covid-19? Außerdem vermuten einige, dass Covid-19 länger das Immunsystem beeinträchtigt. Das könnte auch manch schweren Verlauf vieler jetzigen anderen Infektionen erklären, ich las gerade über A-Streptokokken und Scharlach etc. Dann wären auch jüngere betroffen (die hoffentlich überleben, trotzdem nicht schön).)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

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