Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Die Arme! Was ein Schreck auch für die Eltern :(

    Ja, es ist wirklich schlimm. Sie hat bessere und schlechtere Tage. An den schlechteren schreibt sie, als würde sie das gar nicht können, keine Übertreibung. Die Diagnostik sagt, es kann nur von der Covid-Erkrankung kommen, alles andere sei auszuschliessen.

  • Der Beitrag deinerseinerts macht doch keinen Sinn, wenn ich just eben geschrieben habe, dass mich diese Erkenntnis im Laufe der Pandemie überraschte, weil ich zu Beginn hiervon nicht damit gerechnet hatte.


    Fallen Angel: Rauchen ist eine Sucht, aber ich habe auch Raucher in der Familie und da gibt man es irgendwann auf, die Person innerlich zum Aufhören zu bewegen, und sagt sich: "Dann muss die Person eben mit den Konsequenzen leben.". Davon aber mal abgesehen, ist Rauchen auch gesellschaftlich hoch angesehen. In vielen Betrieben gibt es "Raucherpausen" - ein Pendant für andere Süchte ist mir nicht bekannt. Früher war es noch extremer, aber während meiner Schulzeit waren die Raucher die Coolen, nicht die Nichtraucher. Keine Ahnung, wie das heute aussieht.

  • Die Diskussion, die ich losgetreten habe, spricht Bände. Ich habe nichts anderes erwartet.

    Welche Position vertrittst du denn?

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ja, es ist wirklich schlimm. Sie hat bessere und schlechtere Tage. An den schlechteren schreibt sie, als würde sie das gar nicht können, keine Übertreibung. Die Diagnostik sagt, es kann nur von der Covid-Erkrankung kommen, alles andere sei auszuschliessen.

    Alles Gute für deine Schülerin. Ich hoffe, dass sie (und alle Anderen) wieder gesund wird.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Welche Position vertrittst du denn?

    Offenbar eine andere als Du. Aber die Diskussion lohnt sich aus meiner Sicht nicht. Die paar Beiträge, die ich jetzt gelesen habe, bestätigen nur genau das, was ich bereits schrieb: Es wird sich bezüglich Gesundheit so ganz grundsätzlich gar nichts ändern.

  • Offenbar eine andere als Du. Aber die Diskussion lohnt sich aus meiner Sicht nicht. Die paar Beiträge, die ich jetzt gelesen habe, bestätigen nur genau das, was ich bereits schrieb: Es wird sich bezüglich Gesundheit so ganz grundsätzlich gar nichts ändern.

    Was ändert sich denn bezüglich Gesundheit, wenn man Menschen die Schuld an ihren Erkrankungen gibt? Sollte man sie nicht lieber unterstützen, damit sie gesünder leben können? Also z. B. Programme zum Abnehmen, Aufhören mit Rauchen, zur gesunden Ernährung.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Was ändert sich denn bezüglich Gesundheit, wenn man Menschen die Schuld an ihren Erkrankungen gibt? Sollte man sie nicht lieber unterstützen, damit sie gesünder leben können? Also z. B. Programme zum Abnehmen, Aufhören mit Rauchen, zur gesunden Ernährung.

    Sowas gibt es doch in Massen. Es gibt aber viele Menschen, die diese vielen Angebote bewusst ablehnen.

  • Sowas gibt es doch in Massen. Es gibt aber viele Menschen, die diese vielen Angebote bewusst ablehnen.

    Dass es solche Programme in Massen geben soll, ist mir neu. Natürlich kann man Angebote auch ablehnen. An sich selbst zu arbeiten ist sehr schwierig und das kann/möchte nicht jeder.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Faszinierend. Früher sehnte sich jeder die reiche Tante aus Amerika herbei und heute haben alle Schiss vor der britischen Mutante...

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Sollte man sie nicht lieber unterstützen, damit sie gesünder leben können?

    Ja, das sollte man unbedingt. Dazu gehört aber die Einsicht, dass an den von mir genannten Erkrankungen ein ganz grosser Teil der Betroffenen selbst die Verantwortung trägt. Der Zusammenhang zwischen Diabetes Typ II und schlechter Ernährung ist längst als kausal anerkannt. Trotzdem kommt immer noch das reflexartige "da kann man nichts dafür".


    Es ist absolut typisch für die Diskussion zum Thema Übergewicht, dass als erstes sofort die eine Person im Bekanntenkreis genannt wird, die "nichts dafür kann", dass sie übergewichtig ist, weil es ja von den Medikamenten kommt. Bei allen (!) Übergewichtigen ist die Kalorienbilanz chronisch positiv, simple as that. Thermodynamik gilt halt immer. Und bei den allermeisten Übergewichtigen liegt's an zu viel rein und zu wenig Verbrauch. Bevor man das nicht anerkennt, und zwar ohne sinnlose Schuldzuweisungen und ohne Metadiskussionen über Bodyshaming, Leistungsdruck und Instagram, wird es wirklich nie was mit einer nachhaltigen Veränderung in dem Bereich.


    Japaner und Südkoreaner werden doch hier immer mal wieder als Vorbilder in Sachen Pandemiebewältigung bemüht. Ich habe schon mal erwähnt, ich wollte aus diversen Gründen in keinem der beiden Länder leben. Aber bemerkenswert finde ich es schon, dass dort ein Vielfaches weniger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen gestorben wird, die bei uns 40 % aller jährlichen Todesfälle ausmachen. Es sind auch die einzigen beiden Industrienationen, deren Durchschnitts-BMI nicht übergewichtig ist. In Grossbritannien ist der Leidensdruck unterdessen gross genug, dass der Staat reagiert und dem Zuckerkonsum den Kampf angesagt hat. Ja, solche radikalen Kampagnen würde ich mir wünschen. Das Rauchen im Restaurant verbieten ging ja auch und es hatte einen massiven Impact, viel grösser als man sich das überhaupt gedacht hätte.

  • Ich habe jetzt mal "danke" gedrückt, aber ich würde dennoch zwei "Abers" hinzufügen: Sowohl das mit der Zuckerkampagne als auch mit dem Rauchen finde ich problematisch, weil da wieder Zwang ausgeübt wird. Idealerweise sollten diejenigen, die rauchen oder Zucker in Massen konsumieren, aus einer Freiwilligkeit heraus dieses Verhalten reduzieren. +

  • Davon aber mal abgesehen, ist Rauchen auch gesellschaftlich hoch angesehen. In vielen Betrieben gibt es "Raucherpausen" - ein Pendant für andere Süchte ist mir nicht bekannt. Früher war es noch extremer, aber während meiner Schulzeit waren die Raucher die Coolen, nicht die Nichtraucher. Keine Ahnung, wie das heute aussieht.

    Daran, dass es in manchen Betrieben noch immer geduldet ist, dass Raucher mal kurz vor die Tür gehen (und andere in die Kaffeeküche oder zum kurzen Tratsch mit Kollegen), kann man wohl kaum festmachen, Rauchen sei gesellschaftlich hoch angesehen. Es gibt im Übrigen auch kein Recht auf "Raucherpausen", sehr wohl aber ein Recht auf Pausen, die ein Raucher auch zum Rauchen nutzen darf.


    Auch mit Blick auf die stetig sinkende Raucherquote, insbesondere unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen, kann von "Coolness" und hoher Akzeptanz kaum noch die Rede sein. Woher nimmst du diese Behauptung?

  • Ich habe jetzt mal "danke" gedrückt, aber ich würde dennoch zwei "Abers" hinzufügen: Sowohl das mit der Zuckerkampagne als auch mit dem Rauchen finde ich problematisch, weil da wieder Zwang ausgeübt wird. Idealerweise sollten diejenigen, die rauchen oder Zucker in Massen konsumieren, aus einer Freiwilligkeit heraus dieses Verhalten reduzieren. +

    Das stimmt ja nicht. Du kannst doch rauchen wenn Du willst, einfach nur nicht im Restaurant. Ich möchte als Nichtraucher in einem geschlossen Raum dem auch einfach nicht ausgesetzt werden weil es nachweislich auch meine Gesundheit beeinträchtigt. Gleichermassen darf sich auch ein Brite nach wie vor so viel Zucker einpfeifen wie er will. Er wird nur sensibilisiert dass das ungünstig ist.

  • https://www.ndr.de/nachrichten…tionen,mutationen108.html


    Flensburg hat die 50% geknackt und wie hier mehrfach aufgezeigt, zeigt sich erst in dem Bereich (unter dem gegenwärtigen Lockdown) die Trendumkehr. Dafür hat es nur ganz kurz gedauert, dass Flensburg wieder bei 200er Inzidenz ankommt. Wir gucken etwa 5 Wochen in die Zukunft. Ich wiederhole es abermals, wir stecken bereits in der dritten Welle und Lockerungen sind überhaupt nicht absehbar, weil auch dieser Lockdown zu halbherzig war. Wenn wir rumeiern, kommen wir nie raus. Ich werde selbst jetzt noch der Hysterie bezichtigt. Der Bundesweite Wachstumstrend ist kurz davor umzuschlagen und eine Welle mit B117 wird, sofern sie sich entfalten kann, wesentlich schrecklicher und langwieriger* als die letzte. Bis 60% Mutantenanteil ist bei gegenwärtigen Maßnahmen auch nach den Vorberechnungen eine weitere Schrumpfung und dann Stagnation zu erwarten, die Trendumkehr wird erst sichtbar wenn B117 schon längst die Mehrheit stellt. Wenn das der Fall ist, ist es bereits zu spät für Eindämmungsmaßnahmen.


    Kassandra lässt grüßen, liebe Mittrojaner.


    * denn B117 ist nicht nur wesentlich ansteckender, sondern zu allem Überfluss auch tödlicher

  • Seph: Woher ich meine Erfahrungen nehme? Na aus meinem direkten Umfeld ;) .

    @Wollsocken80: Soweit ich weiß, ist es noch möglich, in Rrestaurants einen abgeteilten Bereich zu haben, in dem geraucht werden darf. Das ist für mich OK, aber ich bin auch kein pendantischer Nichtraucher.

  • Ja, das sollte man unbedingt. Dazu gehört aber die Einsicht, dass an den von mir genannten Erkrankungen ein ganz grosser Teil der Betroffenen selbst die Verantwortung trägt. Der Zusammenhang zwischen Diabetes Typ II und schlechter Ernährung ist längst als kausal anerkannt. Trotzdem kommt immer noch das reflexartige "da kann man nichts dafür".


    Es ist absolut typisch für die Diskussion zum Thema Übergewicht, dass als erstes sofort die eine Person im Bekanntenkreis genannt wird, die "nichts dafür kann", dass sie übergewichtig ist, weil es ja von den Medikamenten kommt. Bei allen (!) Übergewichtigen ist die Kalorienbilanz chronisch positiv, simple as that. Thermodynamik gilt halt immer. Und bei den allermeisten Übergewichtigen liegt's an zu viel rein und zu wenig Verbrauch. Bevor man das nicht anerkennt, und zwar ohne sinnlose Schuldzuweisungen und ohne Metadiskussionen über Bodyshaming, Leistungsdruck und Instagram, wird es wirklich nie was mit einer nachhaltigen Veränderung in dem Bereich.


    Japaner und Südkoreaner werden doch hier immer mal wieder als Vorbilder in Sachen Pandemiebewältigung bemüht. Ich habe schon mal erwähnt, ich wollte aus diversen Gründen in keinem der beiden Länder leben. Aber bemerkenswert finde ich es schon, dass dort ein Vielfaches weniger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen gestorben wird, die bei uns 40 % aller jährlichen Todesfälle ausmachen. Es sind auch die einzigen beiden Industrienationen, deren Durchschnitts-BMI nicht übergewichtig ist. In Grossbritannien ist der Leidensdruck unterdessen gross genug, dass der Staat reagiert und dem Zuckerkonsum den Kampf angesagt hat. Ja, solche radikalen Kampagnen würde ich mir wünschen. Das Rauchen im Restaurant verbieten ging ja auch und es hatte einen massiven Impact, viel grösser als man sich das überhaupt gedacht hätte.

    Ich stimme dir da voll zu. Solche Diskussionen gehen nur leider oft in die Richtung "Die Raucher/Trinker/Dicken... sind zu dumm/faul/bequem um sich zu ändern" und das stimmt so nicht. An sich selbst zu arbeiten und Gewohnheiten abzulegen, die teils Jahrzehnte Teil des Lebens waren, ist nicht super einfach. Viele Leute brauchen dabei Unterstützung und kein Bashing. Bashing macht alles noch schlimmer.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ich habe jetzt mal "danke" gedrückt, aber ich würde dennoch zwei "Abers" hinzufügen: Sowohl das mit der Zuckerkampagne als auch mit dem Rauchen finde ich problematisch, weil da wieder Zwang ausgeübt wird. Idealerweise sollten diejenigen, die rauchen oder Zucker in Massen konsumieren, aus einer Freiwilligkeit heraus dieses Verhalten reduzieren. +

    Dann müssten sich aber alle beim Einkaufen stark mit Inhaltsstoffen beschäftigen und sich dahingehend schulen, was alles zu schlechten Kohlenhydraten zählt, was zu viel Zucker, was zu viel Fett etc bedeutet. Das kann sicher nicht jeder, schon allein, weil die Inhaltsstoffe oft winzig klein geschrieben sind.

    Die Hersteller müssten schon gezwungen werden, dass unnötiger Zucker weggelassen wird. Da Zucker süchtig macht, gehört hier dringend eine Zuckersteuer her.


    Ich rede jetzt nicht von Schokolade. Da ist jedem klar, dass Zucker drin ist. ich rede von Tomatensauce, Ketchup, Joghurts etc. Und wo sonst noch überall zu viel Zucker drin ist.

    Selbiges gilt für Fett und so.

    Ist halt Geschmacksträger. Da würde vieles einfach nicht mehr schmecken. Und nicht mehr gekauft werden.

  • Wer sagt denn, dass sie keine Unterstützung bekommen? Ich kenne genug Fälle, bei denen es nicht an fehlender Unterstützung, sondern am eigenen Willen zur Veränderung scheitern.

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