Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Da kann man sich aber auf den Kopf stellen, irgendwann kommt die Infektion sowieso, es sei denn man lebt in einer Höhle. Allein.


    Solange Partner oder Freunde im Spiel sind, die wiederum Kontakte haben, trifft es jeden irgendwann, egal wie viel Maske sonst getragen wird.

    Erinnere mich bitte in ein paar Jahren nochmal an diese Aussage. Momentan glaube ich weiterhin, dass nicht jede/r sich mit Covid19 infizieren wird, denn ich kenne aus meiner Sicht ziemlich viele Personen, die noch immer keine (nachgewiesene) Infektion hatten.

    EDIT: Das ist ein "Bauchgefühl" meinerseits, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass es ein Virus gibt, das wirklich jeden Menschen irgendwann "erwischt".

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Bisher schien es mir, dass es hier aus dem Forum eher diejenigen trifft, die eher ängstlich sind.

    Ach, so meintest du das.

    Hm, keine Ahnung, so genau habe ich es hier nicht beobachtet, ob hier eher die ängstlichen User*innen (du meinst das sicherlich i. S. v. "die vorsichtigen" - zu denen würde ich mich auch zählen, denn ängstlich bin ich nicht, hatte bisher aber noch kein Corona) betroffen waren/sind.

    Für mein persönliches Umfeld - in dem ich sehr viele tatsächlich als "vorsichtig" bezeichnen würde - hat es beide Seiten schon getroffen, sowohl die "Vorsichtigen" als auch die "eher Sorglosen". Andersherum waren eine ganze Reihe noch nicht nachweislich infiziert, inkl. Kindern, die viel mit anderen spielen, und einer Kollegin, die lange ungeimpft war. Von daher...

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  • Also halten wir fest: Der Frosch weiß von einer Re-Infektion bei einem gerade genesenen Kind. Tom hat sich erklären lassen, dass das eigentlich nicht geht.


    Es ist also unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Demzufolge kann jetzt jeder seine Schlüsse ziehen.

    Ja, genau das denke ich auch: unmöglich nicht, aber unwahrscheinlich.

    Wir hatten einen Fall in einer Berufseinstiegsklasse, wo ein Schüler - wenn ich mich richtig erinnere, war das im Februar - Corona-positiv war (er hatte sich bei einem Kumpel angesteckt), sich dann ca. 10 Tage später negativ "freitesten" konnte und zwei Wochen darauf wieder positiv war. Diesmal hatte sein Vater das Virus wohl von der Arbeit "eingeschleppt".

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  • Bisher schien es mir, dass es hier aus dem Forum eher diejenigen trifft, die eher ängstlich sind.

    Das trifft in meinem Umfeld definitiv nicht zu. Nur die vorsichtigen sind noch ohne Infektion. (Ich sprach neulich mit einer Kollegin darüber, sie ist besonders vorsichtig, weil ihr Mann dank einer Autoimmunerkrankung extrem gefährdet ist).


    Die unvorsichtigen hat es teilweise bereits mehrfach erwischt (und teilweise beim 2. Mal trotz Omikron heftiger). Es gibt in meinem Kollegium z. B. niemanden mehr, der auf Maske verzichtet und noch nicht infiziert ist. Von denjenigen, die immer Maske tragen (ca. noch 10) sind noch alle coronafrei. Auch deshalb wird bei uns Maske auch von den maskenlosen akzeptiert (blöde Sprüche gibt es nur hier).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Was ich so mitbekam, wurden Tests öfter erst nach ein paar Tagen positiv, nachdem die Betroffenen schon länger den Verdacht auf Corona hatten.

    Genau das ist der Grund, warum wir uns zuhause bewusst dagegen entschieden hatten, unsere positiven Kinder zu isolieren. Ich selbst hätte mich wohl isoliert, wäre ich als erstes betroffen gewesen, um das Risiko für die anderen zu minimieren. Aber Kinder / Jugendliche tagelang zu isolieren, wenn sie krank sind, finde ich echt problematisch, noch dazu in einer kleinen Wohnung, wo sie dann ihr Mini-Zimmer nicht verlassen dürfen.

    Muss natürlich jeder selbst wissen und bei jedem sind ja auch die Umstände (Vorerkrankung, Impfung, Wohnsituation, Alter der Kinder) anders. Aber eine Freundin hat z.B. ihr knapp sechsjähriges Kind isoliert, es durfte nicht mehr mit essen, durfte gar nicht mehr aus dem Zimmer, war wirklich abgesondert. Eine Woche krank, keine Streicheleinheit von der Mama, vorlesen nur mit FFP2 Maske und offenem Fenster... Und jetzt, ca. sechs Wochen später, hat sich der Rest der Familie irgendwo angesteckt. Ich frage mich: War es das wirklich wert, dem kleinen Kind so etwas zuzumuten?


    Mein Mann hat sich übrigens bis heute nicht infiziert. Manche bleiben verschont und man fragt sich, wieso.

  • Das trifft in meinem Umfeld definitiv nicht zu. Nur die vorsichtigen sind noch ohne Infektion. (Ich sprach neulich mit einer Kollegin darüber, sie ist besonders vorsichtig, weil ihr Mann dank einer Autoimmunerkrankung extrem gefährdet ist).


    Die unvorsichtigen hat es teilweise bereits mehrfach erwischt (und teilweise beim 2. Mal trotz Omikron heftiger). Es gibt in meinem Kollegium z. B. niemanden mehr, der auf Maske verzichtet und noch nicht infiziert ist. Von denjenigen, die immer Maske tragen (ca. noch 10) sind noch alle coronafrei. Auch deshalb wird bei uns Maske auch von den maskenlosen akzeptiert (blöde Sprüche gibt es nur hier).

    Bei uns ist es andersrum. Wir sind eine Freundesgruppe zu sechst, die drei Vorsichtigen haben sich infiziert (eine sogar zweifach), und die drei Partymäuse noch nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Und doch hat es dich jetzt getroffen.

    ja, ist halt so.
    Trotzdem fahre ich seit mindestens einem Jahr 2 Tage die Woche 2 mal am Tag fast eine Stunde ÖPNV, seit 3 Monaten 4-5 Tagen die Woche.
    Auf die 12 Monaten umgelegt habe ich also eine echt gute Quote.


    • Offizieller Beitrag

    Genau das ist der Grund, warum wir uns zuhause bewusst dagegen entschieden hatten, unsere positiven Kinder zu isolieren. Ich selbst hätte mich wohl isoliert, wäre ich als erstes betroffen gewesen, um das Risiko für die anderen zu minimieren. Aber Kinder / Jugendliche tagelang zu isolieren, wenn sie krank sind, finde ich echt problematisch, noch dazu in einer kleinen Wohnung, wo sie dann ihr Mini-Zimmer nicht verlassen dürfen.

    Muss natürlich jeder selbst wissen und bei jedem sind ja auch die Umstände (Vorerkrankung, Impfung, Wohnsituation, Alter der Kinder) anders. Aber eine Freundin hat z.B. ihr knapp sechsjähriges Kind isoliert, es durfte nicht mehr mit essen, durfte gar nicht mehr aus dem Zimmer, war wirklich abgesondert. Eine Woche krank, keine Streicheleinheit von der Mama, vorlesen nur mit FFP2 Maske und offenem Fenster... Und jetzt, ca. sechs Wochen später, hat sich der Rest der Familie irgendwo angesteckt. Ich frage mich: War es das wirklich wert, dem kleinen Kind so etwas zuzumuten?


    Mein Mann hat sich übrigens bis heute nicht infiziert. Manche bleiben verschont und man fragt sich, wieso.

    ich bin echt schockiert.
    Mich vor meinem Mann (erwachsen!) zu isolieren war schon schwierig, weil ich ihm klar machen sollte, dass ich seine Gesundheit ernst nehme und ihm die Entscheidung deswegen abnehme.
    Aber SELBST, wenn ein Kind die Entscheidung der Selbstisolation treffen sollte (vermutlich nicht, außer in einer Familie mit einem sehr schwer erkrankten Familienmitglied).. Mein Kind lasse ich doch nicht alleine! Ich bin Mutter und das Wohl meines Kindes ist mir doch wichtiger als mein eigenes... :(

  • Bei uns ist es andersrum. Wir sind eine Freundesgruppe zu sechst, die drei Vorsichtigen haben sich infiziert (eine sogar zweifach), und die drei Partymäuse noch nicht.

    Blutgruppe?


    0 im Gegensatz zu A?

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  • Ein Kind zu isolieren geht wirklich nicht. Bei einem Jugendlichen nur, wenn er selbst es vorschlägt und wirklich kaum erkrankt. Gerade, wenn es einem schlecht geht, benötigt man Streicheleinheiten.


    Bei meiner Schwester haben halt Mann und 2 Jugendliche (18 und 15 gekuschelt), meine Schwester konnte daher Abstand halten (und es war eine gemeinsame Entscheidung). Aber alles andere ist innerhalb einer Familie schwierig.

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  • Bisher schien es mir, dass es hier aus dem Forum eher diejenigen trifft, die eher ängstlich sind.

    Ach soooo, vom Gefühl hängt es ab, ob man es bekommt.

    Nachdem ich es noch nicht hatte, muss ich ein mutiger Mensch sein. Cool.

    Und wer jetzt noch ängstlich ist, muss ja nur sein Gefühl ändern, saugut! Danke für den Tipp!

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich habe noch nie gehört, dass der Partner sich tatsächlich im gemeinsamen Haus isoliert hat. Alle Partnerinnen und Partner, die ich kenne, haben sich ihrem Schicksal ergeben :D

    Haben wir bei der Infektion meines Mannes so gemacht und ich habe es nicht erneut bekommen. Wenn wir uns gesehen haben, dann nur mit FFP2 Maske und er hat die Bereiche wo wir beide waren auch immer nur mit FFP2 Maske betreten. Dazu viel Lüften und desinfizieren... War eine bescheidene Zeit.

  • (...)Aber eine Freundin hat z.B. ihr knapp sechsjähriges Kind isoliert, es durfte nicht mehr mit essen, durfte gar nicht mehr aus dem Zimmer, war wirklich abgesondert. Eine Woche krank, keine Streicheleinheit von der Mama, vorlesen nur mit FFP2 Maske und offenem Fenster... Und jetzt, ca. sechs Wochen später, hat sich der Rest der Familie irgendwo angesteckt. Ich frage mich: War es das wirklich wert, dem kleinen Kind so etwas zuzumuten?

    Nö, bestimmt nicht, hätte man aber auch unter Reduzierung des Ansteckungsrisikos einfach menschlicher und empathischer handhaben können. Wer vorlesen kann mit FFP2-Maske, kann auch sein Kind mal in den Arm nehmen, dabei sein, etc. Das kann man dann ja sicherheitshalber auf ein Elternteil reduzieren, welches im Idealfall in einem eigenen Raum schläft in der Zeit (wofür man natürlich entsprechenden Platz benötigt) oder ggf. beim erkrankten Kind, je nachdem, wie es dem geht und dann hoffen, dass so der Kelch am Rest der Familie vorübergeht, denn wenn alle gleichzeitig krank sind ist das- selbst wenn man Aspekte wie Risikopatienten oder Long Covid ausklammert- im Regelfall auch extrem anstrengend für alle sich gegenseitig auszuhalten auf möglicherweise beengtem Raum, ohne Garten/Balkon. (Bekomme ich jedes Jahr zur Schnupfensaison bei meiner Schwester mit: Solange noch wenigstens ein Elternteil halbwegs fit ist klappt das mit zwei kranken, genervten Kindern. Wenn beide Eltern aber eigentlich einfach mal zwei Tage durchschlafen müssten wird es richtig übel- vor allem, wenn es den Kindern schon wieder besser geht, als den Eltern noch.)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Aber SELBST, wenn ein Kind die Entscheidung der Selbstisolation treffen sollte (vermutlich nicht, außer in einer Familie mit einem sehr schwer erkrankten Familienmitglied).. Mein Kind lasse ich doch nicht alleine! Ich bin Mutter und das Wohl meines Kindes ist mir doch wichtiger als mein eigenes...

    Genau das. Mein Kind hatte selber entschieden mit seinen 15 Jahren sich zu isolieren, aber das hielt genau 24h an, dann ging es ihr so dreckig (eher von der Psyche, dass auch sie das nicht mehr wollte). Und der kleine Bruder hat mitgelitten, denn er wollte kuscheln.

  • Wenn das Sportfest wetterbedingt in die Halle verlegt werden musste, ist das nicht deine Schuld,

    Ich hätte aber wohl vorher den Ist-Stand abfragen sollen, denke ich mir und dann hätten wir mindestens die zwei betroffenen Gruppen rausgelassen, zumal wir eine Schwangere dabei hatten (hat erst hinterher die Schwangerschaft mitgeteilt).


    Ach, es ist echt bescheiden gerade.


    Wir sind dann übrigens inzwischen bei 15 positiven Kindern und einer Kollegin. Und Eltern, die z.T. nicht verstehen, warum Projekttage und Schulfest dies Woche abgesagt sind und andere die Tests und Masken in der aktuellen Situation verweigern (konkret die Klasse ist betroffen).

    • Offizieller Beitrag

    Mutig und schön muss man sein, da gab es doch mal eine Studie, die herausfand, dass besonders hübsche Menschen selten Corona kriegen. Wenn man denn noch keine Angst hat, geht gar nichts mehr schief!

    Ist meine Wolle nicht schöööööhöööhööööön genug? Und mein Sombrero? Na? Mennööööööööööööööööööööööööööööööö! :heul:

  • Es gibt doch genug Studien über die Wirksamkeit der verschiedenen Maßnahmen. Letztlich ist vollkommen klar, dass die Infektionsgefahr beim Tragen von Masken massiv sinkt. Verstehe nicht, warum das immer wieder diskutieren muss...

  • https://www.n-tv.de/politik/Bu…icht-article23406995.html


    Naja, neulich gab es wieder vermehrt Schlagzeilen in diese Richtung, und wer dann nur die Schlagzeile liest und Masken ohnehin blöd findet, der kann sich dann schön bestätigt fühlen und sagen: "Steht ja sogar in den Nachrichten, dass es nicht erwiesen ist, ob Masken etwas bringen."


    Nicht falsch verstehen, ich bin fest überzeugt davon, dass sie etwas bringen, ich erkläre hier nur, wie andere Leute wohl zu ihren Schlüssen kommen werden.

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