Ich glaube mal, dass sich die wenigen Wunsiedler und Tirschenreuther derzeit in der Gastronomie anstecken.
Weil sie zu ist. Nicht weil sie sicher ist.
Ich glaube mal, dass sich die wenigen Wunsiedler und Tirschenreuther derzeit in der Gastronomie anstecken.
Weil sie zu ist. Nicht weil sie sicher ist.
Aber das ist doch bei jedem so.
Hä? Also es gibt doch wohl momentan keine Berufsgruppe, die man zur Arbeit in so großen Menschengruppen zwingt und dann eine Testung nicht zahlt.
Pflegeheimmitarbeiter werden selbstverständlich getestet, medizinisches Personal wird selbstverständlich getestet.
Ich weiß von zwei Unternehmen, die das für ihre Mitarbeiter anbieten, obwohl die Belegschaft zum Großteil die ganze Zeit im Home Office sitzt und nur manchmal vor Ort ist (Kleingruppen, verteilt auf riesige Büroräume mit angeschafften Lüftern!).
Ganz ehrlich, dass die Lehrerschaft nicht aufschreit, wenn sie erfährt, dass die Testung nicht ganz selbstverständlich übernommen wird, schockiert mich zutiefst. Andererseits wundert mich bei dem masochistischen und mit Helfersyndrom erkrankten Klientel, das dieser Beruf so oft anzieht, nichts mehr.
Jetzt muss ich aber fairerweise sagen, dass in NRW schon seit nach den Sommerferien Tests großzügig bezahlt werden. Die eigentlich anlasslosen. Aber es hindert mich ja niemand mit Symptomen zum Testzentrum zu gehen.
Firelilly Du verstehst mich falsch: natürlich sollte der AG - in unserem Fall der Staat - für die Testung sorgen, da bin ich ganz bei Dir. Genauso beim Thema Masken usw.
Aber: bei Symptomen ist eben nicht der AG zuständig, sondern der Arzt. Das ist bei Pflegekräften und anderen AN genauso. Mit Symptomen geh ich nämlich nicht in die Arbeit, sondern zum Arzt. Und der sollte testen.
Ganz ehrlich, dass die Lehrerschaft nicht aufschreit, wenn sie erfährt, dass die Testung nicht ganz selbstverständlich übernommen wird, schockiert mich zutiefst. Andererseits wundert mich bei dem masochistischen und mit Helfersyndrom erkrankten Klientel, das dieser Beruf so oft anzieht, nichts mehr.
Ganz ehrlich: mich schockiert es weit mehr, dass jemand wie du derartige Aussagen über einen Berufsstand trifft, dem er bzw. sie selber angehört .
Jetzt muss ich aber fairerweise sagen, dass in NRW schon seit nach den Sommerferien Tests großzügig bezahlt werden. Die eigentlich anlasslosen. Aber es hindert mich ja niemand mit Symptomen zum Testzentrum zu gehen.
Genau, das ist der springende Punkt: Anlasslose Tests, Reihentests, Schnelltests etc. sollte und müsste der AG definitiv bezahlen.
Symptombezogene Tests sind m.E. Aufgabe des Arztes.
Das hat der Kollege angegeben, ja. Und das meinte ich mit "verständlicherweise". Ich habe wie gesagt deutlich gemacht, dass mir persönlich das Wissen um das Ergebnis wichtig wäre und ich es gezahlt hätte, um dann im Nachgang den Dienstherrn zur Zahlung zu zwingen.
Er hat was angegeben? Dass er dann auf der Kostendämpfung und der BRE sitzenbleibt?
Genau, das ist der springende Punkt: Anlasslose Tests, Reihentests, Schnelltests etc. sollte und müsste der AG definitiv bezahlen.
Symptombezogene Tests sind m.E. Aufgabe des Arztes.
Ne, ne. Ich finde Firelilly zwar radikal, aber dass man zwischen 150 und 200 für einen Test selbst bezahlt (ja, so viel wird von Arzt+Labor abgerechnet), das ist skandalös. Deshalb ja das Schlupfloch einfach trotzdem zum Testzentrum zu gehen.
Genau, das ist der springende Punkt: Anlasslose Tests, Reihentests, Schnelltests etc. sollte und müsste der AG definitiv bezahlen.
Symptombezogene Tests sind m.E. Aufgabe des Arztes.
Warum sollte ein symptombezogener Test nicht gezahlt werden, aber ein symptomloser schon? Gehört meiner Ansicht nach beides zur Fürsorgepflicht und ganz ehrlich, eher sogar noch sollten Lehrer mit Symptomen getestet werden, als welche ohne.
bei Symptomen ist eben nicht der AG zuständig, sondern der Arzt. Das ist bei Pflegekräften und anderen AN genauso. Mit Symptomen geh ich nämlich nicht in die Arbeit, sondern zum Arzt.
Natürlich sollte das ein Arzt testen, aber die Kosten dafür müssen dann vom Arbeitgeber getragen werden und nicht von der Krankenkasse des Lehrers.
Die Behandlung des vorher genannten Beinbruchs erfolgt auch durch Ärzte und nicht in der Arbeitsstelle, aber es handelt sich um einen Dienstunfall.
Nichts anderes ist es, wenn ein Lehrer 6 Tage nach Präsenzunterricht die ersten Symptome zeigt. Und dann noch Schüler, die dort noch anwesend waren, krank gemeldet werden.
Ich meine, was will man da konstruieren? Der Lehrer hat sich im Supermarkt angesteckt, wo er Abstand zu Menschen hatte, keine Gespräche geführt wurden und man nicht 90 Minuten mit denselben Personen in einem kleinen Raum gehockt hat?
Deshalb ja das Schlupfloch einfach trotzdem zum Testzentrum zu gehen.
Das werde ich ihm raten, ab Montag gibt es ja angeblich auch in SH die Möglichkeit, dass der Dienstherr Schnelltests übernimmt. Danke
Firelilly,
der Unterschied zum Beinbruch könnte sein:
- beim Beinbruch ist klar, wo er passiert ist, denn man hat ja schließlich vor Schmerzen brüllend am Treppenabsatz in der Schule gelegen.
- bei Corona-Symptomen ist das nicht klar, selbst wenn es anzunehmen oder wahrscheinlich ist.
kl. gr. frosch
Dass es diese Möglichkeit in SH (das ist dein Bundesland, oder?) noch nicht gab, genauso wenig wie FFP2-Masken, das finde ich wirklich erschreckend. Ich kann mir mittlerweile so viele FFP2-Masken abholen, dass ich schon ein paar weitergegeben habe.
der Unterschied zum Beinbruch könnte sein:
- beim Beinbruch ist klar, wo er passiert ist, denn man hat ja schließlich vor Schmerzen brüllend am Treppenabsatz in der Schule gelegen.
- bei Corona-Symptomen ist das nicht klar, selbst wenn es anzunehmen oder wahrscheinlich ist.
Mit der Argumentation müsste auch jeder Pflegeheimmitarbeiter und jeder Mitarbeiter im KH seine Tests selber zahlen.
Dass es diese Möglichkeit in SH (das ist dein Bundesland, oder?) noch nicht gab, genauso wenig wie FFP2-Masken, das finde ich wirklich erschreckend. Ich kann mir mittlerweile so viele FFP2-Masken abholen, dass ich schon ein paar weitergegeben habe.
Bei uns gibt es OP-Masken, und zwar auf alle KuK umgerechnet 3 pro Woche. Wiederverwerten macht Sinn oder man tauscht ein bisschen, haben ja nicht alle an 5 Tagen Präsenzunterricht.
Bei uns gibt es OP-Masken, und zwar auf alle KuK umgerechnet 3 pro Woche. Wiederverwerten macht Sinn oder man tauscht ein bisschen, haben ja nicht alle an 5 Tagen Präsenzunterricht.
In NRW hat man Anrecht auf 2 FFP2-Masken pro Präsenztag. Und ab nächster Woche habe ich alle Tage in Präsenz. Das ist schon ein gravierender Unterschied. OP-Masken kosten ja wirklich gerundet nichts.
OP-Masken kosten ja wirklich gerundet nichts.
Und genau diesen Betrag ist der Lehrer in SH wert.
Mit der Argumentation müsste auch jeder Pflegeheimmitarbeiter und jeder Mitarbeiter im KH seine Tests selber zahlen.
Ich verweise da mal auf den Beitrag von Roswitha.
ZitatAber: bei Symptomen ist eben nicht der AG zuständig, sondern der Arzt. Das ist bei Pflegekräften und anderen AN genauso. Mit Symptomen geh ich nämlich nicht in die Arbeit, sondern zum Arzt. Und der sollte testen.
Da ist es doch scheinbar nicht anders. Symptombezogene Tests werden auch dort (mit der gleichen Argumentation(?)) selbst bezahlt, weil man zum Arzt geht.
kl. gr. frosch
In NRW hat man Anrecht auf 2 FFP2-Masken pro Präsenztag. Und ab nächster Woche habe ich alle Tage in Präsenz. Das ist schon ein gravierender Unterschied. OP-Masken kosten ja wirklich gerundet nichts.
Berlin: 5 bis 7 FFP2 pro Mitarbeiter bis Ostern. Ob es danach weitere gibt, ist unklar.
Dass der Virus über Schule und Arbeitsplatz in die Familien kommt.
Ah, super, endlich hat jemand den Durchblick. Schulen sind zwar auch in Tirschenreuth schon ewig dicht, aber Checker Tobi weiß es am besten.
Das werde ich ihm raten, ab Montag gibt es ja angeblich auch in SH die Möglichkeit, dass der Dienstherr Schnelltests übernimmt. Danke
Ich würde mich auch umgehend testen lassen. Montag könnte die Virenlast schon so gering sein, dass der Test nicht mehr anschlägt.
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