Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Also ich kenne niemanden, null, der nicht seine Familie trifft und das nicht auch immer schon getan hätte.

    Ok, du kennst mich nur aus lehrerforen.de

    Wir treffen uns seit einem Jahr nicht mehr und ich kenne noch mehr von diesen komischen Menschen, die sich an die Regeln halten.

    Und ich denke, wenn sich alle wirklich mal 4 Wochen an alle Regeln halten würden wäre es auch mal besser. Aber wenn selbst Lehrer, die immer noch eine Vorbildfunktion haben, auf die Regeln pfeifen, kann das nix werden

  • Ok, du kennst mich nur aus lehrerforen.de

    Wir treffen uns seit einem Jahr nicht mehr und ich kenne noch mehr von diesen komischen Menschen, die sich an die Regeln halten.

    Und ich denke, wenn sich alle wirklich mal 4 Wochen an alle Regeln halten würden wäre es auch mal besser. Aber wenn selbst Lehrer, die immer noch eine Vorbildfunktion haben, auf die Regeln pfeifen, kann das nix werden

    Man darf ja eine Person außerhalb des eigenen Haushaltes treffen. Pro Treffen. Nur weil state_of_Trance also seine Familie trifft, muss er nicht gegen die Regeln verstoßen.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Seine Familie nicht mehr zu treffen ist zu keinem Zeitpunkt Teil der Regeln gewesen, man konnte immer, mindestens als Einzelperson, einen anderen Haushalt besuchen.


    Wer für sich beschlossen hat, das nicht zu machen, bitteschön. Wenn erwachsene Menschen für sich und im gegenseitigen Einvernehmen beschließen, das doch zu machen, auch ok.

  • Es macht auch einen Unterschied bei der Familientreffentscheidung, ob man 25 ist und die Eltern fit und 50 oder ob die Eltern 80 sind und unter einem Herzfehler leiden. Wer wochenlang zu Hause saß wird auch anders entscheiden als einer, der aktuell jeden Tag in Präsenz arbeitet etc.

  • Und schön, wenn du vor der Impfung im Homeoffice warst, die Kollegin war das nunmal nicht, ich auch nicht und viele Kollegen sind es auch nicht.

    Eure Klassen waren nicht im Distanzunterricht? Wie auch immer, ich hätte mit keinem Arzt tauschen wollen. Sind ja auch einige gestorben :(

  • Man darf ja eine Person außerhalb des eigenen Haushaltes treffen. Pro Treffen. Nur weil state_of_Trance also seine Familie trifft, muss er nicht gegen die Regeln verstoßen.

    Schon klar, aber wir sind definitiv Risikofaktoren mit den vielen Haushalten die wir treffen. Und ein Kollege hat sich ziemlich wahrscheinlich in der Schule angesteckt und danach seine Mutter, die immer noch im Krankenhaus liegt. Erlaubt war das. Aber wenn er es gelassen hätte, müsste er sich jetzt keine Sorgen machen.

    Daher denke ich, wenn alle sich mal 4 Wochen nicht treffen würden, wäre die Lage besser. Und die Impfungen gehen ja parallel weiter.

  • Ich merkte auch in den letzten paar Monaten, dass der Grad an Empathie sehr unterschiedlich in unserer Gesellschaft verteilt ist. Manche sind sehr emotional und andere eher pragmatisch. Ich würde mal sagen, dass ich eher zur letzten Gruppe angehöre, wobei jeder Versuch meinerseits (bzw. anderen Vertretern entsprechender Einstellung), eine angespannte Gesprächssituation zu entspannen, damit endete, dass die Gegenseite das wie die Zugabe von Benzin in ein loderndes Feuer empfand.

    Ich glaube, dass es wie beim Lockdown ist, nur umgekehrt: Es gibt die Gruppe, die Lockdown schlimm findet, und eine solche, die sich damit irgendwie arrangiert. Ich fragte letztens in meinem anderen Forum jemanden, der einen Todesfall in der Familie erlitt, ob er seine Haltung zur Coronapolitik noch teile oder inzwischen zu einer anderen gekommen sei. Daraufhin wurde mir Pietätslosigkeit vorgeworfen.

  • In den meisten Bereichen in den Covid-Patienten behandelt werden, gibt es keine Belüftungsanlagen mit Unterdruck. Solche Bereiche stehen nur begrenzt zur Verfügung. Der Hauptschutz gegen Aerosole/Tröpfchen im Krankenhaus ist tatsächlich auch die ffp2/ffp3-Maske. Oft ergänzt um ein Visier. Und grundsätzlich schützt diese Kombination auch gut. Aber man muss ja nur mal sehenden Auges durch die Schule gehen. Die Hälfte der Kollegen trägt die Maske nicht richtig, viele nehmen die Maske gerne mal ab. Eine Kollegin nimmt sie immer ab und kommt mir dann nahe, weil sie mir etwas zuflüstern möchte ...

  • Ich merkte auch in den letzten paar Monaten, dass der Grad an Empathie sehr unterschiedlich in unserer Gesellschaft verteilt ist. Manche sind sehr emotional und andere eher pragmatisch. Ich würde mal sagen, dass ich eher zur letzten Gruppe angehöre, wobei jeder Versuch meinerseits (bzw. anderen Vertretern entsprechender Einstellung), eine angespannte Gesprächssituation zu entspannen, damit endete, dass die Gegenseite das wie die Zugabe von Benzin in ein loderndes Feuer empfand.

    Das verstehe ich nicht. Du hältst dich für pragmatisch und "die Gegenseite" (wen?) für emotional. Und wenn du ein Gespräch entspannen möchtest, ärgert sich die Gegenseite noch mehr? Und was hat das mit Empathie zu tun? Und mit Pragmatismus? Und mit Empathie? Und kann man nicht pragmatisch und emotional sein? Oder meinst du, weil du Corona verharmlost, weil es dich persönlich nicht betrifft, bist du der Empathische? :gruebel:

  • Seit Mitte Februar nicht mehr, nein.

    Viele Coronaärzte haben Überstunden geschoben von Mitte Dezember bis Mitte Februar und waren ständig von Infizierten umgeben. Ich finde den Vergleich mit der Lehrerschaft einfach nur absurd.

  • @samu: Ich denke, dass die Gegenseite die Empathische dabei ist. Beispiel: Der o.g. User war in dem Forum eher als Chaot bekannt und als er den Tod eines Familienmitglieds verkündete, konnte man merken, wie viele User auf einmal sich zutiefst persönlich betroffen fühlten. Dass man da nicht sagt "Tja, Pech gehabt!", ist klar, aber das genaue Gegenteil hiervon überraschte mich umso mehr - es ist schließlich das Familienmitglied eines Users, den man außerhalb des Forums nicht einmal persönlich kennt. Sobald es um Themen wie Intensivbehandlung, Long Covid oder die Todeszahlen geht, merkt man bei manchen, dass die Unterhaltung sehr schnell sehr emotional gefärbt wird. Ich denke, es gibt einige, die nach einiger Zeit einfach abstumpfen und sich denken: "Und schon wieder 200 Leute gestorben. Ist halt so!", und Andere, denen das immer noch sehr nah geht - diesen Kontrast finde ich einerseits interessant, aber wahrscheinlich auch für beide Seiten gleichermaßen schwer zu fassen.

  • @samu Es ging um die Frage, wie sehr man sich im Klassensaal bei hohen Inzidenzen auf die ffp2-Maske verlassen kann. Es wurde diskutiert, wie weit und warum sie das medizinische Personal schützt und welche Schlüsse man als Lehrer in der Schulsituation daraus ableiten kann. Wieso sollen solche Überlegungen nicht legitim sein?

  • @samu Es ging um die Frage, wie sehr man sich im Klassensaal bei hohen Inzidenzen auf die ffp2-Maske verlassen kann. Es wurde diskutiert, wie weit und warum sie das medizinische Personal schützt und welche Schlüsse man als Lehrer in der Schulsituation daraus ableiten kann. Wieso sollen solche Überlegungen nicht legitim sein?

    Total legitim, es ging aber um die Aussage von Susannea, sie "sehe" das anders, Medizinisches Personal habe doch wesentlich sicherere Arbeitsbedingungen, deswegen würden sie sich nicht anstecken und FFP2-Masken könnten so hilfreich nicht sein, weil eine Kollegin sich wahrscheinlich trotzdem angesteckt habe...


    Edit: sicherere gibt's, oder?

  • Nee, samu, das hast du mal wieder interpretiert, sie haben mehr Schutzmaßnahmen bei den Ärzten und nein, FFP" Masken sind nicht sicher genug als alleiniger Schutz.


    Und das war auch nicht die Antwort von mir zu dem Distanzlernen, sondern du hast behauptet, wir waren bis zur Impfung eh alle zu Hause und das ist nun mal gelogen!

  • Es macht auch einen Unterschied bei der Familientreffentscheidung, ob man 25 ist und die Eltern fit und 50 oder ob die Eltern 80 sind und unter einem Herzfehler leiden. Wer wochenlang zu Hause saß wird auch anders entscheiden als einer, der aktuell jeden Tag in Präsenz arbeitet etc.

    Aber das hängt dann doch nicht von den Beschränkungen seitens der Politik ab, sondern von dem Risiko durch Corona (das immer größer würde, je weniger Maßnahmen gelten würden).

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

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  • Schon klar, aber wir sind definitiv Risikofaktoren mit den vielen Haushalten die wir treffen. Und ein Kollege hat sich ziemlich wahrscheinlich in der Schule angesteckt und danach seine Mutter, die immer noch im Krankenhaus liegt. Erlaubt war das. Aber wenn er es gelassen hätte, müsste er sich jetzt keine Sorgen machen.

    Daher denke ich, wenn alle sich mal 4 Wochen nicht treffen würden, wäre die Lage besser. Und die Impfungen gehen ja parallel weiter.

    Ich stimme dir zu. Aber wenn man sich aus Vernunft entscheidet, seine kranken Angehörigen nicht zu treffen, dann ist das nicht die Schuld der Politik. Ich treffe nur eine Person außerhalb meines Haushaltes, ich kann aber auch verstehen, wenn man mehr Leute (im Rahmen der Regeln) trifft.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich merkte auch in den letzten paar Monaten, dass der Grad an Empathie sehr unterschiedlich in unserer Gesellschaft verteilt ist. Manche sind sehr emotional und andere eher pragmatisch. Ich würde mal sagen, dass ich eher zur letzten Gruppe angehöre, wobei jeder Versuch meinerseits (bzw. anderen Vertretern entsprechender Einstellung), eine angespannte Gesprächssituation zu entspannen, damit endete, dass die Gegenseite das wie die Zugabe von Benzin in ein loderndes Feuer empfand.

    Ich glaube, dass es wie beim Lockdown ist, nur umgekehrt: Es gibt die Gruppe, die Lockdown schlimm findet, und eine solche, die sich damit irgendwie arrangiert. Ich fragte letztens in meinem anderen Forum jemanden, der einen Todesfall in der Familie erlitt, ob er seine Haltung zur Coronapolitik noch teile oder inzwischen zu einer anderen gekommen sei. Daraufhin wurde mir Pietätslosigkeit vorgeworfen.

    Verstehe ich das richtig: Du bezeichnest dich als pragmatisch?

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Das verstehe ich nicht. Du hältst dich für pragmatisch und "die Gegenseite" (wen?) für emotional. Und wenn du ein Gespräch entspannen möchtest, ärgert sich die Gegenseite noch mehr? Und was hat das mit Empathie zu tun? Und mit Pragmatismus? Und mit Empathie? Und kann man nicht pragmatisch und emotional sein? Oder meinst du, weil du Corona verharmlost, weil es dich persönlich nicht betrifft, bist du der Empathische? :gruebel:

    Klar, Empathie heißt doch, sich über vorerkrankte und alte Menschen lustig zu machen und ihnen Panik vorzuwerfen, oder etwas nicht? Und obendrauf noch Menschen, die aus Solidarität vorsichtig sind, als Panikmacher zu verbreiten. Das ist auch gar nicht emotional, sondern pragmatisch. Natürlich ist @Lindbergh das arme Opfer, was denn sonst? :D

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




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