Wie üblich unterstellst Du mir Aussagen, die ich nicht getätigt habe.
Aber um auf deinen Beitrag inhaltlich einzugehen: Du glaubst also, dass Maskenpflicht, Lüften, Wechselunterricht und Schnelltests lediglich eine Reduzierung von 21 % auf 19 % bewirken? Das hieße ja, diese Maßnahmen wären nahezu nutzlos.
Nein, ich meinte damit die Universitäten. Aber auch die Effizienzgewinne aus diesen Maßnahmen haben wir zu großen Teilen dadurch verschenkt, dass wir die breite Verbreitung von B117 weggelassen haben.
Mit den Maßnahmen die zuletzt galten, also auch Wechselunterricht mit Masken, haben wir ja das ursprüngliche Virus ja quasi fast ausgerottet. Hätte man das im Oktober gemacht und B117 frühzeitig so auch gebremst, hätten wir das Problem nicht. So werden die Vorteile von Masken- und Co. leider durch B117 aufgefressen.
Die ganzen Maßnahmen halte ich für vergleichsweise begrenzt wirksam, es bringt mir nichts wenn ich stundenlang neben einem Infektiösen verbringe und dann in der aerosolgeschwängerten Raumluft meine Stulle verzehre, dann habe ich es am Ende des Schultages wahrscheinlich trotzdem. Die Maßnahmen bringen was, aber viel weniger als mancher annehmen mag.
Am wirksamnsten wäre durchgängige FFP2 Pflicht oder Raumluftfilter, aber selbst das ist bei B117 problematisch, da ja gezeigt wurde, dass auch die leistungsfähigen Modelle die Luftumwälzung nicht bewältigen können, um eine Infektion unwahrscheinlich werden zu lassen.
Anders gefragt, wenn das alles so wirksam wäre, warum sind dann die Schulen momentan wieder Infektionshotspots zusammen mit Büros und Kitas? Und mit Privatbereich brauchen wir garnicht anfangen, weil das ein Sonderfall ist. Bringt das Kind es mit und die Familie steckt sich an, dann vielleicht noch die Großeltern auf Besuch haben ich am Ende auf 5 Infizierte auch eine Quote von 80% im Privatbereich. Wenn die Infektion beim Kind nicht erkannt wird, sogar 100%.