Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Kinder,

    sicher freut ihr euch schon darauf, die Radfahrprüfung abzulegen.

    Bald ist es soweit: am X.Y. werdet ihr euer Können im Realverkehr rund um unsere Schule unter Beweis stellen.

    Wir haben zum Glück einen Intensivmediziner in der Elternschaft. Rund um unsere Schule fahren selbst Erwachsene auf den Gehwegen, weil alles zugeparkt ist, überall Baustellen, wenn keine Baustellen, Straßenbahnen, alles viel zu eng, nicht einsehbar und gleichrangige Straßen. Ich möchte nicht im Realverkehr Fahrrad fahren.

    - Übe das einhändige Radfahren, du solltest sicher fahren können, wenn du den Lenker nur mit der linken oder nur mit der rechten Hand hältst.

    - Suche dir verschiedene Materialien und baue dir daraus einen Slalom-Parcours auf. Stelle die Hindernisse immer enger, sodass es schwieriger wird.

    Denke daran, die Baustellenschilder nach dem Ende deines Übens wieder zurückzustellen.

    Wenn du jemanden umfährst, entschuldige dich.

    Wenn du in ein Schaufenster fährst: Bitte nur an den Tagen, an denen wir uns vorher testen und mit medizinischer Maske.



    - Übe beim einhändigen Fahren auch den Schulterblick. Schaue dazu über die linke Schulter, wenn du den Lenker mit rechts festhältst, und über die rechte Schulter, wenn du den Lenker mit der linken Hand festhältst. Male große Buchstaben auf Papier. Vielleicht kann dir jemand helfen und einen Buchstaben hochhalten, sodass du ihn ablesen kannst, während du dich umschaust.

    Fahre so schnell, dass du die Buchstaben noch lesen kannst, bevor dein Freund unter dem Bus landet. Wähle dann die 112. Den Rettungsruf haben wir ja schon geübt.


    Liebe Eltern,

    bitte achten Sie darauf, das Fahrrad Ihres Kindes auf Verkehrssicherheit zu prüfen und eventuelle Mängel zu beseitigen.

    Um den Ablauf ermöglichen zu können, benötigen wir für jede Gruppe die Mithilfe von 15 Personen aus der Elternschaft. Sicher nehmen Sie sich gerne Zeit für diesen wichtigen Abschnitt in der Grundschulzeit Ihres Kindes.

    Bitte achten Sie darauf, dass Sie das Schulgelände mit tagesaktuellem Schnelltest betreten und eine FFP2 tragen, da nicht sichergestellt werden kann, dass die Kinder immer 1,5 m vor Ihnen bremsen können.


    Im Ernst: Die Sachen im Buch und Verkehrszeichen haben sie geübt. Die Aufgabe, Fahrradfahren zu üben haben sie seit dem Herbst, vor ein paar Wochen wiederholt den Eltern mitgeteilt.

    Im Realverkehr legt bei uns niemand die Prüfung ab. Um Himmels Willen!

  • Im Realverkehr legt bei uns niemand die Prüfung ab. Um Himmels Willen!

    Ich hatte es gar nicht so ernst gemeint, wie es hier aufgenommen wurde.


    Eher würde ich bei solchen Vorschlägen mit absolutem Protest rechnen, denn auch in unserer Elternschaft gibt es wenige, die die Verkehrsregeln oder anderes mit ihren Kindern üben,

    allerdings sind wir ja in Bullerbü und es gibt Straßen und Plätze, auf denen man recht sicher Radfahren lernen und üben kann,

    sofern man Stoßzeiten und Bus-Zeiten (3x am Tag) meidet.

    Verkehrsplätze gibt es dafür nicht.

  • ...lade dir außerdem die App "Fahrradprüfung" herunter.


    Übrigens, an alle mit kleinen Geschwistern im 2. Schuljahr: im beigefügten QR-Code findet ihr einen Youtube-Film, wie man schwimmen lernt.

    Ich habe gerade einen Vater gefunden, der morgen mit mir und der Halbklasse schwimmen geht. Sehr genial, für die 6 3. Klässler der JÜL-KLasse findet schwimmen statt und die 6 2. Klässler dürfen gleich mit. Und das letzte Mal hatte wir die komplette Schwimmhalle für uns, was für ein Luxus, da verzichten wir auch auf 2x 45 Minuten Unterricht.

    • Offizieller Beitrag

    Ok, danke, ich dachte echt, das ist ernst gemeint. Gerade wenn man ländlich beschult, gibt es ja eher mal ruhige Straßen.

    Bei uns ist wirklich gar nichts. Die Verkehrsschule, 25 min Fußweg. Ein See, 25 min Fußweg, wobei da auch unachtsame Fahrradfahrer sind.

    Vor der Schule 18 Busse pro Stunde.

    Aber ich schreibe den Eltern nochmal, dass sie üben sollen. Viele konnten ganz gut fahren.

  • Mein Kind durfte seine Fahrradprüfung bereits Anfang Dezember ablegen. :)

    Dafür hat es dann in der gesamten Grundschulzeit genau zweimal Schwimmunterricht gehabt. :(

    Parallelklassen hatte mit dem Schwimmen mehr Glück, dafür beim Radfahren weniger. Ich glaube mein Kind ist so zufriedener.



    Dafür benötige ich aber keinen Anhänger.


    (Aber ohne Witz, der fiel bei uns aus, weil man Gasbrenner nur ohne Maske verwenden darf, bei Maskenpflicht nicht möglich. Und auf dem Schulhof mangels Gasanschluss nicht möglich. :idee: Jetzt verstehe ich dich, wir hätten so einen Anhänger benötigt. )

    Kris: Wo steht das Verbot den Gasbrenner mit Maske zu bedienen? Unser Sicherheitsbeauftragter hat dazu sein okay gegeben. Und es hat in meiner Klasse besser funktioniert als in den letzten Jahren.


    LG DFU

    • Offizieller Beitrag

    (Aber ohne Witz, der fiel bei uns aus, weil man Gasbrenner nur ohne Maske verwenden darf, bei Maskenpflicht nicht möglich. Und auf dem Schulhof mangels Gasanschluss nicht möglich. :idee: Jetzt verstehe ich dich, wir hätten so einen Anhänger benötigt. )

    Ihr hättet einfach Verkehrszeichen im Klassenraum aufstellen können, damit das Feuer weiß, wo es langbrennen darf, ohne dabei Masken anzukokeln.

  • Kommst du aus Baden-Württemberg?


    Anfangs hieß es, Kunststoffmasken müssen abgenommen werden (es gibt aber keine andere medizinische, reine aus Baumwolle waren noch nie sicher, weniger elektrostatische Aufladung). Bei meinen kleinen Leistungskursen habe ich es anfangs gemacht (die wenigsten hatten reine Baumwollnasken, abnehmen wurde uns (auch den Schülern) bei immer höheren Zahlen zu unsicher (wäre wahrscheinlich eine pädagogisch notwendige Ausnahme)) , aber nicht bei meiner großen Klasse ungeübter Anfänger ("Gasbrennerfüherschein", Schüler kommen im Eifer des Gefechtes dem Gasbrenner manchmal sehr nahe). Genervt hat auch das Schutzbrillenwaschen durch Schüler, iirgendwann ließen wir es.


    (Ich habe einen Bekannten, der als Kind auf einer Weihnachtsfeier mit Kunststoff- Nikolausbart in eine Kerze geriet. Er hatte schwerste Verbrennungen, wir heute knapp 50 Jahre später noch angestarrt (das ganze Gesicht ist verunstaltet) . Ich lasse auch sonst kein Schüler mit Kunststoffkleidung an Gasbrenner, meine Schüler tragen in Chemiestunden Baumwollkleidung. Und jetzt abstehender leicht entzündbarer Kunststoff im Gesicht? Wir Kollegen haben die Anweisung verstanden, niemand wollte die Verantwortung übernehmen. Solange nichts passiert, sieht niemand die Gefährdungsbeurteilung an, aber mit Kunststoff an Gasbrenner, es müssten reine Baumwollmasken sein.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Gerade wenn man ländlich beschult, gibt es ja eher mal ruhige Straßen.

    Ja, das geht hier und man kann es dann im Realverkehr üben und die Prüfung abnehmen - WENN man bestimmte Stoßzeiten vermeidet.

    Verkehr, wie in Berlin, wäre für die meisten hier absolut undenkbar,

    und trotz paradiesischer Verhältnisse nimmt das Radfahr-Vermögen der SchülerInnen ab (Elterntaxi sei dank).


    Bei uns gab es übrigens einen anderen Anhänger mit Materialien für ein Fahrsicherheitstraining, den man bei Bedarf ausleihen konnte,

    sowas wie hier

    https://verkehrserziehung.bild…k-adacfahrradturnier.html


    Im letzten Frühjahr war die Schule zu der Zeit geschlossen,

    für dieses Jahr haben wir das noch nicht geplant.

  • Während die dritte Welle ungebremmst weiterläuft, wird die Notbremse geblockt. Mit aller Kraft fällt man denen in den Arm, die diese Welle schon seit Monaten zerschlagen wollen. Das schlimme ist: Die B117 Welle ist unter den Bedingungen des Januarlockdowns überhaupt erst groß geworden. Das heißt selbst völlige Schulschließung + Ausgangssperre reicht wenn überhaupt nur knapp um diese Welle zu stoppen, wahrscheinlich reicht es aber nicht aus.


    Wenn bald etwa 20% geimpft sind, heißt das übersetzt, dass sich die Inzidenz nur aus den ungeimpften speist. Liegt also dann höher, hinzu kommt die Dunkelziffer.


    Derweil wächst P1, das noch ansteckender ist, in England exponentiell, auch in einem Umfeld mit vielen B117 Mutationen. Das ist also dann die vierte Welle, die auch den Impfschutz viel häufiger brechen kann. Wir hören immer häufiger von Ansteckungen trotz vollem Biontech-Impfschutz, mitunter mit großen Clustern in Pflegeeinrichtungen. Für die Kinder und Jugendlichen wird jede Impfung zu spät kommen.


    Wir leben also in einer Gesellschaft, die nicht die Kraft oder den Willen finden wird, ihre Zukunft, ihre Kinder vor der Durchseuchung mit SARS-CoV2 zu bewahren. Viele werden lebenslange Gesundheitsschäden davontragen, tausende werden zu Coronawaisen werden, wenn das nicht sofort stoppt. Es ist schon viel zu lange nicht gehandelt worden. Unsere einzige Rettung, die Impfung, ein riesiger Glücksfall, wird leichtfertig verschleudert für 1-2 Wochen kurzsichtiger und in ihrer Egozentrik geradezu vulgär wirkender Realitätssimulation. Pfui deibel.

  • Ich fand dich oft zu pessimistisch, Nymphicus , aber leider stimme ich dir inzwischen zu.


    Die Lethargie der Politik (Bundesregierung, Landesregierung, Kreisverwaltungen), die ja alle ihren Handlungsspielraum noch nicht ausgereizt haben, lässt mich fassungslos zurück.

  • Wobei man sagen muss, dass diese Notbremse ja ohnehin relativ schwach ist.


    Vor dem 8.3. (als die "Lockerungen" begannen) sind die Zahlen ja auch schon gestiegen. Ich glaube nicht, dass es auf diese milden Lockerungen großartig ankam und ich finde auch nicht, dass großartige Ansteckungen bei negativ getestetem Click and Meet Terminen stattfinden.


    Insgesamt müsste die Notbremse schärfer sein. Was mich wirklich ärgert, ist dass man immer noch nicht bei den Firmen rigoros vorgeht. Home Office Pflicht gibt es noch längst nicht ernsthaft, und es soll wieder nur ein Testangebot einmal die Woche gemacht werden.


    Quarks hat das ganz schön zusammengefasst. Hier wünscht sich ja ein Großteil schon strengere Maßnahmen (Dauerdistanz) in der Schule, dabei sind die Firmen noch viel schlimmer. Mir sind auch viele Fälle aus produzierender Industrie bekannt, wo beispielsweise Masken so gut wie gar nicht getragen werden.


  • Ich bin zwar ganz bei euch, dass man mehr in Büros machen müsste, aber wir sollten auch beachten, dass die Situation eine andere ist. In vielen Betrieben und Büros gibt es deutlich weniger Sozialkontakte. Nur einige arbeiten in Großraumbüros etc. Gerade im Mittelstand haben viele gar nicht so viele Mitarbeiter. Außerdem sollten die Erwachsenen durchaus in der Lage sein, ggf. die Hygieneregeln selber einzuhalten. Auch fahren viel weniger mit dem Bus zur Arbeit (ok, das wird in den Großstädten anders sein als auf dem Land).

    Letztlich finde ich mehr Test in Betrieben durchaus wichtig. Aber sie sind dennoch nicht mit der Situation in den Schulen 1:1 vergleichbar.

  • Pessimisten sind manchmal einfach nur Realisten. Ich verstehe auch vieles bedingungslos schlucken, anstatt wirklich alle Hebel in Bewegung zu setzen um sich und ihr Familien zu schützen. Letztlich aber auch die Kinder und deren Familien. Dann würde das System, so denke ich kollabieren.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Kris: Wo steht das Verbot den Gasbrenner mit Maske zu bedienen? Unser Sicherheitsbeauftragter hat dazu sein okay gegeben. Und es hat in meiner Klasse besser funktioniert als in den letzten Jahren.

    Also mir ist das zu gefährlich. Stell dir mal vor was passiert, wenn so eine Maske im Gesicht anfängt zu brennen.

  • Bei uns hat ein Kollege eine Mail verfasst, in der er sich darüber beschwert, dass Kinder getestet werden sollen und vor den SSA finden heute Eltern Kundgebungen statt, wo sich über Masken - und Testpflicht beschwert wird und das bei nem Inzidenz von über 200. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.

  • Also mir ist das zu gefährlich. Stell dir mal vor was passiert, wenn so eine Maske im Gesicht anfängt zu brennen.

    eben (wenn sie wenigstens brennen würde, das dauert noch ein paar Sekunden bis das Gesicht in Mitleidenschaft gezogen wird), aber alle Masken (auch die OP-Masken) sind aus Kunststoff und das schmilzt innerhalb einem Bruchteil einer Sekunde und verklebt mit der Haut. Die Wunden sind noch übler.


    Deshalb nur ohne Maske und seit Maskenpflicht kein Gasbrenner (viele Versuche gehen mit Heizplatte oder gar Wasserkocher). Manches habe ich gezeigt (aber nur ohne Kunststoffmaske), sonst gibt es Filme (alleine am Tag zuvor benötige ich keine Maske) und seit Dezember war die Mittelstufe bei uns im Fernunterricht.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

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