Was sich die Sachsen nicht alles nennen lassen müssen... Vorzugsweise von Leuten, die die Sachsen gar nicht kennen. Ich kenne die Ecke wenigstens ganz persönlich. Ich habe in Bayern auch ne Weile im Werdenfelser Land gelebt, da ist es bei weitem nicht so übel. Der Südosten ist leider meine Heimat und es *ist* einfach schlimm da.
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Ich weiß noch von der Masernimpfung, dass in Lk Starnberg auffallend wenig Menschen dagegen geimpft sind. Hier greift sicher das übliche Problem der Impfung, dass sie so gut schützt, dass man nicht mehr vor Augen geführt bekommt, warum man sich impfen lassen sollte.
Ich habe einfach vermutet, dass das mit der Corona-Impfung ähnlich ist.
Die Aussage von Antimon über Rosenheimer war nicht nett und man könnte den Inhalt auch anders formulieren.
Würde mir jemand über meinen aktuellen Wohnort das gleiche oder was andres Blödes schreiben, wäre es mir aber herzlich egal.
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Hier die Ergebnisse der letzten Bundestagswahl, Wahlkreis Rosenheim:
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Ich wohne ja nun im Norden Bayerns und hadere schon immer wieder damit, weil ich halt nicht von hier komme, die große Familie stammt von südlich von München (nur 1-2 Generationen davon, davor wieder wo anders). Und immer wieder haben wir uns gedacht, ob wir da nicht hinziehen. Und bei jeder Wahl (mittlerweile leben wir seit 20 Jahren hier) schauen wir uns die Ergebnisse vom Süden genauer an und denken jedesmal, dass wir politisch hier besser aufgehoben sind, bei allem Fremdeln.
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Ich habe die Leute 19 Jahre lang ertragen müssen, mir fällt nichts netteres mehr ein. Der schlechte Ruf der Bayern kommt original aus dieser Ecke. Einfältig, rechts, arrogant. Mir haben Leute nach einem Urlaub in Bayern schon gesagt, sie seien ganz überrascht (!) gewesen, dass die Menschen dort so nett sind. Fragt man nach wo die waren... ja, im Allgäu. Kein Problem, die sind ja auch nett. Fahr bloss nicht an den Chiemsee. Da ist es nicht nett. Das Problem dieser Region ist, dass es da seit gefühlt 100 Jahren keinen Zuzug von aussen mehr gibt. Und jetzt halte ich die Finger ruhig, sonst wird es noch unnetter. Ich bin jedenfalls froh, dass das nicht meine biologische Herkunft ist. Wer mag, kann ja meinen Nachnamen googeln (der sollte allgemein bekannt sein) und sich über die geographische Verteilung wundern.
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die große Familie stammt von südlich von München
Da finde ich es im Vergleich gar nicht so schlimm. Konservativ ist ja erst mal noch nicht schlecht und an der Loisach ist man durchaus gastfreundlich. Starnberg ist vielleicht speziell, ja. Schickeria und so.
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Wer mag, kann ja meinen Nachnamen googeln (der sollte allgemein bekannt sein) und sich über die geographische Verteilung wundern.
Socken?
Apropos mangelnder Zuzug, es ist lustig, sich die Gemäldegalerien in kleinen Schlössern anzugucken. Oder alternativ mal 'Habsburger Unterlippe' googeln
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Da finde ich es im Vergleich gar nicht so schlimm. Konservativ ist ja erst mal noch nicht schlecht und an der Loisach ist man durchaus gastfreundlich. Starnberg ist vielleicht speziell, ja. Schickeria und so.
Südlich ist weit gefasst
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Ein Grund (sicherlich einer von von vielen) dafür sei, dass in der Gegend überdurchschnittlich sportliche Menschen wohnen, die die Impfung für sich als nicht notwendig erachten
Ja, so kann man sich alles schön reden. Das versuchen die Appenzeller auch.
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Ja, so kann man sich alles schön reden. Das versuchen die Appenzeller auch.
Hatten die nicht einmal 106%?
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Ja, es fing gut an. Und dann sind sie doch Richtung Appenzeller Alpenbitter abgebogen.
Meine liebste Arbeitskollegin ist übrigens ne original Appenzellererin. Innerrhoden, eine von den ganz Schlimmen!
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Ja, es fing gut an. Und dann sind sie doch Richtung Appenzeller Alpenbitter abgebogen.
Meine liebste Arbeitskollegin ist übrigens ne original Appenzellererin. Innerrhoden, eine von den ganz Schlimmen!
Mein Stiefvater stammt ebenfalls aus Appenzell, er ist aber ganz lieb (und inzwischen dreimal geimpft).
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Anthroposophen
Das ist eben auch so ein Kuriosum. Im Baselland hat ausgerechnet der Bezirk Dornach-Arlesheim die höchste Impfquote, das ist die Weltzentrale der Anthroposophen. Die deutsche anthroposophische Gesellschaft hat da offenbar beschlossen zu spalten, ich glaube, ich erwähnte es bereits. Ich hätte auch mit den Anthroposophen als Impfverweigerer Nr. 1 gerechnet, in der Schweiz sind sie es definitiv nicht.
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Ich hätte es vielleicht etwas freundlicher ausgedrückt, aber ich kann leider bestätigen, was Antimon zur Gesinnung einiger Einwohner*innen dieser Ecke Bayerns schreibt.
Ich habe im Jugendalter eine Weile im Berchtesgadener Land gelebt und das war schon übel.
Am schlimmsten war der Run meiner Mitschüler auf die Burschenvereine, die zumindest an meinem damaligen Wohn- und Schulort laut den Erzählungen selbiger „Burschen“ ausschließlich dem Saufen und Erlernen rechter Parolen dienten. Von Frauenfeindlichkeit und tradiertem Rollengehabe mal ganz zu schweigen. Alleine die Aufnahmerituale waren größtenteils strafrechtlich relevant, um es mal milde auszudrücken.
Zu Nikolaus durften die Burschen sich dann als „Perchten“ verdingen, was sie reihenweise dazu nutzten, Mädchen zu begrapschen und alle in ihren Augen „Andersartigen“ zu verdreschen.
Niemand hat das überhaupt reflektiert, da wuchs eine junge Generation heran, die nichts davon in Frage stellte. Und das galt sowohl für die „Burschen“ als auch für die „Madln“. Und wir reden hier von den späten 90ern, nicht von den 50ern.
Ich war jedenfalls froh, als ich wieder wegziehen durfte.
Also ja, das ist ein echtes Problem in der Region. Und ich kann mir gut vorstellen, dass das mit der Impfquote zusammenhängt.
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Wer mag, kann ja meinen Nachnamen googeln
Hab ich gerade selber mal wieder gemacht. Siehe da, jemand aus der Sippschaft hat es in die Surselva ins schöne Bündnerland geschafft. Führe ich da jetzt hin und fragte nach der Herkunft, ich bin mir sicher, ich wüsste die Antwort...
Ich habe im Jugendalter eine Weile im Berchtesgadener Land gelebt und das war schon übel
Einer meiner Brüder hat seinen Wehrdienst bei den Gebirgsjägern in Bad Reichenhall geleistet. Was der damals erzählt hat... Ich schrieb ja schon, ich verstehe bis heute nicht, wie der das dort aushält, der ist ja so gar nicht für solche Eskapaden gemacht.
Niemand hat das überhaupt reflektiert, da wuchs eine junge Generation heran, die nichts davon in Frage stellte
Ja, *meine* Generation ist das, wenn's um die 90er geht.
Bezüglich "netter ausdrücken"... Wieso? Die Leute sind wie sie sind, man braucht da nicht spekulieren, wo die Probleme herkommen. Da gibt's ja nicht mal eine Entschuldigung von wegen "von der Politik vergessen" oder so, wie es oft noch über das Erzgebirge geschrieben wird. Südostbayern ist wahrlich keine strukturschwache Region, da hat jeder Arbeit und meist noch ne eigene Hütte mit Vorgarten. Ah ja, Migranten gibt's da keine, das hält ja keiner aus.
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Ah ja, Migranten gibt's da keine, das hält ja keiner aus.
Die Fremdenfeindlichkeit ist offenbar immer da am größten, wo die wenigsten aus "der Fremde" kommen
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Darf ich kurz mit Fakten (ver) stören?
Inzidenzen der 5-14 jährigen nach Landkreisen.
Ich bin geschockt (und erwäge ernsthaft nochmal unseren Kinderarzt bzgl einer Impfmöglichkeit der Kids zu kontaktieren)
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Was für ein Glück, dass wir da nicht dabei sind, wobei ich die Inzidenzen hier auch nicht wissen will.
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erwäge ernsthaft nochmal unseren Kinderarzt bzgl einer Impfmöglichkeit der Kids zu kontaktieren
Ich habe es auch versucht, keine Chance. Kind 1 wird in wenigen Wochen 12 und kann sich impfen lassen. Ich hoffe, bis dahin steckt es sich nicht noch an. Kind 2 hat wenigstens Luftfilter und Pooltests 2x die Woche.
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Ich bin geschockt (und erwäge ernsthaft nochmal unseren Kinderarzt bzgl einer Impfmöglichkeit der Kids zu kontaktieren)
Bunt auf der Karte hier: https://semohr.github.io/risikogebiete_deutschland/
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