Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Das kann ich dir in meinem Fall genau sagen. Das will hier aber niemand lesen bzw. wahrhaben.

    Tja, und das nächste Mal erhältst du mehr Viren bei der Ansteckung und erkrankt schwerer (oder weniger und leichter). Ich kenne jetzt einige, die erst bei der 2. Infektion schwer erkrankt sind.


    Fakt ist, eine Impfung ist eine "kontrollierte Infektion", das Immunsystem lernt den Feind kennen. Es springt daher schneller an (ca. nach 3 Tagen statt nach einer Woche ohne Infektion/ Impfung zuvor). Das Virus kann sich also nicht so lange vermehren und weniger Schaden anrichten. Wer aber sehr viele Viren von seinem Gegenüber erhält, erkrankt schwerer als jemand, der wenige erhält. Deshalb ist Maske und Abstand immer noch eine sinnvolle Maßnahme, eine Erkrankung abzumildern.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Das kann ich dir in meinem Fall genau sagen. Das will hier aber niemand lesen bzw. wahrhaben.

    Wie das ohne Impfung ist?

    Ich hatte bereits vor vielen Seiten mal geschrieben, dass in einer befreundeten Familie die 3fach geimpfte Mutter (30 Jahre ca.) die schlimmsten Symptome hatte, der ungeimpfte Opa (60) die wenigsten.

    Es ist und bleibt ein Lotteriespiel.

    Ehrlich, für sowas gehe ich lieber zur Losbude.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich verstehe es nicht, die beiden, die ich alleine habe fahren lassen, gehören vom Alter her zur Risikogruppe, heute war auch einer im Fahrstuhl im Risikogruppenalter ohne Maske.

    Die echte Risikogruppe trägt keine Maske, das ist mir schon häufiger aufgefallen.

  • Die echte Risikogruppe trägt keine Maske, das ist mir schon häufiger aufgefallen.

    Öfter leider auch nicht mehr im ÖPNV, wo es immer noch Pflicht ist.


    Ich hatte GsD noch kein Corona, kenne aber immer mehr Leute, die es jetzt gerade haben/hatten. Bei vielen relativ schlimme Verläufe, zwar ohne KH, aber teils liegen sie wochenlang komplett flach und schlafen fast nur noch (kenne ich GsD nicht, stelle ich mir aber schrecklich vor). Manche werden auch noch nicht so richtig gesund, obwohl sie sich vor 2 Monaten oder noch früher infiziert haben. :(

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ergänzung: Alle sind 3fach geimpft, kenne kaum Impfgegner. Trotz der Impfungen so heftige Symptome. :(

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  • Wenn man (fast) nur Geimpfte (näher) kennt, ist klar, dass man nicht miterlebt wie Ungeimpfte auf Covid-19 reagieren.


    Noch einmal, man kann verschiedene Infektionen nicht miteinander vergleichen (und sehen tun wir nur die sofort auffälligen Symptome, Fieber ist aber ein "gutes" Symptom, weil es anzeigt, dass das Immunsystem kämpft). Nicht sehen tun wir Mikroentzündungen etc. Aber die Daten sind klar. Noch ein Jahr nach einer COVID-19-Infektion treten Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen bei Ungeimpften weit häufiger auf. Aber wer weiß schon, wie der Herzinfarkt einer bestimmten Person X ausgelöst wurde? Man kann nur Gruppen vergleichen.


    Letztendlich bringt diese Diskussion nichts. Jeder hat sich entschieden (Impfung oder nicht), niemand weiß, wie viele Viren er von seinem Gegenüber beim nächsten Mal erhält (und als Lotterie empfinde ich es nur teilweise, weil Masken und Abstand die Menge an Viren reduzieren können), aktuell stellt sich kaum die Frage, ob man einen Virenträger trifft (ich bin mir sicher, jeden Tag welche zu treffen), also muss jeder die Konsequenzen seiner Entscheidung tragen (und das Umfeld leider mit, bei uns ist jetzt der nächste Prüfer (mündliches Abitur) an Covid-19 erkrankt (inzwischen mindestens 6), Kollegen müssen Prüfungen übernehmen, neue Protokollanten werden gesucht (dumm für alle Kollegen und Schüler). Alle bei uns betroffenen Kollegen haben keine Maske mehr getragen. Jetzt haben die anderen (ich auch) den Salat.

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  • Impfungen schützen und müssen immer wieder aufgefrischt werden. Das war schon bei der normalen Grippe so.

    Ich sehe überhaupt keine Vorbereitungen dafür, wie ab September (ist in 2 Monaten)

    60 Millionen Deutsche eine Auffrischung erhalten sollen. Mein Hausarzt, bei dem ich einen Termin kurz vor Schulbeginn abgemacht habe erwartet eine Terminkatastrophe.

    Oder ist mir da was an Vorbereitungen für den Herbst entgangen?

  • Wichtig ist, dass man sich keine Einzelfälle ansieht sondern die Gruppen als Ganzes. Letztlich wird bei der Bestimmung der Wirksamkeit einer Impfung ja auch nichts anderes gemacht. Nimm eine Gruppe von 10.000 Menschen und geben ihnen eine Impfung und nehmen eine Gruppe von 10.000 vergleichbaren Menschen und geben ihnen keine Impfung. Dann prüfe nach 6 Monaten, wie viele haben Corona bekommen, wie viele sind daran verstorben, wie viele wurden hospitalisiert. Und das wurde inzwischen X mal gemacht. Nicht nur von den Firmen selber und nicht nur in einem Land, sondern von vielen verschiedenen Ländern auf der Welt von vielen verschiedenen Wissenschaftlern. Wenn man jetzt mal von politischen Entscheidungen wie momentan in China absieht, sind die Daten eindeutig. Gerade gegen Tod und schweren Verlauf schützen die Impfstoffe sehr gut. Gegen eine Infektion nur wenig. Und wir reden hier nicht von den besagten 10.000. Wahrscheinlich wurde inzwischen schon ein vielfaches an Menschen betrachtet. Alleine der Impfstatus der Intensivpatienten ist eine gute Kenngröße.

    Dabei muss man natürlich ein paar Sachen beachten. Es hilft nichts den ungeimpften 20jährigen mit der dreifach geimpften Oma zu vergleichen. Wenn ich das mache, wundere ich mich natürlich warum ich so viele geimpfte auf der Intensivstation habe. Zweitens muss leider davon ausgehen, dass die Wirkung der Impfung nachlässt. Nach 6 Monaten ist sie halt nicht mehr so gut. Das ist doof, hilft aber nichts.

  • Impfungen schützen und müssen immer wieder aufgefrischt werden. Das war schon bei der normalen Grippe so.

    Ich sehe überhaupt keine Vorbereitungen dafür, wie ab September (ist in 2 Monaten)

    60 Millionen Deutsche eine Auffrischung erhalten sollen. Mein Hausarzt, bei dem ich einen Termin kurz vor Schulbeginn abgemacht habe erwartet eine Terminkatastrophe.

    Oder ist mir da was an Vorbereitungen für den Herbst entgangen?

    Ich glaube, dass durch diese ganzen Fake-News und Falschmeldungen bei vielen der Eindruck entsteht, dass die Impfung viele Nebenwirkungen hat und dass die Impfung nichts taugt. Ich befürchte ohne staatlichen Zwang wird die Impfbereitschaft nicht sehr hoch sein. Dazu muss man auch noch bedenken, dass wir viele frisch genesene haben. Die müssten wahrscheinlich sowieso warten bis sie boostern sollten...

  • Impfungen schützen und müssen immer wieder aufgefrischt werden. Das war schon bei der normalen Grippe so.

    Ich sehe überhaupt keine Vorbereitungen dafür, wie ab September (ist in 2 Monaten)

    60 Millionen Deutsche eine Auffrischung erhalten sollen. Mein Hausarzt, bei dem ich einen Termin kurz vor Schulbeginn abgemacht habe erwartet eine Terminkatastrophe.

    Oder ist mir da was an Vorbereitungen für den Herbst entgangen?

    Apotheken können jetzt impfen, es sollen auch wieder (mobile) Impfzentren eingerichtet werden.

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  • Bei uns in der Abteilung sind nun seit Mitte der Woche bzw. seit gestern zwei jüngere KuK (beide Mitte 30 und beide dreifach geimpft) - Corona-positiv getestet. Zum Glück haben die aber in der Schule durchgängig FFP2-Maske getragen, so dass ich nicht davon ausgehe, dass sie dort irgendwen angesteckt haben. Ihre Infektionen haben sie sich im privaten Bereich eingefangen: die betroffene Kollegin hat sich bei ihrer kleinen Tochter angesteckt, die das Virus aus der KiTa eingeschleppt hat, und der Kollege bei seiner Lebensgefährtin, die in einer Förderschule arbeitet, wo derzeit relativ viele Kinder positiv sind.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Corona-Infektion ohne und mit Impfung (meine Erfahrungen):

    Meine erste Infektion Frühjahr 2020 begann mit massiven Kopfschmerzen und Müdigkeit, am nächsten Tag Husten und Geschmacksverlust. Gliederschmerzen, Husten und Müdigkeit dauerten insgesamt 5 Tage (kein Fieber, Schnupfen o. ä.). Danach hatte ich von einem auf den anderen Tag null Symptome mehr und war auch innerhalb von 1, 2 Tagen wieder so fit wie sonst auch.

    Den Beginn der zweiten Infektion (Frühjahr 2022, dreifach geimpft) kann ich nicht genau beschreiben, weil ich schon vor dem positiven Selbsttest einige Tage erkältet war (Hirn "benebelt", Schnupfen, jedoch ohne Husten oder ähnliches). Dann kam eines Abends Husten dazu und der Test am nächsten Morgen war positiv. Tags darauf waren alle Symptome (Husten wie auch Schnupfen) komplett weg und auch der Selbsttest wieder negativ. Angesteckt habe ich in der Familie auch niemanden, obwohl wir uns nicht isoliert haben. In meiner Klasse habe ich es zum Glück auch nicht weitergegeben, denn ich war die letzte von allen, die eine (bekannte) Infektion hatte. Danach blieb meine Klasse bis jetzt verschont.

  • Wahrscheinlich kann man schon Infektionen mit und ohne Impfung bis Delta und ab Omikron in unterschiedliche Kategorien packen. Die Impfung wirkt dort ja aktuell nicht so gut.

    Wenn ich meine Infektion mit Wildtyp ohne Impfung und die meines Mannes wohl mit Delta und Impfung vergleiche, dann hatte er kaum was. Meine Infektion war nicht sehr schlimm. Aber ich hatte mehr als ehr und eben auch Nachwirkungen. Die waren für mich auch deutlich schlimmer...


    Ich sehe für mich tatsächlich aktuell auch nicht viel Sinn für eine weitere Impfung mit identischem Impfstoff. Eine Angepasste nehme ich.


    Ich hoffe ich habe mich in den letzten Tagen in der Schule nicht nochmal infiziert. Maske habe ich getragen, da wo ich wusste es gab/gibt Fälle. Viele unserer SuS sind damit zuletzt auch wirklich umsichtig umgegangen. In einer meiner Klassen gab es keine weiteren Ansteckungen mehr trotz gemeinsamen Wohnungen. Die waren einfach umsichtig auch zuhause. Wirklich schlimm hat es von meinen SuS zum Glück auch niemanden erwischt.

  • Wenn hier mehrfach erwähnt wird, dass Menschen trotz Impfung "übel erkranken" - "übel erkranken" heißt da meist mehrere Tage hohes Fieber, Husten, teils hartnäckig, Gliederschmerzen, Schwächegefühl, das auch länger andauert. Laut meines Hausarztes nennt man das übrigens "Milder Verlauf". Wirklich "übel erkranken" heißt Krankenhaus, Intensivstation, Beatmung, erhebliche Folgeschäden oder Tod. Das nur zur Relativierung.

  • Wenn hier mehrfach erwähnt wird, dass Menschen trotz Impfung "übel erkranken" - "übel erkranken" heißt da meist mehrere Tage hohes Fieber, Husten, teils hartnäckig, Gliederschmerzen, Schwächegefühl, das auch länger andauert. Laut meines Hausarztes nennt man das übrigens "Milder Verlauf". Wirklich "übel erkranken" heißt Krankenhaus, Intensivstation, Beatmung, erhebliche Folgeschäden oder Tod. Das nur zur Relativierung.

    Ich finde es schon übel, wenn man wochenlang kaum aus dem Bett kommt. Und Menschen mit solchen Verläufen kenne ich leider einige. Das ist für mich kein "milder Verlauf" mehr, nur weil man nicht ins KH muss. So krank ist man sonst nicht (ich war noch nie so krank).

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




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