Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ich habe keine Angst vor dem Auto fahren! Ich schnalle mich aber an. Das gleiche gilt für FFP2 und Corona. Als Risikopatient werde ich einen gewissen Respekt, trotz dreifacher Impfung, vor dieser Krankheit behalten.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Es wird bei dieem Maskentyp immer zu undichten Stellen kommen, so dass ich vielleicht eine 90%ige Schutzwirkung erreiche, nie jedoch 100%.

    Diesen 100%-Schutz gibt es übrigens auch bei korrektem Tragen der Maske nicht.

    Die KN95-Masken lassen 95% der Partikel mit einer Größe >= 0,6µm nicht durch, bei FFP2-Masken sind es wohl um die 94% (wenn ich das so richtig erinnere).

    Bitte korrigiert mich, wenn das falsch ist, dann korrigiere ich das hier im Beitrag, damit kein Mist stehenbleibt.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • @ Tom

    Sieh es mir nach, aber ich empfinde die Zeilen zynisch.


    Vorher war das allgemeine Totschlagargument, wenn du dich nicht impfst, dann nimmst du in Kauf, dass die älteren Menschen sterben WEGEN dir ...nachdem sie sich jetzt schützen können und deutlich weniger Menschen sterben ( dank der Impfung und der milderen Variante) kommt jetzt die " Long covid Keule" für die Kinder ( bei denen fast alle, die wenigen die es überhaupt bekommen, nach wenigen Wochen wieder , laut Statistik, keine Long covid Symptome mehr haben)..


    https://www.forschung-und-lehr…chutz-vor-long-covid-4030


    Natürlich sind mir die Kinder nicht egal, TROTZDEM möchte ICH zurück zur Normalität.

    Und dazu gehört für mich auch der Entfall der Maskenpflicht.

    Einmal editiert, zuletzt von NRW-Lehrerin ()

  • SteffdA

    Richtig aus dem Grunde sprach ich auch von 90%. 5%die die Maske eh nicht schafft und nochmal 5 für kleine Undichtigkeiten

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Du unterstellst den anderen, dass ihnen die Kinder egal sind. Das hat niemand geschrieben, du unterstellst es ihnen aber, indem du den Satz so umformulierst, dass es schlicht und ergreifend den Kern nicht mehr wiedergibt.


    Auch das ist eine Unterstellung. Wenn ich für mich entscheide, dass ich keine Maske tragen möchte, dann sicher nicht, weil mir der Schutz meiner Mitmenschen nicht wichtig ist. Ich kann das auch durch genügend Abstand, zumindest im Supermarkt.

    Genau genommen habe ich geschrieben, dass mir die Maskenfreiheit wichtiger ist als der Schutz der anderen. Und das ist doch so?


    Wenn man sich die Situation im Supermarkt ansieht, ist mehr als unrealistisch dort wirklich dauerhaft 1,5 m Abstand zu halten. Zu mindestens bei uns klappt das nicht. Aber wir reden auch nicht über Supermärkte. Wir reden über Schulen. Und zu mindestens bei uns in der Grundschule wird es mit Abstand schwierig. Wenn ich dann ohne Maske rumlaufe, gefährde ich dadurch die Schüler. Das ist doch Fakt. Es mag gute Gründe dafür geben. Es ändert aber nichts an den Tatsachen. Ich kann ja sagen, dass aus pädagogischen oder didaktischen Gründen der Vorteil ohne Maske so groß ist, dass ich die Gefährdung in Kauf nehme. Aber trotzdem bleibt es dabei. Und wenn die Mutter von Kind y sich nicht impfen lassen kann oder die Impfung nicht wirkt, dann hat sie halt Pech. Dann muss sie hoffen, dass ihr Kind es mit der Maske gut hinbekommt.

  • Natürlich sind mir die Kinder nicht egal, TROTZDEM möchte ICH zurück zur Normalität.

    Und dazu gehört für mich auch der Entfall der Maskenpflicht.

    Ich habe auch nie behauptet, dass dir die Kinder egal sind. Aber dir ist die Rückkehr zur Normalität wichtiger als der durch die Masken entstehende Schutz. Dafür mag es gute Argumente geben. Aber es hat sicherlich nichts mit "Ich habe keine Angst." zu tun.

  • Also ehrlich, ich glaube, dass die wenigsten rücksichtslos sind.

    Die unterschiedlichen Meinungen resultieren doch eher aus einem unterschiedlichen Risikoempfinden und einer unterschiedlichen Prioritätensetzung.


    Die einen: Hilfe, Inzidenz bei 2000!

    Die anderen: 2% - kann ich mit umgehen.


    Die einen: Jesses, es gibt Fälle... Und es könnte... Manchmal passiert es, dass...

    Die anderen: Risiko schwer zu erkranken annähernd 0.


    Die einen: Wir müssen die Kinder umbedingt vor Corona schützen!

    Die anderen: Wir müssen die Kinder vor den psychischen Folgen von Lockdowns, Sozialisierungsverlusten, gestohlenen Kindheitserinnerungen beschützen!


    Die einen: Masketragen ist pillepalle.

    Die anderen: Masketragen führt zu einem Kommunikationsproblem, weil ich nur die Augen seh / zu Halsweh, wenn ich acht Stunden Unterricht hab / langfristig zu geschwächten Abwehrkräften / ....


    Letztendlich hat doch jeder irgendwie recht.

    Die einen. Und die andern auch.

  • Ich finde, dass du grundsätzlich Recht hast, Susi. Ich habe mich auch vor allem gegen das Angst Argument gewehrt. In einzelnen Punkten möchte ich dir aber widersprechen.

    Die einen: Wir müssen die Kinder umbedingt vor Corona schützen!

    Die anderen: Wir müssen die Kinder vor den psychischen Folgen von Lockdowns, Sozialisierungsverlusten, gestohlenen Kindheitserinnerungen beschützen!

    Hier verdrehst du aus meiner Sicht die Argumente. Gerade dadurch, dass wir Masken tragen verhindern wir ja einen Lockdown oder Quarantäne oder Absonderung. Wir haben Kinder, die gehen erstmal wegen ihres Geschwisterkindes in Quarantäne und dann selber weil sie sich inzwischen angesteckt haben. Oder Kinder, die nach 14 Tagen immer noch positiv sind und nicht zu Schule dürfen. Gerade durch das Tragen von Masken verhindern wir schlimmere Folgen.


    Dass auch Omikron von der schwere Erkrankung immer noch schlimmer als beispielsweise eine Grippe ist, sollten auch klar sein. Also irgendwas mit Risiko annähernd 0 kommt nicht hin. Das Risiko eines schweren Verlaufes im medizinischen Sinne ist sicherlich geringer. Aber wir reden hier von Intensivstation und Beatmung. Zu Hause eine Woche flach liegen, werden die meisten auch nicht so einfach in Kauf nehmen wollen.

  • Zu Hause eine Woche flach liegen, werden die meisten auch nicht so einfach in Kauf nehmen wollen.

    Wenn dafür alles öffnet und meine Kinder und Schüler endlich wieder ein normales Leben hier haben, dann nehme ich das schon in Kauf.

    Darf halt net mehr draus werden und da liegt der Hase im Pfeffer begraben...

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • sonstiges, unangenehmes Zeug, auch in Kauf, wenn wir Menschen treffen wie vor 2020.

    Schlechte Gespräche, Mundgeruch, langweilige Gegenüber...ein von dir unbeabsichtiger Lacher von mir... ;)

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Wenn ich eins gelernt habe, dann dass die Argumente für die Aufhaltung der Maßnahmen für die Befürworter schier unendlich sind.


    Schutz der Omas

    Schutz der Kinder

    Schutz der Menschen mit Vorerkrankungen

    Schutz vor der Mutante im Herbst

    Schutz der jungen Leute, die iwie doch gefährdet sein können


    Garniert mit ‚Nur noch ein bisschen durchhalten und vernünftig sein, dann ist alles vorbei.‘


    All dieser Kram kommt gebetsmühlenartig in wechselnder Konstellation immer wieder hoch und wird durch Moralisierungen der Gestalt ,,Du bist unsolidarisch!‘‘, ,,Du bist egoistisch!‘‘, ,,Dir ist Gruppe X egal!‘‘, ,,Du hast dich an die Toten gewöhnt‘‘ und ,,Du schwurbelst und glaubst nicht an die Wissenschaft!‘‘ aufrechterhalten, dass einem langsam wirklich nur noch die Glotzkorken nach hinten in den Schädel rollen können.


    Für diese Gruppe hat sich nie etwas im Wesentlichen geändert. Impfung? Schützt scheinbar nicht genug. Maske? Nur, wenn alle sie tragen. Omikron weniger tragisch? Aber Long-COVID. Einige hängen immer noch im März 2020 fest.


    Für mich persönlich ist nicht mehr COVID das Virus, sondern diese Muster, welche die Diskussionskultur in Deutschland auf ein noch bedauerlicheres Maß aushöhlen. Dass Politiker das hier immer unter Zuspruch noch weiter aufrecht erhalten und phasenweise gezielt auf Ausgrenzung gesetzt haben, was größtenteils kritiklos durchlief, finde ich unerträglich.


    Schluss damit.

  • In einzelnen Punkten möchte ich dir aber widersprechen.

    Da unterscheiden wir uns.

    Ich möchte dir nämlich nicht widersprechen, denn ich werde dich sowieso nicht überzeugen, genauso wenig wie du mich.


    Ich verstehe deine Argumente "inhaltlich", aber emotional kann ich dir nicht folgen, will ich dir nicht folgen und werde ich dir nicht folgen.


    Ich bin nämlich eine von den Anderen. 😉

  • Das habe ich oben bemerkt, deine Aufzählung war nicht neutral formuliert (vorsichtig ausgedrückt). Aber so überzeugt man nicht. Zum Gegenteil. (Aber ich habe keine Lust mehr zu diskutieren, bringt ja nichts.)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Das habe ich oben bemerkt, deine Aufzählung war nicht neutral formuliert (vorsichtig ausgedrückt).

    Das stimmt.


    Aber so überzeugt man nicht. Zum Gegenteil. (Aber ich habe keine Lust mehr zu diskutieren, bringt ja nichts.)

    Ich persönlich will niemanden überzeugen.


    Mir wäre es einfach lieb, wenn man einigermaßen respektvoll miteinander umgeht, ohne zu beleidigen. Egal, auf welcher Seite man steht.

    • Offizieller Beitrag

    Womit die Befürworter der Maßnahmen mit den Argumenten aber recht haben. (Ich habe aber ein Detail geändert. Die Befürworter der Maßnahmen würden wohl nicht sagen "Dann ist alles vorbei".)

    Zumindest ist die Aussage richtiger als ein "Es ist zwar noch nicht vorbei, aber lasst uns doch einfach kopfüber in die Welle springen."

  • Das stimmt.


    Ich persönlich will niemanden überzeugen.


    Mir wäre es einfach lieb, wenn man einigermaßen respektvoll miteinander umgeht, ohne zu beleidigen. Egal, auf welcher Seite man steht.

    Das hast du aber nicht getan. Und genau das wünsche ich mir. (Ich fühlte mich verhöhnt, wenn man die Argumente der "Gegenseite" nicht nennt bzw. ins Lächerliche zieht. Und dieses Gefühl der Verhöhnung bleibt auch nach Corona. Dich kenne ich nicht näher, aber es gibt Menschen, mit denen ich nur noch professionell umgehe. Lange Zeit dachte ich, ich sei alleine und schwieg im realen Leben, aber seit einigen Monaten habe ich viele Gespräche mit Menschen, die dasselbe fühlen. Und wenn selbst der BDI-Chef sich aktuell angeblich gegen Lockerung ausspricht.)


    Ich bin deshalb für die Maskenpflicht, weil ich endlich mal wieder vor halbwegs gefüllte Klassen stehen möchte, das wäre für mich Normalität. Bei uns fehlen in vielen Klassen 20 % ständig wechselnd und mehr und das seit Wochen. Klassengemeinschaft? Manche fehlen 4 Wochen am Stück, manche bereits mehrfach mindestens eine Woche. Ich hatte in diesem Jahr noch keine einzige Klasse nur eine einzige Stunde komplett. Liegt auch daran, dass viele bei uns die Maskenpflicht nicht ernst nehmen, dass das kleine Geschwister in Kita sich ansteckt und dann zuhause den Rest. Von daher ändert sich vermutlich nicht viel, außer das ich wieder ausgelacht werde, wenn ich sie trage (und beim letzten Mal hat es kurz darauf denjenigen getroffen mit jetzt mindestens 4 Monaten Longcovid, er spricht jetzt anders).

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  • Das habe ich oben bemerkt, deine Aufzählung war nicht neutral formuliert (vorsichtig ausgedrückt). Aber so überzeugt man nicht. Zum Gegenteil. (Aber ich habe keine Lust mehr zu diskutieren, bringt ja nichts.)

    Bin ich die Einzige, die Susis Aussage neutral findet? Sie hat doch niemanden angegriffen, sondern lediglich die verschiedenen Sichtweisen aufgezählt.


    Und Kris, ich stehe tatsächlich vor meiner ganzen Klasse, da fehlen nicht ständig welche.

  • Womit die Befürworter der Maßnahmen mit den Argumenten aber recht haben. (Ich habe aber ein Detail geändert. Die Befürworter der Maßnahmen würden wohl nicht sagen "Dann ist alles vorbei".)

    Zumindest ist die Aussage richtiger als ein "Es ist zwar noch nicht vorbei, aber lasst uns doch einfach kopfüber in die Welle springen."

    Dieses Gestarre auf Inzidenzen ist doch genau der Denkfehler, der sich hier in den Köpfen breit gemacht hat.


    Es muss sich auf folgende Aspekte doch eigentlich jeder einige können:


    1) Früher oder später trifft es bei den aktuellen Varianten jeden.

    2) Inzidenzen und Hospitalisierungen sind schon länger voneinander entkoppelt und ersteres ist bedingt aussagekräftig. Dazu noch falsche Zahlen in D.

    3) Die Impfung ist nicht steril, Infektionen sind möglich und wahrscheinlich.

    4) Neue Varianten und Wellen wird es immer gehen.


    Wenn Masken nun Teil einer Strategie des ,,kontrollieren Ausklingens‘‘ wäre, okay, dann ließe sich das vllt. nachvollziehen, wenn das Ausklingen lassen näher beschrieben ließe. So gilt aktuell aber ,,Besser noch warten.‘‘ und das genügt mir als Begründung in Anbetracht der oben genannten Aspekte einfach nicht. Es genügt mir auch nicht mehr, keine Strategie und kein Ziel zu haben, sondern einfach nur ,,irgendwas‘‘ zu machen, denn nichts Anderes passiert hier seit Monaten. Worauf soll denn noch gewartet werden?


    Und dazu dann noch diese unerträgliche Überheblichkeit gegenüber Ländern, die es anders regeln. Was wurde hier von einem deutschen Modellierer abfällig über den dänischen Kurs gewettert. Die fahren aber ganz gut damit. Aber nein, der Deutsche weiß es besser.

  • Bin ich die Einzige, die Susis Aussage neutral findet? Sie hat doch niemanden angegriffen, sondern lediglich die verschiedenen Sichtweisen aufgezählt.


    Und Kris, ich stehe tatsächlich vor meiner ganzen Klasse, da fehlen nicht ständig welche.

    Wenn ich Susis Argumente ernst nehmen würde, wäre ich auch gegen Maßnahmen. Für mich spricht entweder viel Unwissen heraus oder Verharmlosung, aber sicher keine Neutralität.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

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