Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • @MissJones deutet aber etwas an, was ich schon öfter schrieb: Die deutsche Gesellschaft ist nicht solidarisch aufgebaut. Ich glaube, dieses "Wir müssen uns alle mal am Riemen reißen und dann schaffen wir das schon!" klappt in anderen Ländern besser als hier, weil es einfach dort integraler Teil der Kultur ist. Gerade deswegen sollte solidarisches Handeln Einzelner umso stärker geschätzt werden, weil es aus intrinsischer Motivation heraus erfolgt. Zwang hierzu führt meiner Meinung nach eher zu einer Vertiefung der innergesellschaftlichen Gräben, die jetzt schon bestehen.

    Es gibt sicherlich solidarischere Länder als D, aber vor allem sehr viele Staaten, die deutlich weniger solidarisch sind. Da braucht man gar nicht weit zu gucken, mir würden spontan GB und die USA einfallen.

    Unsere Sozialversicherungen sind solidarisch aufgebaut (Bspw. die GKV: Kinder und Ehepartner sind gratis mit drin, Kranke zahlen genauso viel wie Junge (beim selben Einkommen)), starke Schultern können mehr tragen als schwache, es gibt ALG II (häufig kritisiert, sichert aber das Überleben) und so weiter.

    Wie sieht denn für dich eine solidarische Gesellschaft oder ein solidarischer Staat aus?

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich frage mich auch immer, was die Menschen, die die derzeitigen Einschränkungen und die damit einhergehende Lebensveranderung schon so dermaßen umhaut, machen, wenn sie mal ein richtiger Schicksalsschlag trifft. Wie reagiert man dann erst, wenn man morgens einen Knoten in der Brust tastet, sie einem den Magen entfernen müssen, man morgens aufwacht und halbseitig gelähmt ist oder der kleine schwarze Fleck auf der Schulter doch nicht so harmlos ist...?

  • Die eigenen Emotionen sind in der Regel kein Maßstab und aus ihnen erwächst auch kein Handlungsbedarf für andere Menschen. Nur, weil suh jemand bedeoht, unzumutbar eingeschränkt, unverstanden oder diskriminiert fühlt, ist das faktisch noch lange nicht der Fall.


    Spannend.


    ‚Fühl dich nicht so diskriminiert, faktisch wirst du gar nicht diskriminiert!‘


    Dieses Argument hat nicht nur einmal in der menschlichen Geschichte für Probleme gesorgt und sollte konsequent auch bei anderen Situationen nicht akzeptiert werden. Man sollte einfach aufhören anderen einzubläuen, wie sie sich zu fühlen haben und stattdessen darüber nachdenken, warum sie sich so fühlen und was Konsequenzen dieser Erkenntnis sein könnten.

  • Wenn Du zu bestimmten Zeit an die Nordsee fährst, sind dort die Parkplätze überfüllt mit auswärtigen Kennzeichen.

    Tagesausflüge an die Nordsee machen wir auch immer mal wieder. Das ist von uns aus etwas über eine Stunde Fahrt und auch wir haben ja ein auswärtiges Kennzeichen. Gegen diese Tagesausflüge spricht m. E. nichts, solange es nicht überfüllt ist (und das habe ich - außer im Hochsommer - noch nicht dort erlebt; kommt aber wahrscheinlich auch darauf an, wo man hinfährt).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Spannend.


    ‚Fühl dich nicht so diskriminiert, faktisch wirst du gar nicht diskriminiert!‘


    Dieses Argument hat nicht nur einmal in der menschlichen Geschichte für Probleme gesorgt und sollte konsequent auch bei anderen Situationen nicht akzeptiert werden. Man sollte einfach aufhören anderen einzubläuen, wie sie sich zu fühlen haben und stattdessen darüber nachdenken, warum sie sich so fühlen und was Konsequenzen dieser Erkenntnis sein könnten.

    Wenn sich jemand diskriminiert fühlt, gilt es rational zu prüfen, ob tatsächlich diskriminiert wurde. Das Gefühl alleine führt noch nicht dazu, dass andere Menschen ihr Verhalten ändern müssen.

    Auch eine rationale Person wird das eigene Diskriminierungsgefühl reflektieren und prüfen, ob das Gefühl in der Realität verankert ist.

    Nur, weil jemand eine Frau ist und einen Job nicht bekommt, ist noch lange niemand aufgrund des Geschlechts diskriminiert worden.

  • Wie sieht denn für dich eine solidarische Gesellschaft oder ein solidarischer Staat aus?

    Was für mich in Deutschland fehlt, um als solidarisch zu gelten:

    - weniger Neid und Ellenbogengesellschaft

    - mehr ernstgemeinte Gesten der Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit

    - mehr Wertschätzung für Familie

    - mehr Hilfe von Starken für Schwache

  • Wer selbst ein Egoist ist, kennt wahrscheinlich auch nur Egoisten. Ich sehe es nicht so skeptisch. Die allermeisten Leute, die ich so kenne, halten sich an die Regeln. Wer sich angesteckt hat, hat sich den Virus entweder über Schule/KiTa oder im medizinischen Bereich geholt.

    Die allermeisten Leute, die ich kenne, halten sich auch an die Regeln. Ich kenne allerdings auch nur vernünftige, gebildete und einsichtsfähige Leute und ich Wage zu behaupten, dass der Anteil der Menschen, der wenigstens zwei dieser drei Eigenschaften (immernoch) innehat, immer geringer wird.


    Man weiß immernoch nicht, woher ein Großteil der Ansteckungen genau kommt. Ich denke, man muss kein Karl Lauterbach sein, um zu verstehen, was da passiert: Die Leute halten sich in der Öffentlichkeit und nach Außen hin an die Regeln, im Privaten wird halt geschummelt. Nur ein bisschen hier und da, aber man schummelt halt mal. Man hält sich schließlich perfekt an alle Regeln, wenn man sich dreimal die Woche mit einem anderen Haushalt trifft, dass es jedes Mal ein anderer ist, ist ja regelkonform, ne? Jeder legt die Regeln nur ein kleinwenig zu seinen Gunsten aus und schon haben wir den Salat.


    Wie der Bürgermeister von Rostock so schön sagte: "Zoo zu, Bars zu, Kino zu, dann gehe ich halt auf 'nen Wein zum Nachbarn." Das ist genau das, was derzeit passiert, in allem gesellschaftlichen Sphären.


    Die Menschen sind der teils sinnlosen/intransparenten/widersprüchlichen Regeln müde, man hat es verpasst, sie mitzunehmen. Ein vergleichsweise kurzer, dafür wirksamerer Lockdown hätte die Menschen mit großer Wahrscheinlichkeit mehr motiviert, daher auch die Forderung nach härteren Maßnahmen bei Umfragen. Entweder ganz oder gar nicht, aber dieses Rumgeeier legt das Leben vieler Menschen, die sich nach Erlebnissen und Abenteuern sehnen, lahm, ohne die gewünschte Wirkung zu erzielen...also werden noch mehr Menschen regelmüde...und man dreht sich im Kreis.


    Diese Pandemie ist in den Augen sehr vieler Menschen bekloppterweise nicht krass genug, um derartige Einschränkungen über Monate hinweg insbesondere in der Freizeit einzufordern (aber bitteschön, alle sollen arbeiten gehen!), denn diese Pandemie ist nicht so sichtbar, wie viele sich das vorstellen. Wenn jeden Tag die Leichen rechts und links aus den Häusern geholt würden, was meint ihr, wie brav die Leute daheim säßen, Masken trügen und Abstand hielten, aus schierer Panik? Für viele Menschen besteht diese Pandemie aus Zahlen und Statistiken, sie wird "herbeigerechnet".


    Es hilft nicht, dass wahlkämpfende, intellektuell überforderte Idioten wie Laschet usw. nach Öffnungen krähen und derartige Empfindungen der Unverhältnismäßigkeit noch schüren, während gleichzeitig Viola Priesemann und Karl Lauterbach darauf hinweisen, dass die Langsamkeit des Impffortschritts Fluchtmutationen begünstigen und wir U.U. wieder bei 0 anfangen müssen. Da wird mir ganz anders.


    Nur wer allen Ernstes glaubt, dass jemand, der sich bislang brav an alle Regeln gehalten hat und trotzdem kein Ergebnis sieht, den Lockdown, Shutdown oder what the f**k ever nicht allmählich als Kollektivstrafe empfindet, ist wirklich weltfremd. Besonders dann, wenn man nach Italien, Israel etc. schaut und dort fröhliche Menschen in vollen Cafés sieht. Die Disziplin lässt durch die Bank nach.


    Meine Meinung? Ich glaube, irgendwann kommt die Politik zu der Erkenntnis, dass zu viele nicht mitmachen, die Regeln keine Akzeptanz mehr finden und man lässt laufen. Langsam vielleicht, aber man lässt laufen.


    Ich hoffe nur, dass bis dahin möglichst viele geimpft sind.

  • Angesichts der Dummheiten, die hier einige wenige äußern, solltet sie auch in ihrem Eigeninteresse froh sein, dass die Mehrheit der Gesellschaft nicht so unsolidarisch denkt wie ihr. Wer nicht versteht, dass man Schwächere, Hilfsbedürftige, Reifende und Unvernünftige manchmal zu ihrem eigenen Wohl zu Dingen zwingen muss, ist ironscherweise gerade im Lehrberuf völlig deplatziert. Wie könnt ihr mit diesen Einstellungen überhaupt die Anforderungen im Alltag erfüllen? Was ist wenn mit genau diesen Phrasen euch ein Schüler gegenübertritt, der beschließt, dass Bildung seinen Freiheitsrechten widerspricht oder ein pubertierender Sohn, der nach reiflicher Abwägung entschieden hat, sich ausschließlich von Cola und Pizza zu ernähren?


    Die Diskussion ist eh hinfällig, da mal wieder von der Realität überholt.

    Jedenfalls beginnt die Bild nun in Richtung Lockdown zu argumentieren. Da es einen heißen Draht zwischen Wirtschaft, Spitzenpolitik und gerade dem Springerverlag gibt, könnt ihr davon ausgehen, dass morgen eine MiPrä-Konferenz einberufen wird, die den längst überfälligen Lockdown anordnet.


    Bundesländer die sich weigern, werden dann halt spätestens dann nachziehen, wenn ihnen die Intensivstationen um die Ohren fliegen, also in 1-2 Wochen.

  • Die eigenen Emotionen sind in der Regel kein Maßstab und aus ihnen erwächst auch kein Handlungsbedarf für andere Menschen. Nur, weil suh jemand bedeoht, unzumutbar eingeschränkt, unverstanden oder diskriminiert fühlt, ist das faktisch noch lange nicht der Fall.

    Lebst Du in der selben Welt wie ich?


    Wo Schüler nicht nachsitzen dürfen, weil sie das Freiheitsberaubung empinden. Wo Strafarbeiten verboten sind, weil das als eine ungerechtfertigte Härte empfunden wird. Wo Gutachten geschrieben und Noten minutiös nachgehalten werden müssen, weil sich sonst jemand übervorteilt fühlt. Wo sich aufgeregt wird über fehlende Gender-Sternchen, über die Verwendung antiker Sinnsprüche, den SUV des Nachbarn, den Inhalt klassischer Kinderbücher, über die bewusst provokativen Äußerungen von Satirikern, über jeden dümmlichen Altherrenwitz, ja sogar über Wolfgang Thierse.


    Unsere heutige Welt ist geprägt von Aufgeregtheit, von Empörung, moralischer Selbstüberhöhung, Belehrung und Verklagen. Corona ist da nur ein weiteres Betätigungsfeld.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Unsere heutige Welt ist geprägt von Aufgeregtheit, von Empörung, moralischer Selbstüberhöhung, Belehrung und Verklagen. Corona ist da nur ein weiteres Betätigungsfeld.

    Das ist leider wahr. Ich habe nur erläutert, wie ich handle und was ich als angemessen sehe.

  • Was für mich in Deutschland fehlt, um als solidarisch zu gelten:

    - weniger Neid und Ellenbogengesellschaft

    - mehr ernstgemeinte Gesten der Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit

    - mehr Wertschätzung für Familie

    - mehr Hilfe von Starken für Schwache

    habe das modifiziert... das Konzept ist nicht mehr zeitgemäß, und genießt mMn schon zu viele "Vorteile" gegenüber dem aktuellen Konzept (aka "singledasein"). Dadurch kommt es ja auch zu den kontraproduktiven Zwangsvergesellschaftungen - ja, es haben mich schon Schülerinnen angesprochen "können wir nicht zu ihnen kommen, nach Hause wollen wir nicht..." könnte n grund haben. Dass es so etwas gibt - und nicht als Ausnahmeerscheinung - geht in C-Wähler Köpfe wohl nicht rein. Der Rest stimmt.


    Ansonsten... Danke Schokozwerg für diese nette Auflistung. Vielleicht triffst du den Ton etwas besser als ich, aber genau das trifft den Punkt. Das ist das "ist". Und nicht was irgendwelche Politiker gerne hätten.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Was für mich in Deutschland fehlt, um als solidarisch zu gelten:

    - weniger Neid und Ellenbogengesellschaft

    - mehr ernstgemeinte Gesten der Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit

    - mehr Wertschätzung für Familie

    - mehr Hilfe von Starken für Schwache

    Zu 1. Da gebe ich dir Recht, obwohl ich selbst in meinem Leben wenig (negativen, missgönnenden) Neid spüre oder zu spüren bekomme.

    Zu 2. Hängt wohl auch von der Umgebung ab, ich empfinde viel Dankbarkeit für meinen Lebensstandard und meine Gesundheit, für liebe Menschen in meinem Leben.

    Zu 3. Ich finde, dass Familie angemessen wertgeschätzt wird, man sollte Familie nicht überschätzen. Es gibt genug Eltern, die das lieber nicht geworden wären. Einer Freundin von mir hat ihre Mutter das Leben über viele Jahre zur Hölle gemacht, sie hat mittlerweile keinen Kontakt mehr zu ihr und das ist für sie genau richtig.

    Zu 4. Hier gibt es sicherlich Verbesserungsbedarf, wenn auch nicht alles schief läuft.


    Mit vielen Punkten (vielleicht sogar mit allen) kann man selbst im Kleinen anfangen. Ganz banal für alte oder gebrechliche Menschen einkaufen oder ihnen dabei helfen usw.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • habe das modifiziert... das Konzept ist nicht mehr zeitgemäß, und genießt mMn schon zu viele "Vorteile" gegenüber dem aktuellen Konzept (aka "singledasein"). Dadurch kommt es ja auch zu den kontraproduktiven Zwangsvergesellschaftungen - ja, es haben mich schon Schülerinnen angesprochen "können wir nicht zu ihnen kommen, nach Hause wollen wir nicht..." könnte n grund haben. Dass es so etwas gibt - und nicht als Ausnahmeerscheinung - geht in C-Wähler Köpfe wohl nicht rein. Der Rest stimmt.

    Ah, ich beginne zu verstehen. Daher rührt der Fokus auf Polizei und die völlige Überschätzung und z.t. auch Verniedlichung von Gewalttaten. Vergiss nicht den Rest vom autonomen Kollektiv zu grüßen.


    Der Schutz der Familie steht übrigens in dem sog. Grundgesetz, auf das du vereidigt bist. Vielleicht schonmal davon gehört.

  • Miss Jones: Ist OT, aber in arabischen Ländern läuft zwar vieles schief in Sachen Menschenrechte, aber mir gefällt der Familienzusammenhalt dort besser als hier. Ich stelle das auch bei den hiesigen Migranten fest, dass die Unterstützung innerhalb der Familie viel selbstverständlicher als bei vielen Deutschen ist.

  • Miss Jones: Ist OT, aber in arabischen Ländern läuft zwar vieles schief in Sachen Menschenrechte, aber mir gefällt der Familienzusammenhalt dort besser als hier. Ich stelle das auch bei den hiesigen Migranten fest, dass die Unterstützung innerhalb der Familie viel selbstverständlicher als bei vielen Deutschen ist.

    Besonders der Zusammenhalt zu einem schwulen Sohn ist da phänomenal.

  • ...nein.

    Patriarchalische Tyrannei mit "Familienzusammenhalt" zu verwechseln, das bringst nicht mal du, oder?

    Rate mal, aus welchem Kulturkreis o.g. Schülerinnen stammen...

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Miss Jones: Ist OT, aber in arabischen Ländern läuft zwar vieles schief in Sachen Menschenrechte, aber mir gefällt der Familienzusammenhalt dort besser als hier. Ich stelle das auch bei den hiesigen Migranten fest, dass die Unterstützung innerhalb der Familie viel selbstverständlicher als bei vielen Deutschen ist.

    Ich kenne viele Familien, die sich gegenseitig sehr unterstützen (und ja, auch deutsche). Sei es finanziell, emotional... Klar gibt es auch kaputte Familien, aber die gibt es sicherlich in jedem Land.

    Gerade bei Familien sollte man auch mal vorsichtig sein, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Wie es innerhalb einer Familie aussieht, bleibt Außenstehenden (auch oft Nachbarn, Freunden, entfernten Familienmitgliedern) verborgen.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Genau, weil Familie als Konzept ihrem Wesen nach ihrem Wesen nach "patriarchalische Tyrannei" ist und das auch nicht anders laufen kann, ist sie nicht mehr zeitgemäß.:autsch:

    Nicht ihrem Wesen nach, in vielen Umsetzungen ist Familie aber genau das.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Genau, weil Familie als Konzept ihrem Wesen nach ihrem Wesen nach "patriarchalische Tyrannei" ist und das auch nicht anders laufen kann, ist sie nicht mehr zeitgemäß.:autsch:

    Ein typischer Nymphicus.

    Das hat so niemand behauptet. Es ging um die von Lindbergh im arabischen Raum verortete "Vorzeigefamilie".

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