Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Hm. Ja. Ich denke, die werden sich bei der Regelung, dass man symptomfrei wieder unter Leute darf, was gedacht haben. So denke ich zumindest. Ich werde berichten.

    Nee, genau dabei haben sie sich eben nichts gedacht, denn viele sind durchgängig symptomfrei und trotzdem positiv und ansteckend. Solange jemand noch positiv ist, ist das eine mindestens fahrlässige Körperverletzung in meinen Augen.

  • Hm. Ja. Ich denke, die werden sich bei der Regelung, dass man symptomfrei wieder unter Leute darf, was gedacht haben. So denke ich zumindest. Ich werde berichten.

    Natürlich haben die sich was gedacht. Sie haben gedacht, dass es ein Problem ist, wenn zu viele Leute gleichzeitig in Quarantäne sind. Wenn man den Plan Durchseuchung laufen lässt, muss man auch die Quarantäne verkürzen.

  • Nee, genau dabei haben sie sich eben nichts gedacht, denn viele sind durchgängig symptomfrei und trotzdem positiv und ansteckend. Solange jemand noch positiv ist, ist das eine mindestens fahrlässige Körperverletzung in meinen Augen.

    Ist das so? So lange ansteckend, so lange man positiv ist? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Das Kind hat keinerlei Symptome. Es sind wirklich ernst gemeinte Fragen, ihr kennt mich hier, ich bin ehrlich und immer offen für Informationen.

    Was wäre, wenn die Eltern nun einen weniger empfindlichen Test genommen hätten und damit wäre das Kind damit nicht mehr positiv gewesen?

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Wegen genau solcher Eltern werde ich weiter FFP2 Maske tragen...

    Ja, das tue ich in der Schule und anderswo sowieso. Wenn jetzt die Testerei in den Schulen entfällt, was meinst du, wie viel positive Kinder wir da sitzen haben?

    Und im Übrigen, diese Eltern sind wirklich sehr vorsichtig. Schon bevor das eine Kind ins KH musste wegen Corona.

    Findet ihr das Ansteckungsrisiko im Freien mit Abstand (mind. 50cm, Wind) wirklich gegeben?

    Ich möchte nicht pauschalisieren, ich frage freundlich nach. Falls das Kind noch ansteckend gewesen ist, würde ichd as den Eltern auch so mitteilen.

    Die Mutter ist beim Abholen jedenfalls 20m von mir entfernt stehen geblieben.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley


  • "Der genaue Zeitraum, in dem Ansteckungsfähigkeit besteht, ist nicht klar definiert. Als sicher gilt, dass die Ansteckungsfähigkeit in der Zeit kurz vor und nach Symptombeginn am größten ist (26, 28, 106, 107) und dass ein erheblicher Teil von Übertragungen bereits vor dem Auftreten erster klinischer Symptome erfolgt (26, 106, 108-112). Zudem ist gesichert, dass bei normalem Immunstatus die Kontagiosität im Laufe der Erkrankung abnimmt, und dass schwer erkrankte Personen mitunter länger infektiöses Virus ausscheiden als Patientinnen und Patienten mit leichter bis moderater Erkrankung (26, 106, 107, 113). Nach derzeitigem Kenntnisstand geht bei leichter bis moderater Erkrankung die Kontagiosität innerhalb von 10 Tagen nach Symptombeginn deutlich zurück (107, 108, 114-117). Bei schweren Krankheitsverläufen und bei Vorliegen einer Immunschwäche können Patientinnen und Patienten auch noch erheblich länger als 10 Tage nach Symptombeginn ansteckend sein (113, 118)." (Quelle: RKI - Coronavirus SARS-CoV-2 - Epidemiologischer Steckbrief zu SARS-CoV-2 und COVID-19)


    Wenn das Kind nach wie vor positiv ist, würde mich interessieren, ob irgendein Arzt den Kontakt zu anderen Kindern als unbedenklich eingestuft hat oder ob die angeblich vorsichtigen Eltern das entschieden haben. Im Freien ist das Ansteckungsrisiko reduziert, aber trotzdem nicht ausgeschlossen.


    Entweder ist das Kind nicht mehr ansteckend, dann kann mit anderen Kontakt aufgenommen werden. Dann braucht man auch keine 50 cm Abstand im Freien und 20m Abstand von der Mutter. Wozu diese Vorsicht, wenn eine Ansteckungsgefahr ärztlich ausgeschlossen war? Wirkt auf mich sehr zweifelhaft.

  • Ganz im Ernst! Hier in der Familie und auch in allen anderen, vor allem den Geimpften (auch meine Kinder und die der Freunde sind geimpft!) war es genau so: Kinder Symptome, Test negativ. Reaktion: OK, nur ein Schnupfen!

    Dann: Kinder gesund (gleich: keine Symptome mehr!) und der Test positiv!

    Ansteckend waren die wohl aber VORHER. Haben uns ja selbst vermutlich über die Kids angesteckt.

    Kurzum: das System aus Testen und Quarantäne etc. ist nicht mehr funktional bei der Variante oder der Variante plus Impfung!

    Mein Fazit: Regulierungen machen da wenig Sinn und wer gefährdet ist, muss für sich eigene Vorkehrungen treffen!

    Ich habe versucht, alles richtig zu machen, aber das ganze Testen hat da eher gegen gearbeitet. Die Tests sollten ja schließlich VORHER anzeigen und nicht HINTERHER!

  • Ist das so? So lange ansteckend, so lange man positiv ist? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Das Kind hat keinerlei Symptome. Es sind wirklich ernst gemeinte Fragen, ihr kennt mich hier, ich bin ehrlich und immer offen für Informationen.

    Was wäre, wenn die Eltern nun einen weniger empfindlichen Test genommen hätten und damit wäre das Kind damit nicht mehr positiv gewesen?

    Ja. Natürlich ist man noch ansteckend. Genau das ist das Problem von Sars-CoV2-Viren. Deswegen erzeugten sie eine Pandemie und andere Viren nicht.


    Und natürlich lassen sich jetzt viele nicht testen, weil sie nicht in Quarantäne möchten, weil es nicht mehr verlangt ist. Aber andere anstecken können sie trotzdem noch.


    Und das Kind ist trotzdem positiv und ansteckend, auch wenn ein schlechter Test anderes zeigt.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

    • Offizieller Beitrag

    Hm. Ja. Ich denke, die werden sich bei der Regelung, dass man symptomfrei wieder unter Leute darf, was gedacht haben. So denke ich zumindest. Ich werde berichten.

    was sich die Eltern des Besucherkindes denken, ist eine Sache. Ebenso das, was sich die Politiker denken bei der Freigabe (denken sie überhaupt? :gruebel:). Aber warum stimmt ihr zu?

  • Das ist korrekt, weil


    Bei Geimpften schlägt das Immunsystem sofort zu (teilweise am 1. Tag nach Infektion). Man fühlt sich deswegen krank (z. B. Fieber) nicht wegen den Folgen der Sars-CoV2-Viren. Die sind noch zu wenig, um durch einen (mittelprächtigen) Test angezeigt zu werden. Das agierende Immunsystem meines Gegenüber macht mich aber nicht krank. Es kann sogar sein, dass ein Geimpfter anfangs mehr unter Symptomen leidet als ein Ungeimpfter, der erst nach einer Woche an den Schäden durch den Virus leidet.


    Kurz, ein Geimpfter mit Symptomen kann weniger ansteckend sein, als einer ohne Symptome mit positiven Test.


    Und noch pauschaler ausgedrückt. Beim Geimpften erzeugt sein Immunsystem für Symptome, beim ungeimpften Schäden durch die Sars-CoV2-Viren.


    (Vermutlich gilt das auch für andere Viren, wusste man/ich nicht.)

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kris24 ()

  • Ist das so? So lange ansteckend, so lange man positiv ist? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Das Kind hat keinerlei Symptome. Es sind wirklich ernst gemeinte Fragen, ihr kennt mich hier, ich bin ehrlich und immer offen für Informationen.

    Was wäre, wenn die Eltern nun einen weniger empfindlichen Test genommen hätten und damit wäre das Kind damit nicht mehr positiv gewesen?

    Bisher galt die Faustformel, dass man ab einem ct-Wert von 30 nicht mehr ansteckend ist. Dabei ist natürlich noch zu beachten, dass Omikron und die aktuellen Varianten ansteckender sind. Für eine vernünftige Einschätzung bräuchtest du einen PCR-Test. Es ist ja auch nicht umsonst so gewesen, dass man bisher einen negativen Test zum Freitesten braucht. Momentan ist einfach die Idee, dass halt von 100 Leuten nach 5 Tagen nur so und so viel noch infektiös sind. Das Risiko nimmt man halt in Kauf. Das ist aus Sicht der Gesellschaft sicherlich sinnvoll. Für mich als einzelnen nicht so sehr.

  • Ich denke bei der Freigabe spielen folgende Punkte eine Rolle.


    Es waren zu viele infiziert. Man kam mit den PCR-Tests nicht hinterher.

    Viele sahen nicht mehr ein, sich testen zu lassen und dann in Quarantäne zu gehen. Immer mehr haben darauf verzichtet, vor allem seitdem an immer weniger Orten Testpflicht besteht.

    In unserer Demokratie ließ sich eine Quarantäne mit Freitestpflicht nicht mehr durchsetzen. Also lässt man sie weg.


    Aber ich denke auch, dass in der kommenden Woche in meiner Schule (bei uns soll nicht mehr getestet werden) vermutlich so viele infektiös sind wie noch nie zuvor. Ob dann für mich FFP3-Masken reichen bezweifle ich.

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  • Danke für die Reaktionen mit Infos und Meinungen.

    Wenn das Kind nach wie vor positiv ist, würde mich interessieren, ob irgendein Arzt den Kontakt zu anderen Kindern als unbedenklich eingestuft hat oder ob die angeblich vorsichtigen Eltern das entschieden haben.


    Entweder ist das Kind nicht mehr ansteckend, dann kann mit anderen Kontakt aufgenommen werden. Dann braucht man auch keine 50 cm Abstand im Freien und 20m Abstand von der Mutter. Wozu diese Vorsicht, wenn eine Ansteckungsgefahr ärztlich ausgeschlossen war? Wirkt auf mich sehr zweifelhaft.

    Die 20m der Mutter waren, weil sie selbst noch positiv ist (deutlicherer Strich als beim Kind). Nehme ich an. Wir waren halt einfach vorsichtig.

    Ob ein Arzt involviert war, weiß ich nicht, könnte ich nachfragen.

    Das Kind war vor ca. 10 Tagen das erste mal positiv, seit 5 Tagen ist es symptomfrei. Komplett. Die Kinder haben nur außen gespielt, weil ich ein Restrisiko ausschließen wollte. Ich bin ja doch selbst nicht ganz sicher.


    was sich die Eltern des Besucherkindes denken, ist eine Sache. Ebenso das, was sich die Politiker denken bei der Freigabe (denken sie überhaupt? :gruebel:). Aber warum stimmt ihr zu?

    Weil wir davon ausgehen, dass das Kind nicht mehr bzw nur noch minimalst ansteckend ist, also eigentlich gar nicht mehr. Aber so, wie ich zur Sicherheit FFP2 Maske trage, habe ich halt die Kinder heute in der Sonne spielen lassen.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich finde es ehrlich gesagt überhaupt nicht "vorsichtig", wenn positiv getestete Leute munter durch die Gegend laufen, Kinder verabreden, bringen und abholen... ich finde das eher ziemlich verantwortungslos.

  • Ich finde es ehrlich gesagt überhaupt nicht "vorsichtig", wenn positiv getestete Leute munter durch die Gegend laufen, Kinder verabreden, bringen und abholen... ich finde das eher ziemlich verantwortungslos.

    Mit dem eigenen PKW!

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Sind deine Kinder geimpft?


    Bei Geimpften schlägt das Immunsystem sofort zu (teilweise am 1. Tag nach Infektion). Man fühlt sich deswegen krank (z. B. Fieber) nicht wegen den Folgen der Sars-CoV2-Viren. Die sind noch zu wenig, um durch einen (mittelprächtigen) Test angezeigt zu werden. Das agierende Immunsystem meines Gegenüber macht mich aber nicht krank. Es kann sogar sein, dass ein Geimpfter anfangs mehr unter Symptomen leidet als ein Ungeimpfter, der erst nach einer Woche an den Schäden durch den Virus leidet.

    Ja, klar, sonst würde ich es nicht sagen!

    Dumm ist doch nur, wenn dann bei vollem Krankheitsbild der Test nicht anschlägt und dann zwei Tage später voll gesund der Test positiv ist!

    Die Kids habe ich ja lange genug zuhause gelassen (10-12 Tage), aber ich habe mich nicht dementsprechend geschützt!

    Sinnvoller wäre dann doch, das gute Alte: Wer Symptome aufweist bleibt zuhause plus X Tage und gut ist!

    Wie bei Magen/Darm etc.

    Ich war genau drei Tage nach Symptombeginn der Kinder erkrankt, denke schon, dass die vor dem positiven Test ansteckend waren.

  • Und im Übrigen, diese Eltern sind wirklich sehr vorsichtig. Schon bevor das eine Kind ins KH musste wegen Corona.

    Vielleicht ist das auch der Grund warum sie das Kind ins KH gebracht haben?

    Ich sehe bei uns auch einige " Übereltern" die bei 39Grad Fieber bei einem Kind durchdrehen.

    Sooo krank kann das Kind ja im Endeffekt nicht gewesen sein, wenn es einen Tag später wieder das KH verlassen konnte?

    Das ist nicht böse gemeint und keine Unterstellung, sondern es würde mich ernsthaft interessieren wie die Ärzte den Zustand des Kindes eingeschätzt haben.

    Eltern sind leider nicht sehr objektiv.

  • Ich sehe bei uns auch einige " Übereltern" die bei 39Grad Fieber bei einem Kind durchdrehen.

    Theoretisch möglich, hier hat es aber der Kinderarzt entschieden.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

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