Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • (...)

    Und wie wir den Coravirus entgegengehen? Derzeit geht eines unserer Kinder ihm leider positiv entgegen, wir anderen sind alle angeschlagen und warten auf PCR-Ergebnisse.

    Gute und schnelle Besserung für euer Kind und hoffentlich bleibt zumindest der Rest der Familie verschont. :rose:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    State: ich sag nur "spanische Grippe" -die hat sich auch ungefährlich mutiert. Das wünsche ich mir. Warten wir also noch ein oder zwei Varianten. (Bei der spanischen Grippe hat es ca. 3 Jahre gedauert. Wer weiß, vielleicht ist das jetzt ähnlich.) .... und ja, das ist vielleicht auch naiv. Wer weiß.

  • Dann solltest du dich glücklich schätzen. Ich denke, dass du damit eine Ausnahme bist. Wir haben Kinder mit schweren Verlauf. Wir haben ein Kind mit Long-Covid. Ich kenne im Bekanntenkreis eine Familie, die komplett 4-12 Wochen auf der Intensiv war und wo es bei Zweien wirklich knapp war. Die wurden damals in die Uni-Klinik verlegt und haben dort experimentelle Antikörper bekommen. Ich kenne Lehrkräfte von anderen Schulen, die einen deutlich schlimmeren Verlauf als Grippe haben.

    Vor allem - und das ist fast das schlimmste- du siehst und weißt nicht, was an Long Covid noch auf uns zu kommt. Ich habe mal eine Studie aus den USA gelesen, wo man bei 20% der Kindern mit einem symptomfreien oder extrem milden Verlauf trotzdem Schäden an Organen, Lunge, Blutbahnen, etc. festgestellt hat. Vielleicht haben wir Glück und das heilt alles. Oder wir machen uns zu viele Sorgen. Aber ich würde für mein Kind nicht das Risiko eingehen wollen. Hier gerade auf web.de gelesen. Sicherlich nicht beste Quelle. Aber wieder ein Hinweis auf Langzeitfolgen:

    https://web.de/magazine/news/c…ehirn-schrumpfen-36671276


    Hoffen wir, dass unsere momentane Durchseuchungspolitik nicht noch ein schlimmes Ende nimmt.

    Da geht es allerdings um die Alpha Variante.

    Und Omikron wird irgendwann jeden erwischen, es sei denn man schafft es (oder will es) und isoliert sich und seine Familie völlig von der Außenwelt.

    Dann kann man aber auch gleich den Deckel zu machen.

  • Aber mal ernsthaft Tom, was wünschst du dir denn? Es werden sich so oder so alle anstecken, man kann es nur noch weiter verlangsamen.

    Naja, ich glaube nicht, dass sich alle jetzt anstecken müssen. Gerade beim WDR gesehen. Von 10.000 Mitarbeitern an der Uniklinik sind 750 wegen Corona zu Hause. Feuerwehr Köln muss auf 20% der Leute verzichten. Wir stellst du dir das vor?

    Eine spätere Infektion hat immer Vorteile. Bessere Impfsstoffe, bessere Behandlungsmethoden, Medikamente, Verständnis für die Krankheit ...

  • Naja, ich glaube nicht, dass sich alle jetzt anstecken müssen. Gerade beim WDR gesehen. Von 10.000 Mitarbeitern an der Uniklinik sind 750 wegen Corona zu Hause. Feuerwehr Köln muss auf 20% der Leute verzichten. Wir stellst du dir das vor?

    Eine spätere Infektion hat immer Vorteile. Bessere Impfsstoffe, bessere Behandlungsmethoden, Medikamente, Verständnis für die Krankheit ...

    Die sind infiziert, könnten aber vermutlich locker arbeiten gehen. ;)

  • Die sind infiziert, könnten aber vermutlich locker arbeiten gehen. ;)

    Und an der Uniklinik schwer erkrankte Patienten infizieren, in einer Uniklinik sind normalerweise keine leicht erkrankte (neulich gelesen, Herzinfarkt plus Covid-19 reduziert Überlebenschance extrem). Na prima.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Die sind infiziert, könnten aber vermutlich locker arbeiten gehen. ;)

    Kris hat ja schon das Wichtigste geantwortet. Sicherlich werden aber auch nicht alle von Ihnen arbeiten können. Selbst wenn sie nur grippeähnliche Symptome hätten. Und selbst wenn sie keine Hoch-Risiko-Patienten versorgen müssen. Sollen sie dann die anderen Mitarbeiter auch gleich anstecken? Ist es für dich ok, wenn deine Kollege mit Corona neben dir arbeiten? Fährst du auch mit einer Grippe in die Schule?

  • Im meinem Umfeld kenne ich niemanden mit long covid und auch kein einziges Kind mit schwerem Verlauf.

    Dafür aber viele mit Gripplein..Schnüpfchen, Erkältung...

    Jo, das kann ich bestätigen: In meinem Umfeld kenne ich niemanden mit Krebs und auch kein einziges Kind, das im Rollstuhl sitzt.

    Dafür aber viele mit Gripplein...Schnüpfchen, Erkältung...

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ja, früher habe ich mit Grippesymptomen gearbeitet. Und das ohne Maske.

    Das war damals eigentlich normal.

    Frage ist natürlich was früher war. Aber auch das finde ich nicht ok. Du gefährdest dich, deine Kollegen und die dir anvertrauten Kinder. Dazu noch die Frage, was dein Dienstherr dazu sagt. Wahrscheinlich wird es in den meisten Ländern eine Vorgabe geben, dass du nicht krank zum Unterricht erscheinen darfst.

  • Ich mag egoistisch klingen, aber ich bin einfach echt genervt.

    Meine aktuell positive Tochter und mein negativer Sohn sitzen jetzt hier in Woche 3 in Isolation...sie ( und auch ich) sind völlig durch.

    Erst war sie Kontaktperson..Daher in Quarantäne..dann nach 12 Tagen steckte sie sich doch noch an. Meinen kleinen Sohn, der durchweg negativ ist, schicke ich nicht zur Schule ( ist so gewünscht), damit er nicht doch unbemerkt jemanden infiziert.

    Mein größerer Sohn war auch 2 Wochen raus..geht aber jetzt wieder zur Schule.

    Die Kinder leider ganz klar in dieser Isolation..der PC, das TV, Ipad läuft gefühlt, nachdem sie natürlich brav alle Schulaufgaben erledigt haben, ständig...

    Ab und zu mal in den Garten..für meine Kinder zur Zeit leider nicht so spannend...

    Es zerrt an uns...und dann alles gefühlt nur wegen Schnüpfchen.

    Natürlich wünsche ich mir für niemanden ( hier meine ich nicht nur meine Familie) einen schlechten Verlauf, aber den sieht man ( Gott sei Dank) bei Omikron auch seltener.

    Daher wünsche ich mir mehr Normalität.


    Und die Masken sind für mich ( vielleicht mag ich eine Macke haben) echt ein Problem.

    Ich sehe in meiner Klasse natürlich auch Kinder, die die Maske unter der Nase haben oder auch zeitweise nicht tragen und sehe zum Teil großzügig darüber hinweg.

    Ich habe Kinder, die um Maskenpausen bitten...ja auch sowas gibt es bei mir...warum sind 15 min Frühstücken ohne Maske im Klassenraum ok..und eine Maskenpause von 5 min nicht?

    Ich versuche es für uns alle erträglicher zu machen..immer im Bereich der Grauzone.

  • Frage ist natürlich was früher war. Aber auch das finde ich nicht ok. Du gefährdest dich, deine Kollegen und die dir anvertrauten Kinder. Dazu noch die Frage, was dein Dienstherr dazu sagt. Wahrscheinlich wird es in den meisten Ländern eine Vorgabe geben, dass du nicht krank zum Unterricht erscheinen darfst.

    Vor Corona natürlich. Da war es bei uns im Kollegium eigentlich völlig normal, dass man mit Erkältungssymptomen zum Dienst erscheint. Und mein Dienstherr war äußerst dankbar, da wir chronisch unterversorgt sind/waren. Meine Kollegen übrigens auch, denn so viel ordentlich Mehrarbeit weg. Da wurde man eher schief angeschaut, wenn man mit einem Schnupfen nicht arbeiten kam.

    • Offizieller Beitrag

    Weil das Frühstücken mit Maske nicht geht - da muss man die Ausnahme mal machen.

    Dass das ggf. riskant ist, ist keine Frage.


    Wie seit 2 Jahren ist auch das eine Abwägung: ist es nötig (Essen, ja) - gibt es andere Möglichkeiten (kann es geben, aber das Thema "ist das sinnvoll umsetzbar" hatten wir hier im Thread auch schon ein paarmal) -> Entscheidung: Ausnahme oder keine.

    • Offizieller Beitrag

    Vor Corona natürlich. Da war es bei uns im Kollegium eigentlich völlig normal, dass man mit Erkältungssymptomen zum Dienst erscheint.

    Kranke Kolleginnen haben wir immer schon konsequent nach Hause geschickt. Mit der geballten Überzeugungs-Macht des Kollegiums. ;)

  • Vor Corona natürlich. Da war es bei uns im Kollegium eigentlich völlig normal, dass man mit Erkältungssymptomen zum Dienst erscheint. Und mein Dienstherr war äußerst dankbar, da wir chronisch unterversorgt sind/waren. Meine Kollegen übrigens auch, denn so viel ordentlich Mehrarbeit weg. Da wurde man eher schief angeschaut, wenn man mit einem Schnupfen nicht arbeiten kam.

    Ich rede nicht von Schnupfen sondern von Grippe. Ich wäre mir nicht sicher, dass dein Dienstherr es gut findet, wenn du mit Grippe in die Schule und Kollegen und Schüler ansteckst.

  • Es zerrt an uns...und dann alles gefühlt nur wegen Schnüpfchen.

    Sorry, aber ich kann das nicht mehr lesen. Corona ist nicht ein Schnupfen und auch nicht gefühlt wie ein Schnupfen. Du kannst Krebs haben und dich topfit fühlen trotzdem bist du schwer krank. Ein Bekannter hatte gerade einen Herzinfarkt und sagt auch, dass er sich fit fühlt. Auch er ist nicht.

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