Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • sonst lutscht es hinterher an Ohrenstäbchen

    Aber das hast du dir doch ausgedacht, oder? Sowas kann ich kaum glauben.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Wenn das Kind einen Lolli möchte und man ihm keinen geben will, dann kann man doch einfach "Nein!" sagen. Ist das denn so schwierig?

    Und dann hat das Kind auch noch was fürs Leben gelernt. Nämlich dass man nicht jedem Bedürfnis sofort nachgehen kann/muss. Sozusagen Frustrationstoleranz.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Ich wundere mich auch über den seltsamen Katalog an Gründen für die Verweigerung des Tests. Die Gründe dafür müssen nämlich gar nicht genannt werden.


    Die Eltern erklären gegenüber der Kita ihr Nichteinverständnis und fertig ist die Laube.

    Ist wohl ein bisschen wie bei der Krankmeldung am Arbeitsplatz, wo etliche Zeitgenossen, ohne Notwendigkeit, recht plastisch schildern, was sie so plagt.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Ich wundere mich auch über den seltsamen Katalog an Gründen für die Verweigerung des Tests. Die Gründe dafür müssen nämlich gar nicht genannt werden.


    Die Eltern erklären gegenüber der Kita ihr Nichteinverständnis und fertig ist die Laube.

    Ist wohl ein bisschen wie bei der Krankmeldung am Arbeitsplatz, wo etliche Zeitgenossen, ohne Notwendigkeit, recht plastisch schildern, was sie so plagt.

    Das kann man doch so nicht vergleichen - das eine ist eine Erkrankung, die einem vielleicht auch nicht angenehm ist, wenn es andere wissen, das andere ist das Ausschlagen einer Präventionsleistung, die doch für einen Moment eine Krankheit ausschließt.
    Ich würde das eher vergleichen mit - ich lasse keine Blutdruckmessung oder keine Blutzuckerbestimmung machen - könnte ja schlecht ausfallen.

    Anders als beim Nachweis anderer Erkrankungen ist bei Covid doch klar, dass man sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen anstecken kann.

  • Aber das hast du dir doch ausgedacht, oder? Sowas kann ich kaum glauben.

    Hab ich nicht, hab ich selbst in einer Facebookgruppe gelesen... 😂 so viel Phantasie habe ich nämlich nicht.

    Mir würde als einziger Grund einfallen: keine Lust auf Quarantäne und den fände ich wiederum einfach egoistisch und falsch. Der Rest ist bullshit und wie die anderen sagten idiotische fadenscheinige Ausreden.


    Ich wäre froh, wenn bei uns in der Kita getestet werden würde, wäre auch für eine Testpflicht in der Schule. Ich würde das sogar (am offenen Fenster hinter der Glasscheibe) beaufsichtigen.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • oder man solle fleißig der Denunziation nachgehen.

    Falls es sich auf das Anzeigen von illegalen Shisha Bars, Partys usw. bezog: Das ist kein Denunzieren.

    Zur Denunziation gehören als notwendige Bedingung für die Verwendung dieses Wortes stets „niedere Beweggründe“. Die sind wohl in den meisten Fällen einer solchen Anzeige nicht gegebenen. Im Gegenteil geht es der Anzeigenden um die Verhinderung einer Weiterverbreitung eines potenziell gefährlichen Virusses.

    Dass das Wort „Denunziation“ sehr gerne verwendet wird, um diejenigen zu diskreditieren, die ein Vergehen, eine Ordnungswidrigkeit oder eine Straftat anzeigen, finde ich unsäglich.

    Leider ist das auch in der Schule oftmals so, wenn etwas passiert ist, das geahndet werden sollte. Die SuS wollen nicht „petzen“ und schützen so die größten Arschlöcher.


    Edit: Das Thema hatten wir bereits in irgendeinem Thread, ich konnte mich aber mal wieder nicht zurückhalten.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

    Einmal editiert, zuletzt von MarieJ ()

  • Ich wundere mich auch über den seltsamen Katalog an Gründen für die Verweigerung des Tests. Die Gründe dafür müssen nämlich gar nicht genannt werden.

    Das stimmt, in einer regionalen Gruppe bei Facebook fragte eine Mutter ob hier noch jemand den Test verweigert und nachdem fast alle schrieben sie fänden die Tests gut, hätten gerne selbst welche und könnten nicht nachvollziehen warum jemand das verweigert, kam eine Mutter mit diesen "Argumenten".

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • In meiner 5. Klasse haben auch nur ca. die Hälfte der Eltern den Selbsttests zugestimmt. Ich hatte schon damit gerechnet, dass nicht alle mitmachen, aber die Hälfte!? Obwohl sie alle so froh waren, dass die Schule wieder aufhat und ich erwartet hätte, dass sie ihren Teil dazu beitragen, dass die Schule sicherer wird und damit länger aufbleiben kann...


    Mit ein paar Müttern hatte ich dazu ein Gespräch und die Bedenken waren, dass die Kinder dann, sollten sie positiv getestet werden, aufgrund der Reaktion anderer (Panik, Schreien, Auslachen..?) traumatisiert werden könnten, stigmatisiert und wie Aussätzige behandelt werden könnten. Außerdem wollten sie genau wissen, wie mit den Kindern dann verfahren wird. Ich konnte dazu aber nicht viel sagen, da wir noch kein genaues Prozedere haben. Ich ging davon aus, dass das Kind dann den Raum verlässt, sich beim Sekretariat meldet und in einem Warteraum wartet, bis es abgeholt werden kann, wie sonst auch, wenn es krank wird. Beim ersten Mal sind vielleicht alle noch etwas aufgeregt, aber wenn es zum Alltag gehört, wird es doch irgendwann unspektakulär. Ich habe noch erwähnt, dass wir vorher mit den Schülern genau besprechen und auch, wie man reagiert, wenn doch mal einer positiv ist, dass das jedem passieren kann und dass derjenige wahrscheinlich auch positiv wäre, wenn man nicht getestet hätte, der Test macht das nur sichtbar, also ist das doch was Gutes, wenn dadurch Ansteckungen verhindert werden können.


    Hintenherum kommt eh immer heraus, wer schon Corona hatte, ich weiß offiziell von drei S. in dieser Klasse, die Klasse weiß von fünf. Ich frage mich, was es für das Kind bedeutet, wenn es unwissentlich eine Infektion in die Klasse trägt und ein Eltern- o. Großelternteil schwer erkrankt oder sogar stirbt. DANN könnte es tatsächlich Schwierigkeiten geben in der Klasse! Da finde ich die Selbsttests weitaus weniger gefährlich... v. a. wenn wirklich alle mitmachen, denn dann sitzen alle im gleichen Boot. So macht jeder 2. mit und die anderen gucken zu und finden das womöglich auch noch lustig, spaßig oder nervig, obwohl sie vielleicht diejenigen sind, die das Virus "ausatmen"...

  • Mit ein paar Müttern hatte ich dazu ein Gespräch und die Bedenken waren, dass die Kinder dann, sollten sie positiv getestet werden, aufgrund der Reaktion anderer (Panik, Schreien, Auslachen..?) traumatisiert werden könnten, stigmatisiert und wie Aussätzige behandelt werden könnten.

    Das kann ich sogar nachvollziehen. Wichtig ist daher aber auch das Gespräch vorher mit der Klasse.

    Dass ein positiver Schnelltest nicht heißt, dass man wirklich erkrankt ist. Und das es gut ist, wenn es erkannt wird, um nicht noch mehr anzustecken.


    Bei uns wurden direkt auch die Nummern der Schulsozialarbeit und Seelsorge mit an die Hand gegeben (also den Lehrern).

  • Ist wohl ein bisschen wie bei der Krankmeldung am Arbeitsplatz, wo etliche Zeitgenossen, ohne Notwendigkeit, recht plastisch schildern, was sie so plagt.

    Faustregel: je demonstrativer jemand bei der Krankmeldung am Telefon hustet und schnauft, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er eigentlich nur am Vorabend zu viel gesoffen hat.

  • Das kann ich sogar nachvollziehen. Wichtig ist daher aber auch das Gespräch vorher mit der Klasse.

    Dass ein positiver Schnelltest nicht heißt, dass man wirklich erkrankt ist. Und das es gut ist, wenn es erkannt wird, um nicht noch mehr anzustecken.

    Genau so habe ich es gesagt. Ich denke auch in einer 5. Klasse kann man vorher so "Vorarbeit" leisten, dass es nicht zum Desaster wird, wenn sich wirklich mal jemand positiv testet. Man könnte das Szenario mal durchspielen und die S. sollen sich Reaktionen überlegen, die angemessen sind, z.B. alles Gute wünschen oder so.

    Wenn ich an die Gemeinheiten und Lästereien denke, die Schüler sonst so draufhaben können (wo es auch in der Klasse, die so erst seit September zusammen ist, davon die Hälfte im Distanzunterricht verbracht hat, einige Geschichten zu erzählen gäbe, die nichts mit Corona zu tun haben), wäre das dennoch für mich (auch als Elternteil, der den Selbsttests der eigenen Kinder zugestimmt hat) das kleinere Übel, wenn jemand einen blöden Spruch raushaut.

  • Ich wäre froh, wenn bei uns in der Kita getestet werden würde, wäre auch für eine Testpflicht in der Schule. Ich würde das sogar (am offenen Fenster hinter der Glasscheibe) beaufsichtigen.

    Wir sollen das demnächst mit der ganzen Klasse allein durchführen. Ohne Glasscheibe. 2mal die Woche, wurden gestern geschult. Es gibt wohl verschiedene Tests, die aber nicht immer alle verfügbar sind. Der gestern war gar nicht so einfach und ich sehe schon Karl-Ludwig beim Versuch, das Röhrchen zu schließen, das dann auf den Boden fliegt und Johanna-Fae, die Angst hat, die Flüssigkeit ins Schälchen zutropfen und 7 andere, die überhaupt nichts hinkriegen. Ansage der Ärztin: "Dann müssen Sie halt alle mal hinstehen und mit festen Worten sagen, was zu tun ist". :rotfl:


    Ich bin ja für Tests, aber die sollen die Eltern vor der Schule zu Hause machen. Bei einer Freundin im Sprachheilzentrum dauert es bei 11 Schülern mit 2 Lehrkräften eine ganze Schulstunde.


    Aber vllt. helfen Eltern, mal sehen....

  • Die Ärztin hat doch Recht. Die Tests sind total simpel. Verstehe das Problem überhaupt nicht.

    Es sind 6 - 10jährige. Am Schwierigsten ist es für die, das Deckelchen so auf dem Röhrchen zu besfestigen, dass beim Schütteln die Flüssigkeit nicht durch die Gegend fliegt, bzw. vorher das ganz kleine Fläschchen zu öffnen und die Flüssigkeit ins kleine Röhrchen zu träufeln. Aber vllt. habt ihr ja andere Tests, bzw. weißt du nicht, wie kleine Kinder sind. Kannst mir aber gerne helfen.

  • Wir sollen das demnächst mit der ganzen Klasse allein durchführen. Ohne Glasscheibe. 2mal die Woche, wurden gestern geschult.

    Fenster auf machen und hinter das Fenster stellen, Voila, man steht hinter einer Glasscheibe :)

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Es sind 6 - 10jährige. Am Schwierigsten ist es für die, das Deckelchen so auf dem Röhrchen zu besfestigen, dass beim Schütteln die Flüssigkeit nicht durch die Gegend fliegt, bzw. vorher das ganz kleine Fläschchen zu öffnen und die Flüssigkeit ins kleine Röhrchen zu träufeln. Aber vllt. habt ihr ja andere Tests, bzw. weißt du nicht, wie kleine Kinder sind. Kannst mir aber gerne helfen.

    Ich muss zugeben, ihr scheint tatsächlich andere Test zu haben?


    Bei uns ist die Flüssigkeit nämlich bereits in dem Röhrchen und "schütteln" muss man auch nicht. Wir haben diese hier von Roche:

    https://www.roche.de/patienten…antigen-test-patienten-n/

  • Das ist schwierig für die Kleinen. Allein schon mit dem Stäbchen das Röhrchen zu treffen, wird einigen nicht leicht fallen.


    Wir werden vermutlich erstmal eine Trockenübung mit einem Wattestäbchen machen, damit allen der Ablauf klar ist. Und ich werde Handschuhe anziehen, falls ich doch irgendwas anfassen muss.

  • Ich muss zugeben, ihr scheint tatsächlich andere Test zu haben?


    Bei uns ist die Flüssigkeit nämlich bereits in dem Röhrchen und "schütteln" muss man auch nicht. Wir haben diese hier von Roche:

    https://www.roche.de/patienten…antigen-test-patienten-n/

    Wir haben andere. Da braucht man eine Halterung. Haben wir aus Lego-Duplo gebaut (umgedrehtes kleines Gebäude, man braucht ein Loch, um das Röhrchen reinzustellen), bzw. haben wohl Eltern in so kleine Holzteile Löcher gebohrt.

    Ich frage mich, warum das bei uns so kompliziert sein muss, aber die Ärztin sagte ja, dass es verschiedene Tests gibt.

  • Eine Halterung braucht man "theoretisch" für unsere Tests auch. Man kann aber auch einfach den Abstrich zu erst machen und das Stäbchen dann in der Hand halten. Aber die Halterung ist sicherlich sinnvoll.


    Was ich aber eigentlich sagen will: Ich bin sicher die Kinder kriegen das hin =)

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