Wieso, sollen sie von ihren eigenen Schülern was schreiben, was nicht stimmt?
Beispiel: Ich mag keine Schokolade. Doch, ich schon. Ist doch Quatsch.
Sorry. Muss still bleiben.
Wieso, sollen sie von ihren eigenen Schülern was schreiben, was nicht stimmt?
Beispiel: Ich mag keine Schokolade. Doch, ich schon. Ist doch Quatsch.
Sorry. Muss still bleiben.
Ich wieß auch in der Vergangenheit auf Kinder mit entsprechendem familiären Hintergrund hin. Daher finde ich es immer schade, wenn ich dann von manchen Usern hier lese: "Also meine Schüler finden es momentan gut so und wollen gar nicht in die Präsenz zurück." .
Ich fände es schade, wenn Du als Lehrperson mit den verschiedenen Meinungen und Befindlichkeiten Deiner Schüler*innen nicht vorbehaltslos und verständnisvoll umgehen könntest. Aber bestimmt bist Du in echt ja gar nicht so, dass Du Deinen Schüler*innen vorplapperst, was sie zu finden haben.
Als ob der Spahn (CDU) auf den Lauterbach (SPD) hören würde.
Ganz ehrlich: das Zeug ist da, das Zeug muss weg. War ja teuer. Zumal von dem guten „Stoff“ halt einfach längst nicht genug bestellt wurde bzw. in absehbarer Zeit geliefert wird.
Vor allem weil das Zeug nicht gut genug ist für die Freunde von Jens - die bekommen gleich mal Moderna wie der Hendrick. Ich befürchte, der Jens hört demnächst mehr auf den Hendrick.
Ich fände es schade, wenn Du als Lehrperson mit den verschiedenen Meinungen und Befindlichkeiten Deiner Schüler*innen nicht vorbehaltslos und verständnisvoll umgehen könntest. Aber bestimmt bist Du in echt ja gar nicht so, dass Du Deinen Schüler*innen vorplapperst, was sie zu finden haben.
Nee, natürlich nicht. Grundsätzlich darf ja jeder eine Meinung haben. Es gibt ja durchaus Leute, denen der Lockdown nicht so viel ausmacht. Gestern lief eine Sondersendung, von Frau Lufen moderiert, und einer der Gäste meinte, dass es derzeit kein Mittelmaß gebe, sondern nur Leute, die relativ gut durch den Lockdown kommen, und welche, die richtig unter der Situation leiden. Ich habe den Anspruch an mich, auch Meinungen, die sich von meiner unterscheiden, anzuerkennen. Beim Thema "Lockdown" komme ich jedoch an meine Grenzen, weil die Auswirkungen mich direkt betreffen, und da ist es normal, dass man Argumenten, die die persönliche Situation mit hoher Wahrscheinlichkeit verschlechtern würden, nicht unbedingt gleichgültig begegnet.
Gestern lief eine Sondersendung, von Frau Lufen moderiert
Ach, dann war ihr "tolles" Video, doch nur ne öde PR Aktion...
Man hätte es sich ja fast denken können.
Argumenten, die die persönliche Situation mit hoher Wahrscheinlichkeit verschlechtern würden, nicht unbedingt gleichgültig begegnet
Du sollst auch nicht gleichgültig sein sondern verständnisvoll. Dass ich letzteres durchaus bin, finden hier schon auch ein paar eher nicht. Ist halt ein emotionales Thema.
Ich würde gerne mal den Aspekt unabhängig von der eigenen Meinung ansprechen: Findest Du es nicht irritierend das solche Sondersendungen (gestern auch im ZDF mit unserem Lieblingsvirologen H. Streeck eine unterhaltsame Einführung in die Welt der Viren) einen Tag vor den Ministerpräsidentenkonferenzen ausgestrahlt werden, gleich im Doppelpack? Gerne werden auch neue Studien aus dem Sommer medienwirksam beworben und man findet immer wieder auffällig ähnliche Artikel zu sattsam bekannten Themen im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang (Die schrecklichen Auswirkungen des Lockdowns Folge 478) in den Zeitungen. Irritiert das hier niemanden sonst?
Du sollst auch nicht gleichgültig sein sondern verständnisvoll. Dass ich letzteres durchaus bin, finden hier schon auch ein paar eher nicht. Ist halt ein emotionales Thema.
Verständnis sollte das Ziel sein, ist aber bei direkter Betroffenheit schwierig. Mit dem Hintergrund sehe ich die Spaltung während der Trump-Präsidentschaft und Brexit-Thematik mit anderen Augen, da ich in beiden Fällen Außenstehender war, während ich jetzt von den coronaspezifischen Entscheidungen im Rahmen der Coronapolitik direkt betroffen bin und ich mich schon eher der Gruppe derjenigen zuordnen würde, die unter der Situation leiden.
In den Medien landet vor allem das, was sich möglichst reisserisch aufblasen lässt, die Leute haben vor lauter Corona eben Langeweile. Was an den Schulen wirklich läuft, das interessiert eigentlich keinen so richtig. Merke ich auch immer wieder, wenn ich erzähle, die meisten Leute (sofern sie nicht selbst Kinder an der Schule haben) haben gar keine Vorstellung von unserem Alltag. Die denken, es müsste alles total schlimm sein und gucken mich mit grossen Augen an wenn ich sage, nee, wir tragen Masken, alle benehmen sich und es geht seit einem halben Jahr schon ganz echt alles total gut.
Ja, merke ich gerade vor allem bei meinen Nachbarn regelmäßig, wenn die mich fragen, wie der Fernunterricht laufe. Dem Gesichtsausdruck nach antizipieren sie lauter Horrorgeschichten, was alles nicht laufe und schauen erstaunt bis ungläubig, wenn ich ihnen erzähle, dass es alles in allem gut funktioniere. Noch erstaunter schauen sie dann, wenn ich ihnen erzähle, wie viele Überstunden ich aber aktuell machen muss, damit es gut laufen kann - letztlich stellen sie sich das dann nämlich doch oft recht entspannt vor, was wir Lehrkräfte aktuell alles veranstalten müssen, um unseren Unterricht digital gut aufzubereiten, SuS mit guten und ständig ausfallenden Internetverbindungen zu erreichen, soziale Belange mit im Blick zu haben etc.
Verständnis sollte das Ziel sein, ist aber bei direkter Betroffenheit schwierig.
Warum denn? Du kannst doch den Lockdown anstrengend finden, feststellen, dass Kinder, die kein Deutsch sprechen Rückschritte im Deutschen machen UND akzeptieren, dass manche lieber zu Hause lernen.
Selbst in meiner Familie gibt es Unterschiede. Mein großes Kind ist nicht scharf auf Schule in Präsenz. Das lernt besser abends in Ruhe für sich als vormittags mit anderen Pubertieren, die sich gegenseitig auf die Nerven gehen.
Das jüngere schon, das vermisst aber in erster Linie die Freunde. Dem fällt sowieso alles zu, das verpasst keinen Stoff, rödelt morgens in einer Stunde alles fix runter.
Ich selbst möchte gerade wieder richtig unterrichten und würde gerne mal wieder raus hier. Mein Mann arbeitet ohne Kontakte vor sich hin, für ihn ändert sich praktisch nichts...
Insgesamt kommen wir aber klar, weil wir es sowieso nicht ändern können.
Am besten geht's mir, wenn ich was mache. Schönen Distanzunterricht vorbereiten zum Beispiel. Ist zwar echt schizo, sich in den Ferien Appfunktionen einzuverleiben, aber es geht mir besser, als wenn ich der Sauna hinterhertrauere...
Unser Ministerpräsident hat übrigens zur online-Bürgersprechstunde geladen, fand ich gut.
Ja, merke ich gerade vor allem bei meinen Nachbarn regelmäßig, wenn die mich fragen, wie der Fernunterricht laufe
Oh ja, das war hier auch so. Selbst Leute, die ich für einigermassen informiert halte, haben überhaupt nicht mitbekommen, dass bei uns im letzten Schuljahr die Sek II 3 Monate lang im Fernunterricht sass. Und dass das echt funktioniert hat und wir nicht alle verblödet sind. Das mit den Überstunden, ja das kann ich bestätigen. Ich bin schon ganz zufrieden, dass wir nicht mehr nach Hause mussten. Gleichwohl kann ich verstehen, dass einigen Jugendlichen der Preis für den Präsenzunterricht zu hoch ist und sie lieber gemütlich daheim wären. Ich weiss ja auch, dass die meisten von ihnen auch zu Hause wirklich arbeiten würden.
Verständnis sollte das Ziel sein, ist aber bei direkter Betroffenheit schwierig. Mit dem Hintergrund sehe ich die Spaltung während der Trump-Präsidentschaft und Brexit-Thematik mit anderen Augen, da ich in beiden Fällen Außenstehender war, während ich jetzt von den coronaspezifischen Entscheidungen im Rahmen der Coronapolitik direkt betroffen bin und ich mich schon eher der Gruppe derjenigen zuordnen würde, die unter der Situation leiden.
Nehmen wir mal eine Millisekunde lang an, dein selbstdeklarierter Status "Referendar" sei zutreffend - gesichertes Einkommen, bei Abschluss GS Einstellungsgarantie mit Kusshand bundesweit, ausreichend Arbeit aktuell, so dass einem keinesfalls fad werden kann, dazu offenbar in deinem Fall ein gesundes soziales Umfeld mit viel Familie und einer sozial engagierten Nachbarschaft- woraus resultiert da ein nachvollziehbares Leiden? Nicht, dass Corona nicht extrem anstrengend ist, das kostet mich auch viel Kraft das auszuhalten. Aber das Wort "Leiden" ist auf meiner Belastungsskala verdammt weit oben angesiedelt, quasi Minimum 8, eher 9 von 10 erreicht. Corona würde ich aufgrund der Dauerbelastung als 5-7 einordnen. Ich kann sofort nachvollziehen, wenn Menschen, die aktuell z. B. Angehörige im KKH haben oder ohne gesichertes Einkommen leben etc. psychisch noch einmal ganz anders belastet sind und ganz ernstlich leiden, weil einfach zu viel zusammenkommt, aber zumindest von dem her, was du hier über deine Lebenssituation und dein soziales Umfeld konstant äußerst finde ich die Wortwahl nur schwer nachvollziehbar. Ich könnte sie dagegen durchaus nachvollziehen, wenn es einen Bruch gegeben hätte in deinem Berufsweg, der dich zusätzlich psychisch (oder womöglich auch finanziell bzw. im Hinblick auf die berufliche Zukunft) belastet oder wenn es in deinem realen Umfeld jenseits dessen, was du digital entwirfst nicht ganz so Bullerbü-like zugehen sollte, wie von dir teilweise dargestellt. Dann würde es ja um mehr gehen, als nur "ich kann nicht ins Fitnessstudio" und "doof, Restaurants sind geschlossen, halte ich für falsch". In dem Fall hätte ich auch ernsthaft Mitgefühl mit dir.
Ich wieß auch in der Vergangenheit auf Kinder mit entsprechendem familiären Hintergrund hin. Daher finde ich es immer schade, wenn ich dann von manchen Usern hier lese: "Also meine Schüler finden es momentan gut so und wollen gar nicht in die Präsenz zurück." .
Verständnis sollte das Ziel sein, ist aber bei direkter Betroffenheit schwierig. Mit dem Hintergrund sehe ich die Spaltung während der Trump-Präsidentschaft und Brexit-Thematik mit anderen Augen, da ich in beiden Fällen Außenstehender war, während ich jetzt von den coronaspezifischen Entscheidungen im Rahmen der Coronapolitik direkt betroffen bin und ich mich schon eher der Gruppe derjenigen zuordnen würde, die unter der Situation leiden.
Wo ist der Zusammenhang?
CDL: Es geht derzeit viel in meinem Privatleben ab, was ich natürlich nicht hier im öffentlichen Forum teile und erst Recht nicht mit Leuten, mit denen ich in der Vergangenheit Auseinandersetzungen hatte. Daher musst du auf eine detaillierte Auflistung meinerseits an der Stelle verzichten und mir einfach glauben, dass die Lockdownsituation für mich momentan nicht einfach ist.
Sie müssen sowieso nicht weggeschmissen werden, wenn sie (hoffentlich) gar nicht erst ausgeliefert werden. Nach dem Statement von Frau Masserey gehe ich davon aus, dass die Swissmedic AstraZeneca nicht zulassen wird. Die Schweiz hat allein von Moderna so viel bestellt, dass knapp 80 % der Bevölkerung damit geimpft werden kann.
Naja, in Sachen Bestellungen ist die EU ja auch nicht schlecht.
Alleine von Biontech hat die EU 500 Mio Dosen mit Option auf weitere 100 Mio. Das würde schon 300 Mio von 450 Mio Einwohnern reichen. Und bei den 450 Mio müssen noch die Kinder und die Impfgegner rausgerechnet werden.
Dann noch 160 Mio von Moderna. Damit hätten wir die EU versorgt.
Dann hoffentlich noch Curavec mit 220+180 Mio.
Da haben wir über eine Mrd. alleine an mRNA-Impfstoffen.
Problem ist nur die Verfügbarkeit. Wahrscheinlich werden wir erst im Herbst ausreichende mrna-Impfstoffe für alle haben. Wer sich vorher impfen lassen will, muss auf die Alternativen ausweichen.
Wo ist der Zusammenhang?
Du darfst das "verwirrend" nennen, wenn du keinen Zusammenhang siehst
Die EU hat ca 550 Millionen Einwohner. 500 Millionen Impfdosen reichen also nur für knapp die Hälfte der Bevölkerung. Ich meinte mit 80 % schon vollständigen Impfschutz allein mit dem Zeug von Moderna. Oder 100 % bezogen auf den Teil der Bevölkerung, für den der Impfstoff überhaupt zugelassen ist.
Daher finde ich es immer schade, wenn ich dann von manchen Usern hier lese: "Also meine Schüler finden es momentan gut so und wollen gar nicht in die Präsenz zurück."
Meine Schüler finden das ja auch gut. Manche generell besser. Schön, dass du auch feststellst, dass pauschalisierungen doof sind.
ich würde lieber wieder richtig unterrichten und im Labor stehen. Mich nimmt der Lockdown mit, aber TROTZDEM sehe ich die Notwendigkeit und trage es weiter mit und habe keine Live Kontakte.
während ich jetzt von den coronaspezifischen Entscheidungen im Rahmen der Coronapolitik direkt betroffen bin
Das sind wir ausnahmslos alle.
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