Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe selten einen dermaßen erkältungsfreien Winter gehabt wie den letzten -- dank der Maske und des Abstands8)


    Im Winter war die Maske sogar ein Kälteschutz, den kalte Luft einzuatmen löst bei ir Bronchialspastik aus.


    Im letzten Sommer störte mich die wärme unter der Maske auch nicht-- ich mag es warm (okay, miefig muss nicht sein :) )


    Im Übrigen fände ich es nur konsequent, wenn Coronaleugner, Maßnahmengegner und Querdenker mit einer Patientenverfügung auf eine künstliche Beatmung verzichten würden.....

  • ich empfinde Masken als Einschränkung. Es ist mir völlig egal, ob das irgendwer Lachhaft findet.


    1. Mein 2-jähriges Kind empfindet es bereits als normal, dass Erwachsene im öffentlichen Leben fast ständig Maske tragen. Finde ich sehr, sehr seltsam.


    2. Ich trage nur FFP2 (wenn schon, denn schon) und es NERVT. Es zieht und ziept, ständig läuft die Nase, langes und lautes Reden ist anstrengend, man hat ständig ein klammes ekliges Gefühl unter der Maske.


    3. Meine Nase ist öfters richtig dicht (Pollen/Erkältung) und das in Kombination mit FFP2 ist einfach nur sch.... Also pumpe ich mich seit Wochen mit Nasentropfen voll, um irgendwie klarzukommen und nicht ständig nach Luft zu schnappen. Nach langen Tagen habe ich teils üble Kopfweh.Toll ist das nicht.


    4. Ich finde den Anblick schlichtweg ätzend. Menschen zu "lesen" ist fast unmöglich, teils erkenne ich manche Person erst auf den dritten Blick. Für neue Kollegen im Kollegium ist es nach deren Aussage richtig blöd, kann ich gut nachvollziehen.

  • Brille, längere Haare und Kopfbänder geht bei mir garnicht.

    Klappt bei mir gut. Ich trage aber fast immer Pferdeschwanz. Ich finde die Kopfbänder viel angenehmer zu tragen als die FFP2-Masken mit "Ohrenschlaufen".

    Besonders angenehm finde ich FFP2 generell aber auch nicht. Ich schwitze darunter, bekomme Pickel, empfinde das Sprechen als anstrengend und nach längerer Tragedauer kriege ich Kopfweh (obwohl ich sie in den Pausen absetze). Meine Nase läuft darunter allerdings nicht.

    OP-Masken stören mich hingegen kaum noch.

    Und an MNB-tragende Menschen habe ich mich mittlerweile fast gewöhnt. Was mir allerdings immer noch doof vorkommt, ist, wenn ich jemanden anschaue und ihn/sie dabei anlächele und dann merke, dass der-/diejenige das ja gar nicht sieht...

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ein Kumpel geht auch sehr unbedarft mit den Restriktionen um. Sagt immer, wir könnten schon vorbei kommen, er nähme das nicht so ernst. Ähm ja genau, deswegen kommen wir nicht.

    Sein Vater lag mehrere Wochen im Koma, beatmet. Hat am Verhalten der ganzen Familie nichts geändert. Die leugnen es nicht, finden es nur trotzdem schlimmer ihre Kontakte einzuschränken als im Koma zu liegen.

    Ein Vater hat heute auch gesagt, er wäre wohl am positiven Schnelltest seines Kindes gestern schuld, sie waren Samstag bei einem positiv getesteten. Muss man sowas verstehen?!?

    Die Klassenlehrerin hat ihn aber Montag nach fünf Minuten draußen gehabt und er hat sich ja dann erst am Wochenende infiziert, also keine Quarantäne für die Klasse, die Klasse wo das Kind aber Freitag mit Symptomen schon aus der Schule kam, der Schnelltest dann positiv war und bis gestern die Mutter genau nichts weiter gemacht hat (und bis auf das Kind gestern alle in der Schule waren) ist seit heute dann auch in Quarantäne, ich mag nicht, mehr.

  • ich empfinde Masken als Einschränkung. Es ist mir völlig egal, ob das irgendwer Lachhaft findet.


    2. Ich trage nur FFP2...

    Ich habe gesagt, dass ich es lachhaft finde, wenn sich jemand über OP-Masken beschwert und im gleichen Beitrag erläutert, dass ich FFP2 auch anstrengend (aber wirksam) finde.

  • Ich habe gesagt, dass ich es lachhaft finde, wenn sich jemand über OP-Masken beschwert und im gleichen Beitrag erläutert, dass ich FFP2 auch anstrengend (aber wirksam) finde.

    Punkt 1 und 4 beziehen sich eigentlich ziemlich offensichtlich auf jegliche Art von Maske, dachte ich wenigstens.

  • Habe ich schon verstanden, ich fühlte mich nur von deiner Formulierung "lachhaft" zitiert.


    Dass wir alle lieber sicher ohne Maske unterwegs wären denke da sind wir uns einig.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    1. Mein 2-jähriges Kind empfindet es bereits als normal, dass Erwachsene im öffentlichen Leben fast ständig Maske tragen. Finde ich sehr, sehr seltsam.

    Naja, seltsam ist das nicht. Aber es wird sich auch daran gewöhnen, wenn es wieder anders ist. Im Moment ist es nun einmal normal. (Und jetzt zu älteren Kindern: ich finde es gut und richtig, ihnen diese Normalität zu vermitteln. Es ist nicht generell "normal" Maske zu tragen. Aber es ist jetzt aktuell normal und sinnvoll.)

    Zitat

    2. Ich trage nur FFP2 (wenn schon, denn schon) und es NERVT. Es zieht und ziept, ständig läuft die Nase, langes und lautes Reden ist anstrengend, man hat ständig ein klammes ekliges Gefühl unter der Maske.

    Mag sein. Andere haben die Probleme nicht. Aber wie du selbst schreibst "Wenn schon, denn schon". Du könntest auch was anderes tragen. Also machst du es zumindest in gewissen Sinne freiwillig. Oder du machst es nicht freiwillig, weil du den Sinn nachvollziehen kannst. Okay. Aber dann kannst du den Sinn ja nachvollziehen.


    Zitat

    3. Meine Nase ist öfters richtig dicht (Pollen/Erkältung) und das in Kombination mit FFP2 ist einfach nur sch.... Also pumpe ich mich seit Wochen mit Nasentropfen voll, um irgendwie klarzukommen und nicht ständig nach Luft zu schnappen. Nach langen Tagen habe ich teils üble Kopfweh.Toll ist das nicht.

    Asthmatiker und normalerweise auch ständig erkältet. Aktuell nicht. (Zumindest nicht erkältet.) Ich kann aber verstehen, dass du das nicht toll findest.


    Zitat

    4. Ich finde den Anblick schlichtweg ätzend. Menschen zu "lesen" ist fast unmöglich, teils erkenne ich manche Person erst auf den dritten Blick. Für neue Kollegen im Kollegium ist es nach deren Aussage richtig blöd, kann ich gut nachvollziehen.

    "Ätzend": Ich finde es nicht ätzend, das liegt wohl im Auge des Betrachters. Wobei ich die Nicht-FFP2-Masken-Vielfalt schon schöner fand. Aber bei einem Schutz frage ich nicht nach Optik.

    "Menschen lesen" - Die Augen sieht man doch noch. Und die Stirn. Da sieht man doch eine Menge, um Menschen "lesen" zu können. (Anekdotische Relevanz: ich kann es zumindest noch.)

  • Meine SchülerInnen „lesen“ mich auch weiterhin und sie finden es merkwürdig, wenn sie mich ohne Maske sehen. Sie wundern sich aber auch, wenn sie mich im Supermarkt treffen oder anderswo außerhalb von Schule. Manche Kinder erkennen mich dann nicht, andere quer durch den Supermarkt. Das ist ganz gewöhnlich.


    Manche erzählen mir, wie erleichtert ich doch sein müsste, die Maske abnehmen zu dürfen. Dann erzähle ich ihnen, wie erleichtert ich bin, dass ich sie tragen kann, dass Schutz so leicht ist und dass darüber Schule ermöglicht wird.

  • Und weil man Maske-unter-freiem-Himmel unnötig findet, ist was genau gerechtfertigt?

    Beim derzeitigen Wetter (Wind, Regen) oder auch einem leichten Lüftchen werden sich kaum sesshafte Aerosole bilden, insofern Maske abnehmen.


    Im Winter war die Maske sogar ein Kälteschutz, den kalte Luft einzuatmen löst bei ir Bronchialspastik aus.

    Ich finde es ziemlich ätzend, da die Feuchtigkeit der Ausatemluft in der Maske kondensiert.


    Im Übrigen fände ich es nur konsequent, wenn Coronaleugner, Maßnahmengegner und Querdenker mit einer Patientenverfügung auf eine künstliche Beatmung verzichten würden.....

    Aber bitte nur wenn COVID-19 zweifelsfrei als Ursache einer solchen Notwendigkeit festgestellt werden kann.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Beim derzeitigen Wetter (Wind, Regen) oder auch einem leichten Lüftchen werden sich kaum sesshafte Aerosole bilden, insofern Maske abnehmen.

    Ja, klar, das Lesen auf Parkbänken wurde auch sinnloserweise mal irgendwo verboten und dann wieder gestattet.


    Aber: Die Demos haben nachweislich zu vermehrten Ansteckungen geführt:


    https://www.google.com/amp/s/w…ektionen-gefuehrt,SOihCh0


    Es kann sich ja über Kleinigkeiten aufregen, wer will, wenn ihm oder ihr es das wert ist. Daraus aber ein "ich mach was ich will" zu schmieden, ist einfach antisozial.

  • Ich trage definitiv nicht freiwillig Maske, ich reiße das Ding runter, sobald ich kann. Ich trage sie nur, weil es die logische Konsequenz ist, heißt aber nicht, dass ich mit dem Zustand zufrieden geschweige denn glücklich bin.


    Das mag sein, dass das derzeit die Normalität ist, Es ist aber keine schöne Normalität und ich finde es vom Gefühl äußerst seltsam von meinem Kind zu hören "Mama Maske, Coruna!". Das meinte ich mit seltsam. Natürlich ist mir klar, dass der Zwerg für derzeitige Verhältnisse normal reagiert. Ich HOFFE, dass sich diese derzeitige Normalität wieder ändert und wir uns nicht daran gewöhnen, die Dinger ständig zu tragen.


    bzgl. Menschen lesen: Wir haben spaßeshalber mal in unserem Kurs einen Test gemacht, die Mimik der anderen mit Maske zu lesen. Ich gehe mal davon aus, dass nicht absichtlich gelogen wurde. Fast niemand hat es geschafft, den Gesichtsausdruck der anderen mehrheitlich richtig zu bestimmen, dazu sind sich viele Gesichtsausdrücke gerade in der oberen Hälfte des Gesichtes zu ähnlich. Wenn man jemanden gut kennt mag das klappen, bei eher oberflächlichen Begegnungen eher nicht.


    https://www.aerztliches-journa…8dd78d15ed71ef77b28c575d/

    • Offizieller Beitrag

    "Menschen lesen" - Die Augen sieht man doch noch. Und die Stirn. Da sieht man doch eine Menge, um Menschen "lesen" zu können. (Anekdotische Relevanz: ich kann es zumindest noch.)

    seit im Supermarkt ein etwa 1 1/2 Jähriger, im Wagen vor mir an der Kasse sitzend, mein Grinsen hinter der Maske mit einem Grinsen seinerseits beantwortet hat, kann mir keiner erzählen, mein Gesichtsausdruck sei nicht "lesbar" :D

    • Offizieller Beitrag

    Das mag sein, dass das derzeit die Normalität ist, Es ist aber keine schöne Normalität

    vll nicht schön, aber so ist es halt. Sich darüber aufzuregen, bringt genau gar nichts.


    Man kann auch erleichtert sein, dass es den Schutz mit der Maske gibt.

    Das Glas kan auch halbvoll sein ;)

  • seit im Supermarkt ein etwa 1 1/2 Jähriger, im Wagen vor mir an der Kasse sitzend, mein Grinsen hinter der Maske mit einem Grinsen seinerseits beantwortet hat, kann mir keiner erzählen, mein Gesichtsausdruck sei nicht "lesbar" :D

    Es ist doch wie immer: man kann Trübsal blasen, dann glauben unsere Kinder, Trübsal ist das Lebensgefühl. Oder man grinst und dann haben auch die Kinder was zu grinsen. Es ist halt nicht jeder mit Resilienz gesegnet, aber man kann zum Glück auch als Erwachsene*r noch dazulernen.

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