Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Man hatte nicht monatelang Zeit. Die Pandemie ist gerade etwas über ein Jahr alt. Niemand wusste am Anfang, wie schlimm es wird. Niemand wusste, wie die Übertragungen funktionieren. Wie lange Impfstoffe / Medikamente brauchen. Was mit den Mutationen ist. Ohne die Mutationen hätten wir die Lage wahrscheinlich im Griff.

    Quatsch, laut @Lindbergh sind alles nur die blöden Politiker Schuld. Da seine Eltern bestimmt dasselbe sagen und die ja nicht lügen, muss es stimmen.:autsch:

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Du kannst hier noch so müde vor Dich hingähnen, ein Vergleich beispielsweise zu Neuseeland hinkt doch wirklich arg. Deutschland ist ein extrem vernetztes Land im Herzen Europas. Der einzige für mich realistische Grund, warum man nach einem harten Lockdown die Zahlen unten halten könnte, sind die nun immer stärker ins Rollen kommenden Impfungen. Dann soll das von der No-Covid-Fraktion aber bitte auch so kommuniziert werden.

    Es gibt viele Länder die NoCovid erfolgreich umgesetzt haben oder anstreben, Finnland und Portugal orientieren sich dran, in Asien gibt es auch Länder mit viel Migration oder langen Landgrenzen (Vietnam, Singapur). Diese Bedenken die Du hast, wurden von Medien und Durchseuchungslobbyisten verbreitet, sind aber in Wirklichkeit garnicht einschlägig. Warum nicht?


    a) Es ist immer viel einfacher, die Zahlen nahe 0 zu halten als irgendwie hoch zu stabilisieren. Es kostet viel mehr Opfer, Aufwand und auch Lockdownzeit die Zahlen irgendwo in der Mitte zu stabilisieren. Alles was man gewinnt, ist vielleicht kurzfristig ein zwei Wochen Lockdown zu sparen, die man dann später verzinst oben drauf kriegt.


    b) Wer unter R1 gelangt, kann auch NoCovid. Egal ob Neueintrag oder nicht. Denn dann schrumpft die Krankheit. Ich muss nicht jeden einfangen. Wenn ich durch mein flexibles Maßnahmenpaket mit Neueintragung umgehe, ist das kein Problem. Und da gibt es viele Wege, über Grenzkontrollen mit Tests, aber auch vorsogliche Testung, ganz normale Maßnahmen reichen vielleicht.


    c) NoCovid ist überhaupt nicht mehr umstritten in der Wissenschaft, nahezu jeder Experte hat das Ding gezeichnet. Sogar der Streeck, weil er sich im Kollegenkreis nicht unmöglich machen wollte. Die Epidemiologen und Virologen, die grundsätzlich dagegen sind, sind echt die immer selben 2-3 Leute, die mit der Bildzeitung und der FdP kuscheln. Stöhr, Streeck, Chanait. Mehr sind es nicht. Das ist wirklich konsens, wer das vom Tisch wischt ist quasi wissenschaftsfeindlich unterwegs. Der einzige Grund, warum es so umstritten erscheint ist die nachhaltige Hetze einiger Medien.


    Das wurde halt in die Welt gesetzt, weil einige Durchseuchung wollten, weil sie sich dadurch monetäre Vorteile versprachen. Deswegen wurde von Anfang verharmlost und demoralisiert. Das ist sehr schade und hat uns viel gekostet. Die dachten halt sie kommen da mit einer schnellen Durchseuchung raus, das geht aber nicht, wie Du siehst. Gibt es irgendein Land, dass das erfolgreich durchzieht und "fertig" ist? Natürlich nicht. Vor allem was ist die Alternative? Wir gewinnen wirklich nichts, durch ein rumwurschteln in der Mitte. Willst Du in der gegenwärtigen Situation auf den Lockdown verzichten oder was?


    Hier ist alles ganz genau erklärt:


    https://www.zeit.de/wissen/ges…01/no-covid-strategie.pdf

  • Ich habe das Problem schon verstanden.

    Den Eindruck habe ich nicht. Wenn sich deine Krankenversicherung plötzlich weigert, deinen Arztbesuch zu übernehmen, kündigst du dann auch und gehst einfach nicht mehr zum Arzt? Der Sinn von Versicherungen ist genau der, man zahlt ein und kriegt im Notfall ausgezahlt. Die Allianz hat letztes Jahr einen Umsatz von über 140 MILLIARDEN Euro gemacht.

  • Kopfschloss: November war nicht die Zeit für Öffnungen, Ende März nicht, in 4 Monaten vlt. auch nicht oder dann wieder in 4 Monaten. Verstehst du das Problem? Je länger man mit Öffnungen wartet, desto mehr finanzielle Existenzen geraten in Gefahr. Wir reden hier von Betrieben, die teilweise Weltkriege überstanden und nicht wegen Corona jetzt kaputtgehen dürfen.


    German: Was Freizeitangebote angeht, so könnt ihr freiwillig entscheiden, ob ihr sie nutzen möchtet oder nicht. Beim Arzt oder zum Einkaufen könnte es Risikogruppenzeiten geben. Im Job irgendwie versuchen, AHA umzusetzen. Sind Kinder U8 oder mit Behinderungen bei euch in der Familie? Da schrieb ich ja schon, dass zu diesen kein Abstand eingehalten werden kann. Hier muss man das Risiko einfach eingehen, wenn Kitas und Schulen nicht noch jahrelang geschlossen bleiben sollen.


    Fallen Angel : Wenn du Lehrer wärst, hättest du vorab eine Ausbildung zwischen 5 und 10 Jahren hinter dir. Bist du dir sicher, dass du das aufgeben würdest? Andere Leute steckten möglicherweise auch viel Zeit und Geld in ihre Arbeit. In vielen Betrieben werden Alternativmöglichkeiten wie von dir genannt angeboten, aber mal mehr, mal weniger gut genutzt. Viele haben jetzt weniger Geld und diejenigen, die es hätten, geben es nicht umso stärker aus, um das zu kompensieren. Du schriebst doch auch mal, dass du wegen der Mehrwertsteuersenkung nicht mehr kaufen würdest, oder?

    Übrigens ist das ja auch ein Beispiel für die Solidaritätssache, die ich vorhin ansprach.

  • Den Eindruck habe ich nicht. Wenn sich deine Krankenversicherung plötzlich weigert, deinen Arztbesuch zu übernehmen, kündigst du dann auch und gehst einfach nicht mehr zum Arzt? Der Sinn von Versicherungen ist genau der, man zahlt ein und kriegt im Notfall ausgezahlt. Die Allianz hat letztes Jahr einen Umsatz von über 140 MILLIARDEN Euro gemacht.

    Nein, würde ich nicht. Hier kommt es mir aber so vor, dass die Versicherungen schlicht und einfach abzocken und nach einem Schlupfloch suchen, um nicht Milliarden an Ausgleich zu zahlen. Meinetwegen sollen die Leute nicht kündigen und sich weiter veräppeln lassen, ist nicht mein Geld. Sollte jeder selbst entscheiden.

    Man könnte ja auch einen Vertrag abschließen, der halt Pandemien nicht enthält und dann hoffentlich günstiger ist, wenn in einem Pandemiefall eh nicht gezahlt wird, weil nicht exakt das Virus im Vertrag steht.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Gut, auch die Selbstständigen, die weder (unter keinen Umständen) arbeiten können noch Hilfszahlungen erhalten haben, sind auch nur Einzelfälle.

    Ich meine die Novemberhilfen sind hier endlich ausgezahlt, von den restlichen Monaten träumen die Leute noch. UNd ja, sie haben irgendwann dann evtl. den Anspruch, aber wenn sie pleite sind bis es ausgezahlt wird, hilft es auch nicht.

  • In dem ihr euch selbst schützt?

    WIE DENN? Sorry wegen Capslock, aber wie oft muss man die selben ollen Kamellen erörtern. Ja, ganz ernsthaft: Wie schützt Du dich denn sicher vor einer Erkrankung? Was ist mit Leuten die arbeiten müssen? Wenn das mit Schutzmaßnahmen geht, wie kann es dann sein, dass medizinisches Personal vorne weg erkrankt?


    Ich kann die Frust- und Ausnahmesituation verstehen, aber das Problem sind nicht die Maßnahmen, sondern das Virus, wer meint, wir lassen alle Maßnahmen weg und dann erledigt sich das, ist einfach uninformiert. Bei einem Durchlaufen sterben Hunderttausende und ein vielfaches ist dauerhaft geschädigt. Das ist nicht kontrovers, das ist ein wissenschaftlicher Fakt. Die Zahlen verdoppeln sich alle Zehntage, in einem Monat haben wir dann sechstellige InfektionszahlenUnd das passiert auch jtzt noch, weil wir mit dem impfen nicht weit genug sind. Und dadurch können wir unsere Impfstoffe unbrauchbar machen, weil wir zahllose Mutationsmöglichkeiten schaffen und es Kontakt mit Geimpften kriegt. Und die die es hatten können es wieder kriegen. Wer das Ende der Maßnahmen fordert, beschwört wirklich eine völlige Katastrophe herauf. Ich bin es auch leid das immer wieder Haarklein aufzudröseln mit Quellen, alles hier zu finden. Warum geht das nicht in Köpfe wie deinen? Ich verstehe es ist eine schlimme Situation, aber wir kommen da anders nicht raus. Es tut mir leid, aber es ist einfach so. Es gibt darüber in der Fachwelt schon längst einen Konsens, gegen den ihr euch stellt.

  • Fallen Angel : Wenn du Lehrer wärst, hättest du vorab eine Ausbildung zwischen 5 und 10 Jahren hinter dir. Bist du dir sicher, dass du das aufgeben würdest? Andere Leute steckten möglicherweise auch viel Zeit und Geld in ihre Arbeit. In vielen Betrieben werden Alternativmöglichkeiten wie von dir genannt angeboten, aber mal mehr, mal weniger gut genutzt. Viele haben jetzt weniger Geld und diejenigen, die es hätten, geben es nicht umso stärker aus, um das zu kompensieten. Du schriebst doch auch mal, dass du wegen der Mehrwertsteuersenkung nicht mehr kaufen würdest, oder?

    Übrigens ist das ja auch ein Beispiel für die Solidaritätssache, die ich vorhin ansprach.

    Wer spricht denn von Aufgeben? Es geht doch darum, dass man kurz- oder mittelfristig über die Runden kommt.

    Wenn ich nach meinem Ref keine Stelle als Lehrer finde, dann mache ich auch was Anderes und warte nicht auf H4. Dann schmeiße ich doch nicht alles weg, sondern kann mich weiter auf Lehrerstellen bewerben.

    Ich habe ein eisernes Prinzip: Ich kaufe nur das, was ich brauche oder möchte. Ich kaufe nichts, weil es günstig ist. Also ja, durch die Mehrwertsteuer-Senkung kaufe ich nicht mehr, warum denn auch? Wenn ich etwas nicht brauche oder möchte, was soll ich dann damit? Es ist nicht meine (oder von jemand anderem) Pflicht, für Umsätze irgendwelcher Unternehmen zu sorgen (und ja, ich weiß, dass meine Einstellung nicht für alle was ist und auch gesamtwirtschaftlich für zu wenig Konsum sorgt).

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • German: Was Freizeitangebote angeht, so könnt ihr freiwillig entscheiden, ob ihr sie nutzen möchtet oder nicht. Beim Arzt oder zum Einkaufen könnte es Risikogruppenzeiten geben. Im Job irgendwie versuchen, AHA umzusetzen. Sind Kinder U8 oder mit Behinderungen bei euch in der Familie? Da schrieb ich ja schon, dass zu diesen kein Abstand eingehalten werden kann. Hier muss man das Risiko einfach eingehen, wenn Kitas und Schulen nicht noch jahrelang geschlossen bleiben sollen.

    Du vergisst hier Berufe, bei denen AHA nicht reicht. Willst du weiter Distanzunterricht?

    Risikogruppenzeiten nützen auch nur, wenn sich die Leute erstens daran halten und zweitens Risikogruppen weniger häufig infiziert sind, sonst macht es keinen Sinn.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich meine die Novemberhilfen sind hier endlich ausgezahlt, von den restlichen Monaten träumen die Leute noch. UNd ja, sie haben irgendwann dann evtl. den Anspruch, aber wenn sie pleite sind bis es ausgezahlt wird, hilft es auch nicht.

    Bei den allermeisten wurde die Novemberhilfe ausbezahlt. Natürlich müssen die Anträge geprüft werden, es gab schon einige bekannt gewordene Betrugsfälle, das möchte man natürlich zu Recht verhindern.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • November war nicht die Zeit für Öffnungen, Ende März nicht, in 4 Monaten vlt. auch nicht oder dann wieder in 4 Monaten. Verstehst du das Problem? Je länger man mit Öffnungen wartet, desto mehr finanzielle Existenzen geraten in Gefahr. Wir reden hier von Betrieben, die teilweise Weltkriege überstanden und nicht wegen Corona jetzt kaputtgehen dürfen.

    Du verstehst aber schon, dass wir es mit einem damals völlig unbekanntem Virus zu tun hatten? Du verstehst aber schon, dass das Virus mutiert ist? Du verstehst aber schon, dass wir bis dato noch keinen einzigen richtigen harten Lockdown hatten?


    Also hör doch mal auf mit deiner eindimensionalen Sichtweise. Immer nur das Wirtschaftsargument. Wenn du Lehrer bist, hast du genug Geld und kannst deine Familie finanziell unterstützen. Mach das doch, anstatt immer nur zu meckern.

    Ganz ehrlich, mir wäre es lieber, ich würde mein Geschäft verlieren als jemanden den ich liebe und es wäre mir auch lieber mein Geschäft zu verlieren als dass mein Kind longcovid bekommt.

    Ja, es ist sch.eiße, dass Firmen pleite gehen, ja, es ist sch.eiße, dass so viele einsam und mutlos sind, ja, es ist sch.eiße, dass es gesellschaftliche Unruhe gibt... ja, alles richtig.

    Aber das Virus lässt doch nicht mit sich handeln und man kann es nicht wegdiskutieren.

    Es ist da und es wird sich weiter verbreiten und weiter mutieren so lange es einen Wirt findet.

    Wir sind der Wirt.

    Also sind wir in der Lage dem Virus die Lebensgrundlage zu entziehen.

    Durch Vermeidung von Kontakt.

    Je früher umso besser, weil dann schnellerer Erfolg.

    Ist das echt so schwer zu verstehen?

  • WIE DENN? Sorry wegen Capslock, aber wie oft muss man die selben ollen Kamellen erörtern. Ja, ganz ernsthaft: Wie schützt Du dich denn sicher vor einer Erkrankung? Was ist mit Leuten die arbeiten müssen? Wenn das mit Schutzmaßnahmen geht, wie kann es dann sein, dass medizinisches Personal vorne weg erkrankt?


    Ich kann die Frust- und Ausnahmesituation verstehen, aber das Problem sind nicht die Maßnahmen, sondern das Virus, wer meint, wir lassen alle Maßnahmen weg und dann erledigt sich das, ist einfach uninformiert. Bei einem Durchlaufen sterben Hunderttausende und ein vielfaches ist dauerhaft geschädigt. Das ist nicht kontrovers, das ist ein wissenschaftlicher Fakt. Die Zahlen verdoppeln sich alle Zehntage, in einem Monat haben wir dann sechstellige InfektionszahlenUnd das passiert auch jtzt noch, weil wir mit dem impfen nicht weit genug sind. Und dadurch können wir unsere Impfstoffe unbrauchbar machen, weil wir zahllose Mutationsmöglichkeiten schaffen und es Kontakt mit Geimpften kriegt. Und die die es hatten können es wieder kriegen. Wer das Ende der Maßnahmen fordert, beschwört wirklich eine völlige Katastrophe herauf. Ich bin es auch leid das immer wieder Haarklein aufzudröseln mit Quellen, alles hier zu finden. Warum geht das nicht in Köpfe wie deinen? Ich verstehe es ist eine schlimme Situation, aber wir kommen da anders nicht raus. Es tut mir leid, aber es ist einfach so. Es gibt darüber in der Fachwelt schon längst einen Konsens, gegen den ihr euch stellt.

    Ich denke, was gemeint ist, ist folgendes, ich paraphrasiere und fantasiere mal etwas, dies spiegelt nicht unbedingt meine Meinung wider: Bislag nehmen dauerhaft 60% auf 40% Rücksicht, das ist offensichtlich eine Mehrheit, die auf die eigenen Freuden zugunsten einer MInderhaft für sehr lange Zeit verzichtet (hat).


    Die große Mehrheit der Ü65-jährigen können sich schonmal per se besser schützen als jene U65, denn sie müssen NICHT mehr arbeiten und können daheim bleiben. Wer immernoch zu dick ist, hatte jetzt einiges an Zeit abzunehmen. Wer immernoch raucht, hat kein Mitleid und keine Rücksicht verdient. Wer Angst hat, kann sich, mal abgesehen von Arbeit und Einkaufen (was dem jetzigen Zustand sowieso schon entspricht, Masken, Plexiglas, Abstand, AHA+L und was weiß ich existieren ja alle längst auch in der Arbeitswelt)) selbst isolieren und halt weiterhin so tun, als sei Lockdown.


    Der Rest kann wieder normal weiterleben.



    Problem: Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Menschen sich absolut überschätzen werden und gar nicht kapieren, dass auch sie zur Risikogruppe gehören..und sich dann plötzlich wundern, was das fürn blöde Schlauch im Rachen ist.

  • Kopfschloss: Danke erst einmal für den Beitrag, weil er deutlich macht, wo wir stehen. Ich sehe die Folgen eines Lockdowns als gravierender, du die Folgen des Virus. Es geht dich zwar nichts an, aber natürlich unterstütze ich meine Familie im Rahmen meiner Möglichkeiten. Es gibt Familien, die derzeit große finanzielle Sorgen haben, dafür läuft es gesundheitlich. In anderen ist es genau andersherum. Im Zweifelsfall würde jeder zugunsten der Gesundheit auf die Finanzen pfeifen. Jemand, der hingegen völlig gesund ist, würde es eher nicht tun und das kann man ihm auch nicht zum Vorwurf machen.

  • Ja, die Argumentation kenne ich auch. Der Punkt ist aber, dass diese Informationen ja längst überholt sind. Das ist wirklich konsens, dass eine natürlich Durchseuchung vom Tisch ist. Das Virus ist zu gefährlich um es laufen zu lassen und man kann sich einer Infektion auch nicht sicher entziehen, wenn man im Arbeitsleben steht. Wer das nicht so sieht, ist irgendwo vor einem halben Jahr hängengeblieben, wo das auch schon falsch, aber immerhin ein im Diskurs oft vertretener Standpunkt war. Aber jetzt? Das ist quasi Flache-Erde Niveau geworden. Die Wissenschaftler weisen das zurück. R muss unter 1, der streit geht nur noch darüber, wie man das erreichen kann. Aber allerspätestens jetzt ist auch klar geworden, dass wir das ohne Lockdown nicht mehr erreichen werden.

  • Kopfschloss Ich sehe die Folgen eines Lockdowns als gravierender, du die Folgen des Virus.

    Du bist einfach ein Wissenschaftsleugner. Es gibt keine Diskussion darüber, es gibt höchstens eine Diskussion darüber, ob es Alternativen zum Lockdown gibt. Die hat man alle durchprobiert, jetzt haben wir R 1,3. Folglich ist die Debatte zu Ende.


    Frau Merkel sitzt gerade bei Anne Will und erzählt 1 zu 1 das, was ich auch erzähle. Selbst die Bildzeitung schreibt, dass wir was tun müssen. Was braucht es noch? Du bist nicht Teil einer gesellschaftlichen Debatte, du bist schon lange, lange abgedriftet und es ist nur noch ein gradueller Unterschied zu jemanden, der meint wir würden von Echsenmenschen-Aliens beherrscht.

  • Es gibt Familien, die derzeit große finanzielle Sorgen haben, dafür läuft es gesundheitlich. In anderen ist es genau andersherum.

    Und dann wird es Familien geben, die finanzielle Sorgen haben und womöglich auch gesundheitliche, die dann wiederum zu finanziellen führen, um so mehr, wenn Versicherungen meinen, sie müssten - trotz Vertrag - nicht zahlen.

  • Ja, die Argumentation kenne ich auch. Der Punkt ist aber, dass diese Informationen ja längst überholt sind. Das ist wirklich konsens, dass eine natürlich Durchseuchung vom Tisch ist. Das Virus ist zu gefährlich um es laufen zu lassen und man kann sich einer Infektion auch nicht sicher entziehen, wenn man im Arbeitsleben steht. Wer das nicht so sieht, ist irgendwo vor einem halben Jahr hängengeblieben, wo das auch schon falsch, aber immerhin ein im Diskurs oft vertretener Standpunkt war. Aber jetzt? Das ist quasi Flache-Erde Niveau geworden. Die Wissenschaftler weisen das zurück. R muss unter 1, der streit geht nur noch darüber, wie man das erreichen kann. Aber allerspätestens jetzt ist auch klar geworden, dass wir das ohne Lockdown nicht mehr erreichen werden.

    I agree! Aber mit 14 Tagen Lockdown erreichen wir wiedermal nur mittelmäßige Absenkungen. 21 oder länger dicht und dann haben wir vielleicht wirklich mal ansatzweise Ruhe. Und mit "dicht" meine ich auch: Große Teile der nicht lebensnotwendigen Industrie, Schulen, Kitas usw. Ich wäre sofort dabei, wenn das endlich eine Zukunftsperspektive mit sich bringen würde.


    Wenn wir allerdings noch weitere 12 Monate im "lockdown light" rumeiern, krieg ich das große Kotzen.

  • Was denn nun?

    Was ich meine: Angenommen, ich wäre selbstständig und hätte eine schlimme Krebserkrankung, die nur durch eine teure Behandlung behoben werden kann. Um mein Leben zu retten, würde ich natürlich den Betrieb verkaufen.

    Ich würde das aber wohl kaum machen, wenn in meiner Familie kein besonderes Krebsrisiko vorhanden ist und ich auch sonst gesund bin.

  • Mich nervt ja, dass man wieder einmal so lange lamentiert. Da wird die Osterruhe aufgehoben, ja, kann ich verstehen, es war zu wenig durchdacht und offenbar zu kurzfristig, aber dann kein Ersatz genannt.

    Nun ist eine ganze Woche vergangen und nichts weiter passiert.


    Dabei haben mehrfach Wissenschaftlerinnen dargelegt, dass es besser ist, früh zu reagieren, statt hohe Inzidenzen zu riskieren, was wiederum eine längere Phase der Einschränkungen notwendig macht.

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