Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Mir hat die Hausarztpraxis bei der zweiten Infektion auch den PCR verweigert, angeblich keine Indikation. Sollte zum Testzentrum, die wollten, dass ich bestätige keine Symptome zu haben, konnte ich nicht. Und mit über 39 Fieber war ich auch nicht weiter in der Lage mich zu kümmern.

    Nach dieser Erfahrung wundert mich nichts mehr. Auch nicht, dass Menschen positiv zur Arbeit gehen (was ich auch weiterhin nicht tun werde)

  • Ich kenne es auch nur so:

    positiver offizieller Schnelltest => kostenloser PCR-Test vor Ort

    beim Arzt: grundsätzlich entscheidet der Arzt nach medizinischen Aspekten frei, ob ein PCR-Test notwendig ist. Dann ist der auch kostenlos. Hier braucht man auch keinen offiziellen Schnelltest.

    Schwierig wird es, wenn man bei einer Teststelle war, die kein PCR-Test anbietet. Dann muss man offiziell zum Arzt und wenn er es für unnötig hält, bekommt man halt keinen.

  • Das ist ja wirklich merkwürdig, wie unterschiedlich es gehandhabt wird! Unser Freund hat in der Teststelle - nach mehreren positiven Selbsttests zuhause - auch noch einen Schnelltest machen lassen, der dann ebenfalls positiv ausfiel. Er musste aber im Endeffekt sowohl den Schnell- als auch den anschließenden PCR-Test selbst zahlen.

    Wir haben von der Schule einen selbsterstellten Lehrerausweis mit Schulstempel, so dass unsere PCR Tests kostenlos sind.


    Für Lehrkräfte sind bei uns die PCR Tests kostenlos. Es war bisher nur immer schwierig, im Testzentrum nachzuweisen, dass man eine ist.

  • Bei meinem Hausarzt wird jeder PCR getestet, der irgendwelche Symptome hat, die etwas mit Covid zu tun haben könnten. Kostenlos natürlich. Dafür gibt es fast jeden Morgen eine extra "Infekt-Sprechstunde".

    Husten und leichte Schlappheit? PCR Test. Leichte Schlappheit und etwas warme Stirn? PCR Test. Mein Kollege ist positiv und ich habe leichtes Kopfweh? PCR Test. Leichtes Kopfweh und mir ist etwas warm? PCR Test.

    Ergebnisse gibt es am Abend, spätestens am nächsten Morgen via Online Abfrage beim Testlabor.

  • Ok, wieder eine neue Variante, von der ich heute zum ersten Mal höre Zauberwald !
    Unserem oben erwähnten Freund hätte das aber auch nichts genützt. Der ist nämlich kein Lehrer ;) .

    Nach dieser Erfahrung wundert mich nichts mehr.

    Stimmt! Kann ich absolut nachvollziehen!

    grundsätzlich entscheidet der Arzt nach medizinischen Aspekten frei, ob ein PCR-Test notwendig ist.

    Der Hausarzt unseres Freundes wollte ich noch nicht mal in der Praxis sehen wegen der Ansteckungsgefahr. Die AU musste seine Frau dort abholen. Als Konsequenz wird unser Freund wohl den Hausarzt wechseln (seine Familie ist bei anderen Ärzt*innen).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Der Hausarzt unseres Freundes wollte ich noch nicht mal in der Praxis sehen wegen der Ansteckungsgefahr. Die AU musste seine Frau dort abholen.

    War bei mir auch so, sollte mein Mann holen und eigentlich die Bestätigung eines Testzentrums vorlegen. Auf die haben Sie dann verzichtet, als ich nochmal anrief und gesagt habe diese fünf Testzentren nehmen mich nicht, ihre Praxis will mich auch nicht, ohne mind. zwei Ibu komme ich sowieso nirgends an und überhaupt mag ich nach der letzten halben Stunde telefonieren und recherchieren grad nur noch schlafen...

  • Das ist ja wirklich merkwürdig, wie unterschiedlich es gehandhabt wird! Unser Freund hat in der Teststelle - nach mehreren positiven Selbsttests zuhause - auch noch einen Schnelltest machen lassen, der dann ebenfalls positiv ausfiel. Er musste aber im Endeffekt sowohl den Schnell- als auch den anschließenden PCR-Test selbst zahlen.

    Nach 4a TestVerordnung ist das aber kostenlos.

  • Ok, wieder eine neue Variante, von der ich heute zum ersten Mal höre Zauberwald !
    Unserem oben erwähnten Freund hätte das aber auch nichts genützt. Der ist nämlich kein Lehrer ;) .

    Stimmt! Kann ich absolut nachvollziehen!

    Der Hausarzt unseres Freundes wollte ich noch nicht mal in der Praxis sehen wegen der Ansteckungsgefahr. Die AU musste seine Frau dort abholen. Als Konsequenz wird unser Freund wohl den Hausarzt wechseln (seine Familie ist bei anderen Ärzt*innen).

    War hier auch so, aber mein Mann hätte auch das PCR-Testkit mitbekommen, wenn ich nicht schon in der Teststelle getestet worden wäre

  • Tut ihr um der Provokation willen nur so oder ist euch wirklich nicht klar, dass ein (sofortiges) Betretungsverbot der Praxis bei (Corona-) Symptomen einerseits dem Schutz anderer Patienten und v.a. der Mitarbeiter dient und andererseits gerade nicht bedeutet, dass man nicht dennoch ärztliche Behandlung erhält?


    Auch in ein Krankenhaus kann man nicht einfach mit hochansteckenden Krankheiten hineinspazieren, sondern wird dazu aufgefordert, sich durch Gegensprechanlage zunächst von außen anzumelden. Das lief im Übrigen auch schon lange vor Covid-19 so.

  • Das ist klar, dass man nicht "einfach so" mit einer Coronainfektion in eine Arztpraxis reinmarschieren kann.


    Aber wenn man mit Corona KRANK ist, sollte man auf jeden Fall auch medizinische Hilfe bekommen.

    Als ich infiziert und wirklich schlimm erkrankt war, durfte ich tatsächlich erst nach 16 Tagen (da war ich erst wieder negativ!) zu meinem Hausarzt. Bis dahin haben die Arzthelferinnen mich abserviert, ich könne nicht in die Praxis (was ich ja noch klar nachvollziehen konnte), aber mir wurde sogar ein Telefongespräch mit dem Arzt verwehrt. Die werte Arzthelferin (die sich neuerdings als "geheime Chefin" aufspielt) meinte, dass meine Symptome absolut normal seien und ich keine Medikamente und somit auch keinen Arzt brauche.

    Als ich nach 16 Tagen endlich zum Arzt durfte war er erstens entsetzt über das Handeln der Arzthelferin (meinte, dass er mich selbstverständlich angerufen hätte), zweitens fand er es nicht normal, dass es mir nach über zwei Wochen immer noch kein bisschen besser geht und er hat mir sofort Medikamente verschrieben. Danach ging es mir nach 1-2 Tagen deutlich besser.

    Ich bin überzeugt, hätte ich ich früher mit dem Arzt sprechen können, hätte ich nicht vier Wochen zu Hause bleiben müssen, sondern wäre deutlich schneller wieder arbeitsfähig.

  • Ja, bei der ersten Infektion, wurde man nach dem PCR noch von der Ärztin angerufen, bei der zweiten gab es nichtmal mehr telefonischen Arztkontakt.

    Ich bin noch nie schnell zum Arzt und werde es wohl in Zukunft noch weniger tun. Abgesehen davon, kann man inzwischen froh sein, wenn man in die Warteschleife kommt und nicht vorher schon aus der Leitung fliegt.

    Arzt wechseln (was ich eigentlich auch nicht möchte, dass hat zuletzt das Team verbockt) ist hier auch kaum möglich, da alle am Limit. Gibt kaum noch Praxen die Neupatienten nehmen. Hausärzte wie Fachärzte. Also am Besten man benötigt erst gar keinen Arzt...

  • Tut ihr um der Provokation willen nur so oder ist euch wirklich nicht klar, dass ein (sofortiges) Betretungsverbot der Praxis bei (Corona-) Symptomen einerseits dem Schutz anderer Patienten und v.a. der Mitarbeiter dient und andererseits gerade nicht bedeutet, dass man nicht dennoch ärztliche Behandlung erhält?


    Auch in ein Krankenhaus kann man nicht einfach mit hochansteckenden Krankheiten hineinspazieren, sondern wird dazu aufgefordert, sich durch Gegensprechanlage zunächst von außen anzumelden. Das lief im Übrigen auch schon lange vor Covid-19 so.

    Das ist jetzt schon reichlich übertrieben dargestellt. Ja, man hat mir auch vor Covid schon mal eine Maske beim Arzt aufgezogen als ich da mit starkem Husten ankam. Covid ist aber immer noch nicht die Pest. Meine Hausarztpraxis hat ein eigenes Zimmer für solche Patienten und die tragen eben eine Maske. Bei Covid-Symptomen kann ich hier immer noch ohne Anmeldung in ein Testzentrum gehen und bekomme bei positivem Ergebnis automatisch die AU vom Hausarzt. Zusätzlich habe ich dort angerufen und man sagte mir, ich solle mich bei Bedarf melden, dann könne ich auch vorbeikommen. Man bekommt bei uns übrigens seit Covid relativ fix Cortison verschrieben, darüber gibt es irgendeine Einigung unter den Hausärzten.

  • Also in so einem Fall würde ich mich an den kassenärztlichen Notdienst wenden und hier auch ganz klar formulieren, dass mein ehemaliger Hausarzt sich weigert zu behandeln.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

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