Bei solchen Aussagen schwanke ich zwischen sowie und ...
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Wenn du gesundheitlich fit bist, Corona bekommst und dann wider Erwarten einen schweren Verlauf hast und ihn nicht überlebst, bist du AN Corona gestorben.
Wenn du gesundheitlich angeschlagen bist, aber damit (noch Monate oder Jahre) leben kannst, Corona bekommst und dann als vorerkrankte Person vielleicht nicht ganz so überraschend stirbst, bist du MIT Corona gestorben.
Was aber in beiden Fällen gleich ist: ohne die Corona-Infektion würdest du noch leben. Daher ist diese Querdenken-Argumentation "Er ist ja nur MIT Corona gestorben" ziemlich unsachlich. Sorry.
Und wenn du Corona hast und von einem LKW überfahren wirst, stirbst du auch mit Corona.
Vorausgesetzt, deine Verletzungen sind nicht so schwer, dass du an der Unfallstelle verstirbst. Wenn du in das Krankenhaus kommst, ein Corona-Test bei dir gemacht wird, dieser positiv ausfällt und du dann infolge deines Unfalls stirbst, bist du statistisch auch mit Corona gestorben.
Auch in weniger klaren Fällen ist es medizinisch oft kaum bis nicht möglich, einzuschätzen, ob Corona überhaupt irgendwie relevant zum Versterben beigetragen hat. Ansonsten könntest du auch schlechter Ernährung oder zu wenig Sport etliche Todesfälle anhängen.
Corona muss klar einen wesentlichen, entscheidenden Einfluss auf das Verstreben gehabt haben - und das ist eben nicht immer der Fall bei Personen, die "mit Corona" versterben. Somit gibt es in diesem Punkt schon eine gewisse statistische Undurchsichtigkeit.
Deine Argumentation hier finde ich deshalb ziemlich schwach. Vor allem, wenn du anderen dann noch Unsachlichkeit und "Querdenken-Argumentation" vorwirfst.
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Hier in diesem Forum gibt es eh nur schwarz oder weiß.
Ich bin Team böse...
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Deine Argumentation hier finde ich deshalb ziemlich schwach.
Gebe ich gerne zurück.
Dass das Beispiel mit dem Unfall schwach ist, sollte klar sein. (Okay, war wahrscheinlich eine Übertreibung von dir. oder gibt es dafür handfeste Beweise?)Kernpunkt meiner Argumentation war aber: wenn Corona den Tod vorzieht, zählt es als Todesursache. Ob nun "mit" oder "an" ist dann eine akademische Diskussion. Jetzt kann man natürlich darüber diskutieren, ob Corona wirklich als Begleiterkrankung zum Tode beigetragen hat.
Aber: so wie ich meinen Kolleginnen bei der Notengebung in ihrer Klasse vertraue, so vertraue ich auch den Ärzten, dass sie die Totenscheine gewissenhaft ausfüllen. Eine Vorab-Verdächtigung ohne Beweis, dass man einfach "Corona als Begleiterkrankung mit Einfluss auf den Tod" einträgt, obwohl das gar nicht so war, möchte ich da nicht aussprechen.
Btw: laut einem Quarks-Bericht vom Januar sind 83 % der Toten primär an Corona gestorben, bei 17 % waren es eine Begleiterkrankung, die zum Tode beigetragen hat.
kl. gr. frosch
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Ja klar moralisch ist das natürlich fragwürdiger was ich sage, als wenn ich mich hinstelle und sage, dass jeder Tote einer zu viel ist...
Aber ist das ehrlich??
Ich wiederhole mich da gern noch mal...wer weint um Menschen die er nicht kennt..
Menschen die sich vielleicht bewusst nicht haben impfen lassen und so einen schweren Verlauf in Kauf nahmen..
Man trauert nicht fiktiv. Man mag Mitgefühl haben, aber lässt es mich schlechter schlafen? Für mich sind es Zahlen auf einem Papier.
Ich trauere um Menschen die mir etwas bedeutet haben.
Alles andere ist für mich Heuchlerei.
Die kommt natürlich besser an, als meine zumindest ehrlichen Worte.
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Und wenn ich jetzt meine Anektote erzähle, dass die zweite Infektion nach Infektion ohne Impfung +3 Impfungen schlimmer war als die erste....
Bin ich trotzdem froh geimpft zu sein
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Es geht ja aber nicht um aktuell, sondern um Herbst und Winter.
Auch dieses Jahr wird im Herbst/Winter wieder eine Huste-, Schnupfen-, Heißerkeitszeit stattfinden. So wie jedes Jahr vor Corona auch. Kein Grund in Panik zu geraten.
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Kein Grund in Panik zu geraten.
Keine gerät wegen Husten, Schnupfen, Heiserkeit in Panik.
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Die aktuelle Variante ist doch wirklich überwiegend mild..
Das muss man mit berücksichtigen.
Mittlerweile streiten selbst die Experten, ob mit oder an Corona verstorben (wenn dann doch jemand stirbt).
Welche Experten genau streiten darüber? Wir haben für Deutschland im letzten Jahr zwischen 80.000 bis 100.000 Tote mehr als statistisch zu erwarten waren. Passt irgendwie zu den Coronatoten. Wahrscheinlich ein Zufall. Diese "mit" oder "an"-Diskussion kam von den Querdenkern schon im letzten Jahr. Ich dachte, dass wir da inzwischen durch sind.
Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, dass es nicht nur um Tote geht. Was ist mit Post- und Longcovid? Schon mal was vom TK-Report gehört:
https://www.tk.de/presse/theme…enstand-2130826?tkcm=aaus
oder der Studie der UKSH:
https://www.uksh.de/220718_pi_covidom_erste_ergebnisse.html
oder hier mal ein Expertentalk:
https://www.ndr.de/nachrichten…coronavirusupdate242.html
Wenn wir nun sagen, dass uns die Gesundheit unserer Mitmenschen egal ist, bleibt trotzdem das Problem der wirtschaftlichen Folgen. Die TK spricht von durchschnittlich 105 Fehltagen. Wer ersetzt diese Menschen? Welche Schule kann sich das leisten, dass in der Regel ein paar Kollegen mit Covid, Postcovid, Longcovid zu Hause sitzen? Was machen wir mit den Schülern, die das betrifft? Wir haben ein Fall wo ein Kind über 2 Schuljahre ein halbes Jahr mit Corona zu Hause war. Wer fördert es? Wo kommen die Stunden her? Und wer zahlt die ganzen Behandlungskosten?
Bei uns war in der Tageszeitung heute ein langer Bericht. Aber Omikron ist ja mild. Alles kein Problem.
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Vorausgesetzt, deine Verletzungen sind nicht so schwer, dass du an der Unfallstelle verstirbst. Wenn du in das Krankenhaus kommst, ein Corona-Test bei dir gemacht wird, dieser positiv ausfällt und du dann infolge deines Unfalls stirbst, bist du statistisch auch mit Corona gestorben.
Bei manchen Beiträgen frage ich mich echt, was das soll. So eine Behauptung kann man mit einmal googeln einem Faktencheck unterziehen:
https://www.br.de/nachrichten/…hlt-und-wer-nicht,SGsKpEe
Der Schwachsinn ist schon seit Monate widerlegt. Du bist Beamt:in oder zu mindestens wahrscheinlich im öffentlichen Dienst. Da kann man doch nicht einfach so über seinen Dienstherrn behaupten.
Zum inhaltlichen:
Entscheidend ist die Todesursache. Daher sind Unfälle, Suizid, etc. keine Coronatoten es sei denn, der Unfall passiert durch Corona. Die "mit"-Corona-Toten sind Menschen, die sowieso schon schwer kranke waren oder im Sterben lagen und wo man nicht sagen kann, ob die eigentliche Krankheit oder Corona den Tod verursacht haben. Durch die Übersterblichkeit oder auch das Sinken der Lebenserwartung aktuell kann man aber relativ gut berechnen, dass diese Gruppe nicht so groß ist, wie einige Querdenker behaupten.
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Genau, man kann es nicht sagen, ob die eigentliche Krankheit oder Corona, trotzdem gehen sie in die gleiche Gesamtstatistik ein, oder nicht?
X Personen sind mit oder an Corona gestorben.
Eine mediale Differenzierung finde idR nicht statt.
Im Endeffekt ist es zum jetzigen Pandemiezeitpunkt aber doch m.E. ohnehin die falsche Debatte. Es gibt Impfstoffe (wenn auch nicht besonders gut wirksame - aber sie können zumindest den Verlauf mildern) und Masken. Wer sich schützen will, kann das tun. Außerdem ist die Virusvariante schwächer.
Fast alle anderen Ländern lockern massiv, nur wir drehen immer noch am Rad.
Eine wirklich relevante Größe ist die Auslastung der Intensivstation. Diese waren aber noch nie überregional überlastet und davon ist auch in Zukunft nicht auszugehen.
So, ich bin jetzt hier dann auch raus, den Wahnsinn und das Gebashe tue ich mir nicht an, damit meine ich nicht dich Tom. :), sondern generell, wie die Leute hier miteinander umgehen.
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Interessant fände ich einen Vergleich bei den Long Covid/ Post Covid Fällen bei denen du als Durchschnitt 105 Fehltage angibst.
Wie war es bei denen vor der Corona Infektionen .
Es gab doch eine Studie, dass 90% der Post/ Long Covid Fälle psychisch vorbelastet waren. Gerade psychische Erkrankungen bringen meist hohe Fehlzeiten mit sich.
Ich kann nur anekdotisch für die Schulen sprechen an denen ich war und da waren immer Kuk's dabei die seeehr lange gefehlt haben
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Genau, man kann es nicht sagen, ob die eigentliche Krankheit oder Corona, trotzdem gehen sie in die gleiche Gesamtstatistik ein, oder nicht?
Das mit den Lockern ist so nicht richtig. Gucken wir z.B. nach China. Da fragt man sich, warum fahren die so eine extreme Null-Covid-Strategie, wenn ihr Volk doch eigentlich recht jung ist und Corona nur eine Grippe. Da passt was nicht. Es gibt inzwischen eine Reihe von Wissenschaftlern die vor den gesellschaftlichen Spätfolgen durch Post-Covid warnen.
Zur Statistik:
Da reden wir aber von einer sehr kleinen Zahl von Menschen. Das sind nur die Fälle, wo ein Arzt nicht eindeutig sagen kann. Und gerade nicht Unfalltote, Selbstmorde oder was auch immer. Wenn du vom Auto überfahren wirst und anschließend positiv getestet wirst, bist du trotzdem kein Coronatoter.
Wahrscheinlich gibt es einzelne Coronatote, die eigentlich an ihrer anderen Krankheit verstorben sind. Genauso wird es aber auch Tote geben, die an Corona verstorben sind und es nicht gemerkt wurde. Am Ende hast du ja die Übersterblichkeit. Wenn am Ende 80.000 Menschen mehr gestorben sind und auch die Lebenserwartung sinkt, muss es ja Gründe haben. Dann kann man sich noch Suizide angucken, ob es vielleicht an den Maßnahmen lag aber letztlich bleibt man bei Corona hängen.
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Interessant fände ich einen Vergleich bei den Long Covid/ Post Covid Fällen bei denen du als Durchschnitt 105 Fehltage angibst.
Wie war es bei denen vor der Corona Infektionen .
Das steht in dem Link, den ich dir geschickt habe. Um es kurz zu sagen, hat die TK einfach die Menschen, die im Vorjahr eine Coronainfektion hatten mit denen verglichen, die keine hatten. Dabei hat man festgestellt, dass alle, die eine Coronainfektion hatten deutlich mehr krank waren. Das kann man natürlich jetzt von der Methodik angreifen. Aber ich hatte ja auch mehrere Links gepostet. Fakt ist am Ende, dass eine größere Zahl von Covid-Erkrankten noch deutlich nach der akuten Infektion Probleme hat. Wie viele und wie lange die Probleme anhalten, wird sich sicherlich erst in den nächsten Monaten und Jahren zeigen. Aber wenn wir die 1,3 Mio Fehltage laut TK zugrunde liegen, ist das schon ein immenser wirtschaftlicher Schaden.
Es gab doch eine Studie, dass 90% der Post/ Long Covid Fälle psychisch vorbelastet waren. Gerade psychische Erkrankungen bringen meist hohe Fehlzeiten mit sich.
Ich kann nur anekdotisch für die Schulen sprechen an denen ich war und da waren immer Kuk's dabei die seeehr lange gefehlt haben
Magst du die Studie verlinken? Es gab auch mal eine Studie, dass angeblich viele Long-Covid vorerkrankt waren. Das scheint aber nicht mehr in den aktuellen Studien haltbar zu sein. Dort wird von 30-50 jährigen gesprochen. Oft vollkommen gesund. Mehr Frauen als Männer und vor allem Frauen um die 45 seien gefährdet. Hohe Virenlast wird als Risikofaktor genannt. Ein Argument für die Maske übrigens und auch psychische Probleme. Allerdings ist das nicht so dominant, dass das jetzt eine so große Auswirkung hat. Bei uns in der Ecke ist Emden mit 50.000 EW. Alleine dort haben sie auf der Post-Covid-Station 500 Patienten gehabt. Das ist schon eine Hausnummer. Vor allem wenn man bedingt, dass die meisten gar nichts machen oder zum Hausarzt rennen.
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Ich will in keinem scheiß Schutzballon leben..
Aber scheinbar willst du leben, warum dürfen das andere nicht wollen???
Ich kann nur anekdotisch für die Schulen sprechen an denen ich war und da waren immer Kuk's dabei die seeehr lange gefehlt haben
Joah, gibt es immer wieder, aber alleine in diesem Jahr haben wir zu sonstigen Lanzeiterkrankungen drei Burnouts zu verzeichnen plus einmal Long-Covid und mindestens zwei Burn OUts haben auch direkt mit Corona zu tun und der Mehrbelastung (und evtl. auch der Erkrankung) und keine der Kollegen war vorher jemals wirklich krank.
Ich habe alleine durch die Impfung und die Corona-Erkrankung soviele Fehltage, wie in den 8 Jahren, die ich an der Schule bin insgesamt (trotz dreier Kinder und Kindkranktagen)
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So, ich bin jetzt hier dann auch raus, den Wahnsinn und das Gebashe tue ich mir nicht an, damit meine ich nicht dich Tom. :), sondern generell, wie die Leute hier miteinander umgehen.
Voll die Faktenmenschen hier, so krass, trifft dich das?
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Wir haben für Deutschland im letzten Jahr zwischen 80.000 bis 100.000 Tote mehr als statistisch zu erwarten waren.
Das ist doch mal ein wichtiger und unumstößlicher Fakt.
Persönlich kenne ich niemanden, der dazu gehört, aber es macht doch etwas mit einer Gesellschaft, wenn mehr Menschen versterben als normalerweise.
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(die "Air Queen")),
Du hast mitbekommen, dass es da für bestimmte LOT-Nummern eine Produktwarnung gibt, weil die erheblich durchlässiger waren als angegeben? Ich habe welche aus der Charge aufgehabt, als ich mich angesteckt habe.
Meine Mutter hat jetzt das 2. Mal Covid in 3 Monaten. Allerdings ohne Air Queen.
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Du hast mitbekommen, dass es da für bestimmte LOT-Nummern eine Produktwarnung gibt, weil die erheblich durchlässiger waren als angegeben? Ich habe welche aus der Charge aufgehabt, als ich mich angesteckt habe.
Ja, hatte ich mitbekommen; das ging durch die Presse, als wir gerade im Urlaub waren. Bei den betroffenen handelt es sich aber scheinbar um die "normalen" Masken; ich trage ausschließlich die "Air Queen" in Kindergröße. Aber auch die in "Normalgröße", die wir hier noch liegen haben, haben eine andere LOT-Nummer. Das habe ich extra bei beiden Packungen verglichen, als wir wieder zuhause waren.
Meine Mutter hat jetzt das 2. Mal Covid in 3 Monaten.
Ach herrje . Gute Besserung für deine Mama!
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Aber auch die in "Normalgröße", die wir hier noch liegen haben, haben eine andere LOT-Nummer.
Ach herrje . Gute Besserung für deine Mama!
Danke für die Besserungswünsche.
Ich habe jetzt noch eine AirQueen-Maske aus einer anderen Charge.
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