Fahren denn immer noch viele Menschen mit dem ÖNPV? Ich dachte, dass viele inzwischen auf Alternativen umgestiegen wären. Ich bin das letzte Mal glaube ich im Oktober mit dem ÖPNV gefahren und davor monatelang nicht.
Nicht jeder hat ein Auto.
Fahren denn immer noch viele Menschen mit dem ÖNPV? Ich dachte, dass viele inzwischen auf Alternativen umgestiegen wären. Ich bin das letzte Mal glaube ich im Oktober mit dem ÖPNV gefahren und davor monatelang nicht.
Nicht jeder hat ein Auto.
Nö. Zumindest nicht in Baden-Württemberg. Da war ich ja bis zur Schliessung der kleinen Grenzübergänge noch einkaufen. Und soweit ich weiss sind ab JETZT keine Stoffmasken im ÖV und beim Einkaufen mehr erlaubt. Wir hatten die allgemeine Maskenpflicht zwar viel später erst, dafür tragen die ganze Zeit schon viel weniger Leute Stoffmasken. In der Schule gab es mal einen Trend dazu, der ist aber auch nicht mehr, seit es schwarze Hygienemasken gibt.
Gute Stoffmasken sind aber besser als OP-Masken, teilweise sogar FFP2-Masken (meine von livinggurard z. B.). Man kann nicht alle über einen Kamm scheren (und wer einfache getragen hat, drückt auch jetzt den Nasenbügel nur wenig an, weil er sonst keine Luft bekommt). Die anderen haben es bereits vorher ernst genommen.
(und in der Schule bei uns trugen fast alle seit Oktober OP-Masken, aber oft fielen sie fast auseinander, so alt waren sie; ob sie dann noch schützen?)
Stoffmasken erfüllen Anforderungen nicht
(Um nur mal zwei von wirklich duzenden technischen Studien zu verlinken, die zu dem Thema gemacht wurden.)
Es wurde schon geschrieben: Eine zertifizierte Hygienemaske muss festgelegte Kriterien erfüllen, eine Stoffmaske kann irgendwas sein. Die allerwenigsten Personen kümmern sich beim Kauf einer Maske darum sich im Detail über deren Filterleistung zu informieren. Deshalb wäre eine allgemeine Vorschrift alle nicht-zertifizierten Masken aus dem Verkehr zu ziehen meiner Meinung nach absolut wünschenswert. Um die altbewährte Sicherheitsgurt-Analogie noch mal zu bemühen: Den darfst Du Dir auch nicht selber häkeln. Es geht hier auch nicht darum, ob die Maske korrekt getragen wird sondern nur ums Material. Falsch tragen kann man jede Maske.
Alles anzeigenStoffmasken erfüllen Anforderungen nicht
(Um nur mal zwei von wirklich duzenden technischen Studien zu verlinken, die zu dem Thema gemacht wurden.)
Es wurde schon geschrieben: Eine zertifizierte Hygienemaske muss festgelegte Kriterien erfüllen, eine Stoffmaske kann irgendwas sein. Die allerwenigsten Personen kümmern sich beim Kauf einer Maske darum sich im Detail über deren Filterleistung zu informieren. Deshalb wäre eine allgemeine Vorschrift alle nicht-zertifizierten Masken aus dem Verkehr zu ziehen meiner Meinung nach absolut wünschenswert. Um die altbewährte Sicherheitsgurt-Analogie noch mal zu bemühen: Den darfst Du Dir auch nicht selber häkeln. Es geht hier auch nicht darum, ob die Maske korrekt getragen wird sondern nur ums Material. Falsch tragen kann man jede Maske.
Und woran erkennst du eine zertifizierte Hygienemaske im Alltag? Ohne Verpackung?
Es gibt auch nicht-zertifizierte einlagige "OP-Masken", die sehen nur so aus (steht auf der Packung, aber nicht auf der Maske), sie sind viel günstiger und wem es egal ist oder es nicht weiß...
Meine Kleinen tragen teilweise auseinander gefaltete OP-Masken (wie ein Blatt Papier), selbst bei Erwachsenen stehen sie oft ab (vor allem an der Seite) und noch einmal, ich dachte bei der 1. völlig verfusselten Maske von einem Schüler von mir an einen Nikolausbart, nicht an eine (uralte) OP-Maske. Da wären vermutlich viele Stoffmasken sicherer.
Und es gibt tatsächlich einige zertifizierte Stoffmasken, ich habe darauf geachtet. Livingguard hat es zertifizieren lassen, ich habe davon 3 und sie passen mir besser als OP-Masken.
Ich halte diese Regelung übrigens für gut, weil zumindest Schals, Pullis etc. vor der Nase verhindert.
...
(und in der Schule bei uns trugen fast alle seit Oktober OP-Masken, aber oft fielen sie fast auseinander, so alt waren sie; ob sie dann noch schützen?)
Zumal sich aus den alten Dingern wohl Fussel lösen, die gesundheitsschädigend sein sollen.
Ich finde es ärgerlich, dass jetzt Millionen Stoffmasken rumliegen und man noch mehr Geld für Einwegartikel ausgeben soll. Gibt's denn irgendwelche belastbare Studien zum OP-Masken Vorteil im Supermarkt?
Sicher sind Schulschließungen nicht allein das Ausschlaggebende
Ich schrieb von "Hygienemasken", das ist ein feststehender Begriff und damit ist klar, was gemeint war. Zur Antwort bekomme ich, dass es eine allgemeine Maskenpflicht schon lange gab. Ja, das weiss ich, davon schrieb ich aber nicht. Wie lange nun die Baumärkte schon geschlossen sind, das weisst Du eigentlich auch nicht mehr so genau, aber sicher haben die Schulschliessungen den grössten Einfluss auf den Rückgang der Fallzahlen - oder jetzt dann eben doch nicht mehr so unbedingt. Stimmt, diese Art von Diskussion ist wirklich müssig.
Schlussendlich ist es so: Nach meinem Informationsstand sind Schweden und die Schweiz die einzigen Länder in Europa, in denen die Volksschulen bis einschliesslich Klasse 9 seit Mai im uneingeschränkten Regelbetrieb sind, in Schweden waren sie meines Wissens sogar gar nie geschlossen. In allen anderen Ländern waren die Schulen immer mal wieder temporär geschlossen oder im eingeschränkten Präsenzbetrieb. Soweit ich weiss, hat Schweden nie besonders auf irgendwelche Schutzkonzepte geachtet sondern alles halt mal irgendwie so laufen lassen. So gesehen sind wir die einzigen, die eigentlich wirklich wissen, dass die Schulen unter Einhaltung geeigneter Schutzkonzepte nicht die Treiber der Pandemie sind. Der Betrieb der Volksschulen hat vor den Sommerferien 2020 nicht zu einem Wiederanstieg der Fallzahlen geführt, so war es einfach nicht. Bereits vor den Sommerferien wurden bei den Kindern systematisch Blutproben genommen um über Antikörper das Infektionsgeschehen zu verfolgen. Später wurden auch PCR-Tests gemacht, der zweite Teil der Studie wurde nach den Herbstferien veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass es nie zu grösseren Schulausbrüchen kam, es blieb in den allermeisten Fällen bei 1 - 2 infizierten Kindern pro Klasse, selbst wenn es sich dabei um stille Infektionen handelte, die nicht in die PCR-Statistik eingingen.
Die Schulen der Sekundarstufe II arbeiten seit August 2020 mit Schutzkonzepten die in den meisten Kantonen von Anfang an das Tragen einer Hygienemaske vorsahen, seit den Herbstferien gilt auf dieser Schulstufe eine uneingeschränkte Maskenpflicht. Wir wissen aus der Teststatistik des BAG, dass die älteren Schüler in adäquater Häufigkeit zum Test gehen, also sind die Zahlen zum Infektionsgeschehen an den Berufs- und Mittelschulen verlässlich. Bis jetzt entspricht der Anteil PCR-positiv getesteter Mittelschüler in etwa der Inzidenz in der Gesamtbevölkerung, eher etwas darunter. Die Jugendlichen infizieren sich nicht mehr und nicht weniger häufig, als alle anderen auch bzw. eher weniger häufig. Es gab vereinzelt grössere Ausbrüche an den Mittelschulen, mir kommen sicher zwei in den Sinn von denen sich einer im Baselland ereignet hat. Da weiss ich ganz sicher, dass das Schutzkonzept nicht eingehalten wurde und man das Ereignis fahrlässig riskiert hat. Bei uns im Schulhaus gab es zwei Verdachtsfälle auf eine weitere Verbreitung innerhalb des Kurs- bzw. Klassenverbandes, in beiden Fällen wurden per PCR-Testung grössere Stichproben gezogen, in beiden Fällen gab es keine weiteren Infektionen ausser bei den Jugendlichen, die direkten Kontakt ohne Einhaltung von Schutzmassnahmen hatten (Freizeit bzw. Mittagessen in der Mensa ohne Maske).
Als Negativbeispiele werden immer wieder Israel und Grossbritannien angeführt. Israel hatte nie ein Problem mit den Schulen an sich, Israel hat ein riesiges Problem mit ultraorthodoxen Glaubensgemeinschaften. Israel befindet sich trotz Shutdown und Impfungen im Rekordtempo in einer mittlerweile abklingenden 3. Welle weil es in Israel eine ganze Menge Leute gibt, die fundamentalistisch-religiösen Ansichten anhängen und auf jede Regel, die der Staat vorgibt, scheissen. Grossbritannien ist eigentlich ein demokratisches, westeuropäisches Land, aber dort ist sowohl das öffentliche Gesundheitssystem als auch das öffentliche (!!) Bildungssystem vollkommen marode. Es wird sicher einige hier geben, die mal ein Auslandssemester dort gemacht haben, es wäre interessant zu lesen, wie z. B. der Zustand der Schulhäuser etc. ist. Ich kenne das nur aus Erzählungen anderer und ich kenne Grossbritannien ein bisschen aus den Ferien. Ich schwane Böses im Bezug auf Schutzkonzepte an den Schulen.
Unser Schulhaus ist für schweizer Verhältnisse eine Zumutung aber vermutlich im Vergleich zu vielen Schulhäusern sogar in Deutschland noch luxuriös. Der Kasten ist notorisch zu klein aber wir haben saubere Toiletten in ausreichender Anzahl, wir haben Fenster die man öffnen kann und wir haben eine funktionierende Heizung. Vor allem haben wir pro Klasse im Schnitt nur 20 Jugendliche, im Schwerpunktfach unterrichte ich meist nur Halbklassen. Wir haben schon seit Beginn der Pandemie eine funktionierende digitale Infrastruktur, Jugendliche die digital nicht erreichbar sind, gibt es nicht. Es war nie ein Problem im Verdachtsfall einfach zu Hause zu bleiben und via Teams trotzdem am Unterricht teilzunehmen, es gab nie einen Grund in halb tot doch noch live zur Schule zu kommen. Das sind alles Faktoren, die dazu beitragen, dass es hier funktioniert und anderswo möglicherweise nicht. Ein pauschales "die Schulen haben Schuld" gibt es daher nicht und man kann die Situation aus Grossbritannien oder Israel oder ... einfach nicht auf Deutschland und auch nicht auf die Schweiz übertragen.
Nach allem was ich gelesen habe würde ich behaupten, dass die Situation an den Schulen in Deutschland etwas schlechter ausschaut als bei uns aber immer noch weit entfernt von "die Schulen sind Treiber der Pandemie" ist. Hier wurden mehrfach Zahlen gepostet, die dies relativ klar aufzeigen. In den deutschen Medien wurde und wird aber seit Monaten extrem viel über die Situation an den Schulen geschrieben und wenn der Fokus eben so stark auf ein Thema gelenkt wird, ergibt sich daraus definitiv auch eine massive Wahrnehmungsverzerrung. Das war bei uns bis Weihnachten überhaupt nicht der Fall und dementsprechend hat man uns auch weitestgehend in Ruhe wurschteln lassen. Seit 3 Wochen kennen die Schweizer Medien leider auch fast kein anderes Thema mehr als jeden verkackten Quarantäne-Fall an irgendeiner Primarschule im Oberwallis platt zu walzen. Was bin ich froh, dass in 2 Wochen einfach mal wieder Ferien sind.
Ich schrieb von "Hygienemasken", das ist ein feststehender Begriff und damit ist klar, was gemeint war.
Hier kenne ich nur die Begriffe OP-Maske oder nach den Verordnungen medizinische-Gesichts-Maske. Hygienemaske habe ich hier noch nirgends gehört und in keiner Verordnung oder auf Packungen gelesen. Ich könnte mir vorstellen, dass es anderen genauso geht, dass das also nur bei "euch" ein fester Begriff ist.
Und Baumärkte sind je nach Bundesland eben unterschiedlich lange für nicht-Gewerbetreibende zu, denn für die sind sie hier z.B. immer noch offen.
Und woran erkennst du eine zertifizierte Hygienemaske im Alltag? Ohne Verpackung?
Wo gibt's die denn ohne Verpackung? Bei uns kauft man die bei Coop und Migros in der 50er Box von den immer zwei gleichen Herstellern. Oder man bekommt sie vom Kanton in einer 50er Box vom immer gleichen Hersteller geschenkt. Man kann die bei uns nur so "notfallmässig" auch ausnahmsweise mal einzeln irgendwo kaufen, falls man eine vergessen hat.
Und es gibt tatsächlich einige zertifizierte Stoffmasken, ich habe darauf geachtet.
Ich weiss, meine sind ja auch zertifiziert. Aber Du und ich, wir sind da zwei rühmliche Ausnahmen, die auf sowas achten.
Gibt's denn irgendwelche belastbare Studien zum OP-Masken Vorteil im Supermarkt?
Ja, ich habe doch zwei verlinkt.
Wo gibt's die denn ohne Verpackung? Bei uns kauft man die bei Coop und Migros in der 50er Box von den immer zwei gleichen Herstellern.
Hier gibts inzwischen tausende von Herstellern solcher Einwegmasken, die eben nicht medizinische Masken sind und den Verordnungen nicht genügen:
ein Beispiel, habe ich mir neulich erst angesehen, sieht von außen genauso aus und wenn die erst auf der Nase sind oder in kleineren Mengen ausgegeben o.ä. kann niemand wirklich sagen, ob die ok sind.
Klar kann man die hier auch übers Internet bestellen, dann sind die aber immer noch nicht "ohne Verpackung". Klar werden auch Leute mit irgendwelchen Schrott-Masken rumlaufen. Ich fänd's toll wenn man die wirklich alle aus dem Verkehr ziehen würde. Und noch viel toller fände ich, der ganze Mist wäre einfach vorbei.
Ich fand's eben gut, dass der Kanton Baselland bis zu den Weihnachtsferien auch an die Jugendlichen gescheite Masken abgegeben hat. Leider ist das jetzt nicht mehr so. Da aber grosszügig mit 2 Stück pro Tag gerechnet wurde, haben die meisten noch jede Menge davon übrig. Wenn ich mir die Kinder an der Primarschule gegenüber anschaue, würde ich fast drauf tippen, dass die die Masken auch von der Schule bekommen haben. Die haben alle Einheits-Blau im Gesicht. Ich weiss es aber ehrlich gesagt nicht.
Ich sag was über die Maßnahmen bei uns und jemand sagt “Nö”. Find ich komisch. Aber egal.
Darum ging's mir doch gar nicht, sondern um deine Aussage, dass du "Nö" als keine "angebrachte Antwort unter Erwachsenen" erachtest. Das finde ich einfach Blödsinn, sorry!
Das finde ich einfach Blödsinn, sorry!
Nö.
<Mod-Modus>
Okay, hiermit erkläre ich ein für alle Mal:
wer das Wörtchen "Nö" oder "Jo" oder "NiNiNiNiNiNi" benutzt, wird ohne weitere Vorwarnung für 2 Wochen gesperrt.
kl. gr. frosch, Moderator.
P.S.: Mist, ich hatte doch geschrieben, dass ich mit dem Unfug aufhören wolle.
Nö.
Das ist echt lächerlich!!! Sagt ihr im Alltag etwa nie "nö"??? Ich schreibe hier genauso, wie ich spreche, so leid es mir für euch tut! Das werde ich mir auch nicht nehmen lassen .
NiNiNiNiNiNi
Auch nicht für ein Gebüsch?
Ach Humblebee, das war nur ein Witz. Aber wieso soll sich X nicht mal über Ys Antwort ärgern, das hat doch mit dir gar nichts zu tun.
Es kann sich gerne der eine über den anderen ärgern. Wenn ich dann aber eine Antwort auf eine Aussage schreibe und darauf dann wiederum eine Antwort kommt, die mit meiner so gar nichts zu tun hat, finde ich das eben Quatsch.
Ach, was soll's, ich muss mich hier nicht rechtfertigen.
Wie lange nun die Baumärkte schon geschlossen sind, das weisst Du eigentlich auch nicht mehr so genau
Das finde ich übrigens unfassbar ermüdend. Dieser Verlust an Zeitgefühl und die Gleichgültigkeit. Ich stand letztens an der Tram-Haltestelle und dachte, ich könnte wenigstens mal wieder Wolle zum Stricken kaufen. Guck ich auf die andere Strassenseite und stelle fest ... ach, der Manor hat ja zu. Seit wann noch mal? Keine Ahnung ... ey. Und dabei ist das hier noch gar nicht so lange wie in Deutschland.
Geht euch das auch so?
ZitatAuch nicht für ein Gebüsch?
Besonders nicht dafür.
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