Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Bei uns kommen die Kursschüler zu 4 oder 5 in einem Auto (bis zu 20 km eine Entfernung) und bis jetzt trägt niemand Maske. Zum Gegenteil, wenn ich sie im Schulgebäude ermahnt habe, habe ich als Antwort erhalten, wir sind heute morgen gemeinsam mit dem Auto (ohne Maske und Abstand) gefahren, jetzt ist es eh zu spät.

    Bei uns wurden die älteren SuS von der Schulleitung ausdrücklich aufgefordert, mit nicht mehr als zwei Personen zusammen in einem Auto zur Schule zu kommen (auch, wenn sie sich von Eltern oder älteren Geschwistern bringen lassen, soll nicht mehr als eine "nicht im Haushalt lebende Person" mitfahren). Bisher scheint das relativ gut zu klappen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Bis in meinem Gesicht eine FFP2-Maske so sitzt, dass sie weder klemmt noch irgendwo undicht ist, muss ich eine ganze Weile daran herumdrücken und zupfen. Wenn ich dann im Industriegebiet mehrere Läden nacheinander anfahren muss, ziehe ich das Ding für die kurze Zeit im Auto nicht mehr aus. Wenn ich dann für meine Mitmenschen als minderbemittelt gelte - weißt Du, was mich das interessiert?

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Artikel ist hinter einer paywall. Welche Studie wird da zitiert? Hast du diese gelesen?

    Die Seite wirkt nicht sehr vertrauenerweckend. Es werden durch Überschriften und mangelhaftes Zitieren Eindrücke erweckt, die unter Umständen nicht richtig sind. Könnte auch an meiner Stichprobe liegen.

    Ich habe die Seite jetzt nur kurz angeklickt, aber "New Scientist" ist meines Wissens ein Magazin, dass recht seriös ist (https://de.wikipedia.org/wiki/New_Scientist).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Humblebee


    Naja, es ist doch so. Meistens bemerkt man die Wahnsinnigen im Straßenverkehr ja erst daran, dass sie drängeln, hupen, ausbremsen, schlimme Gesten machen, brüllen, auf dem Sitz rumhopsen, an der Ampel aus dem Wagen kraxeln, virtuelle Notizen machen, zu dicht auffahren oder gleich ganz dekompensieren und einen von der Chaussee rammen. Dann ist es oft schon zu spät.


    Diesem verspäteten Erkennen der Betreffenden hilft die selbstauferlegte Maskierung der Solo-Fahrer gewissermaßen vorzubeugen.

    Vor knapp einem Jahr schrieb Baden-Württembergs Polizei, dass sie Fahrer auch mit (Corona-) Maske erkennen würden. (Seitdem ist bei uns Maske auch für Fahrer ausdrücklich erlaubt (es gab zuvor einen Vorfall in Bayern, bei dem ein Rentner einen Strafzettel erhielt (ging durch die Medien), der Strafzettel wurde von der Behörde aber kassiert).


    Ich schreibe ausdrücklich Coronamaske, nicht Fastnachtsmaske. ;)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Nymphicus


    Den zweiten genannten Effekt lässt Du bei diesem unnötig hämischen Kommentar geflissentlich weg. Ein Effekt übrigens, der auch von Ärzten anderer Fachrichtungen und Kliniken beschrieben und beklagt wird.

    Ja, ohne den Kontext wirkt der wirklich übertrieben hämisch. Aber das Problem ist, dass Lindbergh immer wieder diesselben Phrasen bringt, die ihm teilweise schon ausführlich dargelegt wurden, mitunter sogar unter seine abschließenden Zustimmung.


    Er übergeht damit schon mehrfach durchexerzierte Diskussionen, an denen er beteiligt war, in denen u.a. eine Rolle spielte, dass sich psychische Belastungen genauso aus der allgemeinen Pandemiesituation und Ansteckungsangst ergeben, oder dass ein nachlässiger Lockdown nach einer langen Wachstumsperiode die Lockdowndauer dramatisch verlängert und dass offenbar niemand ein ernstes Interesse daran hat, die psychischen Belastungen den Lockdownmaßnahmen nachvollziehbar und valide Zuzuordnen. Auf dem Niveau "mir hat einer erzählt", kann ich auch Berichte von Psychotherapeuten auf Twitter anschleppen, die von schlimmen Auswirkungen der Ansteckungsangst berichten, mache es aber nicht, weil es eben nur anekdotischen Charakter hat.


    Es ist einfach manipulativ ständig mit der zielgerichteten Tendenz eine Durchseuchung schmackhaft zu machen selektiv alle möglichen Belastungen auf die Seuchenschutzmaßnahmen statt auf die Seuche abzuwälzen.

  • Dass Masken im Auto verboten sind, stimmt übrigens auch nicht.

    Würde mich auch wundern, ich sehe oft Polizist*innen, mehrere Bauarbeiter im Laster und Krankenwagenfahrer*innen mit Maske.


    Ich glaube, es gibt gerade gar nichts, was "generell" gilt. Also weder überall noch dauerhaft.

  • Danke für den Input. Klar, gibt auch Kindergartenkinder mit Großeltern in den 40ern und 50ern. Ich versuche halt, in der blöden Situation wenigstens irgendetwas Positives zu sehen.

    (...)

    Es geht um Fakten, die du in deinen Beiträgen mal wieder ignorierst, nicht darum, sich die Welt nur als Bullerbü vorzustellen, egal wie sie wirklich ist. Wenn du Märchenstunde veranstalten willst, weil es dir dadurch mental besser geht, dann bitte, mach dafür einen eigenen Thread auf. Hier im Hauptthread sollte es bitte etwas näher an der Realität bleiben.

    Kindergartenkinder haben im Regelfall nur Urgroßeltern jenseits der 80. Punkt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Keine Ahnung, ob man das von Erziehern erwarten kann, aber dann kommt vermutlich das Gegenargument, dass es in anderen Berufen auch gehe.

    Ja, kann man. Meine Nachbarin ist Erzieherin im Kindergarten. Ihr größtes Problem sind nicht die Kinder bei der Arbeit mit Maske, sondern die Kolleginnen, die meinen Corona sei Fake oder zumindest nicht so wild, weshalb Masken nun wirklich komplett unnötig seien, Kindern nicht zugemutet werden dürften etc.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hmmh, das stimmt so auch wieder nicht. Mein Vater ist 79. Wenn ich mir seinen Freundeskreis anschaue, dann gibt es da viele, die noch sehr kleine Enkel haben. Das sind halt Akademiker mit mehreren Kindern, die selbst auch wieder studiert haben und relativ spät Kinderbekommen haben.

  • Also meine Mutter wäre jetzt 77, würde sie noch leben, und ihr einziger Enkel ist 21. Akademiker werden wohl im Schnitt etwas später Eltern, Akademiker werden im Schnitt aber auch deutlich seltener Eltern als nicht-Akademiker und die wiederum bekommen ihre Kinder im Schnitt ja früher. So und so ist das eine müssige Diskussion, genau wie das Gekaspere um die maskentragenden Erzieher*innen völlig müssig ist. Es ist totaler Quatsch, dass die Kinder "geschädigt" werden, das wird denen doch nur eingeredet. Ich beobachte so viele kleine Kinder draussen, im Bus, irgendwo ... die ständig von Menschen mit Masken umgeben sind und die auch mich in keinster Weise "geschädigt" wirken. Ich habe ja schon häufiger geschrieben, dass ich mir wirklich nicht habe vorstellen können, dass diese Masken so viel abhalten. Offensichtlich tun sie es aber und dann zieht man sie halt auf. Fertig ist die Wurst.

  • Das ist echt kompletter Bullshit (und zwar sowohl eine solche Aussage ernsthaft tätigen zu wollen, als auch deine süffisante Einordnung, als würden Pädiater das tatsächlich so sehen, dass es schlimm wär, wenn Kinder weniger krank wären). Ich habe mehrere Pädiater in der Familie. Ja, die erzählen auch, dass es im Frühjahr und aktuell deutlich ruhiger ist, als sonst. Aber "sonst" bedeutet bei denen, dass die sich in einem Umkreis von wenigstens 50km mit allen Pädiatern abstimmen müssen, wenn sie mal eine Woche Urlaub haben wollen, weil die Versorgung so knapp ist, dass manche Pädiater über Jahre hinweg keine neuen Patienten mehr nehmen, während anders das irgendwie aufzufangen versuchen, weil es nichts hefen würde, wenn das über die Kliniken laufen würde, denn dort sind sie ein paar Mal im Jahr sowieso noch mit notdienstpflichtig (nein, kein ländlicher Raum, sondern Stuttgarter Speckgürtel). Weniger Arbeitsstunden haben die eh nicht aktuell (die Patienten müssen ja zeitlich verteilt werden über den Tag, damit es sich nicht staut im den Warteräumen), Existenzängste auch nicht.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Wir tragen ja im Unterricht seit Monaten Masken und ich seit November FFP2. Die Erstklässler wissen trotzdem ob ich lächle, man kann lernen, die Mimik trotz Maske zu lesen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich Kinder da schneller dran gewöhnen als manch Erwachsener.


    Ob die ganz kleinen Kinder Mimik (also ich meine jetzt: besser sichtbare Mimik) brauchen, und inwieweit das dann das Recht auf Arbeitsschutz aushebelt, ist halt die Frage.

    Wäre ich Erzieher in der Kita, würde ich definitiv Maske tragen, es sei denn, es wäre wirklich verboten. Draußen im Garten könnte man vielleicht drauf verzichten, dann wäre auch teilweise wieder Mimik gut sichtbar.

  • Das ist echt kompletter Bullshit (und zwar sowohl eine solche Aussage ernsthaft tätigen zu wollen, als auch deine süffisante Einordnung, als würden Pädiater das tatsächlich so sehen, dass es schlimm wär, wenn Kinder weniger krank wären). Ich habe mehrere Pädiater in der Familie. Ja, die erzählen auch, dass es im Frühjahr und aktuell deutlich ruhiger ist, als sonst. Aber "sonst" bedeutet bei denen, dass die sich in einem Umkreis von wenigstens 50km mit allen Pädiatern abstimmen müssen, wenn sie mal eine Woche Urlaub haben wollen, weil die Versorgung so knapp ist, dass manche Pädiater über Jahre hinweg keine neuen Patienten mehr nehmen, während anders das irgendwie aufzufangen versuchen, weil es nichts hefen würde, wenn das über die Kliniken laufen würde, denn dort sind sie ein paar Mal im Jahr sowieso noch mit notdienstpflichtig (nein, kein ländlicher Raum, sondern Stuttgarter Speckgürtel). Weniger Arbeitsstunden haben die eh nicht aktuell (die Patienten müssen ja zeitlich verteilt werden über den Tag, damit es sich nicht staut im den Warteräumen), Existenzängste auch nicht.

    Ja und warum ereiferst Du dich über mich? Ich hab die Pressemitteilung nicht verfasst und wohlweislich von den Verbänden gesprochen, die nachweislich mehrfach gegen den Lockdown polemisierten, ganz im Unterschied zu den Intensivmedizinerverbänden. Ich gehe davon aus, dass es wie auch in unserem Beruf Leute mit vorbildlichem aber auch weniger vorbildlichem Ethos gibt und mir legt Fern Pädiater an sich herabzuwürdigen, aber deren Berufsverband hat sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Das ist dasselbe als würde ich was gegen die GEW oder so schreiben und Du würdest mich der Generalabwertung des Lehrers per se bezichtigen.

  • Hmmh, das stimmt so auch wieder nicht. Mein Vater ist 79. Wenn ich mir seinen Freundeskreis anschaue, dann gibt es da viele, die noch sehr kleine Enkel haben. Das sind halt Akademiker mit mehreren Kindern, die selbst auch wieder studiert haben und relativ spät Kinderbekommen haben.

    Die Mehrheit der Bevölkerung sind aber keine Akademiker. Ich habe in fast jeder Klasse eine Handvoll Mädels sitzen, deren Zukunfstvorstellung es ist nach dem Abschluss (HS oder RS) ein Kind zu bekommen und dann Hausfrau und Mutter zu sein, während der Mann ganz klassisch die Brötchen verdient und bei sehr vielen, die sich das so vorstellen lief das schon bei den Eltern, Großeltern,... so und wird auch bei ihnen so laufen, weil sie nicht bereit sind sich vorzustellen, dass ihr Leben anders aussehen könnte. Das sind dann einfach ganz andere Generationenabstände, als in vielen Akademikerfamilien, wo gerade Frauen statistisch immer später ihr 1.Kind bekommen, um eben auch erst einmal eine Berufsausbildung abzuschließen und Fuß im Beruf zu fassen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Draußen im Garten könnte man vielleicht drauf verzichten, dann wäre auch teilweise wieder Mimik gut sichtbar.

    Eben. Unsere Kleinen werden bei Wind und Wetter nach draussen gescheucht und dann ist es doch auch wieder OK, wenn man die Maske abzieht.


    Dieses Masken-Theater war selbst bei uns am Gymnasium unter den Lehrpersonen anfangs noch viel grösser als bei den Jugendlichen. Ich war am virtuellen Elternabend meiner 1. Klasse die einzige (!!) Lehrperson, die nichts über diese gottverdammten Masken gesagt hat. Ich bekam daraufhin Rückmeldung von mehreren Jugendlichen und deren Eltern, dass das auch wirklich störend empfunden wurde, dass nur ich das nicht extra nochmal erwähnen musste. Gleichermassen bekam ich aus mehreren Klassen Rückmeldung (ungefragt!) von den Jugendlichen, sie hätten es gut gefunden, dass ich eine von nur wenigen Lehrpersonen war, die auch vor den Herbstferien schon vorne am Korpus immer die Maske getragen hätte. Vor den Herbstferien durfte man sie ja noch abziehen, sofern das Abstandsgebot eingehalten werden konnte. Ich habe es einfach aus Solidarität mit den Jugendlichen nicht gemacht, weil die in einer vollen Klasse ja unmöglich weit genug auseinander sitzen können.

  • Ich hab die Pressemitteilung nicht verfasst und wohlweislich von den Verbänden gesprochen, die nachweislich mehrfach gegen den Lockdown polemisierten, ganz im Unterschied zu den Intensivmedizinerverbänden. Ich gehe davon aus, dass es wie auch in unserem Beruf Leute mit vorbildlichem aber auch weniger vorbildlichem Ethos gibt und mir legt Fern Pädiater an sich herabzuwürdigen, aber deren Berufsverband hat sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Das ist dasselbe als würde ich was gegen die GEW oder so schreiben und Du würdest mich der Generalabwertung des Lehrers per se bezichtigen.

    Diese Differenzierung hast du bei deiner Einordnung aber halt nicht vorgenommen. Ja, du hast namentlich Kinderarztverbände genannt, im Text aber extra die Kinderärzte fett hervorgehoben. Wenn du das aber gar nicht so gemeint hast, wie es sich für mich las ist der Drops ja gelutscht und gut. Und ja, ich finde solche Aussagen eines Berufsverbandes auch arg jämmerlich (mein Vergleich in unserer Branche wäre da allerdings vor allem der Philologenverband, aber da darf man ja geteilter Auffassung sein. ;) ).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • ... mein Vergleich in unserer Branche wäre da allerdings vor allem der Philologenverband,...

    Ist es nicht der "Lehrerverband", den zwar kein Mensch kennt, der aber in der Öffentlichkeit ständig als Sprecher für die gesamte Lehrerschaft zitiert wird?

  • Die Studie zu LongCovid bei Kindern gibts auch hier (wenn das seriös genug ist):


    https://www.medrxiv.org/conten…01.23.21250375v1.full.pdf


    Zitat

    More than a half reported at least one persisting symptom even after 120 days since COVID-19, with 42.6% being impaired by these symptoms during daily activities. Symptoms like fatigue, muscle and joint pain, headache , insomnia, respiratory problems and palpitations were particularly frequent, as also described in adults.

  • Was eventuell hilft, den Artikel zu den Kinderärzten besser einzuordnen, sind ein paar Fakten.


    Grundsätzlich sind Kinderärzte im Einnahmen-Ranking der Fachärzte recht weit unten angesiedelt. Da gibt es naturgemäß selten gewinnbringende Ziffern (Chroniker, Palliativ) oder teure Gerätemedizin abzurechnen. Das meiste sind 08/15 Untersuchungen und Diagnosen oder die U-Untersuchungen. IGEL fällt auch weitestgehend aus.


    Daher findet man oft Kinderarztpraxen mit gleich mehreren angestellten Ärzten vor, bei denen auch die Sprechstundenhilfen stark in Anamnese und Dokumentation eingebunden sind. Die Schlagzahlen sind häufig deutlich höher als in anderen Fachrichtungen.


    Die o.g. Gründe eine Kinderarztpraxis aufzusuchen, können meist zurückgestellt werden, was nun geschieht.


    Das Krankenhausentlastungsgesetz vom Frühjahr greift auch bei Ärzten. Allerdings erst bei Umsatzeinbußen von 10% plus. Das ist häufig nahe an oder jenseits der Gewinnmarge einer solchen Praxis.


    Insofern ja, die Befürchtungen dort sind real. Und nein, keinem kann daran gelegen sein, dass Kinderärzte im größeren Maßstab Opfer der derzeitigen Situation werden. Und sei der Neid, die Missgunst oder was immer die Motive sind, noch so groß.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

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