Hoffe ich bin hier mit o.g. Thema richtig, sonst bitte ich die Admins, dies zur geeigneten Stelle zu schieben,🤷
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Was ist mit Booster Impfung für Risikolehrkräfte? Es verdichten sich Hinweise, dass für die Deltavariante der Impfschutz nach sechs Monaten deutlich schwächer wird, so dass ich mir für Dezember spätestens Januar eine dritte Impfung vorstellen kann. Die Quote infizierter Kinder in Quarantäne ist bei uns nicht gerade niedrig. Insoweit habe ich wirklich Angst und müsste mir sonst überlegen Ende des Jahres erneut einen Antrag zu stellen, mich aus dem Distanzunterricht herauszunehmen.
Nicht nur für Risikolehrkräfte, für alle (doppelt) Geimpften sollten die mMn so schnell wie möglich angeboten werden.
Schätzungsweise ist man als Lehrer in den kommenden Monaten sowieso als Berufsgruppe am gefährdesten (wsl noch vor Ärzten).
Heute morgen habe ich erst einen Artikel gelesen, in welchem es um einen 36-Jährigen Schulcoach (voll geimpft) aus USA ging, der sich kürzlich mit Corona infiziert hat und leider daran verstorben ist.
Die ersten Zahlen, die mit den Schulstarts aus den einzelnen BL hereinkommen, lassen auch nix Gutes erahnen - teilweise Verdopplung der Inzidenzen bei den Schülern und das wird jetzt erstmal eine Weile so weitergehen.
Wenn Querlüften das einzige Mittel dagegen sein soll (neben temporärem Masken tragen), dürfte das kommende Schuljahr mit Sicherheit noch übler werden als die eineinhalb Corona-Schuljahre davor.
Immerhin, PCR-Pooltests statt dieser unsäglichen Antigentest ... reicht aber sicher auch nicht.
Allen, die jetzt noch Ferien haben, eine schöne Zeit! Allen anderen, gute Nerven. Bleibt gesund und passt gut auf euch auf.
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Ich zitiere mal wieder das GD Basel-Stadt: "Das Durchschnittsalter der doppelt-geimpft Hospitalisierten beträgt 86.6 Jahre."
Oder anders ausgedrückt: Wer vollständig geimpft im Spital landet, ist älter als die durchschnittliche landesweite Lebenserwartung. Oder noch mal anders ausgedrückt: Impfen ist cool, kein Grund zur Panik.
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Sb
Yeap, so soll es sein und so soll es bleiben. Nun verdichten sich aber Hinweise, dass 6"Monate nach der zweiten Impfung der Schutz deutlich nachlässt und es da zu vermehrten Durchbrüchen bei der Delta Variante kommt. Im Moment sehen wir das in Deutschland noch nicht. much betrifft es ab Januar. Hab allerdings auch wenig Interesse, dass denen das dann im Juni nächsten Jahres auch auffällt und ich dann leid es mir als Hochrisikopatient was einfange. Insoweit würde mich grünes Licht für eine Auffrischungsimpfung nach 6 Monaten schon stark interessieren oder umgekehrt, alles andere erzeugt ab Januar schlichtweg Angst.
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Richtig, eine Booster-Impfung 6-9 Monate nach der 2. Impfung wird wahrscheinlich Sinn machen, auch wenn die zuständigen Behörden und Kommissionen da noch etwas brauchen werden.
Die meisten hier haben ihre 2. Impfung irgendwann zwischen Mai und Juli erhalten, da braucht man jetzt noch keine Panik wegen Boostern zu schieben. Das wird für uns so ab November in Frage kommen. Die Problematik "Impfdurchbrüche", die auf Basis der Daten aus Israel viel diskutiert wird, betrifft dort die zuerst geimpften hochbetagten, die haben im Dezember 20 die 1. und im Januar 21 die 2. Impfung bekommen und haben zusätzlich noch ein schwächeres Immunsystem, da ist es also eigentlich wenig überraschen, dass es da so langsam die ersten Probleme gibt.
Das ist aber nicht auf alle anderen übertragbar und sagt auch wenig über die allgemeine Wirksamkeit der Impfung aus.
Ich würde jetzt noch gar keinen Booster haben wollen, Biontech testet aktuell eine auf die Delta-Variante angepasste Version des Impfstoffes, die Ergebnisse werden in 1-2 Monaten erwartet. Darauf kann ich warten.
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Richtig, eine Booster-Impfung 6-9 Monate nach der 2. Impfung wird wahrscheinlich Sinn machen, auch wenn die zuständigen Behörden und Kommissionen da noch etwas brauchen werden.
In den USA ist diese Impfung nun ja schon angekündigt, daher denke ich, wird das hier auch kommen.
Ich würde jetzt noch gar keinen Booster haben wollen, Biontech testet aktuell eine auf die Delta-Variante angepasste Version des Impfstoffes, die Ergebnisse werden in 1-2 Monaten erwartet. Darauf kann ich warten.
Das klingt auf jeden Fall sehr gut!
Da ich im Juni durch war, habe ich auch noch keinen Stress.
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Schätzungsweise ist man als Lehrer in den kommenden Monaten sowieso als Berufsgruppe am gefährdesten (wsl noch vor Ärzten).
Findest du das nicht leicht übertrieben? Unsere SuS werden zweimal die Woche getestet, viele lassen sich impfen, warum solltest du dann die am meisten gefährdetste Gruppe sein vor Ärzten, die tagtäglich am Patienten arbeiten, keinen Abstand halten können, möglicherweise bereits Infizierte behandeln?
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warum solltest du dann die am meisten gefährdetste Gruppe sein vor Ärzten, die tagtäglich am Patienten arbeiten, keinen Abstand halten können, möglicherweise bereits Infizierte behandeln?
Weil die Ärzte all das haben, was wir nicht haben. Guck dir mal an wie ein Arzt einem Corona-Infizierten oder noch "besser" Ebola-Infizierten gegenübertritt. Jetzt vergleiche deren Sicherheitsausstattung mit dem, was wir haben, nämlich rein gar nichts.
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Weil die Ärzte all das haben, was wir nicht haben. Guck dir mal an wie ein Arzt einem Corona-Infizierten oder noch "besser" Ebola-Infizierten gegenübertritt. Jetzt vergleiche deren Sicherheitsausstattung mit dem, was wir haben, nämlich rein gar nichts.
Ich finde auch, dass man Schulen corona-sicherer machen sollte, aber möchtest du wirklich (wenn es vom Dienstherren gestellt werden würde) im "Ganzkörperkondom" plus FFP2/3 arbeiten? Ist sicher nicht angenehm (und auch nicht notwendig).
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Auch Hausärzte bekommen eine solche Schutzausrüstung nicht zur Verfügung gestellt: Dieser Vergleich ist wahrlich vermessen und an der Realität vorbei.
Kauf dir doch eine Schutzausrüstung selbst, wenn du dich dann sicherer fühlst.
Ich bin wahrlich kein Querdenker, Leugner oder sonst was, aber bei manchen Kollegen kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Niemals würde ich mich als gefährdeter halten als Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger etc.
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Weil die Ärzte all das haben, was wir nicht haben. Guck dir mal an wie ein Arzt einem Corona-Infizierten oder noch "besser" Ebola-Infizierten gegenübertritt. Jetzt vergleiche deren Sicherheitsausstattung mit dem, was wir haben, nämlich rein gar nichts.
Aber es geht doch um die, von denen wir nicht wissen, dass sie infiziert sind. An meiner Schule laufen jedenfalls keine Infizierten rum, von denen wir es wissen. Und Ärzte behandeln sehr wohl Patienten mit Körperkontakt, die möglicherweise positiv sind.
Hast du zu deinen Schülern denn Körperkontakt? Ich nicht.
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Aber es geht doch um die, von denen wir nicht wissen, dass sie infiziert sind.
Das weiß man eigentlich bei so ziemlich allem was krankmachen kann von niemandem, solange er keine Symptome hat.
Außer auf Corona, wird ja nichts getestet.
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Das weiß man eigentlich bei so ziemlich allem was krankmachen kann von niemandem, solange er keine Symptome hat.
Außer auf Corona, wird ja nichts getestet.
Genau. Und deswegen sind auch die Ärzte nicht geschützt.
Was willst du damit sagen?
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Niemals würde ich mich als gefährdeter halten als Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger etc.
Ich denke einfach daran was die Leute bei der Probenentnahme in den Testzentren an Schutzkleidung haben und was wir haben, wenn sich die Schüler vor unseren Augen testen sollen.
Und nein, auch ich habe keine Angst vor der Testerei in der Schule, ich will aber nicht noch einmal in Quarantäne gehen müssen, weil sich ein SuS vor meinen Augen die Maske zum Testen runtergezogen hat und ich deswegen dann Kontakt 1. Grades geworden bin.
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Ich habe die Ferien für Facharzttermine genutzt und musste leider auch wegen meines Vaters in mehrere Kliniken: in allen Behandlungsräumen standen die Filter, die ja laut KM nicht so viel bringen, dass deren Anschaffung lohnt....
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Was willst du damit sagen?
Ich empfinde inzwischen bezüglich Corona eine ziemliche Panikmache, auch angesichts dessen, dass es noch eine ganze Reihe andere fiese Krankheiten gibt, auf die nicht getestet wird und bei denen sich niemand einen Kopf wegen Ansteckung usw. macht.
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Ich empfinde inzwischen bezüglich Corona eine ziemliche Panikmache, auch angesichts dessen, dass es noch eine ganze Reihe andere fiese Krankheiten gibt, auf die nicht getestet wird und bei denen sich niemand einen Kopf wegen Ansteckung usw. macht.
Welche sind denn genauso verbreitet, ansteckend und tödlich/gefährlich?
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Hast du zu deinen Schülern denn Körperkontakt? Ich nicht.
Diesen Punkt greife ich kurz auf. Zu Erstklässlern hat man gezwungenermaßen immer wieder Körperkontakt. Zu bestimmten Förderschülern auch.
Eine Sek2 Lehrkraft, die sich einer Klasse von geimpften Jugendlichen gegenübersieht (wie Antimon es beschrieb, zum Beispiel), zu denen Abstand halten gut möglich ist, ist in einer anderen Situation als eine Grund- oder Förderschullehrkraft, die mit einer Klasse von ungeimpften Schulanfängern arbeitet, die noch dazu oft Hilfe bei der Stifthaltung, beim Schneiden oder auch beim Jacke zumachen benötigen. Oder die hinfallen, schluchzen und weinen und kurz getröstet werden müssen.
Trotzdem sehe ich mich lange nicht als so gefährdet an wie Ärzte, Pfleger oder so. Ich bin geimpft und kann, wenn ich möchte, eine FFP2 Maske tragen, und damit fühle ich mich derzeit eigentlich recht sicher.
Nur die Aussage mit dem Körperkontakt wollte ich kurz von anderer Seite beleuchten.
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Diesen Punkt greife ich kurz auf. Zu Erstklässlern hat man gezwungenermaßen immer wieder Körperkontakt. Zu bestimmten Förderschülern auch.
Eine Sek2 Lehrkraft, die sich einer Klasse von geimpften Jugendlichen gegenübersieht (wie Antimon es beschrieb, zum Beispiel), zu denen Abstand halten gut möglich ist, ist in einer anderen Situation als eine Grund- oder Förderschullehrkraft, die mit einer Klasse von ungeimpften Schulanfängern arbeitet, die noch dazu oft Hilfe bei der Stifthaltung, beim Schneiden oder auch beim Jacke zumachen benötigen. Oder die hinfallen, schluchzen und weinen und kurz getröstet werden müssen.
Trotzdem sehe ich mich lange nicht als so gefährdet an wie Ärzte, Pfleger oder so. Ich bin geimpft und kann, wenn ich möchte, eine FFP2 Maske tragen, und damit fühle ich mich derzeit eigentlich recht sicher.
Nur die Aussage mit dem Körperkontakt wollte ich kurz von anderer Seite beleuchten.
Die ursprüngliche Aussage, wie gefährdet wir Lehrer doch seien, kam ja von shells, der in der Sek I unterrichtet. Unterstützt wurde er von Pattyplus aus dem BK.
Ich verstehe, dass die Situation für Grund- und Förderschullehrer anderes ist. Aber für die große Masse an Sek I und Sek II Lehrern ist diese Ansicht doch leicht übertrieben.
Außerdem finde ich trotzdem, dass ein Arzt mehr Risiko trägt als selbst ein Grundschullehrer.
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Ja, das finde ich auch.
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