Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Arbeiten durfte man im Fernunterricht (und am Weiterbildungskolleg auch viel in Präsenz), sonst durfte man NICHTS.

    Aber das stimmt doch gar nicht? Bei allem pro und contra sollte man doch bei den Tatsachen bleiben, Einkaufen und Sport draußen ging ziemlich problemlos. Ja, viel war geschlossen, nur Drogerien und Supermärkte waren offen. Ob das sinnvoll war oder nicht, darüber kann man gern streiten, aber einen echten Lockdown wie in anderen Ländern gab es ja nicht.

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

  • Herr Drosten ist hinsichtlich jeder Fragestellung, die sich konkret auf epidemiologische Fragen bezieht, deutlich besser qualifiziert. Was nicht schwierig ist, da Herr Lauterbach effektiv keine Qualifikation hat, um sich dazu fachkundig zu äußern. Bei deiner Aussage ging es aber weder um Herrn Drosten noch um mich. Aber netter Versuch.

    Du hast geschrieben, dass Post-Covid sicherlich kein gesellschaftliches Problem ist. Ich habe dir geantwortet, dass es eine Reihe von Experten gibt, die genau davor warnen.

    Man mag Herrn Dr. Lauterbach oder Prof. Drosten nicht mögen, sofern du aber kein passendes Studium vorweisen kannst, sind sie aber sicherlich um ein vielfaches kompetenter als du oder ich.

    130.000.000 (130 Millionen) Euro? :D 100 Euro sind für den (theoretischen, nicht praktischen!) wirtschaftlichen Schaden wegen Fehltagen zu niedrig. Man rechnet eher mit ca. 400 Euro pro Tag. Das wären dann immerhin ca. 520.000.000 (520 Millionen) Euro.

    Um dein Verhältnis von Geld auf Staats- und Wirtschaftsebene zurechtzurücken:

    Es ging hier nur um einen Aspekt und zeitlich nur um das erste Coronajahr. Die tatsächlichen Kosten sind um ein vielfaches höher. Alleine die Neuverschuldung sind rund 500 Milliarden plus Zinsen. Der Werschöpfungsschaden der deutschen Wirtschaft wurde Anfang des Jahres auf rund 350 Milliarden geschätzt. Wenn man alles zusammenzählt ist man am Ende im Bereich von Billionen (1 Billion sind 1000 Milliarden). Manche Zahlen sind doch ganz schön groß, oder?

  • Das Problem ist, dass schon die Ausfälle durch Elternzeit, Schwangerschaft usw. in den meisten Kollegien kaum aufgefangen werden können, nun kommen aber noch Long-Covid Patienten dazu und schwupps, schon hast du ein richtiges Problem.

    Das ist aber ein generelles Problem des Dienstherren, der sich einfach weigert, die 10-20% Fehlquote in Kollegien dauerhaft durch eine Überbesetzung auszugleichen. Ich muss da müde lächeln, wenn Kollegen bei uns entschuldigend sagen, dass sie wegen eines Unfalls lange ausfallen. Ich sage dann: Nicht Dein Problem, nicht mein Problem. Der Dienstherr will da nicht ausreichend Geld ausgeben, also muss Unterricht ausfallen.


    Durch Corona wird mehr als deutlich, dass das Schulsystem kaputt gespart wurde. An allen Ecken und Kanten.


    Ich bin jedenfalls auch der Meinung: Die Schäden, die durch lange Schulschließungen entstanden sind, können wir ebenfalls noch nicht absehen. Auch die sollte man nicht unterschätzen (Stichwort psychische Probleme und Adipositas). Ich befürchte, die werden zahlenmäßig Long Covid in den Schatten stellen.

  • Du hast geschrieben, dass Post-Covid sicherlich kein gesellschaftliches Problem ist. Ich habe dir geantwortet, dass es eine Reihe von Experten gibt, die genau davor warnen.

    Du solltest auch die Begründungen bzw. deren Fehlen wahrnehmen und darüber nachdenken. Nicht einfach alles nachplappern. ;)

    Wenn dich jemand "warnt" und diese Warnung nicht begründet, ist sie wenig wert.


    Es ging hier nur um einen Aspekt und zeitlich nur um das erste Coronajahr. Die tatsächlichen Kosten sind um ein vielfaches höher. Alleine die Neuverschuldung sind rund 500 Milliarden plus Zinsen. Der Werschöpfungsschaden der deutschen Wirtschaft wurde Anfang des Jahres auf rund 350 Milliarden geschätzt. Wenn man alles zusammenzählt ist man am Ende im Bereich von Billionen (1 Billion sind 1000 Milliarden). Manche Zahlen sind doch ganz schön groß, oder?

    Du wirfst da einiges durcheinander.

    Es geht um den wirtschaftlichen Schaden durch Long Covid. Entgegen deiner Annahme ist der nach aktuellen Kalkulationen nicht besonders hoch. Lies nochmal den von mir zitierten Beitrag.


    Die anderen Zahlen, die du in den Raum wirfst, haben nichts mit Long Covid zu tun, sind also ein anderes Thema.

    Insgesamt wird die Pandemie teuer, das stimmt. Ein erheblicher Teil davon, ist aber durch überzogene Maßnahmen, sinnlos rausgeschmissenes Geld, sinnfreier "Unternehmensrettungen" usw. selbst verschuldet. Wie das am Ende aussieht, wird sich zeigen.


    Du solltest lernen, Informationen auch auf- und anzunehmen. Wenn etwas nicht zu deinem Argument passt, wird einfach das nächste Thema aufgemacht, statt am eigentlichen Thema zu bleiben. Vielleicht bleibt bei dir ja wenigstens hängen, dass Adipositas ein erhebliches und wachsendes gesellschaftliches Problem ist.

  • Und durch die Maske und Tests bekommt keiner Depressionen oder Adipositas. Und um solche Maßnahmen geht es ja, gerade um einen Lockdown zu verhindern.



    Ansonsten fällt ja auf, dass Arztkinder vermehrt Maske in der Schule tragen. Das haben hier auch schon andere geschrieben.

    Natürlich sind das keine Virologen, haben aber bestimmt mehr Fachkenntnisse als ein Deutschlehrer.

  • Im Einordnen von Forschungsergebnissen, Studien und Empfehlungen und den daraus resultierenden politischen Handlungsoptionen ist er mit ziemlicher Sicherheit schon qualifiziert.


    Naja. Ihr habt doch sicherlich die Reaktionen auf eine von Lauterbach gehypte Metastudie mitbekommen:

    Zitat

    "Pretty amazing that Gemany's Federal Minister for Health can't see that this pre-print is obvious garbage."

    (Darren Dahly, Irische Epidemiologe)

    Zitat

    "I am absolutely howling that anyone could share this pre-print on mask wearing

    I pray they simply didn't bother reading it before promoting it, as that is genuinely the least worrying explanation

    A new low for covid twitter"

    (Alasdair Munro,

    Forscher für Kinderinfektionskrankheiten am britischen Uni-Krankenhaus Southampton)

    Zitat

    „Wer die Studienmenge und Komplexität durchschaut, dem war frühzeitig klar, dass seine Aussagen fundamental nicht stimmen können.“

    Zitat

    Dass Lauterbach diese Studien nicht alle allein lesen und analysieren könne, wirft Antes ihm nicht vor. „Viel mehr aber, dass er sich dann dazu so ungefiltert äußert.“
    ("Lauterbachs Aussagen können fundamental nicht stimmen", Focus 17.08)


    Lauterbach fällt doch schon die gesamte Corona-Zeit mit irrationaler Panikmache ("Killervariante", Ungeimpfte bis März entweder "geimpft, genesen oder leider verstorben", ...) auf. Es ist mir schleierhaft, wie man diesen Mann ernst nehmen kann.

  • Du solltest auch die Begründungen bzw. deren Fehlen wahrnehmen und darüber nachdenken. Nicht einfach alles nachplappern. ;)

    Ich habe eine ganze Reihe von Studien teilweise auch im Original gelesen. Wenn ich da einige Beiträge im Forum lese, fehlt dort eher Substanz.

    Es geht um den wirtschaftlichen Schaden durch Long Covid. Entgegen deiner Annahme ist der nach aktuellen Kalkulationen nicht besonders hoch. Lies nochmal den von mir zitierten Beitrag.

    Die anderen Zahlen, die du in den Raum wirfst, haben nichts mit Long Covid zu tun, sind also ein anderes Thema.

    Insgesamt wird die Pandemie teuer, das stimmt. Ein erheblicher Teil davon, ist aber durch überzogene Maßnahmen, sinnlos rausgeschmissenes Geld, sinnfreier "Unternehmensrettungen" usw. selbst verschuldet. Wie das am Ende aussieht, wird sich zeigen.

    Du solltest lernen, Informationen auch auf- und anzunehmen.

    Vielleicht gilt das eher für dich? Laut Ifo 350 Mrd. Wertschöpfungsschaden bis Anfang 2022 sind für dich kein wirtschaftlicher Schaden? Oder ist das einfach nicht besonders hoch?

    Überzogene Maßnahmen? Dafür hast du sicherlich auch Belege. Das ist letztlich nur schwierig einzuschätzen. Fakt ist auch, dass niedrige Inzidenzen gut für die Wirtschaft sind. Was ist denn dein Kriterium um den Erfolg der Corona-Politik zu beurteilen? Todeszahlen oder eher Wirtschaftsdaten?

  • Aber das stimmt doch gar nicht? Bei allem pro und contra sollte man doch bei den Tatsachen bleiben, Einkaufen und Sport draußen ging ziemlich problemlos. Ja, viel war geschlossen, nur Drogerien und Supermärkte waren offen. Ob das sinnvoll war oder nicht, darüber kann man gern streiten, aber einen echten Lockdown wie in anderen Ländern gab es ja nicht.

    Ja, das wäre besser gewesen, dann wäre es nicht so quälend lange gewesen.

  • Aber das stimmt doch gar nicht? Bei allem pro und contra sollte man doch bei den Tatsachen bleiben, Einkaufen und Sport draußen ging ziemlich problemlos.

    Da ist genau der Knackpunkt. Ich brauche für mein Wohlbefinden Sport drinnen, ordentliches Training mit echten Gewichten. Das war eine üble Zeit, die mir sehr geschadet hat und es war völlig unverständlich, dass nicht Training mit Maske und viel Abstand erlaubt wurde. Da ist man jetzt schlauer.

  • Wer aufgrund der recht läppischen deutschen Maßnahmen in Depressionen verfallen ist, hat schon vorher einen Knacks gehabt. Wir hatten nie Ausgangssperren, nie Kontaktverbote, sondern lediglich ein eingeschränktes Freizeitprogramm.

  • Da ist genau der Knackpunkt. Ich brauche für mein Wohlbefinden Sport drinnen, ordentliches Training mit echten Gewichten. Das war eine üble Zeit, die mir sehr geschadet hat und es war völlig unverständlich, dass nicht Training mit Maske und viel Abstand erlaubt wurde. Da ist man jetzt schlauer.

    Die Infektionsgefahr beim Sport in Innenräumen ist generell hoch. Wir haben doch selbst hier zahlreiche Leute, die keine Maske tragen wollen/können. Außerdem wird es in den wenigsten Fitnessstudios genug Raum für viel Platz zwischen den Anwesenden geben. Mal davon abgesehen, ob man sich dann auch daran hält. Ich finde das weder unverständlich noch ist man heute schlauer. Die Situation ist eine andere.

    Also ganz ehrlich wer während der Pandemie das Problem hat, dass er zum Sport nach draußen statt ins Fitnessstudie muss, hat da echt was verpasst. Das solltest du mal mit den Leuten in den Krankenhäusern, in den Pflegeheimen, etc. reden. Da verstehe ich schon die Wirte und Studiobetreiber deren Geschäftsgrundlage kaputt war.

    Was kommt als nächstes? Ich musste selber kochen, weil McDonalds im Lockdown war?

  • Wer aufgrund der recht läppischen deutschen Maßnahmen in Depressionen verfallen ist, hat schon vorher einen Knacks gehabt. Wir hatten nie Ausgangssperren, nie Kontaktverbote, sondern lediglich ein eingeschränktes Freizeitprogramm.

    Wenn man vorher schon einen "Knacks" gehabt hat (wie auch immer man das definieren will), ist neu entstandenes Leiden egal/nicht so schlimm? Das ist dieselbe Argumentation, wie das Covid primär Vorerkrankte tötet. Ist es um die dann auch nicht schade?

    (Natürlich ist es das!)

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Nein, das ist nicht weniger schlimm. Aber ich halte den konstruierten Kausalzusammenhang zu Pandemiemaßnahmen für extrem fragwürdig, denn die grundlegende Ursache liegt wohl in diesen Fällen woanders.

  • Nein, das ist nicht weniger schlimm. Aber ich halte den konstruierten Kausalzusammenhang zu Pandemiemaßnahmen für extrem fragwürdig, denn die grundlegende Ursache liegt wohl in diesen Fällen woanders.

    Woran machst du das denn fest? Gibt es Experten, die diese Meinung teilen oder ist das eine Beobachtung aus deinem Umfeld?

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Das behaupte ich ganz ohne Experten, denn wirklich gravierende Maßnahmen hatten wir hier effektiv nunmal nicht. Klar, man kann sich in alles mögliche reinsteigern, aber ganz rational betrachtet musste hier niemand monatelang isoliert zu Hause sitzen oder dergleichen.

  • Das behaupte ich ganz ohne Experten, denn wirklich gravierende Maßnahmen hatten wir hier effektiv nunmal nicht. Klar, man kann sich in alles mögliche reinsteigern, aber ganz rational betrachtet musste hier niemand monatelang isoliert zu Hause sitzen oder dergleichen.

    Stimmt, niemand musste monatelang zuhause sitzen. Aber trotzdem war die Situation sehr anstrengend und auf jeden Fall auch für Manche (durch Jobverlust oÄ) so zermürbend, dass sie psychisch erkrankt sind. Und das hat dann nichts mit reinsteigern zu tun.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

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  • Woran machst du das denn fest? Gibt es Experten, die diese Meinung teilen oder ist das eine Beobachtung aus deinem Umfeld?

    Witzig, wenn es um Kritik an Coronamaßnahmen geht, reicht die persönliche Meinung oder die Menschenkenntnis. Wenn nur die Aussage eines Forummitglieder hinterfragt wird, braucht es einen Experten?


    Ich kann mich mal erinnern, dass davor gewarnt wurde, dass durch die Coronamaßnahmen die Zahl der Selbstmorde massiv zunimmt. Die Zahlen sind aber gleich geblieben.

  • Das mit den Fehltagen sehe ich gerade auch super bei uns.

    Kita ist zu, da nur 2 Erzieherinnen kein Corona haben. Es gibt zwar eine Notbetreuung, aber nur für 1/3 der Kinder. (Wir haben es zum Glück (noch?) nicht.) Ich muss zum Glück nur einen Tag diese Woche zu Hause bleiben, mein Mann einen, und damit bekommen wir mit Oma die ganze Woche gut abgedeckt. Hoffe wir umgehen die Ansteckung damit.


    Die Nachbarn haben alle Corona. Deren Kita bietet aktuell auch nur Notbetreuung an.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Da ist genau der Knackpunkt. Ich brauche für mein Wohlbefinden Sport drinnen, ordentliches Training mit echten Gewichten.

    So Gewichte hat mein Sohn zu Hause herumliegen. Beim Staubsaugen kann ich die kaum wegräumen. Das dürfte bei dir doch auch machbar sein.

    Aber ehrlich gesagt, ging es ihm und seinen Kumpels trotzdem ähnlich.

  • So Gewichte hat mein Sohn zu Hause herumliegen. Beim Staubsaugen kann ich die kaum wegräumen. Das dürfte bei dir doch auch machbar sein.

    Aber ehrlich gesagt, ging es ihm und seinen Kumpels trotzdem ähnlich.

    Oh ich habe sehr viel Geld ausgegeben , um mich zu Hause auszustatten, aber es ist nicht das gleiche.

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