Ich sehe das genauso. Ich bin sowas von froh, wenn der Schnabel fällt. Zwei Wochen noch. Danach werde ich nur noch OP tragen.
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Inzidenz Baselland: 26. Wir beenden das Schuljahr trotzdem mit Masken und Spucktests gibt's auch noch, allein schon wegen der Maturprüfungen. Keiner will da in Quarantäne gesteckt werden. Ab August werden wir sicher keine Masken mehr tragen aber bis dahin sind die meisten auch geimpft. In meiner Klasse ist jetzt schon die Hälfte entweder durch Infektion oder Impfung immunisiert.
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"Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) spricht sich nach einem Zeitungsbericht dafür aus, die Corona-Regeln im Herbst komplett zu lockern. "Ich glaube, wir können das Risiko der kompletten Öffnung im Herbst eingehen", sagte Ramelow der "Rheinischen Post" (Donnerstag). Die Widerstandskraft sei durch den Impfstoff in diesem Jahr höher. Er wisse aber auch, dass sich 20 bis 25 Prozent der Bevölkerung nicht impfen lassen werden. "Die müssen das Risiko dann selbst tragen und verantworten", sagte Ramelow.[...]"Normalität heißt, mit Risiken zu leben."
Finde ich gut, dass ein deutscher (!) Politiker das mal so direkt anspricht.
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Die Inzidenz ist in Deutschland unter die 20 gefallen.
Ich finde es bemerkenswert, dass Herr Ramelow so weit in die Zukunft schauen kann. Für mich ist das alles nur noch Politiker-Gerede mit Wahlkampfunterton. Gerade die Linke schwächelt im Osten ja nicht unerheblich. Da haut man gern eine Langzeitprognose bis Herbst raus - ein Schelm, wer da an die Wahlen denkt... Welches Risiko wir im Herbst eingehen können, weiß noch kein Mensch. Großbritannien erwägt gerade, die Lockerungen wieder teilweise zurückzunehmen, weil die neue Mutation aus Indien sich rasant ausbreitet und die Zahlen hoch gehen. Wie die Infektionslage im Herbst aussieht, weiß kein Mensch. Die Impfkampagne gerät hier gerade wieder massiv ins Stocken, einzelne Regionen haben für Juni alle Erstimpfungen gecancelt, weil schlicht kein Impfstoff da ist. Ich sehe da im Herbst noch gar nichts, ich habe durch Corona gelernt, nicht zu weit voraus zu planen, weil es dann ohnehin wieder anders kommt.
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In Großbritannien steigen zwar die Infektionsfälle, aber nicht die Hospitalisierungsfälle. Bis jetzt gibt es kaum schwerwiegende oder tödliche Fälle. Das ist durchaus durch die Impfung abgedeckt. Man sollte aber natürlich ein Auge auf das Infektionsgeschehen behalten.
Impfungen an den letzten 4 Dienstagen:
876k - 652k - 976k - 985k
Mehr wäre natürlich immer besser, aber von Stocken würde ich da nicht sprechen.
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Lindbergh, was stockt sind die Erstimpfungen. Der größte Teil der Zahlen sind Zweitimpfungen.
Man kann aber auch insofern von stocken reden, dass wir eine Million Impfungen auch schon vor Wochen hatten. Mehr geworden ist es nicht und die Impfzentren hätten noch deutliche Kapazitäten.
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Steigende Infektionsfälle bergen auch ohne erhöhte Hospitalisierungsrate immer ein steigendes Risiko für die Entstehung von Mutationen in sich. Die Argumentation: Na und, infizieren sich eben mehr Leute, ist daher eine Milchmädchenrechnung.
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Man kann aber auch insofern von stocken reden, dass wir eine Million Impfungen auch schon vor Wochen hatten. Mehr geworden ist es nicht und die Impfzentren hätten noch deutliche Kapazitäten.
Das stimmt. Da wurde mehr versprochen als eingehalten wurde. Generell ist mir aufgefallen, dass interessanterweise mittwochs die meiste Impfungen stattfinden und der Verlauf gegen Ende der Woche rapide abnimmt. Ich dachte, wir wären noch an einem Punkt, an dem die Leute bereit wären, alles stehen und liegen zu lassen bei Erhalt eines Impftermins. Da müsste zumindest von der Nachfrage her eine annähernd gleiche Verteilung der Impfungen an den Tagen möglich sein.
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Lindbergh, was stockt sind die Erstimpfungen. Der größte Teil der Zahlen sind Zweitimpfungen.
Man kann aber auch insofern von stocken reden, dass wir eine Million Impfungen auch schon vor Wochen hatten. Mehr geworden ist es nicht und die Impfzentren hätten noch deutliche Kapazitäten.
Was stockt denn da? Deutschland hat eine Quote von 46.5 % bei den Erstimpfungen (gemäss ZON), die Schweiz hat eine Quote von 39.6 % bei den Erstimpfungen und nur 1 % mehr bei den Zweitimpfungen. Mit dem Unterschied, dass in der Schweiz niemand heult deswegen. Bis im August sind alle geimpft, die das wollten und der Rest ist mir (bis auf die Kinder) egal - selber schuld.
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Für die breite Masse stockt es insofern, dass zb in NRW bis Mitte des Monats gar keine Termine mehr für Erstimpfungen in Impfzentren vergeben werden.
@Mittwoch, da impfen die Hausärzte länger. Das liegt nicht an der Impfbereitschaft.
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Ja und? Dann gibt es halt Ende des Monats neue Termine. Das ist nicht "stocken", das ist Jammern auf hohem Niveau.
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Ich wundere mich, dass jetzt ausgerechnet @Lindbergh den Beitrag liket, wo er sich doch allergrößte Mühe gibt, die Impfkampagne schlecht da stehen zu lassen.
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Ja und? Dann gibt es halt Ende des Monats neue Termine. Das ist nicht "stocken", das ist Jammern auf hohem Niveau.
Doch, das ist stocken, weil aktuell der Impfstoff eben in vielen Bundesländern nur noch für Zweitimpfungen reicht. Hier werden niemals alle bis August geimpft sind, die das wollten, noch nicht mal mit einer Erstimpfung, denn aktuell werden eben ganz viele gar nicht geimpft.
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Da die Prio gefallen ist, konnte mein Mann sich am Mo registrieren. Aktuell werden bei uns aber keine neuen Termine vergeben, da es Lieferengpässe gibt. Hessen hat zwar noch ein paar Wochen Schule, bis zum gemeinsamen Urlaub wird er aber auf keinen Fall durchgeimpft + 14 Tage sein
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Da die Prio gefallen ist, konnte mein Mann sich am Mo registrieren. Aktuell werden bei uns aber keine neuen Termine vergeben, da es Lieferengpässe gibt. Hessen hat zwar noch ein paar Wochen Schule, bis zum gemeinsamen Urlaub wird er aber auf keinen Fall durchgeimpft + 14 Tage sein
Ausser er nimmt J&J - da gibts derzeit in gaaaaanz vielen Landkreisen Sonderimpfaktionen, die meist innerhalb von Stunden ausgebucht sind (von 200 bis 800 Dosen).
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Inzidenz Baselland: 26. Wir beenden das Schuljahr trotzdem mit Masken und Spucktests gibt's auch noch, allein schon wegen der Maturprüfungen. Keiner will da in Quarantäne gesteckt werden. Ab August werden wir sicher keine Masken mehr tragen aber bis dahin sind die meisten auch geimpft. In meiner Klasse ist jetzt schon die Hälfte entweder durch Infektion oder Impfung immunisiert.
Inzidenz in Niedersachsen: 12; hier im Landkreis: 11,5.
Die Tests (weiterhin Selbsttests zuhause) bleiben auch mind. bis Schuljahresende.
Von unseren SuS sind bisher aber leider die wenigsten geimpft.
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Also bei uns sind noch nicht die meisten zwei Mal geimpft. "Diese Bedingungen sind anderswo anders." stimmt sicher. Aber die großen Gymnasien und Gesamtschulen hier im Kreis, die ich kenne, haben letztlich alle keine wesentlich besseren - Klassengröße kaum unter 26, in den 5. Klassen oft über 30. Kaum Ausweichmöglichkeiten, bei Vollbetrieb drangvolle Enge im Schulgebäude. Keine weitläufigen Außenanlagen. Ich fürchte allerdings, dass die besseren Bedingungen anderswo wieder mal zum Maßstab für Politikerhandeln genommen werden und die Probleme ausgeblendet.
Diese Bedingungen sind anderswo anders. Außerdem sind ja die meisten Kolleg*innen geimpft.
Die Schüler sind noch nicht geimpft. Es geht bei den Maßnahmen ja nicht um den Schutz der Lehrer, sondern um den Schutz aller. Ein Freund meines Sohnes (14 Jahre) kämpft seit einem halben Jahr gegen Coronasymptome.
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Ich habe auch im letzten Sommer bereits FFP2 getragen und seit Fastnacht FFP3 und wir haben aktuell 25 °C und in den Chemieräumen 30°C. Ja, ich schwitze, tue ich sonst aber auch (ich mag keine Temperaturen über 25 °C) und muss öfter die Maske wechseln. Auch ich fand Februar die Minusgrade und Lüften schlimmer. Mir geht es so wie Antimon (ich will immer Stibium schreiben, muss immer über mich schmunzeln und bitte bereits jetzt um Entschuldigung, wenn es passiert ).
Vergesst bei euren Gesamtindizes nicht, dass dies für unsere Schüler nicht gilt. Wenn ich einkaufen gehe, kann ich erwarten, dass knapp die Hälfte zumindest einmal geimpft ist, in Altersheimen sogar annähernd 100 %. Aber wenn in der Schule Fälle auftreten, ist kaum jemand geimpft, es verbreitet sich aktuell besser, weil viele nicht mehr so sehr darauf achten. Wir haben aktuell genauso viele Fälle an der Schule wie letzten Herbst oder im April. Mehrere meiner Schüler sind die nächsten 2 Wochen in Quarantäne (und ich muss mich wieder zweiteilen). Die Schulen sind ja wieder voll. Und Schüler stecken sich eher selten im Altersheim an, die Impfungen dort spielen für sie nur indirekt eine Rolle.
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Na mit den älteren Schüler*innen hab ich da jetzt einfach Glück, da gehen gerade sehr viele zum impfen. Ich erwarte bei uns im Schulhaus bis zum August eine Impfquote von 70 - 80 %. Bis dahin werden auch bei den 15jährigen schon einige gegangen sein, BioNTech ist für die ja unterdessen auch in der Schweiz zugelassen.
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Kris24: Stimmt, die Inzidenz ist unter Jugendlichen höher, aber dadurch dass die Gesamtinzidenz derzeit so gering ist, ist sie unter Jugendlichen jetzt auch nicht astronomisch hoch. Und glücklicherweise machen Jugendliche in den allerallermeisten Fällen einen milden bis asymptomatischen Verlauf durch. Dass es Vereinzelte auch härter erwischt, Stichwort Longcovid, ist natürlich für die Betroffenen schade.
Spannend ist ja, dass die Tage veröffentlicht wurde, dass 58% der jungen Leute sich impfen möchten, 16% seien noch unsicher. Ich vermute mal, dass der geringere Anteil als bei anderen Altersgruppen auch mit der geringeren Wahrscheinlichkeit auf einen schweren Verlauf einhergeht, u.U. auch verbunden mit größerer Impfskepsis.
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@Mittwoch, da impfen die Hausärzte länger.
Ah, das ergibt Sinn, ich hatte mich über die Mittwochsspitzen gewundert...
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