In Bayern war die Impfkampagne im Vergleich zu BW super organisiert. Hat aber auch nichts gebracht.
-
-
So, es scheint ja nun tatsächlich die Impfplicht für bestimmte Berufsgruppen zu kommen. Bin gespannt, ob wir Lehrer auch dabei sind und vor allem, was mit Kollegen passiert, die verbeamtet und nicht geimpft sind.
Das Gezanke wegen des Infektionsschutzgesetz geht mir übrigens auch auf die Nerven. Ich finde, dass die Ampel Koalition sehr gute Ideen miteingebracht hat.
-
Moebius : Wie schaut´s eigentlich mit deinen Aktien aus? Du hattest mal geschrieben, dass du Biontech-Aktien hast... hast du den Lehrerberuf schon an den Nagel gehängt und schreibst nun vom Strand in Costa Rica (wo 1G-gilt)?
Ich halte noch, auch wenn es schon um nennenswerte Beträge geht, dann doch nicht so viel, dass ich die Brocken hin schmeißen könnte (und wollte). Eher in der Größenordnung einiger Zusatzgehälter.
Aktuell finde ich die Aktie auch wieder attraktiv bewertet, den Ausstieg zum Höchstkurs habe ich nicht erwischt (das klappt sowieso nie) und ich halte die Firma auch unabhängig vom Corona-Impfstoff für interessant.
-
Meint ihr wirklich, dass das ausschlaggebend war? Wenn ich überlege, wie das bei uns organisiert wurde, habe ich da meine Zweifel. Es war wirklich super einfach sich auf der kantonalen Plattform anzumelden, ältere Menschen haben auch anrufen können und in den Landkantonen waren von Anfang an die Hausärzte mit eingebunden
Das Problem ist die Landbevölkerung und da kann sich keiner über mangelnde Aufklärung und schlechte Angebote beklagen. G
Ich bestätige, was CDL schreibt, das Impfzentrum auf der grünen Wiese mitten zwischen zwei Städten und vielen Dörfern war für viele nicht gut zu erreichen, die Hotline war ein Krampf, online auch,
da haben einfach viele aufgegeben, zumal es ja überall hieß, es gäbe nicht genug Impfstoff. Da stellen sich auch viele Leute freundlich hinten an.
Jetzt gibt es Impfteams, deren Stellen wechseln, es ist also schneller erreichbar, aber nicht klar, ob sie nun boostern oder nicht, die einen schreiben so, die anderen sagen anderes und in jedem Landkreis scheint es andere Regeln zu geben.
Im NDR war heute morgen ein Interview, in dem zur Sprache kam, dass es wenig hilft, über das Optimum der Maßnahmen zu lamentieren, wenn man darüber vergisst, überhaupt etwas umzusetzen.
-
So, es scheint ja nun tatsächlich die Impfplicht für bestimmte Berufsgruppen zu kommen. Bin gespannt, ob wir Lehrer auch dabei sind und vor allem, was mit Kollegen passiert, die verbeamtet und nicht geimpft sind.
(...)
Ich bitte dich, wir Beamte sind dabei doch wirklich der unproblematischste Haufen, schließlich ist unsere finanzielle Fallhöhe bedeutend gewichtiger bei einer Entlassung aus dem Dienst durch den Wegfall der Pensionsansprüche (die Nachversicherung in der RV ist kein wirklicher Ausgleich), als bei Angestellten. Darüber hinaus sollte es ein leichtes sein, eine Impfpflicht beamtenrechtlich gesichert zu implementieren. Den passenden EuGH - Beschluss zu Pflichtimpfungen gibt es ja bereits, der sogar deutlich mehr Pflichtimpfungen für zulässig erklärt im schulischen Bereich, als lediglich Masern, insofern dürfte das wirklich unproblematisch zu implementieren sein. Interessanter wäre dann die Frage des Umgangs mit Auffrischungsimpfungen (Wie häufig erforderlich?) und generell, welche zeitlichen Fristen gelten bzw. auch, ob man angesichts von Querdenker auch unter Lehrkräften bei einer Befreiung infolge einer ärztlich bestätigten Nichtimpfbarkeit generell Amtsärzte hinzuziehen möchte.
-
Anekdotisches zu Waldorflerinnen: An der Waldorfschule in der Nachbarschaft (Ruhrgebiet) sind nach Aussage einer Freundin, die ihre Kinder dort hat, die meisten in deren Klasse (10 und 13) geimpft: 23 von 34 in der einen und 22 von 25 in der anderen Klasse. Die Lehrer:innen wurden über die Schule offenbar fast alle geimpft.
-
Am Anfang wurden in Bremen alle älteren Menschen angeschrieben und bekamen mit dem Brief einen Code, mit dem sie online oder telefonisch zeitnah einen Impftermin bekamen. Niedersachsen hingen zu der Zeit noch stundenlang in der Warteschleife. Mobile Angebote gibt es täglich an verschiedenen Orten, kein Termin notwendig. Das Impfzentrum ist geschlossen, dafür gibt es nun in der Innenstadt eine Impfpraxis, die mit oder ohne Termin aufgesucht werden kann. Ich habe mir vorhin online einen Termin für die Boosterimpfung gebucht- für morgen früh.
Das Angebot ist für alle Landeskinder offen und für Leute, die im Land Bremen arbeiten- Zitat „Wir kontrollieren aber nicht.“
-
(10 und 13) geimpft: 23 von 34 in der einen und 22 von 25 in der anderen Klasse.
Zum Thema Vorurteile Waldorfschulen: In der Klasse mit dem zehnjährigen Kind sind 23 Kinder über 12?
-
Wir bekommen ab und zu Schüler*innen von 2 verschiedenen Waldorfschulen. Die Absolventen der einen schneiden deutlich besser ab, als die, der anderen.
-
Das ist bei uns auch so. Steiner-Schüler*innen sind wahre Überraschungseier.
-
Es gibt ja verschiedene Gründe, warum man sein Kind auf eine alternative Schule schickt, allen gemein ist, dass die Eltern die Alternative besser finden. Was im Umkehrschluss ja heißt, dass sie die Regelschule als schlechter ansehen.
Es gibt Leute, die schicken ihre Kinder auf alternative Schulen, weil dort etwas besser ist und es gibt Leute, die schicken ihre Kinder auf alternative Schulen, weil an der Regelschule etwas als schlecht wahrgenommen wird.
Beides schaut gleich aus, ist aber im Empfinden und der daraus resultierenden Haltung doch sehr unteschiedlich.
Natürlich spielt bei beiden Haltungen die jeweils andre mit rein, aber vorherrschend ist doch immer nur die eine von beiden.
(zB: Freunde von uns schicken ihr Kind auf eine Jenaplanschule, haben das lange vor Schuleintritt so ausgewählt (die Mutter ist Kollegin von mir!), andre Freunde haben ihr Kind nach 6 Wochen aus der Regelschule rausgenommen, weil "die Lehrerin so schlecht war").
PS Die Eltern sind alle geimpft
-
Zitat
Rund 30 Prozent der untersuchten Waldorfkinder war nicht geimpft, unter den übrigen nur gut fünf Prozent. "Eltern aus einem impffeindlichen Milieu fühlen sich oft hingezogen zu Waldorfschulen", sagt auch Patrick Larscheid vom Gesundheitsamt in Berlin-Reinickendorf. "Und die Anthroposophie, die Weltanschauung hinter den Schulen, bestärkt diese Haltung oft auch noch." Ihr Begründer Rudolf Steiner sah das Impfen als potenzielle Gefahr für die menschliche Spiritualität.
-
Zum Thema Vorurteile Waldorfschulen: In der Klasse mit dem zehnjährigen Kind sind 23 Kinder über 12?
Jahrgangsübergreifende Klassen sind nicht so unüblich an den Waldorfschulen, in denen Bekannte/Familienmitglieder von mir waren oder Kinder haben...
-
Wären bundesweit nur 30% der SuS ungeimpft, hätten wir die aktuellen Infektionszahlen (Covid-19) in den Schulen nicht. Entweder, die Zahlen stimmen also schlichtweg überhaupt nicht oder die Schulen, die verglichen wurden sind nicht repräsentativ für die bundesweiten Impfquoten (Covid-19) unter SuS. Bundesweit liegt die Impfquote laut RKI bei den 12-17jährigen bei aktuell 48,8% (Erstimpfung, 44% Zweitimpfung) lediglich Schleswig-Holstein hat in dieser Altersgruppe bereits über 60% Impfquote (Erstimpfung, 57% Zweitimpfung), 70% oder gar 95% gibt es noch in keinem Bundesland. (Vgl.: https://www.rki.de/DE/Content/…sx?__blob=publicationFile vom 16.11.2021)
EDIT: Zitat von Karl-Dieter bezieht sich- anders als von mir vermutet angesichts des Kontextes- nicht auf Covid-19-Impfquoten, sondern auf Masernimpfquoten. Bitte solch einen relveanten Kontext künftig mit zitieren, danke. Vor allem am Handy öffne ich nicht immer alle Originalquellen bei Zitaten.
-
In dem Artikel geht es um Masern.
-
In dem Artikel geht es um Masern.
So ist das, wenn einfach der relevante Kontext im Zitat fehlt. Damit wäre zumindest klar, warum die Impfquoten nicht zu den Covid-19-Impfquoten der Altersgruppe passen.
-
Wenn 30 % nicht geimpft waren sind ja rumgedreht 70 % geimpft. Was wohl relativ eindeutig der Hypothese widerspricht, Anthroposophen würden ihre Kinder grundsätzlich nicht impfen lassen. Und die Argumentation bei den Masern ist zumindest bei den mir bekannten Anthroposophen auch ne andere als bei Covid. 1. stimmt es, dass die Masern weniger gefährlich sind und 2. regen sich da auch welche aus Prinzip drüber auf, dass in der EU nur noch das Kombi-Präparat MMR erhältlich ist, obwohl es ein Monopräparat gäbe. Die Diskussion hatten wir vor ein paar Wochen schon mal und ich wurde ziemlich dumm angeraunzt einfach nur für diese Feststellung. Wenn man Leute zum Impfen bringt indem man ein blödes Monopräparat anbietet, egal ob das rational irgendwie nachvollziehbar ist, dann soll mir das doch recht sein. So ideologisch bin ich da eben nicht unterwegs, geimpft ist geimpft.
-
... Wenn man Leute zum Impfen bringt indem man ein blödes Monopräparat anbietet, egal ob das rational irgendwie nachvollziehbar ist, dann soll mir das doch recht sein...
Beschäftigst du dich intensiver mit den verschiedenen Impfkritikerargumenten? Das mit dem Kombipräparat hab ich auch schon gehört. Es ist aber viel komplexer, da geht's z.B. auch um das Impfschema, die Leute lesen x Bücher zum Thema und impfen dann gegen Virus y erst in Lebenswoche z etc. Und es kursieren auch falsche Informationen. Ich erinnere mich z.B. an die Frage, ob das Impfen gegen Windpocken Gürtelrose im Alter häufiger oder seltener auftreten lässt und dass bestimmte Krankheiten für Babys zunehmend gefährlicher werden, warum weiß ich nicht mehr. Jedenfalls nimmt das im Impfskeptikeruniversum eine große Rolle, Zeit und Energie ein, wie wann mit was geimpft wird.
Das ist für einige Deutsche ein Thema und zwar eher für intellektuelle Linke im Dunstkreis von Alternativschulen. Und die zweifeln auch jetzt und reden von Panikmache, dass Vitamin D wichtiger sei und jeder eigenverantwortlich entscheiden müsse. Das ergibt halt im Rahmen der Herdenimmunität keinen Sinn.
-
Ja... Und?
-
Zum Thema Vorurteile Waldorfschulen: In der Klasse mit dem zehnjährigen Kind sind 23 Kinder über 12?
Ich hatte angenommen, es seien die Klassenstufen 10 und 13 gemeint gewesen.
Werbung