Keine Sorge, ich kann die Intention der Diskussion verstehen - aber ich denke, sie führt hier
1. zu weit und
2. zu nichts.
Daher sollten wir uns wieder dem Thema zuwenden. Finde ich.
Ich schaue mir morgen, wenn ich im Büro sitze, die Beiträge einmal an. Aber sie auszulagern fände ich jetzt auch schwierig. Lindbergh ist ja nicht Finch. 
Also: alles okay. Genießt den Abend und macht euch noch einen Whisky auf. Slainté
kl. gr. frosch
Und jetzt stell dir mal vor, es kommt ein Schüler, nennen wir ihn Tim, der erzählt, er sei der Meinung, 5+3 seien 7.
[...]
Und dann stellt er noch die ganz harmlose Frage, ob es vielleicht mit dem Kulturkreis zusammenhängt, ob 5+3=8 oder =7 sei.
Das ist nun gar nicht so absurd wie von dir beabsichtigt:
BILD-Kolumne - Wie rassistisch ist Mathematik? - Leute - Bild.de
Die Seite ist für mich geblockt. Kannst du kurz umfassen, worum es dabei geht?
Um Ethnomathematik:
Darf man sagen, 2 + 2 = 4? Oder ist das schon rassistisch?
Im US-Bundesstaat Oregon hat das Kultusministerium eine Handreichung für Mathe-Lehrer rumgeschickt, die ihnen dabei helfen soll, den Unterricht weniger rassistisch zu gestalten. Immer darauf zu bestehen, dass 2 + 2 gleich 4 ist, sei nämlich ein Zeichen „weißer Vorherrschaft“.
Gibt auch andere Artikel zu dem Thema aus den letzten Wochen, aber die, die ich bei Google auf die Schnelle gefunden habe, waren alle hinter einer Paywall. Sonst hätte ich auch einen anderen Artikel verlinkt.
Ach krass, was es nicht alles gibt. Ich wusste nur, dass es "islamische Mathematik" gibt, aber das ist ja wieder etwas Anderes.
Ich erinnere mich an eine Diskussion zum Thema Philosophie- und Ethikunterricht
Sofern ich mich an die gleiche Diskussion erinnere schrieb ich wohl sinngemäss, dass es bei uns am Gymnasium weder Religions- noch Ethikunterricht gibt, was eine Tatsache ist, beides sind keine obligatorischen Grundlagenfächer. Dann schrieb ich weiterhin, dass ich es gut finde, dass wir in der Oberstufe keinen Religionsunterricht mehr haben, was meine Meinung ist. Der Unterschied zwischen Fakten und Meinungen ist schon wichtig.
Ausgerechnet die Legalisierung von Drogen als Argument gegen die Aufhebung irgendwelcher Corona-Massnahmen heranzuziehen ist eher unglücklich, weil es gerade dagegen eben gar keine rationalen Argumente gibt. Gegen die Aufhebung von Corona-Massnahmen aber sehr wohl.
Jetzt aber mal zurück zu den illegalen Parties: Doch, es ist eben schon so, dass solche Aktionen stetig zunehmen und ein Ausdruck von Protest ist. Doch, es ist eben schon so, dass die Politik im höchsten Masse auf die Kooperation der Bevölkerung angewiesen ist. Und es ist eben schon so, dass diese sich in einem demokratischen Staat nicht erzwingen lässt. Und dann ist man eben bei "Zuckerbrot und Peitsche", egal wie sinnvoll das im Sinne der Verhinderung von Infektionen ist.
Wir hatten mal eine Zeit, in der wir viele Punkte ähnlich sahen, zuletzt ging es wieder etwas auseinander, weswegen es mich freut, dass wir zumindest in dem Punkt einer Meinung sind 
.
Ja ... Aber weisst Du, es werden doch sukzessive Massnahmen zurückgenommen. Nur halte nicht alle von jetzt auf gleich. Wir sind hier schon ein paar Schritte weiter als in Deutschland, die Leute sind trotzdem unzufrieden. Es ist aber richtig, erstmal zu schauen, was jetzt wieder passiert wenn die Warenhäuser offen sind und die Jugendlichen ihren Freizeitaktivitäten wieder nachgehen. Und es sagt auch faktisch niemand was dagegen, wenn am Rhein hunderte von Menschen rumhocken und Bier trinken, das ist schon absurd. Nächste Woche wird entscheidend dafür, wie es weitergeht.
[...] wenn die Warenhäuser offen sind [...]
Kleine helvetische Zwischenfrage: Was kann man alles in Warenhäusern kaufen?
Schmidt: Deine Ausführungen zeigen mir an der Stelle auf, dass Privates und Berufliches doch zu unterschiedlich ist. Im beruflichen Kontext gibt es ein "Richtig und Falsch", häufig mit wenig Spielraum. Im Privaten gibt es eigentlich bei fast allem Spielraum. Und ganz ehrlich: Wenn mein bester Freund darauf beharrt, dass 5+3=7 sei, dann kann ich damit leben.
Im Privaten sind Fakten keine Fakten mehr? Wenn du wirklich in so einer Welt lebst, dann erklärt das alles. Bekommst sicher immer Recht, egal was für Stories du so erzählst.
Kleine helvetische Zwischenfrage: Was kann man alles in Warenhäusern kaufen?
Alles was nicht Lebensmittel ist. Ich glaube kaum, dass das ein Helvetismus ist.
...
Jetzt aber mal zurück zu den illegalen Parties: Doch, es ist eben schon so, dass solche Aktionen stetig zunehmen und ein Ausdruck von Protest ist.
Und hier reicht ein "doch" als Argument? Die Leute machen Party, weil sie Party machen wollen. Und weil sie die Krankheit nicht betrifft. 500 Personen hier und Wochen später 500 dort sind aber ein recht kleiner Anteil der Bevölkerung. Dass die bei fallenden Inzidenzen im Sommer draußen zunehmen halte ich für einen logischen Schluss und kein "jetzt erst recht".
Kleine helvetische Zwischenfrage: Was kann man alles in Warenhäusern kaufen?
"Hertie, Wertheim, Als-ter-haus!" *sing* (Falls du schon so alt bist...)
Heute so Kaufhof oder Karstadt.
Und hier reicht ein "doch" als Argument?
Argument wofür oder wogegen? Das ist doch nur eine Feststellung. Ich stelle einfach nur fest, dass es wirklich so ist, dass ein stetig grösser werdender Teil der Bevölkerung keine Lust mehr auf Einschränkungen hat. Dazu muss ich nur raus vor die Tür gehen und die Äuglein aufmachen. Ich hätte gedacht (--> Argument!), dass es schon OK gewesen wäre, zumindest den Aussenbereich der Gastro jetzt schon zu öffnen, weil draussen doch ohnehin hordenweise bier- und kaffeetrinkende Menschen rumsitzen. Es heisst offiziell, man darf sich in Gruppen mit bis zu 15 Personen "versammeln". Und dann ist der ganze Wald halt voll mit 15er Gruppen. Ich finde die Situation einfach zunehmend grotesk.
Heute so Kaufhof oder Karstadt.
Gibt's die überhaupt noch? Ich habe da den Überblick verloren. Bei uns ist Manor das klassische Warenhaus in dem man alles bekommt, meist hat es sogar eine Lebensmittelabteilung und ein Restaurant.
Sie sind auf dem absteigenden Ast, aber noch nicht verschwunden.
wir haben Karstadt und der benötigt die Schweizer Kunden (dann schreibt unsere Filiale auch schwarzeZahlen)
wir haben Karstadt und der benötigt die Schweizer Kunden (dann schreibt unsere Filiale auch schwarzeZahlen)
Die haben in den letzten Monaten bemerkt, dass Manor eigentlich viel cooler ist
Die haben in den letzten Monaten bemerkt, dass Manor eigentlich viel cooler ist
Naja, sobald sie wieder über die Grenze dürfen, sind sie wieder da (war zumindest nach dem 1. Lockdown so). Geiz ist geil ist auch die Mentalität vieler Schweizer (und dann gibt es ja noch die Mehrwertsteuer zurück - vor mir hat ein Schweizer an der Kasse den Zettel mal für einen Joghurt für 29 Cent verlangt, ich habe beim warten dann gerechnet wieviel Cent er zurück bekommt).
Natürlich gibt es auch die anderen. Die kamen auch vorher nicht.
Ich bin gespannt, wie es wird. Interessanterweise hat bei Coop und Migros ausgerechnet der Absatz an Bio-Produkten stark zugelegt. Nach dem Motto, wenn schon teurer, dann richtig teuer. Laut einer Schätzung sind die Ausgaben für Lebensmittel im Schnitt um 20 % gestiegen. Ich las aber mal in einer Umfrage, dass es vielen Leuten offenbar gefällt, dass sie jetzt weniger Zeit mit Einkaufen verschwenden.
