Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Aus Respekt vor den Erkrankten würde ich das natürlich nicht machen. Allerdings ist Corona nicht die erste und wird nicht die letzte Krankheit sein. Glücklicherweise ist Corona eine Krankheit mit verhältnismäßig geringem Sterberisiko. Wenn jemand einen sehr risikoreichen Lebensstil pflegt und dann infolgedessen verstirbt, da könnte man sagen: "Das war selbstverschuldet. Das hätte man vermeiden können.". Wenn jemand einen risikoarmen Lebensstil pflegt und dennoch erkrankt: Mir tut jeder Krebs-, Herzinfakt- oder Schlaganfallerkrankte leid, aber das sind Risiken, die das Leben so mit sich bringt. Klar, theoretisch könnte ich auch in der Situation sein. Das Schlimmste, was man dann aber machen kann, ist sich selbst Vorwürfe zu machen à la "Hätte ich doch nur...". Wir müssen keine unnötigen Risiken eingehen, aber es gibt auch nicht 0% Risiko und wenn etwas passieren sollte, dann sollte es so sein.

    Die genannten Krankheiten sind nicht ansteckend.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich dachte so ein Esozeug hilft vielleicht etwas.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Die genannten Krankheiten sind nicht ansteckend.

    Abgesehen von weniger Krebsarten.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Abgesehen von weniger Krebsarten.

    HIV ist beispielsweise ansteckend. Hierbei kann man das von mir zuvor Beschriebene gut anwenden. Jemand, der nicht verhütet und regelmäßig wechselnde Sexualpartner hat, hat ein erhöhtes Risiko, sich mit HIV anzustecken, im Vergleich zu jemandem, der stets verhütet und wenige Sexualpartner hat. Risiko = 0% hast du nur, wenn du gänzlich auf sexuelle Aktivitäten verzichtest (und nie auf Bluttransfusionen angewiesen bist). Sollte es im zweiten Fall dennoch zu Ansteckungen kommen, ist das zwar ärgerlich, aber dann würde ich auf keinen Fall mit (Selbst-)Vorwürfen reagieren, sondern es als allgemeines Lebensrisiko verbuchen.

    • Offizieller Beitrag

    Hatten wir das Thema "Ansteckung mit HIV durch ungeschützten Sex" nicht auch schon einmal hier im Thread?


    Lindbergh - ich verlinke dir mal das Suchergebnis nach "AIDS" hier im Thread.

  • Ich bin durch Zufall heute auf eine passende Metapher gekommen. Wir haben einen Computer mit einem Virus, der Stecker ist minimal drin, um wenigstens die wichtigsten Geschäfte zu erledigen. Jetzt wird überlegt, ob man den Stecker ganz zieht. Danach kann man aber gar nichts mehr mit dem Computer machen. Wenn der Stecker wieder reingesteckt wird, ist das Virus immer noch auf dem Computer.

    Möchtest du noch mitteilen, was uns die Metapher sagen soll? Sie erscheint mir kryptischer als wenn du den übertragenen Inhalt metapherlos übermitteln würdest.

  • Ab einem Punkt muss man dann einfach sagen: "Wenn es passiert, passiert es halt.".

    Ja, dann sag dir das doch einfach. Der Rest der Gesellschaft muss trotzdem eine Lösung finden, die für alle Bürger*innen passt.

  • @Frosch: Danke dir!

    @samu: Ich finde die Metapher gut, weil ich den Lockdown als nicht zielführende Maßnahme für das vorhandene Problem empfinde, genauso wenig wie es das Steckerziehen beim Computer wäre.

  • Hm... also die Eltern die ich kenne, machen sich auch einfach Sorgen...


    Aber was ich mich gerade frage: gibt es das irgendwo schriftlich, wie genau diese Kinder zu versorgen sind? Unsere Schulleitung hat zwar auch klar kommuniziert, dass wirkliches SalzH parallel zum Präsensunterricht nicht angeboten werden kann (wann sollte man das auch machen?), aber ich habe bisher nichts gefunden, worin das offiziell geregelt ist. Wenn Kinder in Quarantäne sind oder aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen, wird irgendwie schon davon ausgegangen, dass dann SalzH angeboten wird... aber letztlich geht es einfach nicht. Ich schaffe es maximal, auf dem Padlet kurz zu notieren, was gemacht wurde und Arbeitsblätter bereitzustellen. Auch das ist schon Mehrarbeit, zusätzlich dazu, das man neben dem Unterricht vor Ort schon immer den Wochenplan für die nächste Woche erstellen muss...

    Das würde ich auch gerne wissen. Den Eltern schrieb unser Ministerium, dass sie sich vertrauensvoll an die Schule wenden sollten, die hätten sicher eine tolle Lösung, das wäre immerhin ihr Job.

  • Den Eltern schrieb unser Ministerium, dass sie sich vertrauensvoll an die Schule wenden sollten, die hätten sicher eine tolle Lösung, das wäre immerhin ihr Job.

    Auch wir hegen den Verdacht, dass das Ministerium immer dann, wenn es nicht weiter weiß, die Lösung des Problems den Schulen aufträgt.

    Die Lehrkräfte finden dann immer eine Lösung.

    Sie tragen auch die Verantwortung für das, was dort abläuft, und bekommen die direkte Rückmeldung durch SchülerInnen und Eltern.

  • Ich finde die Metapher gut, weil ich den Lockdown als nicht zielführende Maßnahme für das vorhandene Problem empfinde, genauso wenig wie es das Steckerziehen beim Computer wäre.

    Ich muss jetzt doch mal nachfragen: wie genau denkst du funktionieren Strom, Computer und das pöse Internet? Welches Kabel soll da genau "ein bisschen eingesteckt" sein?

  • Hatten wir das Thema "Ansteckung mit HIV durch ungeschützten Sex" nicht auch schon einmal hier im Thread?

    Nee... das Thema war Eigenverantwortung (was ich also selbst tun kann um mich zu schützen) illustriert am Beispiel HIV.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Auch wir hegen den Verdacht, dass das Ministerium immer dann, wenn es nicht weiter weiß, die Lösung des Problems den Schulen aufträgt.

    Die Lehrkräfte finden dann immer eine Lösung.

    Sie tragen auch die Verantwortung für das, was dort abläuft, und bekommen die direkte Rückmeldung durch SchülerInnen und Eltern.

    Deswegen bin ich so froh, dass wir auf die Aussage unseres Schulrates verweisen können, dass es nicht unser Problem ist, sondern das der Eltern.

  • Ich bin auf keinen Fall ein Technikexperte

    Hätte ich nie gedacht.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




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