Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Naja, man sollte vielleicht erstmal die Umstände kennen. Vielleicht ist ihr Dienstbeginn auch erst um 8:00 Uhr und sie wollte vorher noch etwas erledigen.

    Entweder sind hier ein paar Ordnungshüter über das Ziel hinaus geschossen oder es gibt noch Dinge, die wir nicht wissen.

    Letztlich macht es wenig Sinn so einen Einzelfall auszuschlachten...

  • Naja, das Problem war schlicht und ergreifend, dass sie keinen Arbeitgeber-Nachweis mit hatte... selbst wenn ihr Arbeitsbeginn schon ne halbe Stunde eher gewesen wäre, hätte sie das gleiche Problem gehabt...

  • Dabei bekommt man den besagten Passierschein doch recht einfach. War das nicht Schalter 1, Korridor links, letzte Tür rechts? Oder war's in der Hafenkommandatur?

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Naja, das Problem war schlicht und ergreifend, dass sie keinen Arbeitgeber-Nachweis mit hatte... selbst wenn ihr Arbeitsbeginn schon ne halbe Stunde eher gewesen wäre, hätte sie das gleiche Problem gehabt...

    Kennst du den Fall persönlich? In den Berichten steht das teilweise nicht so eindeutig. Ist es nicht so, dass man den dann nachreichen kann?

  • Deutschland hat seit 2015 jedes Jahr über 900.000 Todesfälle, d. h. knapp 2,5 k pro Tag.

    Und 1 k mehr pro Tag sind dann kein Problem oder wie?

    Inzwischen gibt es eine sehr deutliche Übersterblichkeit, in der 50. KW beispielsweise 23% deutschlandweit:


    https://www.google.de/amp/s/ww…amp%3fdrn:news_id=1220271


    Ich finde es insofern eindeutig inakzeptabel, wenn aktuell um die 1000 Menschen mehr pro Tag sterben als sonst.

  • Ist doch Latte! Ohne Corona wären die Leutchen zum großen Teil noch am Leben. Ob sie nun an Herzversagen gestorben sind, da das Herz dank Corona überfordert war oder erstickt sind.

    Dieser Unterscheidung ist so bescheuert!

  • Ich finde es insofern eindeutig inakzeptabel, wenn aktuell um die 1000 Menschen mehr pro Tag sterben als sonst.

    Zu Beginn der Coronapandemie las ich mal, dass das Coronavirus eine Antwort der Natur auf das menschlichen Verhaltens (insbesondere globale Überbevölkerung und Klimawandel) der letzten Jahre sei. Was sagst du dazu?

  • Keine Übersterblichkeit trotz Covid | Telepolis (heise.de)


    Sehe ich das übrigens richtig, dass es noch nirgendwo (statistisches Bundesamt o. ä.) eine Gesamtzahl der im Jahr 2020 Verstorbenen gibt?


    Warum nicht? Das kann doch mathematisch nicht so schwierig sein?


    Oder ist es politisch nicht gewollt, weil es die Vermutung im oben verlinkten Artikel bestätigen würde?


    (Disclaimer: keine Verschwörungstheorie!)

  • Zu Beginn der Coronapandemie las ich mal, dass das Coronavirus eine Antwort der Natur auf das menschlichen Verhaltens (insbesondere globale Überbevölkerung und Klimawandel) der letzten Jahre sei. Was sagst du dazu?

    Ist das dein Ernst? Was hat die "globale Überbevölkerung" (bist du nicht derjenige, der es traurig findet, wenn Frauen keine Kinder wollen?) mit einem Virus zu tun?

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Nein, solche Aussagen sind keine Verschwörungstheorien. Gar nicht. :autsch:

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ist das dein Ernst? Was hat die "globale Überbevölkerung" (bist du nicht derjenige, der es traurig findet, wenn Frauen keine Kinder wollen?) mit einem Virus zu tun?

    Das war nicht meine Meinung, aber auch keine professionelle, sondern die von einem Mituser in einem anderen Forum. Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, da sich manch ein User damit unwohl fühlen könnte, aber wenn ein Virus zu einer Übersterblichkeit führt, reduziert das gleichermaßen eine Überbevölkerung.

  • Nein, solche Aussagen sind keine Verschwörungstheorien. Gar nicht.

    Es sind erstgemeinte Fragen.

    Wenn mir hier jemand eine Antwort geben kann, bin ich dankbar.


    Ich habe aber gerade entdeckt:

    Zitat

    Die nächste Sonderauswertung erscheint am 29. Januar 2021 mit Daten bis einschließlich der 53. Kalenderwoche 2020.

    Sterbefälle - Fallzahlen 2016 bis 2020 - Statistisches Bundesamt (destatis.de)


    Dann sollten ja morgen die Daten für das komplette Jahr vorliegen und man wird sehen, ob es insgesamt eine Übersterblichkeit gab, und, falls ja, wie hoch.

  • Ein Virus denkt nicht und verfolgt auch kein Ziel, er möchte nur überleben. Dem ist Überbevölkerung und Klimawandel komplett schnuppe.


    Indirekt trägt der Klimawandel aber natürlich schon dazu bei, dass es Viren leichter haben. Durch unseren Lebenswandel (Abholzen der Regenwälder, Massentierhaltung...) rücken wir beispielsweise Wildtieren immer mehr auf die Pelle, so dass es leichter zu Übertragungen von Wildtieren auf Menschen kommt. Einige Viren schaffen es jetzt auch in ehemals zu kalte Regionen (so ist das West-Nil-Virus inzwischen zum Beispiel sogar im Norden der USA endemisch).

    Aber das bedeutet nicht, dass sich die Natur da aktiv „wehrt“ oder einen geheimen Plan verfolgt. Da sind wir Menschen schon ganz alleine dran schuld, wir bieten Viren und Bakterien einfach bessere Bedingungen - leichterer Artensprung, mehr Wirte, schnellere Verbreitung rund um den Globus...


    Davon mal abgesehen hat es seit Menschheitsgedenken Pandemien gegeben. Und es wird sie immer geben.

  • Du weißt aber, dass Coronatote in Massen erst ab Ende März bis ca. Mai gab (und dann wieder ab November) und im März/April dank Homeoffice ein Drittel weniger Verkehrstote (Homeoffice also viele Leben gerettet hat? Auch die Grippe, Norovirus u. a. waren abrupt zu Ende). (Im April hatten Bayern und Baden-Württemberg bereits eine Übersterblichkeit zwischen 10 und 20 %, aber "Coronaherunterspieler" nahmen damals ganz Deutschland in die Wertung und da z. B. der Osten zu dem Zeitpunkt kaum betroffen war, aber auch im Homeoffice, klang es gleich nicht mehr so schlimm.)

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  • Gerade im Supermarkt. Die Verkäuferin fragt eine Mutter und deren ca. 12jährige Tochter recht schroff, wo denn ihr zweiter Einkaufswagen sei. Beide reagierten etwas perplex und waren kurz drauf wieder raus aus dem Laden. Kein böses Wort.


    Und ich hatte beide gemeinsam im Auto kommen sehen. Beide hocken wahrscheinlich den ganzen Tag aufeinander in der Bude und hatten just - zwar mit MNS - aber dennoch ein bisschen das Gefühl von Normalität, von mal raus kommen.


    Kann es sein, dass derzeit auch so mancher innerer Freizeit-Diktator sich Bahn bricht? Mal was zu sagen haben, mal jemanden zurechtstutzen...

    Wurde auch mal von mir und meiner Familie verlangt. Wir haben dann halt mit 5 Einkaufswägen die Gänge verstopft 😂.

  • Dorf-Supermarkt, vier Kunden, beliebig viele Einkaufswagen vor der Tür (ca. 80).

    Bei uns auch. Die Maßnahme kam relativ unangekündigt. Wir wurden davon überrascht. Vor dem Markt stand eine Verkäuferin: "Jeder ein Wagerl, jeder ein Wagerl..." In einem Tonfall wie in das Leben des Brian. Dadurch stauten sich die Menschen vor dem Markt. Normalerweise ist samstags morgens kein Gedränge und man hat eh Abstand.

    Blöd nur, dass ich einen Clown gefrühstückt hatte und mitmachte: "Jeder ein Kreuz, jeder ein Kreuz, aber wirklich nur ein Kreuz, damit genug Kreuze für alle da sind... " 🤣 Die Anwesenden lachten und es nahm der Situation die Anspannung.


    Wobei ich noch erwähnen möchte, dass wir schon normalerweise die Maßnahmen einhalten. Aber schon auch mal lustig drauf sind.

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