Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Also dass Menschen unter Angstzuständen, Rückenschmerzen, Magen-Darm-Trara und Schlaflosigkeit leiden, könnte auch eine Folge der Pandemie sein oder nicht? Müsste man mal vergleichen, wer alles vermehrt unter Ängsten leidet, auch ohne infiziert zu sein...

  • Also dass Menschen unter Angstzuständen, Rückenschmerzen, Magen-Darm-Trara und Schlaflosigkeit leiden, könnte auch eine Folge der Pandemie sein oder nicht? Müsste man mal vergleichen, wer alles vermehrt unter Ängsten leidet, auch ohne infiziert zu sein...

    Definitiv

    Es wäre auch interessant, wenn mit erhoben würde, wie belastet sich die Menschen durch ihre Infektion gefühlt haben. Man sieht hier im Forum schon, dass damit sehr unterschiedlich umgegangen wird. Die einen haben fast panische Angst davor, andere gehen damit eher entspannt um. Die ehemals infizierten Menschen, die ich kenne, sind alle eher entspannt gewesen und keiner hat (mehr) Nachwirkungen. Das hat sicher auch einen Einfluss.


    Hinzu kommt, dass Menschen generell sehr offen für Suggestion sind. Je nach dem, wie und in welchem Kontext gefragt wird, bekommen Menschen schon mal spontan Kopfschmerzen oder Ähnliches.

    Ich kenne das von mir. Wenn ich irgendwas harmloses habe und Symptome google, bin ich danach davon überzeugt, dass ich einen Hirntumor, ein Magengeschwür und Gebärmutterhalskrebs habe.

  • @Wollsocken80: Ich sagte letztens, dass mir die hier präsentierten Zahlen zu stark auseinandergehen, sodass ich warte bis die Wissenschaft das Ganze anhand fester Kriterien einigermaßen auf einen gemeinsamen Nenner bringt. Was wurde ich hier angefeindet... Auch von dir.

  • Vieles davon ist unspezifisch, das stimmt. Was es aber auf jeden Fall gibt und dauerhaft bleiben kann, ist der Verlust bzw. die Veränderung des Geschmacksinns. Davor habe ich persönlich großen Respekt (ich esse auch zu gerne, gutes Essen ist für mich sehr große Lebensqualität). Bei einer Bekannten (44) ist dieser seit Monaten nach mildem Verlauf schwer gestört und unsicher, ob es wieder wird. Und das bildet man sich nun definitiv nicht ein.

  • @Wollsocken80: Ich sagte letztens, dass mir die hier präsentierten Zahlen zu stark auseinandergehen, sodass ich warte bis die Wissenschaft das Ganze anhand fester Kriterien einigermaßen auf einen gemeinsamen Nenner bringt. Was wurde ich hier angefeindet... Auch von dir.

    Dir fällt bei scharfem Nachdenken sicher auch auf, dass deine und die von Wollsocken nicht dieselben Aussagen sind.

  • Gebärmutterhalskrebs

    Hast du denn einen Gebärmutterhals? ;_o_) Aber ja, ich kann das leider nachvollziehen.


    Letzten März oder April hatte ich mal komischen Husten und lag schweißgebadet wach, weil ich mich in der Notaufnahme wähnte und wer sich dann um die Kinder kümmert, wenn mein Mann und ich beide intubiert werden müssen... Das waren sehr sinnvolle Bedenken...

  • Hast du denn einen Gebärmutterhals? ;_o_)

    Nein, habe ich nicht. :D


    Zitat

    Letzten März oder April hatte ich mal komischen Husten und lag schweißgebadet wach, weil ich mich in der Notaufnahme wähnte und wer sich dann um die Kinder kümmert, wenn mein Mann und ich beide intubiert werden müssen... Das waren sehr sinnvolle Bedenken...


    Jedenfalls nachvollziehbar.

  • ... Und das bildet man sich nun definitiv nicht ein.

    Zumindest ich spreche nicht von Einbildung, sondern von der Trennung psychosomatischer und körperlicher Beschwerden.


    Und ja, niemand möchte krank sein. Dachte heute morgen über die Frage nach, ob Verlust des Geschmackssinns schlimmer ist als der von Gedächtnisleistungen :wacko:

  • Dir fällt bei scharfem Nachdenken sicher auch auf, dass deine und die von Wollsocken nicht dieselben Aussagen sind.

    Sie formulierte es anders, aber doch, im Prinzip ist es die gleiche Aussage und ich bezog mich damals auch teilweise auf @Wollsocken80 s Ausführungen. Daher war ich ja so verwundert hinsichtlich ihrer Reaktion hierauf.

  • Sie formulierte es anders, aber doch, im Prinzip ist es die gleiche Aussage und ich bezog mich damals auch teilweise auf @Wollsocken80 s Ausführungen. Daher war ich ja so verwundert hinsichtlich ihrer Reaktion hierauf.

    Richtig, ich formulierte es anders. Anders ist anders und nicht gleich. Wir meinen nicht das gleiche, ganz sicher nicht.

  • Ach wenn du meinst. Anscheinend ist es schon etwas Anderes, wenn jemand sagt "5+3=8" und ein Anderer "8=5+3".

  • Als LongCovid Symptom zählt ja zum Teil schon Abgeschlagenheit und verminderte Leistungsfähigkeit.

    Wer die nach dem letzten Jahr nicht hat, darf sich glücklich schätzen, unabhängig davon, ob er vorher Covid hatte oder nicht.

  • Was es aber auf jeden Fall gibt und dauerhaft bleiben kann, ist der Verlust bzw. die Veränderung des Geschmacksinns.

    Die meisten, die "es" hatten, die ich kenne, hatten einen vorübergehenden Verlust des Geschmackssinnes. Ich kenne allerdings niemanden, bei dem das geblieben ist. Bei einem Kollegen hat es etwa 6 Wochen gedauert, dann ging es wieder.



    Dachte heute morgen über die Frage nach, ob Verlust des Geschmackssinns schlimmer ist als der von Gedächtnisleistungen

    Äh ... definitiv letzteres. Ich hab ja eine Schülerin, die darunter leidet, das ist wirklich übel.

  • Der Bekannte einer Kollegin hatte im November Covid und bis heute keinen Geschmackssinn. Alter des Bekannten weiß ich leider nicht, bei der Info hat gerade jemand gehustet im Vorbeigehen...

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Der Bekannte einer Kollegin hatte im November Covid und bis heute keinen Geschmackssinn. Alter des Bekannten weiß ich leider nicht, bei der Info hat gerade jemand gehustet im Vorbeigehen...

    Ähnlich ging es einer Nichte meines Lebensgefährten (27 Jahre alt): sie wurde Ende November/Anfang Dezember Corona-positiv getestet, hatte nur einen milden Verlauf, aber ihr Geschmackssinn kommt erst jetzt so langsam wieder.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Vieles davon ist unspezifisch, das stimmt. Was es aber auf jeden Fall gibt und dauerhaft bleiben kann, ist der Verlust bzw. die Veränderung des Geschmacksinns. Davor habe ich persönlich großen Respekt (ich esse auch zu gerne, gutes Essen ist für mich sehr große Lebensqualität). Bei einer Bekannten (44) ist dieser seit Monaten nach mildem Verlauf schwer gestört und unsicher, ob es wieder wird. Und das bildet man sich nun definitiv nicht ein.

    Ich sage ja nicht, dass sich jeder, der Folgeerscheinungen hat, diese einbildet. Dass es Long COVID gibt, leugnet hier sicher niemand. Es geht nur darum, dass die Annahme, wir (!) nähmen Millionen von COVID-Invaliden billigend in Kauf (wenn wir nicht alle vorher sterben), "leicht" übertrieben ist.

  • Den Geschmacksverlust kann man sich positiv sehen: Es fällt dann leichter sich vernünftig zu ernähren.


    (Bevor jemand es nicht versteht: Das war was für den Galgenhumor Thread).

    Och, das muss aber nicht sein, denn die oben von mir erwähnte junge Dame ernährte sich auch weiterhin so ungesund wie vorher...

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Den Geschmacksverlust kann man sich positiv sehen: Es fällt dann leichter sich vernünftig zu ernähren.

    Bei meinem Geschmacksverlust (allerdings wegen Krebsbehandlung) kam als erste Geschmacksrichtung „süß“ wieder. Alles andere schmeckte nach Pappe. Trug nicht zu gesunder Ernährung bei.


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    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

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