Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • ...

    Inzwischen gibt es eine sehr deutliche Übersterblichkeit, in der 50. KW beispielsweise 23% deutschlandweit:

    ...

    Und letzter Satz im Artikel:

    Unklar ist derzeit unter anderem, welche Effekte zum Beispiel die Kontaktbeschränkungen und Anti-Corona-Maßnahmen auf die Todeszahlen haben. Einige Experten haben etwa die Sorge geäußert, dass Suizidraten steigen könnten, wenn psychisch Kranke schlechter versorgt würden. Auch zeigten die vergangenen Monate, dass einige Menschen mit schweren Erkrankungen nicht oder zu spät zum Arzt gehen, um eine Ansteckung mit dem Coronavirus etwa im Wartezimmer zu vermeiden. Zudem wurden zu Zeiten von hohem Infektionsgeschehen in Deutschland nicht notwendige Operationen verschoben. Auch das werde zu mehr Todesfällen führen, haben Ärzte vielfach gewarnt.


  • Ist doch Latte!

    Nee, isses nicht! Wenn mit den Todesraten Politik gemacht wird, sprich Grundrechtseinschränkungen legitimiert werden, dann sollte auch sehr klar sein, wie diese Zahlen zustande kommen.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Wurde auch mal von mir und meiner Familie verlangt. Wir haben dann halt mit 5 Einkaufswägen die Gänge verstopft 😂.

    Absurder als die Einkaufswagenpflicht finde ich es ja, in diesen Zeiten mit 5 Leuten durch den Supermarkt zu walzen.


    Gilt übrigens auch für die Mutter/Tochter-Situation. Erscheint mir irgendwie als der falsche Zeitpunkt für gemütliches Flanieren durch den Supermarkt - was ich hier allerdings leider auch teilweise beobachte. Vielleicht machen Einkaufswagen den Einkaufsspaziergang wenigstens etwas unbequemer und der eine oder andere wartet doch lieber im Auto 😊

  • https://www.br.de/nachrichten/…ne-an-kleinkinder,SNR6Kfz


    Hier ist nochmal ein Artikel zu den Maskengutscheinen. Da steht, dass für die Berechtigung eine Verdachtsdiagnose ausreicht, über die der Arzt nichtmal verpflichtet ist, Auskunft zu geben. Dennoch steht das in den Akten der Krankenkasse. Macht bei Jugendlichen vielleicht Sinn, aber bei 3-Jährigen?


    (OT: Worüber ich mich dabei wundere ist, dass man ja bei der Amtsarztuntersuchung und dem Abschluss der PKV sowas angeben muss. Toll, wenn man aber nichts davon weiß, obwohl es in den Akten steht...!)

  • Maylin85


    Ich halte mich daran fest, dass da irgendwo eine Zustimmung zur Absurdität der Einkaufswagenpflicht (zumindest unter den beschriebenen Rahmenbedingungen) versteckt war.


    Den Rest muss ich für mein Gemütsleben einfach ignorieren.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Lehrerin2007, ich habe mittlerweile auch Gutscheine bekommen. Ich verstehe überhaupt nicht, wieso ich die zugesendet bekommen habe. Ich habe die letzten 6 Jahre nicht eine einzige Rechnung bei der PKV eingereicht. Die letzten 10 Jahre hatte ich nicht mal einen Hausarzt.

  • Gilt übrigens auch für die Mutter/Tochter-Situation. Erscheint mir irgendwie als der falsche Zeitpunkt für gemütliches Flanieren durch den Supermarkt -

    Das war das was weiter oben anklang, dass mancher sich wieder mal als Polizist aufspielen darf ist so schön deutsch:pirat:(hier fehlt der Pickelhaubensmiley).


    Wer redet von Flanieren, wenn man ein Kind mit zum Einkaufen nimmt? Übertreibt's mal nicht.

  • Wurde auch mal von mir und meiner Familie verlangt. Wir haben dann halt mit 5 Einkaufswägen die Gänge verstopft 😂.

    Es geht ja darum, die Gesamtmenge zu kontrollieren. Wenn 50 Leute gleichzeitig rein dürfen, stellst du halt 50 Einkaufswagen zur Verfügung. Fertig. Wenn jetzt aber an jedem 2 Leute hängen, sind es 100 Leute, 100 % zu viel.


    Ist doch nicht so schwer zu verstehen. Und wenn du mit 5 Leuten deinen Einkauf machst, dann belegt ihr schon 10 % der Gesamtmenge. Dafür müssen andere Leute dann warten. Warum lässt man die Kinder nicht mit einem Elternteil zu Hause? Offensichtlich bist du nicht alleinerziehend. Und Kinder ab dem Grundschulalter können auch mal 45 Minuten alleine zu Hause bleiben, während die alleinerziehende Mama einkauft.

  • Gerade im Supermarkt. Die Verkäuferin fragt eine Mutter und deren ca. 12jährige Tochter recht schroff, wo denn ihr zweiter Einkaufswagen sei. Beide reagierten etwas perplex und waren kurz drauf wieder raus aus dem Laden. Kein böses Wort.


    Und ich hatte beide gemeinsam im Auto kommen sehen. Beide hocken wahrscheinlich den ganzen Tag aufeinander in der Bude und hatten just - zwar mit MNS - aber dennoch ein bisschen das Gefühl von Normalität, von mal raus kommen.


    Kann es sein, dass derzeit auch so mancher innerer Freizeit-Diktator sich Bahn bricht? Mal was zu sagen haben, mal jemanden zurechtstutzen...

    Also die beiden hocken in der Tat ständig aufeinander und sind gegenseitig kein Risiko. Aber für MICH (und alle anderen) stellt jede zusätzliche (und unnötige) Person ein erhöhtes Risiko dar.


    Wenn sie "mal rauskommen" wollen, sollen sie doch in den Park oder den Wald gehen, oder durch die Wohnsiedlung spazieren. Es gibt doch wahrlich noch mehr Möglichkeiten als den Supermarkt.

  • Ich nehme an, dass Mutter und Tochter Maske trugen, oder? Dann hält man etwas mehr Abstand und schon ist alles gut. Beim Einkaufen selbst merkte ich schon, dass ich es vor der Einkaufswagenpflicht mancher Läden (Irgendwie betrifft es nicht alle.) besser fand, weil, wenn viel los sein sollte, die Einkaufswägen die ganzen Gänge verstopfen und es zum regelrechten Hindernislauf wird.

  • Anna Lisa


    Hattest Du die Rahmenbedingungen im Blick?


    Ich muss mich immer wieder in jüngster Zeit wundern, wie sehr es doch (immer noch?) ein Kulturgut unseres schönen Landes zu sein scheint, andere reglementieren, zurechtweisen, anzeigen, denunzieren, sich entrüsten und über andere moralisch erheben zu müssen.


    Ein wenig mehr Augenmaß, etwas weniger Prinzipienreiterei. Aber vielleicht ist ausgerechnet ein Lehrerforum auch der falsche Ort, derartiges zu erwarten.

  • Gilt übrigens auch für die Mutter/Tochter-Situation. Erscheint mir irgendwie als der falsche Zeitpunkt für gemütliches Flanieren durch den Supermarkt - was ich hier allerdings leider auch teilweise beobachte. Vielleicht machen Einkaufswagen den Einkaufsspaziergang wenigstens etwas unbequemer und der eine oder andere wartet doch lieber im Auto 😊

    Vielleicht kann man einfach anerkennen, dass der gemeinesame Einkauf für manche Familien wichtig und gerade das einzige "Normale" im Leben ist. Dass zwei Leute zusammen einfkaufen gehen und dabei meinetwegen auch ein bisschen flanieren, halte ich nicht für verwerflich. Das muss man natürlich nicht Samstags zur besten Einkaufszeit machen und fünf Leute sind auch etwas viel, aber gegen zu zweit unter der Woche mittags (oder wann auch immer es bei den jeweiligen Leuten relativ leer ist) ist meiner Meinung nach nicht wirklich etwas einzuwenden.

  • Absurder als die Einkaufswagenpflicht finde ich es ja, in diesen Zeiten mit 5 Leuten durch den Supermarkt zu walzen.


    Gilt übrigens auch für die Mutter/Tochter-Situation. Erscheint mir irgendwie als der falsche Zeitpunkt für gemütliches Flanieren durch den Supermarkt - was ich hier allerdings leider auch teilweise beobachte. Vielleicht machen Einkaufswagen den Einkaufsspaziergang wenigstens etwas unbequemer und der eine oder andere wartet doch lieber im Auto 😊

    Da stimme ich dir grundsätzlich zu. Aber wie geschrieben!!! (Warum ist es eigentlich gerade in einem Lehrerforum nötig, seine Aussagen ständig zu wiederholen? Das muss ich in dieser Häufigkeit bei meinen Schülern nicht.🤔), wurden wir davon überrascht. Hier in Österreich ist offensichtlich nicht so eine Informationspolitik wie in Deutschland. Hier werden über Nacht Maßnahmen beschlossen und teilweise auch direkt umgesetzt. Das betrifft uns auch als Lehrer in der Schule. Teilweise erfahren wir sonntags nachts, wie es montags weitergeht. 😥

  • Es geht ja darum, die Gesamtmenge zu kontrollieren. Wenn 50 Leute gleichzeitig rein dürfen, stellst du halt 50 Einkaufswagen zur Verfügung. Fertig. Wenn jetzt aber an jedem 2 Leute hängen, sind es 100 Leute, 100 % zu viel.


    Ist doch nicht so schwer zu verstehen. Und wenn du mit 5 Leuten deinen Einkauf machst, dann belegt ihr schon 10 % der Gesamtmenge. Dafür müssen andere Leute dann warten. Warum lässt man die Kinder nicht mit einem Elternteil zu Hause? Offensichtlich bist du nicht alleinerziehend. Und Kinder ab dem Grundschulalter können auch mal 45 Minuten alleine zu Hause bleiben, während die alleinerziehende Mama einkauft.

    Nein, das wäre in Österreich verboten. Ich würde mich hier strafbar machen.

  • Hatte nicht gesehen, dass du aus Ö kommst. Aber mal ehrlich: ein 9- oder 10-jähriges Kind darf man bei euch nicht für 45 Minuten allein lassen?


    Bis zu welchem Alter geht das denn?

  • Nee, isses nicht! Wenn mit den Todesraten Politik gemacht wird, sprich Grundrechtseinschränkungen legitimiert werden, dann sollte auch sehr klar sein, wie diese Zahlen zustande kommen.

    Doch! Denn ohne Corona wäre die Oma noch am Leben! Hier wird kein Verkehrstoter zu den Corona-Todesfällen gezählt. Nur die Unterscheidung "an oder mit" ist bescheuert. Beide gehören zu Todesfällen wegen Corona, egal ob erstickt oder an Herzversagen gestorben.

  • Absurder als die Einkaufswagenpflicht finde ich es ja, in diesen Zeiten mit 5 Leuten durch den Supermarkt zu walzen.


    Gilt übrigens auch für die Mutter/Tochter-Situation. Erscheint mir irgendwie als der falsche Zeitpunkt für gemütliches Flanieren durch den Supermarkt - was ich hier allerdings leider auch teilweise beobachte. Vielleicht machen Einkaufswagen den Einkaufsspaziergang wenigstens etwas unbequemer und der eine oder andere wartet doch lieber im Auto 😊

    Ich verstehe, was du meinst, aber ich weiß, wie sehr ich mich aktuell freue mal etwas außerhalb der eigenen vier Wände zu tun zu haben und fände es entsetzlich, wenn Kinder gar nicht mehr rauskommen würden. Fünf Personen empfinde ich auch als unangemessen, das sind dann ggf. vier Menschen die im Winter draußen warten müssen, bis ein Einkaufswagen frei wird. Ich finde auch Erwachsene müssen grad nicht pärchenweise einkaufen gehen, mal ein Kind mitzunehmen halte ich aber einerseits für teilweise unumgänglich und *andererseits auch für hilfreich, damit die Kinder eben auch noch etwas anderes sehen und erleben. Da muss man finde ich den Aspekt des Kindeswohls mit im Blick haben.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL () aus folgendem Grund: *andererseits

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