Soll doch auch jeder der irgendwo hin in den Urlaub fliegen will den Test aus eigener Tasche bezahlen, ne?
Ja, warum denn nicht? Ich fände es durchaus in Ordnung, wenn jeder dafür selbst aufkommen müsste. Warum sollen denn andere dafür zahlen müssen, wenn ich mich "amüsieren" will und damit eine Corona-Infektion quasi in Kauf nehme?
Wieso soll ich dafür zahlen, wenn jemand bewusst ein vermeidbares Risikoverhalten an den Tag legt? Das finde ich anmaßend.
Solange ich dafür zwangsweise zahle, steht es mir tatsächlich auch zu, darüber zu urteilen, dass ich sowas mitfinanzieren muss.
Warum muss ich für jemanden zahlen, der sich bei der Ausführung von Sport verletzt (Arztkosten,...) und ggf dadurch sogar behindert ist (Kosten, und wenn es nur die ermäßigte Fahrkarte ist)? Oder für einen Raucher? ...
Habe mir bisher wenig Gedanken darum gemacht und es selbstverständlich gesehen, dass wir solidarisch (Krankenkasse,Sozialversicherung,...) füreinander für Gesundheitskosten aufkommen. Aber mit der zunehmenden Diskussion darüber, dass ein bestimmtes Verhalten sanktioniert werden soll, ändert sich das bei mir. Dann möchte ich aus der allgemeinen Krankenversicherung und Sozialversicherung austreten und mich selbst versichern dürfen. Ich bin zum Beispiel Nichtraucherin, warum soll ich die Bahandlungskosten von Rauchern mit übernehmen. Ich mache keine Risikosportarten, wozu ich auch Klettern zähle. Warum soll ich für Sportler mit aufkommen müssen? ...
Zudem galt für immer der Grundsatz: Was gesundheitlich wirklich notwenig ist, bezahlt auch die Krankenkasse. Irgendwelche Zusatzleistungen nicht unbedingt und dann brauche ich sie auch nicht.
Müßige Diskussion, das Vollhauen von Stadien war eine bekloppte Idee, dafür kann aber das getestete Publikum nichts. Am Ende zahlen aber sowieso die dänischen Bürger*innen und nicht wir. Wir zahlen dafür für überteuerte Masken
dafür kann aber das getestete Publikum nichts.
Naja, die werden ja nicht dazu gezwungen, ins Stadion zu gehen.
Ich fahre im Sommer auf einen deutschen Campingplatz. Wenn die Regelungen bis dahin volle Belegungen zulassen, soll ich dann besser absagen? Und wenn ich nicht absage und mich infiziere, sollte ich dann den PCR-Test selbst bezahlen müssen? Und die, dir jetzt wieder in Restaurants gehen oder im Stadtzentrum einkaufen und sich infizieren?
Ist halt immer eine Risiko-Anaylse.
Wenn ich auf den Campingplatz gehe, kann ich da die Hygienevoraussetzungen einhalten? Wie ist es mit Abstand? Etc.
Wenn ich ins Restaurant gehe, kann ich da die Hygienevoraussetzungen einhalten? Wie ist es mit Abstand? Etc.
Wenn ich ins Fußballstatdion gehe, kann ich da die Hygienevoraussetzungen einhalten? Wie ist es mit Abstand? Etc.
Und immer die Frage: wie zwingend nötig ist es?
Ich würde dem Publikum die Kosten nicht aufbrummen wollen. Aber natürlich kann das Publikum was für die vollen Stadien. Sie müssten ja nicht hingehen.
Ich fänd´s angemessen, wenn die Maskenverweigerer aus dem Stadion irgendwie ihren Test oä selbst zahlen müssten. Mit FFP2 Maske sollte es doch relativ unwahrscheinlich sein, sich anzustecken.
Aber nun sind wir bei einer gefährlichen gesellschaftlichen Diskussion: Wer darf was? Welches Vergnügen wird höher gewertet, wer musste mehr leiden, wem ist es nun eher vergönnt...? Darüber sollte man grundsätzlich nicht streiten oder diskutieren. Man sollte alles öffnen, wo man mit FFP2 sicher sein kann, das ist doch eine Menge. Und wer dann dort keine Maske trägt, der sollte dafür auch eine gewisse Konsequenz tragen. Welche, das kann ich hier in der Kürze nicht entscheiden.
Es geht doch eigentlich nicht um "Gewichtung von Vergnügen" und auch nicht um "Strafe", sondern um epidemiologische Gesichtspunkte und um daraus resultierende staatliche Vorgaben. Sollte man Stadien voll belegen? Vermutlich nicht. Wurde es erlaubt? Ja. Muss die Bevölkerung entscheiden, wie viele Personen sich wann wo mit welcher Maske aufhalten dürfen? Nein, wieso plötzlich?
Seit einem Jahr lamentiert ein Kollege hier, dass die Leute doch alles selbst entscheiden sollen. Zur Antwort hat er etwa 1500 Mal erhalten: nee, können sie nicht, die wenigsten sind nämlich Virologinnen. Warum sollten sich jetzt plötzlich alle Fußballfans sagen "hmmm, es ist zwar erlaubt, wir sind draußen und wir lassen uns alle testen, aber ich gehe trotzdem nicht, die Politik könnte ja falsche Regeln aussprechen."
Ich fänd´s angemessen, wenn die Maskenverweigerer aus dem Stadion irgendwie ihren Test oä selbst zahlen müssten. Mit FFP2 Maske sollte es doch relativ unwahrscheinlich sein, sich anzustecken.
Ich fände es gut, wenn man die Maskenverweigerer einfach rausschmeißt.
Warum muss ich für jemanden zahlen, der sich bei der Ausführung von Sport verletzt (Arztkosten,...) und ggf dadurch sogar behindert ist (Kosten, und wenn es nur die ermäßigte Fahrkarte ist)?
Weil es ein Unfall ist und jeder Bürger Krankenkassen- oder Versicherungsbeiträge zahlt und im Fall der Fälle Anrecht auf Hilfe hat.
Beim Thema Rauchen bin ich im Zwiespalt. Aber wo will man da anfangen, falsche Ernährung, Bewegungsmangel...?
Fakt ist für mich, dass das Fußballspiel unter bestimmten Auflagen stattfinden durfte, die 1. nicht eingehalten wurden und dies 2. nicht geahndet wurde (Aufforderung, Maske zu tragen; Rausschmiss). Und das geht einfach gar nicht.
Weil es ein Unfall ist und jeder Bürger Krankenkassen- oder Versicherungsbeiträge zahlt und im Fall der Fälle Anrecht auf Hilfe hat.
Beim Thema Rauchen bin ich im Zwiespalt. Aber wo will man da anfangen, falsche Ernährung, Bewegungsmangel...?
Fakt ist für mich, dass das Fußballspiel unter bestimmten Auflagen stattfinden durfte, die 1. nicht eingehalten wurden und dies 2. nicht geahndet wurde (Aufforderung, Maske zu tragen; Rausschmiss). Und das geht einfach gar nicht.
Jeder hat ein Anrecht auf Hilfe und nicht nur diejenigen, deren Verhalten dir passt.
Kurzum: Die Diskussion entspricht gerade absolut nicht meiner Moral. Macht nüscht, ich bin ein toleranter Mensch.
Für alle NRWler, die die PKs mit Yvonne vermissen: https://www.radiorsg.de/artike…uen-schuljahr-980139.html
Im Übrigen bin ich gerade einigermassen betrunken. Der Klassenlehrer meiner Abschlussklasse hat eben doch noch bei sich zu Hause eingeladen und er hat echt guten polnischen Wodka vorrätig. Regt euch nicht über volle Stadien auf, geniesst das Leben. Ihr habt nur eins davon. 
Und immer die Frage: wie zwingend nötig ist es?
Wenn ich mich recht erinnere warst Du letzten Sommer im Ausland im Urlaub, nicht? War das zwingend nötig? Geht mich das was an wenn die Politik Dir das erlaubt hat? Fand ich scheisse, hab ich hier auch offen und ehrlich geschrieben. Hab ich aber mit leben müssen. Und jetzt darf man eben wieder Fussballstadion. Müsst ihr jetzt mit leben. Ich war übrigens weder letztes Jahr im Ausland im Urlaub noch werde ich dieses Jahr gehen noch gehe ich ins Fussballstadion. Bekomm ich jetzt nen Moral-Keks?
Wenn ich mich recht erinnere warst Du letzten Sommer im Ausland im Urlaub, nicht?
Nein, war ich nicht.
Kl. Gr. Frosch
Seit einem Jahr lamentiert ein Kollege hier, dass die Leute doch alles selbst entscheiden sollen. Zur Antwort hat er etwa 1500 Mal erhalten: nee, können sie nicht, die wenigsten sind nämlich Virologinnen. Warum sollten sich jetzt plötzlich alle Fußballfans sagen "hmmm, es ist zwar erlaubt, wir sind draußen und wir lassen uns alle testen, aber ich gehe trotzdem nicht, die Politik könnte ja falsche Regeln aussprechen."
Jein. Der Kollege plädiert für Selbstbestimmung. Das ist schon schwierig.
Wofür man aber schon plädieren kann: dass die Regeln nicht nur dem Wortlaut, sondern zusätzlich auch dem Sinn nach ausgelegt werden. Es war immer die oberste Prämisse, Kontakte zu vermeiden. Selbst wenn jetzt wieder mehr Sachen möglich sind, darf (und kann) sich doch jeder fragen, ob die Kontakte, die gerade (z.B. im Fußballstadion) hergestellt werden, wirklich sinnvoll sind. Oder ob man nicht drauf verzichtet und noch weiter die Füße stillhält.
darf (und kann) sich doch jeder fragen,
Muss aber nicht und kann's auch bleiben lassen. Die Politik entscheidet im Sinne einer Mehrheit und diese Mehrheit übernimmt dann auch gemeinsam die Verantwortung. So läuft das in einer demokratischen Solidargemeinschaft. Und im konkreten Fall betrifft es eh die Dänen und nicht euch. Oder hab ich was verpasst? Ab Samstag gibt's übrigens auch in der Schweiz wieder volle Fussballstadien. Mit Covid-Zertifikat halt, dafür wurde es gemacht.
Nein, war ich nicht.
Kl. Gr. Frosch
Ist auch egal, andere hier waren. Und jetzt die Doppelmoral.
Und wenn ich nicht absage und mich infiziere, sollte ich dann den PCR-Test selbst bezahlen müssen? Und die, dir jetzt wieder in Restaurants gehen oder im Stadtzentrum einkaufen und sich infizieren?
Ja, auch die könnten m. E. ruhig für einen evtl. notwendigen PCR-Test aufkommen müssen. Ich selbst wäre dazu in einem solchen Fall auf jeden Fall bereit (Begründung: siehe mein Post von gestern).
