Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • @NRW-Lehrerin

    Deine letzten beiden Sätze kann ich unterschreiben. Ich habe ein Jahr Zivi-Dienst auf einer Kinder-Intensivstation für Herzfehler und Transplantationen hinter mir. Was mir geholfen hat das durchzustehen, wenn es mal wieder für einen Knirps nicht gereicht hat, war der Gedanke: Da sind noch 15 die Leben und die von dir erwarten, daß du dein Bestes gibst, um sie durchzubringen! Also vorwärts! Und mach jetzt bei den Blutgasanalysen, mit deren Ergebnissen die Beatmungsgeräte eingestellt werden, keine Fehler, denn die 15 bezahlen das ggf. mit ihren Leben.“ Für sowas wie Trauer fehlt da die Zeit. Mein Oberarzt formulierte es so: „Alle Kinder, die aus halb Europa zu uns kommen, sind schon abgeschrieben und jeder, der es trotzdem schafft uns lebend zu verlassen, ist Dein persönlicher Sieg!“

    So wurde die Überlebensrate von 10-20% jedenfalls erträglich.


    C‘est la guerre!

    Es ging hier aber um Fehler, die ein Arzt macht, nicht um totkranke Kinder, die trotz allem ärztlichen Bemühen nicht mehr gerettet werden konnten.

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  • Nein, darum ging es nicht.

    Es ging darum, wenn ein Elternteil das Kind gegen den ärztlichen Rat selbst entlässt und mitnimmt.

    Darüber braucht sich der/die behandelnde Arzt/Ärztin keine Sorgen machen.

    Da unterschreibt man ja das eigene Risiko.

    Und ob der/die Arzt/ Ärztin deshalb nicht mehr glücklich wird wage ich stark zu bezweifeln.

  • Nein, darum ging es nicht.

    Es ging darum, wenn ein Elternteil das Kind gegen den ärztlichen Rat selbst entlässt und mitnimmt.

    Darüber braucht sich der/die behandelnde Arzt/Ärztin keine Sorgen machen.

    Da unterschreibt man ja das eigene Risiko.

    Und ob der/die Arzt/ Ärztin deshalb nicht mehr glücklich wird wage ich stark zu bezweifeln.

    Es ging um ein Kind, das wegen Covid-19 2 Nächte im Krankenhaus war.


    Im anderen Fall hast du Recht, war aber nicht Thema. Strohmann?

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  • Bitte schau dir die Antwort von Tom123 weiter oben an.

    Der schrieb es. Das war meine Antwort darauf.

    Nein, er schrieb nicht, dass Eltern ihre Kinder gegen den Wunsch der Ärzte mit heim nehmen.


    Er schrieb


    Naja, du bist ja selber zur Notaufnahmen gefahren. Also so gut ging es deinem Kind ja nicht. Und dass das KKH auf Nummer sicher geht, ist auch verständlich. Überlege mal, du nimmst es mit und dann passiert noch was. Der Arzt wird nicht mehr glücklich.


    Wenn der Arzt das Kind ohne Untersuchung fälschlicherweise heim schickt und du es mitnimmst, weil du ihm vertraust, dann ist es Fehler des Arztes und dann wird er verklagt, von Unterschrift der Eltern lese ich nichts.


    Du unterstellst also wieder einmal.

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  • Unsinn. Tom hat auf meinen Beitrag geantwortet, was aus dem Zusammenhang eindeutig abzuleiten ist und NRW Lehrerin hat ihn dann zitiert mit dem Beitrag, der sich auf mich bezog. Dann musst DU genauer lesen und Zusammenhänge vorher sicherstellen, bevor DU wilde Unterstellungen verbreitet.

  • "Überlege mal, du nimmst es mit und dann passiert noch was. Der Arzt wird nicht mehr glücklich."


    Man kann ein Kind nur mitnehmen, wenn man es gegen den ärztlichen Rat macht, wenn man das Risiko selbst übernimmt und das auch schriftlich erklärt.

    Daher darf ich das hier implizieren.

  • Natürlich war das das Thema.

    Ihr habt persönliche Beispiele zwecks Verharmlosung angeführt. Aber Beispiele sagen nichts aus über andere Vorkommnisse und sind deshalb unwichtig.


    Es gibt sicher noch irgendwo ein Fall, bei dem ein Kind überlebt hat, weil es nicht im Krankenhaus war ...

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  • "Überlege mal, du nimmst es mit und dann passiert noch was. Der Arzt wird nicht mehr glücklich."


    Man kann ein Kind nur mitnehmen, wenn man es gegen den ärztlichen Rat macht, wenn man das Risiko selbst übernimmt und das auch schriftlich erklärt.

    Daher darf ich das hier implizieren.

    Es ging darum, dass der Arzt ohne Untersuchung (die dauern etwas) das Kind heimschickt.

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  • Unsinn. Tom hat auf meinen Beitrag geantwortet, was aus dem Zusammenhang eindeutig abzuleiten ist und NRW Lehrerin hat ihn dann zitiert mit dem Beitrag, der sich auf mich bezog. Dann musst DU genauer lesen und Zusammenhänge vorher sicherstellen, bevor DU wilde Unterstellungen verbreitet.

    Ja, aber nehmen wir an, dein Kind wäre ernsthaft erkrankt und der Arzt hätte auf Untersuchungen verzichtet, weil die Mutter bloß hysterisch ist...


    Du gehst davon aus, dass ein Arzt bei einem fremden Kind nach 2 Minuten weiß, dass nichts dahinter steckt.

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  • Ihr habt persönliche Beispiele zwecks Verharmlosung angeführt. Aber Beispiele sagen nichts aus über andere Vorkommnisse und sind deshalb unwichtig.


    Es gibt sicher noch irgendwo ein Fall, bei dem ein Kind überlebt hat, weil es nicht im Krankenhaus war ...

    Auch wieder Unsinn..in deinem Feuereifer stets auf dem Moral Highhorse zu sitzen und andere herablassend und dabei schön implizit als Querdenker oder sonstwas darzustellen, hast du schonwieder nicht richtig gelesen. Das wird langsam anstrengend.


    Ich bezog mich Einzug und allein auf einen Absatz bei Seph, der sagte, dass Krankenhäuser Kinder nicht ohne medizinischen Grund da behalten. ich korrigierte ihn und führte ein Beispiel an, wo dem tatsächlich so war. Es gab keinen medizinischen Grund mein Kind fast eine Woche da festhalten zu wollen.

  • Ihr habt persönliche Beispiele zwecks Verharmlosung angeführt. Aber Beispiele sagen nichts aus über andere Vorkommnisse und sind deshalb unwichtig.

    Unsere Erfahrungen sind genauso anekdotisch wie die Erzählung über das Kind der Bekannten.

    Verharmlost habe ich gar nichts. Nur kann man ja wohl davon ausgehen, dass die Erkrankung nicht so schwerwiegend war, wenn das Kind 2 Nächte später das Krankenhaus verlassen konnte.


    Ich nehme die offiziellen Zahlen als Grundlage. Und da ist eindeutig erkennbar, dass Kinder in der Regel nicht schwer erkranken.

    Aber wie "in der Regel" schon sagt gibt es natürlich auch Kinder, besonders die an Vorerkrankungen leiden, die schwer erkranken.

    Das ist mir bewusst. Damit verharmlose ich nicht, nur muss man auch nicht alles dramatisieren.

    Wie es später aussieht bzgl. Folgeerkrankungen, Viren als Auslöser für andere Krankheiten, da ist man noch recht ahnungslos.

    Dazu werde ich auch nichts sagen, da ich das nicht beurteilen kann.

    Ich sehe nur die Momentaufnahmen und da blicke ich erstmal zuversichtlich auf die Erkrankungsschwere bei Kindern.

    Einmal editiert, zuletzt von NRW-Lehrerin ()

  • Verharmlost habe ich gar nichts. Nur kann man ja wohl davon ausgehen, dass die Erkrankung nicht so schwerwiegend war, wenn das Kind 2 Nächte später das Krankenhaus verlassen konnte.

    Naja, auch für eine Geburt gehen die meisten Frauen in ein KH und bleiben - oft - nur wenige Stunden oder Tage. Dennoch macht es Sinn.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Naja, ist sicher auch eine persönliche Einstellung, ich finde es nicht, dass es Sinn macht, aber gut, muss jeder für sich entscheiden.

    Ich gehe davon aus, dass es Sinn macht, da die überwältigende Mehrheit der Frauen im KH entbindet. Natürlich gibt es eine Anzahl von Frauen, die ins Geburtshaus geht oder zuhause entbindet. Ich meinte, es müsse Sinn machen, da ein Gros der Frauen in KH geht.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich meinte, es müsse Sinn machen, da ein Gros der Frauen in KH geht.

    Nicht alles, was eine Mehrzahl macht ist deshalb sinnvoll.


    Früher durften auch nur Frauen mit der Zustimmung ihrer Ehemänner arbeiten, ist es deshalb sinnvoll, weil das bei den meisten oder fast allen so war?!? Nein, nicht unbedingt.


    Das hat alles was mit Tradition usw. zu tun, nicht aber unbedingt mit Sinn oder Unsinn ;)

  • Es werden halt auch ab und zu mal Leute vom Blitz getroffen, oder Kinder wegen anderer Atemwegskrankheiten hospitalisiert.

    Wenn du sachdienliche Hinweise hast, wie man sich vor Blitzschlag durch eine Impfung schützen kann, dann her damit. Bei Covid-19 geht das hingegen scheinbar ganz gut.

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