Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Meinem Kind passen die verlinkten Masken auf jeden Fall sehr gut. In seiner Klasse ist nur die Minderheit im Ganztag, es tut wie bei ihm also ein Butterbrot aus der Hand in der Pause draußen.

  • Der ganze Artikel ist interessant. Zu großer Widerstand beim Atmen ist sicher nicht optimal aber, so weit ich das verstanden habe, nicht schlimm.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Hab ich auch keine Lösung. In Schichten essen lassen?

    Machen wir schon, dann sind nur 2-4 Klassen gleichzeitig beim Essen.

    Aula wird auch schon zum Essen genutzt, aber das überfordert den Anbieter mit zwei Orten. Führt öfter dazu, dass einige gar nichts mehr bekommen.


    Deine Ausgangsbehauptung, es gäbe keine geeigneten Kindermasken stimmt jedenfalls nicht.

    Doch, denn nicht umsonst sind sie eigentlich für Kinder nicht zugelassen, weil eben Atemwiderstand, Passform usw. nicht für Kinder geeignet ist.

  • Wieso im Klassenzimmer?!? Mensa heißt das Zauberwort


    Du meinst wohl Butterbrot aus dem Sand tut es doch auch.

    Ähhhm. Tausende von Kindern schaffen es, ihr Butterbrot zu essen, bevor sie sich in den Sandkasten setzen. Einfach über den Schulhof spazieren und dabei essen. Schaffen unsere 5.Klässler auch ganz prima. Wieso eure nicht?

  • Machen wir schon, dann sind nur 2-4 Klassen gleichzeitig beim Essen.

    Aula wird auch schon zum Essen genutzt, aber das überfordert den Anbieter mit zwei Orten. Führt öfter dazu, dass einige gar nichts mehr bekommen.

    Ja, das stelle ich mir schwierig vor. In der Tat braucht es da andre Lösungen als für die olle Butterstulle in der normalen Schulpause.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Bei uns wurde im ersten Coronajahr deswegen der Ganztag abgeschafft und Schule gab es nur bis zur 6. Stunde.


    Bevor hier der große Aufschrei kommt: Schule von 8 - 13.15 Uhr ist besser als gar keine Schule, weil wieder alles komplett dicht gemacht werden muss. Und ja, in einer Pandemie muss man eben Abstriche machen. Irgendwo. Da finde ich, auf den Ganztag zu verzichten eine gute Lösung. Dann können die Kinder ihr Pausenbrot auch draußen essen.

  • Eben mit einer Freundin telefoniert, sie arbeitet in einem Bürojob. Der Großteil der Belegung wurde ab dem 03.01. wieder ins Home Office geschickt. Der Teil der Belegung, der ins Büro fährt wird extrem penibel aufgeteilt. Vorher saßen 28 Personen in dem Büro, jetzt dürfen maximal 6 Personen gleichzeitig im Raum sein und die werden auf Arbeitsplätze in den Ecken und seitlich in der Mitte des Raumes aufgeteilt. Sie hat es gewagt zu kritisieren, dass kein Lüfter angeschafft wurde und sieht es als Gesundheitsgefährdung, dass sie in zwei Wochen auch eine Präsenzschicht (an zwei fucking Tagen in der Woche) hat.


    Ich darf Montag wieder über 200+ verschiedenen Leuten (teilweise ungeimpft, Schüler) begegnen, sitze im Lehrerzimmer mit 30 cm Abstand zu meinen Sitznachbarinnen.

    Und mein Lieblingsthema: Ich bekomme nicht einmal Weihnachtsgeld als Anerkennung, dass ich meine Gesundheit herhalte und Extraarbeit durch das Führen von Listen (Covid-Testungen usw.) habe.

  • Mir graut es auch vor Montag, wenn es bei uns wieder losgeht. Ich freue mich zwar auf den Unterricht; da ich aber immunsupprimiert bin, ist die Vorstellung von Unterricht für mich eher mit Anspannung verbunden. :(

  • Als kritische Infrastruktur habe ich mich nie gesehen. Das finde ich übertrieben. Ich unterrichte Schüler in Geschichte, das ist wichtig, aber nicht lebensnotwendig. Oder meinen die mit Bildungseinrichtungen etwas anderes?

  • Als kritische Infrastruktur habe ich mich nie gesehen. Das finde ich übertrieben. Ich unterrichte Schüler, das ist wichtig, aber nicht lebensnotwendig. Oder meinen die mit Bildungseinrichtungen etwas anderes?

    Steht doch dadrüber: Kinderbetreuung

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Wo steht Kinderbetreuung? Ich lese nur Quarantäneverkürzung bei Arbeit in kritischer Infrastruktur.

    Ich selbst bin ja Fachlehrer und kein Kinderbetreuer.

  • Hm, dann würde wohl die Hälfte kein Essen bekommen, weil sie weder Zeit dazu draußen haben noch in der Lage sind das Essen in der Hand zu tragen während sie laufen und dann auch noch darauf zu achten, dass sie niemand umrennt und sie keinen.

    Ich kann mich tatsächlich nicht daran erinnern, jemals in der Schule drinnen gegessen zu haben. Wir sind immer mit Pausenbroten in der Hand über den Schulhof gelatscht. Und ich meine jetzt kein generelles "hat uns auch nicht geschadet", sondern ein spezielles: wo ist das Problem?

  • Doch, denn nicht umsonst sind sie eigentlich für Kinder nicht zugelassen, weil eben Atemwiderstand, Passform usw. nicht für Kinder geeignet ist.


    Ist das so? Bereits im Mai erhielt mindestens eine Maskenart komischerweise dennoch die (Sonder-)Zulassung durch das BfArM auch für den Einsatz für Kinder im Alter von 5 bis 12.


    https://www.deutsche-apotheker…r-erhaelt-bfarm-zulassung


    Dass FFP2-Masken keine "normale" Zulassung für Kinder erhalten, liegt weniger daran, dass sie nicht geeignet wären, sondern dass die Schutznorm aus dem Arbeitsschutz kommt, der für Kinder kaum anwendbar ist. Insofern muss man sich da nicht wundern. Der von LalaSo eingebrachte Hinweis auf den Test der "Stiftung Warentest" ist auch grenzwertig: Leider wurden Masken dort gar nicht erst auf Passform, Filterwirkung usw. getestet, sondern von vorneherein mit Hinweis auf den erhöhten Atemwiderstand aussortiert. Dass FFP2-Masken einen erhöhten Atemwiderstand mit sich bringen, liegt aber in der Natur der Sache. Ich finde auch die Formulierung interessant "keine Maske genüge den Kriterien", da es aus o.g. Gründen schlicht keine gesetzlichen Normen für Kindermasken gibt.

  • Wo steht Kinderbetreuung? Ich lese nur Quarantäneverkürzung bei Arbeit in kritischer Infrastruktur.

    Ich selbst bin ja Fachlehrer und kein Kinderbetreuer.

    In der Beschlussvorlage für die MPK



    Als kritische Infrastruktur habe ich mich nie gesehen. Das finde ich übertrieben. Ich unterrichte Schüler in Geschichte, das ist wichtig, aber nicht lebensnotwendig. Oder meinen die mit Bildungseinrichtungen etwas anderes?

    Bildungseinrichtungen sind KiTAs und Schulen (lt. Wikipedia und nach meinem Verständnis)

    Den genauen Wortlaut findest du im Anhang.

    Wäre Kinderbetreuung = KiTA, müssten die die Bildungseinrichtungen nicht extra erwähnen.

    In der WDR App steht, dass die Quarantäne für "wichtige" Berufe verkürzt werden soll (neg. PCR Test vorausgesetzt). Dazu zählen u.a Mitarbeiter*innen von Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen.



    Aber wir können ggf. die krit. Infrastruktur sichern (Eltern arbeiten in der Pflege, in einem med. Beruf etc).

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann mich tatsächlich nicht daran erinnern, jemals in der Schule drinnen gegessen zu haben. Wir sind immer mit Pausenbroten in der Hand über den Schulhof gelatscht. Und ich meine jetzt kein generelles "hat uns auch nicht geschadet", sondern ein spezielles: wo ist das Problem?

    Wir konnten auch noch ausschneiden, Seilspringen und ohne Stäbchen einfach mit dem Finger in der Nase popeln.

    Ist heute nicht mehr.

    Probleme:

    - falls man draußen sitzen kann (ca. 2 Klassen gleichzeitig): beim Sitzen vom Stein fallen,

    - falls es regnet: durchgeweichtes Brot,

    - falls es kalt ist: verkühlen und Eltern mit Schnappatmung deshalb,

    - beim Essen vom Nachbarn abgelenkt werden und dabei hinfallen/umfallen/vom Stein/von der Bank fallen /umfallen,

    - beim Essen gegen den Nachbarn fallen und gemeinsam umkippen,

    - dem Nachbarn ein Bein stellen, der fällt hin und tritt einen anschließend, sodass man auch hinfällt,

    - beim Essen dem einem anderen in den Po / ans Bein treten müssen, Rangelei,

    - beim Essen am Arm des Freundes ziehen und ihn gegen die Umsitzenden schleudern müssen,

    - beim Essen einem anderen Kind ins Gesicht schnipsen müssen, dem beim Gegenschlag das Brot ins Gebüsch fliegt,

    - beim Essen plötzlich und ohne, dass man es ändern kann, jemanden hauen müssen,

    - beim Essen andere erschrecken,

    - beim Essen so lange schubsen, bis einer umfällt,

    - vom Brot oder Würstchen des Nachbarn abbeißen, Rangelei.

    Ich könnte das jetzt endlos fortsetzen, aber immer landet am Ende das Frühstück im Dreck oder in der Pfütze oder den Haaren der Mitschüler.

    Mit Trinkflaschen kann man übrigens hervorragend werfen und andere hauen, bis sie kaputt gehen.


    So viele Schulhelfer und Heilerziehungspfleger wie man bräuchte, um das Frühstück dreckfrei in den Mund meiner derzeitigen SuS zu bringen, gibt es gar nicht.

  • :rotfl:

    Mit Trinkflaschen kann man übrigens hervorragend werfen und andere hauen, bis sie kaputt gehen.

    Wer geht kaputt, die anderen oder die Trinkflaschen?


    Sorry, nicht witzig *räusper*

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