Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Und wie genau? Einer läuft mit einem Sackerl durchs Haus und die Kinder schieben dann die Röhrchen, feuchten Testkits, nassen Wattestäbchen mit dem Armen in die Tüten?


    Ich kann es mir echt gerade nicht halbwegs hygienisch vorstellen :ka:

    Die Verantwortung hierfür tragen natürlich die faulen Lehrer!!! 😤

  • Und wie genau? Einer läuft mit einem Sackerl durchs Haus und die Kinder schieben dann die Röhrchen, feuchten Testkits, nassen Wattestäbchen mit dem Armen in die Tüten?


    Ich kann es mir echt gerade nicht halbwegs hygienisch vorstellen :ka:

    Bisher gibt es die nur in einem Raum ja für die Lehrer und da wird alles an Schutzkleidung usw. in den normalen Mülleimer geräumt und die Person räumt natürlich die Testkits usw. weg bevor sie sich "auszieht".
    Für die Schüler sollen die die dann eigentlich zuhause machen, aber ich gehe davon aus, dass dann jeder seinen selber im Klassenraum in den Mülleimer schmeißt, wenn sie sie doch Montagfrüh in der Schule durchführen (was wir gestern überlegt haben).

  • Bei uns geht es so: Am Dienstag nehme ich ein Röhrli und eine Ampulle mit Kochsalzlösung nach Hause. Mittwochmorgen, direkt nach dem Aufstehen, mache ich das voll. An der Schule gibt es dann eine Kiste für jeden Pool mit einem grossen, verschliessbaren Plastiksack. Dort legt jeder sein Röhrli rein. Die Lehrperson der 2. Lektion stellt die Kiste mit dem Sack vor das Schulzimmer. Dann kommen um 8:50 Uhr unsere Assistenten, die tragen Handschuhe und sowieso Masken, verschliessen die Beutel und setzen sie in eine grosse, verschliessbare Kiste um. Diese Kisten werden um 9 Uhr von einer Spedition abgeholt und zum Testzentrum gebracht. So hat keine weitere Person im Schulhaus jemals eins der Röhrli in der Hand.

  • Auffällig finde ich übrigens den Vergleich von "Corona-" und Klimapolitik. Wo auf der einen Seite innerhalb kürzester Zeit drastische Eingriffe in die Lebenswelt der Bevölkerung möglich sind, traut sich auf der anderen Seite keine Regierung der Welt auch nur ansatzweise ähnlich massive politische Entscheidungen zu treffen. Dabei ist meines Erachtens der Klimawandel die weitaus größere und nachhaltigere Herausforderung.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es damit zusammenhängt, dass der Klimawandel das deutlich abstraktere Problem ist und seine Bekämpfung zudem nicht nur temporäre, sondern langfristige Eingriffe in die Lebensweise der Menschen erfordert.

    Teil Ihr diese Verwunderung und habt Ihr ggf. Erklärungsansätze hierfür?

  • Man erkrankt oder stirbt nicht unmittelbar daran und Lobbyismus spielt eine noch massiv viel grössere Rolle. Aber ja, ich betrachte das auch als den viel grösseren Hammer bzw ist die Pandemie ja nur ein Symptom davon.

  • Schön für dich Nymphicus, das du recht hattest. Aber was soll diese "Selbstbeweihräucherung" und inwiefern hilft sie irgendwem weiter?


    BTW: Warum schreibst du "sie" eigentlich grundsätzlich groß?

    Man muss nur genug schwafeln, dann hat man schon hin und wieder mit irgendwas recht. Und dann kann man sich nen Keks von kaufen gehen.

  • Bezüglich der Massentesterei: Es gibt überhaupt keine Evidenz dafür, dass das irgendwie sinnvoll ist. Im Gegenteil gibt es mehreren Beispiele für Länder, die trotz solcher Orgien in einer massiven 2. Welle gelandet sind. Das nur noch mal so als Randnotitz.

  • Aber jetzt beantwortet mir doch bitte mal jemand die Frage, warum man an unseren Schulen so gut wie nichts findet obwohl B117 längst dominant ist? Mehr als jede Woche alle testen kann man nicht tun und es ist wirklich, wirklich, wirklich so, dass da nichts ist, von dem wir nicht sowieso wüssten. Es gibt keine unbemerkten Massenausbrüche. Die, von denen ich weiss, waren nicht "unbemerkt" oder besser "unerklärlich", sondern auf grobe Fahrlässigkeit zurückzuführen.

    Der große Unterschied liegt darin, dass du deine Empfindungen aus der Schweiz darlegst, die für uns nicht nachvollziehbar sind.

    Alles, was an Ausbrüchen in der Schweiz entdeckt wird, erklärst du als "normal" oder weißt genau, dass es sich um Fahrlässigkeit handelt.


    Unsere Perspektive ist, dass man sich nicht an die AHA+L in deutschen Schulen halten kann, die Räume sind zu klein, die Fenster nicht zu öffnen, Waschbecken nicht vorhanden... Da würde ich einen Ausbruch nicht auf "grobe Fahrlässigkeit zurückführen", sondern auf die Normalität der schlecht ausgestatteten Räume, was auch niemanden zu interessieren scheint, selbst wenn die Lehrkräft es bemängeln. Die Schulleitungen hätten gleich im Frühjahr reihenweise die Schulen geschlossen lassen sollen und die Mängel benennen sollen.


    Allein schon die Tatsache, dass von allen aktiven Schreibern hier meine Schule die mit den meisten registrierten Infektionen ist, ich aber vermutlich am wenigsten Stress damit habe, spricht eigentlich schon Bände.

    Belastbare Zahlen gibt es hingegen aus Grossbritannien und aus Österreich und da sieht man wohl, dass durchaus einiges an den Schulen passiert.

    Zeigt deutlich, dass du die Lage anders als andere bewertest.

    Dass in Deutschland nicht umfassend getestet wird, ist nicht das Versäumnis der Lehrkräfte. Auch ist unverständlich, warum weiterhin keine Studien an Schulen laufen, gerade wenn man diese immer wieder öffnet und geöffnet halten will.


    Dass darauf verwiesen wird, dass bei Kindern untertestet wird, führt nur sehr langsam dazu, dass sich etwas ändert, vielleicht jetzt mit der britischen Variante und demnächst vorhandenen Schnelltests. In Österreich hat man Schnelltests schon weit länger eingesetzt und natürlich erzeugt das auch eine Änderung der Datenlage und auch der Wahrnehmung des Geschehens.

    Wenn man keine Ausbrüche nachweist, kann es an mangelnden Daten, mangelnden Tests, mangelhaften Tests oder mangelnden Infektionen liegen.


    Wenn in Österreich und Großbritannien durchaus etwas an Schulen passiert, müsste man doch auch die Frage stellen, warum man in der Schweiz zu anderen Ergebnissen kommt ... oder die Ergebnisse nebeneinander legen.

    Dazu kommt in Deutschland das "Gefühl", gerade weil man von den Ausbrüchen hört, diese aber nicht zentral erfasst sind, nicht in den Medien stehen und vieles intransparent ist. Die Kultusministerkonferenz veröffentlicht Zahlen, aber es gibt Bundesländer, die bestimmte Fakten nicht erheben. Auch sind in der Statistik nur die Zahlen der Infizierten, ohne Ausgleich auf Testrate oder Untertestung.


    Fakt ist doch aber, dass die bundesweite Inzidenz schon stagnierte und dann wieder stieg, als alles noch mehr oder weniger zu war und auch jetzt sind doch längst nicht alle Kinder und Jugendliche wieder im Präsenzunterricht, wenn ich das richtig verstanden habe. Wie kommt man denn da auf eine solche Korrelation? Das ist doch falsch?!

    Dass, was du regional beobachtest und hier darlegst, können wir nicht einschätzen, weil wir die Region nicht kennen. Da geht es bei dir um geöffnete Grenzen oder Fitnessstudios, um Nahverkehr u.a.

    Dass, was wir regional beobachten, ist dir nicht bekannt. Unsere Grenzen waren immer offen, das war im letzten Frühjahr nicht wichtig. Dafür gab es lange Zeit andere Hotspots, Alten- und Pflegeheime, fleischverarbeitende Betriebe, Eis-Fabriken uvm., sodass man die Fälle lokalisieren konnte und dadurch die Inzidenzen eines Landkreises höher sind. Dann ist es regional nachvollziehbar.


    Derzeit gibt es in meiner Wahrnehmung weniger Hotspots, dafür wabert die britische Variante durch Landkreise, die zuvor zum Teil sehr geringe Inzidenzen hatten und erst jetzt hohe Zahlen haben.


    Wo nun wirklich schon Präsenzunterricht war, kann ich gar nicht überblicken.

    Nur weil in Berlin ein solcher Beschluss getroffen wurde, heißt es ja nicht, dass sich alle Bundesländer daran gehalten haben.

    Niedersachsen hat sich nicht daran gehalten. Man sieht in der KMK-Statistik deutlich, dass NDS besonders hohe Werte an infizierten SchülerInnen und Lehrkräften hat, OBWOHL recht wenig getestet wurde.

  • Schön für dich Nymphicus, das du recht hattest. Aber was soll diese "Selbstbeweihräucherung" und inwiefern hilft sie irgendwem weiter?

    Man muss nur genug schwafeln, dann hat man schon hin und wieder mit irgendwas recht. Und dann kann man sich nen Keks von kaufen gehen.

    Es ist doch kein Wunder, dass Nymphicus solche Sachen postet.

    Unentwegt ist sie darum bemüht, ihre Aussagen mit Zahlen zu belegen, was ganz andere Leute, die sich im Recht sehen, gar nicht machen, aber im Gegenzug entweder die genannten Quellen bemängeln oder kleinreden, aber keine eigenen dagegen stellen.


    Da muss man ja den Eindruck bekommen, dass Nymphicus mit Leuten im Forum schreibt, die offenbar die ganze Sache nicht ernst nehmen wollen, weil es ständig Kritik gibt.

    Ja, es ist euch zu viel. Ja, manches erscheint überzogen ... und stellt sich am Ende doch als richtig heraus.


    Ebenso, wie es diejenigen gibt, die alle Einschränkungen zu viel finden und alles locker nehmen wollen, gibt es auch immer Mahner - und die braucht eine Gesellschaft auch.

  • Auffällig finde ich übrigens den Vergleich von "Corona-" und Klimapolitik. Wo auf der einen Seite innerhalb kürzester Zeit drastische Eingriffe in die Lebenswelt der Bevölkerung möglich sind, traut sich auf der anderen Seite keine Regierung der Welt auch nur ansatzweise ähnlich massive politische Entscheidungen zu treffen. Dabei ist meines Erachtens der Klimawandel die weitaus größere und nachhaltigere Herausforderung.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es damit zusammenhängt, dass der Klimawandel das deutlich abstraktere Problem ist und seine Bekämpfung zudem nicht nur temporäre, sondern langfristige Eingriffe in die Lebensweise der Menschen erfordert.

    Teil Ihr diese Verwunderung und habt Ihr ggf. Erklärungsansätze hierfür?

    Ich habe irgendwo auf diesen tausend Seiten auch schon den Vergleich gezogen. Klimakrise war vor knapp 30 Jahren mein Staatsexamenarbeitsthema.


    Und im letzten Jahr ist bei mir endgültig die Illusion gestorben, dass wenn es wirklich schlimm kommt, die Menschheit sich am Riemen reißen wird. Es wird genauso wenig passieren wie jetzt bei den Coronamaßnahmen. Es werden einige zu egoistisch sein, einige an Verschwörungstheorien glauben (es sind sogar dieselben Menschen wie jetzt bei Corona) und einige anfangs vernünftige es dann nicht einsehen, warum sie sich einschränken sollen, wenn es nicht alle tun. Experten, die warnen, erhalten Hassmails und Mordandrohungen. Selbsternannte Experten, die meinen, man müsse das differenziert sehen und erst mal abwarten, werden gerne gehört. Außerdem sei alles natürlich usw.


    Wir konnten es im vergangenen Jahr alle live beobachten, mir erschien es wie eine Generalprobe. Und ja, gegen die Klimakrise gibt es keinen Impfstoff. Aber wenn viele noch nicht einmal auf eine Flugreise verzichten wollten, werden sie sicher nicht auf Dauer verzichten wollen "Ich habe ein Recht auf Flug, ...". "Der andere darf auch ..."

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Gibt es eigentlich ein Bundesland, das die Schulöffnungen an Inzidenzen gebunden hat?

    Hessen hat sich ja spontan und fantastischerweise überlegt die Jahrgängen 7-11 neun Tage vor Ostern für mindestens einen Tag zurück in die Schule zu holen. In dem Schreiben stand schon drin, je nachdem wie sich die Dinge entwickeln. Aber genauere Angaben gibt es nicht und Lorz wird das bestimmt durchziehen.

  • Gibt es eigentlich ein Bundesland, das die Schulöffnungen an Inzidenzen gebunden hat?

    Ja,

    in NDS wird die weitere Öffnung nur vollzogen, wenn der Landkreis unter 100 bleibt.

    Ist man über 100, bleiben die Schulen am Montag für die Jahrgänge 5-7 und 12 geschlossen und es braucht 3 Tage unter 100, bis es zu Öffnungen kommt.

    Auch andere Öffnungen werden zurück genommen. Das betrifft, wie viele Menschen aus wie vielen Haushalten sich treffen dürfen, aber auch die Öffnung des Einzelhandels, soweit ich das verstanden habe.

  • So ging es mir viele Jahre mit der Klimakrise (ich wehre mich noch gegen das Wort Klimakatastrophe, Klimawandel verwende ich schon lange nicht mehr).


    Ich stimme dir absolut zu, ich kann Nymphicus sehr gut verstehen (ich bin nicht immer ihrer Meinung, aber sie ringt um Wahrheit, man kann mit ihr diskutieren und sie auch überzeugen und einige ihrer Daten haben mein Wissen ergänzt und dafür bin ich ihr sehr dankbar)..


    Ich fühle mich so machtlos (bei Klimakrise aber auch Corona) , versuche (mit Zahlen und anderen Fakten) zu überzeugen und werde als pessimistisch und manchmal hysterisch beschrieben. Ich weiß, wenn ich "likes erhalten möchte", muss ich anders schreiben, aber ich verlasse dann das Forum lieber, dann soll es halt nicht sein. Likes erhalten die, die meinen, es ist alles nicht schlimm (die 2. Welle war so mit Ansage). Eine Virologin endete neulich frustriert mit den Worten, anscheinend muss jeder die negative Erfahrung selber machen. Ja Corona und Klimakrise haben sehr viel miteinander zu tun, es geht um das Verhalten von Menschen. Ich beruhige mich, dass ich schon älter bin, dass ich alles getan habe, was ich tun konnte. (Ich habe von mir geschrieben, weil ich Nymphicus nicht kenne, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie die gleiche Machtlosigkeit spürt.)

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  • Und wer das gut oder doof findet ist auch total egal, denn Fakt ist offenbar, dass die Leute das nicht machen und die Restaurants, die mehr als Schnellimbiss anbieten auch nicht hinterherkommen mit der Umstellung des Angebots. Und Touristen fehlen auch.

    Nö, ist nicht Fakt. Es gibt auch Restaurants, die das gut hinbekommen. Wir haben hier ein gehobenes Restaurant, wo man zu bestimmten einfach nicht mehr bestellen kann, weil sie nicht hinterher kommen. Und die liefern noch nicht mal. Da steht man brav in der Reihe und wartet. Es geht sehr viel, wenn man will. Aber natürlich geht das nicht für jedes Restaurant.

  • Ja,

    in NDS wird die weitere Öffnung nur vollzogen, wenn der Landkreis unter 100 bleibt.

    Ist man über 100, bleiben die Schulen am Montag für die Jahrgänge 5-7 und 12 geschlossen und es braucht 3 Tage unter 100, bis es zu Öffnungen kommt.

    Auch andere Öffnungen werden zurück genommen. Das betrifft, wie viele Menschen aus wie vielen Haushalten sich treffen dürfen, aber auch die Öffnung des Einzelhandels, soweit ich das verstanden habe.

    In Baden-Württemberg ist Wechselunterricht unter 200 verboten, bei uns sind die kompletten Klassen 1 - 6 und die beiden letzten Jahrgänge ab Montag anwesend. Mein Landkreis ist deutlich über 100.

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  • Das Verhalten der Regierungen ist aber auch vergleichbar.

    Sowohl bzgl. der Klimakrise als auch in der Pandemie tun sie wenig bis nichts, um das Wahlvolk nicht zu verärgern.

    Anders ist nicht zu erklären, dass der Lockdown in dem Moment gelockert wird, in dem die Zahlen wieder steigen, und auch nicht die Milliardenzahlungen an die sterbende Lufthansa.

    Auch Braunkohlekraftwerke werden fröhlich weiterbetrieben. Der Strompreis könnte steigen.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Aber jetzt beantwortet mir doch bitte mal jemand die Frage, warum man an unseren Schulen so gut wie nichts findet obwohl B117 längst dominant ist?

    Vor allem warum findet man sie anscheinend in Deutschland deutlich mehr? Habt ihr andere Schnelltest?

  • Das Verhalten der Regierungen ist aber auch vergleichbar.

    Sowohl bzgl. der Klimakrise als auch in der Pandemie tun sie wenig bis nichts, um das Wahlvolk nicht zu verärgern.

    Anders ist nicht zu erklären, dass der Lockdown in dem Moment gelockert wird, in dem die Zahlen wieder steigen, und auch nicht die Milliardenzahlungen an die sterbende Lufthansa.

    Auch Braunkohlekraftwerke werden fröhlich weiterbetrieben. Der Strompreis könnte steigen.

    Der Strompreis wäre ohne Braunkohle niedriger, dass weiß nur nicht jeder, aber es gebe in ein paar Regionen einige gut bezahlte Arbeitsplätze weniger.


    Und was soll Politik machen? Wir leben nicht in einer Diktatur, auch wenn manche es behaupten, auch Merkel kann nicht regieren wie sie will (ich denke, es war gut bzgl. Corona , dass eine Wiederwahl vorher bereits ausgeschlossen war, sie konnte freier entscheiden. Wir hätten sonst noch später reagiert.)


    Wer gute, aber nicht von der Mehrheit gewollte Politik macht, wird nicht wieder gewählt. Es wird der gewählt, der am meisten verspricht.


    (Ich hatte einen Mitstudenten aus Singapur, der überzeugt von der "guten Diktatur" war. Nur die könnte gute Politik für alle machen. Wir haben heftig über Jahre diskutiert. )

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  • Nö, ist nicht Fakt. Es gibt auch Restaurants, die das gut hinbekommen. Wir haben hier ein gehobenes Restaurant, wo man zu bestimmten einfach nicht mehr bestellen kann, weil sie nicht hinterher kommen. Und die liefern noch nicht mal. Da steht man brav in der Reihe und wartet. Es geht sehr viel, wenn man will. Aber natürlich geht das nicht für jedes Restaurant.

    Zunächst freut es mich für das Restaurant, das es scheinbar gut durch die Krise kommt. Dennoch hängt es noch ein paar anderen Aspekten ab:

    - Personaleinsatz: Viele mittelpreisige Restaurants arbeiten derzeit mit reduzierter Belegschaft, welche natürlich schneller ausgelastet ist. Gehobene Restaurants haben häufiger mehr ausgebildete Köche - wie sieht es da ggf. mit Kurzarbeitergeld aus?

    - Viele Restaurants haben pandemiebedingt kürzere Öffnungszeiten, aber natürlich dennoch die fixen Kosten.

    - Getränkeumsätze: Die müssten auch bei dem gehobenen Restaurant derzeit deutlich niedriger als sonst sein, oder?

    - Wie sieht es mit den Kompensationszahlungen aus?

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