Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • ...haut doch hin: Helga hätte sich auch als Friseurin der Kanzlerin bewerben können. Hat sie aber nicht. Außerdem kann Liese, Friseurin der Kanzlerin, sicher sein, das ihr Arbeitgeber den Schutz wirklich gewährleisten kann aufgrund vorhandener Geldmittel. Das kann Helga nicht.

    Ehem... die Inanspruchnahme von Grundrechten ist von vorhandenen Geldmitteln abhängig?!?!

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Die Zahlen sind deutschlandweit gesunken, vor allem in Norddeutschland sind die Inzidenzwerte so niedrig. Ich frage mich, wie man Lockdown noch länger begründen will.

  • Ich hole mal deinen Beitrag in den passenden Thread:

    Andere Schulformen mit fast erwachsenen Schülern wie das BK könne man weiter in Distanz unterrichten und dann bis Sommer nur für Abschlussprüfungen öffnen.

    Ich frage mich, wie oft dabei mit Schulleitungen an beruflichen Schulen und anderen Schularten gesprochen wurde. Klar, Politik entscheidet, aber es wäre schon, wenn alle Beteiligten gehört würden.

  • Die Zahlen sind deutschlandweit gesunken, vor allem in Norddeutschland sind die Inzidenzwerte so niedrig. Ich frage mich, wie man Lockdown noch länger begründen will.

    Bei uns leider nicht - und im Moment scheint wirklich B117 an Fahrt aufzunehmen. Wenn ich mir dann anschauen (auf risklayer gibt es die gesammelten Informationen) wie viele davon auf Rückkehrer zurückzuführen sind, dann sollte man wirklich noch die Füße still halten, bis diese Infektionsquellen trocken gelegt sind.

  • und im Moment scheint wirklich B117 an Fahrt aufzunehmen

    Woher weisst Du das denn? Werden den Proben denn sequenziert? Bei uns machen das einzelne Kantone sehr systematisch und daraus lässt sich schätzen, dass die Fallzahlen mit B117 sich jede Woche etwa verdoppeln. Insgesamt sind die Fallzahlen aber weiterhin rückläufig, d. h. es findet im Moment nur eine Verdrängung statt.

  • Die Zahlen sind deutschlandweit gesunken, vor allem in Norddeutschland sind die Inzidenzwerte so niedrig. Ich frage mich, wie man Lockdown noch länger begründen will.

    Gerade in Ostdeutschland hat sich ja einiges getan. Ich würde mich freuen, wenn es bis Mitte Februar keinen LK mit Inzidenz Ü200 mehr gäbe. Mit den strengen Lockdownmaßnahmen muss das langsam mal möglich sein.

  • Gerade in Ostdeutschland hat sich ja einiges getan. Ich würde mich freuen, wenn es bis Mitte Februar keinen LK mit Inzidenz Ü200 mehr gebe. Mit den strengen Lockdownmaßnahmen muss das langsam mal möglich sein.

    Davon gehe ich aus. Genauso gehe ich davon aus, dass eine (zu schnelle) Lockerung die Werte wieder durch die Decke schießen lässt.

  • Woher weisst Du das denn? Werden den Proben denn sequenziert? Bei uns machen das einzelne Kantone sehr systematisch und daraus lässt sich schätzen, dass die Fallzahlen mit B117 sich jede Woche etwa verdoppeln. Insgesamt sind die Fallzahlen aber weiterhin rückläufig, d. h. es findet im Moment nur eine Verdrängung statt.

    Ja, die Proben werden sequenziert und mehr und mehr systematisch, z. B. in Köln (jeder positive Test) und in München durch Becker (Vorscreen und dann Sequenzierung). München lag gestern bei rund 18 Prozent Varianten auf Gesamtzahl aller positiven. Das sind echt schlechte Nachrichten (wenngleich auch erwartbar), und es wird nicht mehr lang dauern, bis man diese Verdrängung auch in einem generellen Anstieg der Zahlen sehen wird.
    Ich kann nur hoffen, dass Fr. Dr. Merkel sich gegen ihr teilweise unwissenden und in Bezug auf Infektionsmanagement unfähigen MPs erneut durchsetzen kann. Sonst seh ich echt schwarz.

  • Woher weisst Du das denn? Werden den Proben denn sequenziert? Bei uns machen das einzelne Kantone sehr systematisch und daraus lässt sich schätzen, dass die Fallzahlen mit B117 sich jede Woche etwa verdoppeln. Insgesamt sind die Fallzahlen aber weiterhin rückläufig, d. h. es findet im Moment nur eine Verdrängung statt.

    In Baden-Württembergmwird seit einer Woche jede sequenziert., davor ein bestimmter Prozentsatz. Der Ausbruch im Kindergarten in Freiburg hat anscheinend ein Umdenken ausgelöst.

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  • Davon gehe ich aus. Genauso gehe ich davon aus, dass eine (zu schnelle) Lockerung die Werte wieder durch die Decke schießen lässt.

    Ich denke, dass man sich gleichermaßen Gedanken um einen unterschiedlichen Umgang zwischen Landkreisen mit Indizenzen unterschiedlichen Ausmaßes (< 50, 50<x<200, Ü200) machen muss. In Bayern zeigen sich da gerade Extreme auf: München <50, Tirschenreuth sogar über der 300.

  • Die Zahlen sind deutschlandweit gesunken, vor allem in Norddeutschland sind die Inzidenzwerte so niedrig. Ich frage mich, wie man Lockdown noch länger begründen will.

    In Berlin wird noch weiter verschärft, weil die Zahlen eben nicht unter 100 liegen und schon gar nicht unter 30, wie Berlin als Grenze angegeben hat. Hat aber schon einen Vorteil, ich glaube inzwischen nicht mehr eine Schulöffnung ab 15.2. befürchten zu müssen.

  • Die Zahlen sind deutschlandweit gesunken, vor allem in Norddeutschland sind die Inzidenzwerte so niedrig. Ich frage mich, wie man Lockdown noch länger begründen will.

    Im letzten Sommer sollten die Zahlen unter 50 bleiben und wenn man unter 50 bleiben will, um dem Gesundheitsamt die Chance zur kompletten Nachverfolgung zu geben, damit die Zahlen nicht gleich wieder steigen, darf man nicht bei 50 schon lockern, sondern benötigt einen Puffer (oft wird dabei 25 oder 35 genannt, das ist noch nicht so häufig in Deutschland der Fall).


    Bei uns liegt der Landkreis mit den niedrigsten Zahlen (23) neben dem Landkreis mit fast den höchsten (knapp 120, eine Erklärung wird gesucht). Wenn der eine Landkreis alles öffnet, wird es die Menschen aus dem anderen anziehen. Deshalb sollen Nachbarkreise (man spricht von Clustern) ähnlich verfahren.


    Ich höre in letzter Zeit oft von Menschen, die vor Weihnachten gegen Lockdown waren, dass jetzt etwas länger durchgehalten werden soll, damit nicht Ostern die 3. Welle mit erneutem Lockdown kommr. Das ist noch zermürbender. Übrigens hatte Baden-Württemberg (Süddeutschland) in der letzten Woche fast immer die niedrigsten Zahlen in Deutschland (gestern war Schleswig-Holstein wieder etwas niedriger), aber es fällt auf, dass Bundesländer, die lange niedrige Zahlen hatten, plötzlich wieder höhere haben (aktuell Saarland, davor Bremen).

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  • Wenn der eine Landkreis alles öffnet, wird es die Menschen aus dem anderen anziehen.

    Es geht sowieso erst mal um (Grund-) Schulen und Kitas.


    ... damit nicht Ostern die 3. Welle mit erneutem Lockdown kommr. Das ist noch zermürbender.

    Sagt wer? Also dass das zermürbender sei? Kinder müssen andere Kinder treffen. Und Läden müssen die Chance haben, wieder zu verkaufen. Da muss man ja nicht mit Ikea und verkaufsoffenem Sonntag anfangen.

  • ich verlinke hier, weil Diskussion erlaubt, einen Artikel der Süddeutschen https://news.google.com/articl…?hl=de&gl=DE&ceid=DE%3Ade als Begründung, warum ich besorgt bin.


    Vor Weihnachten war in Großbritannien auch fast alles außer Schule geschlossen. Deshalb gab es anfangs den falschen Verdacht, dass die englische Mutante besonders Kindern und Jugendlichen infiziert. Inzwischen ist der Anteil überall gleich.


    Und zu psychischen Problemen bei Kindern und Jugendlichen. Ja, die gibt es (und es beschäftigt mich sehr). Aber viele sind auch besorgt, ihre Eltern anzustecken (und sie machen sich Vorwürfe, wenn es tatsächlich geschehen ist. Auch das ist Ursache psychischer Probleme) Offene Schulen verstärken die Gefahr, sie verlängern auch den Lockdown und damit evtl. Kurzarbeit oder geschlossene Geschäfte der Eltern (auch Ursache für Gewalt und psychischer Probleme) . Leider wird bei psychischen Problemen in den mir bekannten Umfragen nicht nach Ursachen unterschieden. Ich höre letzteres öfter (in meinen 4 Oberstufenklassen gibt es zum Glück keine Querdenker, aber in meiner 10. Klasse z. B. mehrere mit Risikoangehörigen, ein Vater hat z. B. Krebs, er hat lt. Ärzten die "Wahl" getrennt von der Familie zu leben oder die Kinder dürfen nicht mehr in die Schule etc., bei zwei anderen weiß ich nicht die Details, sah aber die zunehmende Bedrückung vor Weihnachten und das aufblühen im Fernunterricht. ) Meine beiden Leistungskurse sehe ich inzwischen wieder und fast alle sind gegen Präsenzunterricht, weil sie besorgt sind. Es gab einige Gespräche in Pausen (und Fragen an mich, wie ich die Gefahr einschätze, ich antworte mit den Worten der SL, meine eigenen Sorgen behalte ich für mich), fast alle tragen inzwischen ffp2, der Rest OP-Maske. Stoffmasken gibt es nur noch vereinzelt (in meinen 2 Kursen insgesamt noch eine), vor Weihnachten wurde kaum FFP2 getragen.

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  • Es geht sowieso erst mal um (Grund-) Schulen und Kitas.

    Die zB in Niedersachsen aktuell schon geöffnet sind, genau so wie Abschlussklassen Präsenzunterricht haben. Die Entwicklung der Infektionszahlen in Nds. ist trotzdem keine andere, als in anderen Bundesländern.

  • Meine beiden Leistungskurse sehe ich inzwischen wieder und fast alle sind gegen Präsenzunterricht, weil sie besorgt sind

    Die Jugendlichen widerspiegeln nur die allgemeine Stimmung in der Gesellschaft und die ist bei uns ganz anders als in Deutschland. Es gibt die, die lieber zu Hause wären, die grosse Mehrheit ist ganz froh, dass ganz normal Schule ist. Wenigstens irgendwas, was noch halbwegs funktioniert.

  • Es gab wohl gleich mehrere, auch jemanden in Hannover und jemanden in Aurich/Emden/Norden...,

    während die Pfelgenden und Ärzte auf betreffenden Stationen nur zu einem Bruchteil geimpft sind.

    Genau um den Fall in Aurich/Emden/Norden geht es doch in dem Artikel, den ich verlinkt habe ;) . Und auch um einen Fall in Wittmund. Von Hannover habe ich noch nichts gelesen, aber ich schätze, es gibt sicherlich deutschlandweit solche Fälle.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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